DE1605388A1 - Verfahren und Vorrichtung zur zentralisierten Steuerung der Fahrt von Zuegen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur zentralisierten Steuerung der Fahrt von ZuegenInfo
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Description
A[DELIEES DE COHSTRUCT IONS
EEBO(DEIQTJES DE CIIARLEROI (ACEC)
EEBO(DEIQTJES DE CIIARLEROI (ACEC)
23, avenue de I1Astronomie
Saint-Josse-ten-Hoode, Brüssel / Belgien
Verfahren und Vorrichtung zur zentralisierten Steuerung der Fahrt von Zügen
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
sowie eine Vorrichtung zur Ausübung desselben, mittels welcher
von einer Zentralstelle aus auf einem Eisenbahnnetz fahrenden Zügen Fahrtbefehle gegeben werden können, welche von der Zentralstelle
in Funktion der sich auf der Fahrtstrecke befindenden Hindernisse, wie Geschwindigkeitsbegrenzung, Signale usw.,
und von Daten gebildet werden, welche von dem Zug selbst geliefert werden und seine Stellung, seine Geschwindigkeit,
seine ligenkenngrössen usw. betreffe»*
10β8.Ί6/«34£
Die Erfindung bietet gegenüber den bekannten Techniken zahlreiche Vorteile. Es sind"Verfahren bekannt, bei
welchen das Eisenbahnnetz in Zonen unterteilt ist, deren jode von einer Zentralstelle abhän-;t, welche mit den in der betreffenden
Zone fahrenden Zügen eine Verbindung in beiden Richtungen über ein Kabel herstellt, welches eine zwischen den Schienen
angeordnete Schleife bildet und von Trägerströmen durchflossen
wird, wobei diese Schleife Markierpunkte aufweist, z.B. gleichrnässig
auseinanderliegende Kreuzungen, welche die Zone in Abfe schnitte unterteilen und dem Zug ermöglichen, festzustellen,
in welchem Abschnitt er sich befindet. Die Zentralstelle sendet periodisch" Prüfme!düngen" aus, welche für die Züge bestimmt
sind, welche sich in bestimmten Abschnitten befinden, und die
sich tatsächlich in diesen Abschnitten befindenden Züge antworten durch eine Besetzungsmeldung, v/elche Daten enthält, welche
an der Zentralstelle in einen Speicher gespeichert v/erden, dessen Inhalt analysiert wird und zur Ausarbeitung der Befehle
dient, welche den Zügen bei dem nächsten Prüfmeldungszyklus
übermittelt werden. Ein wesentlicher Nachteil dieses Systems besteht darin, dass die einem Zug zu einem gegebenen Zeitpunkt
übermittelten Befehle nur frühere Daten berücksichtigen, welche nicht mehr der wirklichen Lage des Zuges in diesem Augenblick
entsprechen. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren übermittelt
die Zentralstelle nicht mehr in einem bestimmten Abschnitt der
' sie betreffenden Zone befindlichen Zügen Befehle, sondern allen in der Zone befindlichen Zügen, deren jeder nur die Befehle
berücksichtigt, welche von einem kodierten Kennzeichen begleitet sind, welches ihm von der Zentralstelle bei seiner Einfahrt in
die Zone zuerteilt wird, und diese Befehle werden von der Zen-
tralstelle unter Berücksichtigung des im Augenblick ihrer Aussendung
wirklich vorhanden Zustande des Zuges ausgearbeitet. Dies bedeutet, dass die Vorwärtsbewegung eines jeden Zuges in
der Zone schrittweise von der Zentralstelle verfolgt wird, und dass ihm die Befehle entsprechend den in dem entsprechenden
Augenblick herrschenden Bedingungen übermittelt werden.
Das erfindungsgemasse Verfahren, bei welchem"
eine Verbindung in beiden Richtungen zwischen einer eine Zone kontrollierenden Zentralstelle und in dieser Zone fahrenden
Zügen vorhanden ist, wobei die Zentralstelle zyklisch kodierte Meldungen aussendet, ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, ™
dass jedem in die Zone einfahrenden Zug von der Zentralstelle ein kodierter Harne zuerteilt wird, welchen er im Prinzip während
seiner ganzen Fahrt in der Zone beibehält. Dieser Harne ermöglicht
den Zug, nur die ihm bestimmten Meldungen zu identifizieren und zu berücksichtigen, wobei der Zug in seinen Antworten
insbe-s. seine Geschwindigkeit, seine Herkunftszone, die in der
betreffenden Zone durchfahrene Strecke und seine Eigenkenngrössen angibt, wobei diese Daten von der Zentralstelle in einem
dem betreffenden Zug zugeordneten Speicherabschnitt gespeichert werden und die Zentralstelle dem Zug Befehle übermittelt, welche
unter Ausgang von diesen Daten, den vor dem Zug liegenden Hindernissen
und der wirklich von diesem im Augenblick der Aussendung
durchfahrenen Strecke ausgearbeitet werden, wobei die durchfahrene
Strecke von der Zentralstelle jederzeit mittels der in dem Speiclierabschnitt gespeicherten Strecke, der Geschwindigkeit
des Zuges und decs zwischen der Speicherung dieser Strecke und
der Aussendung der Meldung verflossenen Zeit berechnet wird.
Die Erfindung ist nachstehend unter Beaug-Ji;?".
fr au/ dir Zo' e-uiuii'·; be j soiolshalber erläutert, deren
Al)! i"
109-8 16/0744 BAD ORIGINAL
schematisch eine Zone Zo eines Eisenbahnnetzes darstellt, welche von einer nicht dargestellten Zentralstelle abhängt und anderen
Zonen Z1, Z2, Z3 benachbart ist, aus welcher Züge in die Zone
Zo einfahren können. Die Zonen Z1, Z2, Z3 können von einer der der Zone Zo zugeordneten Zentralstelle ähnlichen Zentralstelle
abhängen, oder nicht. Wenn angenommen wird, dass ein Zug z.Bο aus der Zone Z1 in die Zone Zo einfährt, wird «r in einen
"Bereitschaftszustand" versetzt, welcher z.B. durch eine die beiden Zonen trennende Schweigestrecke, d.h. eine nicht mit
Nachrichtenmitteln versehene Strecke, durch eine Bake oder auf beliebige andere Weise erzeugt wird. Der in den Bereitschaftszustand
versetzte Zug kennt die Kodebezeichnung der Zone, aus welcher er kommt, und zwar entweder durch die von der dieser
zugeordneten Zentralstelle empfangenen Meldungen, oder durch eine am Ausgang der Zone angeordnete Bake. Ferner wird die der
Zone Zo zugeordnete Zentralstelle von der Einfahrt des Zuges in diese z.B. aus der Zone Z1 durch eine Kontaktschiene oder
durch eine Antwort benachrichtigt, welche sie von dem Zug anschliessend an eine "Versuchsmeldung" empfängt, welche periodisch
bei jedem Meldungszyklus an alle im Bereitschaftszustand befindlichen Züge gerichtet wird, welche sich also in einem
gewissen der Einfahrtstelle in die Zone benachbarten Abschnitt befinden, oder auch infolge einer Meldung, welche er von der
Zentralstelle empfängt, welche der Zone Z1 zugeordnet ist, aus v/elcher der Zug kommt. Natürlich verlaufen die Vorgänge
in der gleichen Form, wenn der Zug aus einer der anderen der Zone Zo benachbarten Zonen Z2 oder Z3 kommt.
Sobald die Zo zugeordnete Zentralstelle das Einfahren eines Zuges in seine Zone erfährt, schickt sie eine
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"Benennungsmeldung11 an jeden im Bereitschaftszustand befindlichen
Zug, welcher sich in der Nähe der Einfahrt der Zone befindet. In dieser Meldung ist das Kennzeichen der Herkunftszone,
des Zuges, Z1 bei dem vorliegenden Beispiel, und ein Kodename angegeben, welchen die Zentralstelle dem in Zo eingefahrenen
Zug zuerteilen will. Bei Empfang dieser Meldung verlässt der Zug den Bereitschaftszustand und wird in den "Empfangszustand"
versetzt, welchen er im Prinzip während seiner ganzen Fahrt in der Zone Zo beibehält. Ausserdem verzeichnet er in einem
Hamenregister den in der Benennungsbotschaft genannten Hamen,
welchen er im Prinzip während seiner ganzen Durchfahrt durch die betreffende Zone beibehält. Der so in den Empfangszustand gebrachte
Zug berücksichtigt nur die von der Zentralstelle ausgesandten Meldungen, welche den Kode seines Hamens enthalten,
und dieser wechselt ggfs. nur bei einem Übertritt aus einer Zone
in eine andere. Als Antwort auf die Benennungsmeldung sendet der Zug sofort eine Quittungsmeldung aus, in welcher er insbes.
seinen Typ (oder seine Bremsfähigkeit), seine Geschwindigkeit,
die von ihm in der Zone von der Stelle seiner Einfahrt in diese aus durchfahrene Strecke und seine Herkunftszone angibt. Bei
Empfang der Quittungsmeldung trägt die Zentralstelle in ihr Inventar den Zug ein, welchem sie gerade einen Hamen zuerteilt
hat, wofür sie in einem dem Hamen des Zuges zuerteilten Speicherabschnitt die in der Quittungsmeldung im Augenblick tr des
Empfangs derselben enthaltenen Daten speichert. Diese Daten
ermöglichen der Zentralstelle, für einen beliebigen Zeitpunkt t , welcher später als t ist, die höchstzulässige Geschwindigkeit
des Zuges zu berechnen, welche von der Lage des Zuges in diesem Augenblick, seiner Bremsfähigkeit und den vor ihm befind-
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lichen Hindernissen abhängt. Wenn X, die von dem Zug zu dem
Augenblick t seit seiner Einfahrt in die Zone Z durchfahrene Strecke und V^ seine Geschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt genannt
werden, gilt
rene Strecke
rene Strecke
werden, gilt für die von dem Zug zu dem Zeitpunkt t durchfah-
*te - xtr + vt Ct6 "V
wobei es wohlverstanden ist, dass sich die Geschwindigkeit des Zuges wahrend des in der Praxis sehr kleinen Zeitraums t - t
nicht hat ändern können.
Die Zentralstelle kann also zu jedem Zeitpunkt t der Aussendung einer Befehlsmeldung an den Zug die in
diesem Augenblick t zulässige Höchstgeschwindigkeit unter
Ausgang von den Daten berechnen, welche sie in dem dem Zug zuerteilten Speicherabschnitt beim Empfang der Quittungsbotschaft
in dem Augenblick t gespeichert hat, wobei sie die vor dem Zug liegenden Hindernisse berücksichtigt. (Ggfs., es ist
jedoch nicht erforderlich, kann die Zentralstelle, anstatt die Geschwindigkeit v+ als konstant anzusehen, diese nach den Daten
von zwei vorhergehenden Quittungsmeldungen abschätzen).
Um den sich in der Zone befindenden Zügen
Fahrtweisungen zu liefern, sendet die betreffende Zentralstelle
zyklisch kontinuierlich "¥eisungsmeldungen" an alle in der Zone
befindlichen Züge. Ein Meldungszyklus umfasst im Prinzip ebenso viele Meldungen, wie Züge in der Zone vorhanden sind, wobei jede
dieser Meldungen an einen besonderen Zug gerichtet ist, in welche jedoch, die oben erwähnten Benennungsmeldungen und Tersuchsmeldungen
eingeschaltet werden können.
Eine von der Zentralstelle ausgesandte Yfeisungsmeldung
enthält den Kode des Namens des Zuges, für welchen
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* — 7 —
sie gebildet wurde. An diesen Kode kann die Zentralstelle zum
Zwecke der Prüfung durch den betreffenden Zug die Parameter anschliessen,
welche zur Berechnung der Fahrtweisungen gedient
haben, insbes. die erlaubte Geschwindigkeit ν . Diese Parameter ,sind die Stellung des Zuges, für welche ν berechnet wurde, die
in der Zone Zo von dem Zug seit seiner Einfahrt durehfahrene Strecke x. und die Stellung in Bezug auf die Hindernisse, welche
durch das Kennzeichen Z- der Herkunftszone und den Typ des betreffenden
Zuges (guter oder schlechter Bremser) definiert ist. In diese Weisungsmeldung schliesst die Zentralstelle noch das
Kennzeichen Zo der Zone ein, welche von ihr abhängt, so dass der Zxiß seine Herkunftszone kennt, wenn er diese verlässt, um in
eine andere einzufahren. Die-Meldung kann noch ausser ν alle
für die richtige Fahrt des Zuges zweckmässigen Weisungen enthalten.
Da nur ein einziger Übertragungskanal Zentralstelle-Züge und ein anderer einziger Übertragungskanal Züge-Zentralstelle
benutzt wird, empfangen alle Züge alle von der Zentralstelle ausgesandten Meldungen, aber nur die den Kode
des Namens des betreffenden Zuges enthaltende Weisungsmeldung wird von diesem empfangen. Hierdurch wird der selektive Anruf
der Züge verwirklicht. Der Zug, für welchen die Weisungsmeldung gilt, kann ggfs. prüfen, ob die Bedingungen, unter welchen er
sich befindet, denen entsprechen, welche als Basis zur Aufstellung
der Pahrtweisungen gedient haben. Er vergewissert sich insbesondere,
ob die von ihm tatsächlich im Augenblick des Empfangs der Weisung durchfahrene Strecke mit einer gewählten Toleranz
rn.it dem in der Kelduhg enthaltenen Parameter x^ zusammenfällt.
Wenn die Parameter, welche zur Berechnung der Fahrtweisungen
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durch die Zentralstelle gedient haben, so mit dem wirklichen ·
Zustand des betreffenden Zuges zusammenfallen, führt dieser die empfangenen Befehle aus. Wenn dies nicht der Fall ist,
können an Bord des Zuges alle für zweckmässig erachteten Massnahmen getroffen werden.
Nachdem der Zug von der Zentralstelle eine
Weisungsmeldung empfangen hat, liefert er eine Quittungsmeldung·. Da nur ein einziger Zug gleichzeitig eine Meldung sendet, genügt
der einzige tfbertragungskanal Züge-Zentralstelle. In dieser Quittungsmeldung
macht der Zug der Zentralstelle grundsätzlich die gleichen Angaben, wie in der auf die Benennungsmeldung antwortenden
Quittungsmeldung. Wenn jedoch die Zentralstelle mit ihrer Weisungsmeldung den Parameter x. geliefert hat, kann sich der
Zug damit begnügen, in seiner Quittungsmeldung den Unterschied zwischen x^ und der Strecke, welche er wirklich durchfahren
hat, und welche von seinem Entfernungszähler angegeben wird, anzugeben, wodurch die zu übertragende Zahl mit ihrem Zeichen
erheblich kleiner wird, als die die von Beginn an durchfahrene Strecke ausdrückende, · so dass sie durch eine kleinere Zahl von
binären Ziffern ausgedrückt werden kann.
Die in der eine Weisungsmeldung beantwortenden
Quittungsmeldung enthaltenen Angaben werden von der Zentralstelle in dem dem betreffenden Zug zugeordneten Speicherabschnitt
gespeichert und zur Ausarbeitung der nächsten Weisungsmeldung benutzt.
Das Vorrücken der sich in der Zone befindenden Züge wird so ständig von der Zentralstelle verfolgt.
Die Zentralstelle verfügt über eine bestimmte
Zahl von Famen, welche den Zügen zuerteilt v/erden können. Diese
Zahl stellt somit die grösste Zahl von Zügen dar, welche die
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Zentralstelle gleichzeitig kontrollieren kann. Wenn ein Zug die betreffende Zone verlässt, wird sein Harne für jeden neuen
einfahrenden Zug verfügbar.
Wie bereits oben angegeben, kann die Zentralstelle, wenn keine anderen Einrichtungen vorhanden sind (z.B.
eine Kontaktschiene), feststellen, dass ein Zug in ihre Zone
eingefahren ist, und zwar mit Hilfe von zyklisch ausgesandten 7ersuchsmeldungen, welche nur von im Bereitschaftszustand befindlichen
Zügen berücksichtigt werden. Diese 7ersuchsmeldung kann mit einer Benennungsmeldung kombiniert werden, welche den
!Tarnen angibt, welche der ggfs. auf sie antwortende Zug annehmen
soll. Der betreffende Zug kann so unmittelbar aus dem Bereitschafts
zustand in den Empfangszustand übergehen und antwortet
durch eine Quittung«meldung, welche der Zentralstelle gestattet,
ihn in ihr Register einzuschreiben.
Es ist klar, dass die Pormate der verschiedenen Meldungsarten, d.h. die Zahl von in ihnen enthaltenen
binären Ziffern und ihre Zusammenstellung zu Kennworten, alle identisch sein können. Die einer von der Zentralstelle ausge^
sandten Meldung zuerteilte Rolle kann durch ein entsprechendes Kodewort angegeben werden (ein aus zwei binären Ziffern zusammengesetztes
Wort ist grundsätzlich ausreichend), welches in allen von der Zentralstelle ausgesandten Meldungen enthalten ist.
Diese Meldungen können auch eine binäre Ziffer enthalten, welche einen Zug darauf aufmerksam macht, dass er sich dem Ausgang
er
einer Zone nähert, und dass/alsbald in eine zwei benachbarte
einer Zone nähert, und dass/alsbald in eine zwei benachbarte
Zonen trennende Schweigezone eintreten wird. Sobald er in diese
eintritt, wird sein Zähler fur die duröhfahrene Strecke auf null zurückgestellt und verriegelt, während gleichzeitig das.
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Kennzeichen der gerade von dem Zug verlassenen Zone in seinem Register gespeichert wird, welches in allen während der Durchfahrt
durch diese Zone empfangenen Meldungen enthalten war. Der Zähler für die durchfahrene Strecke wird entsperrt, sobald
der Zug in eine neue Zone einfährt.
Die beiden einzigen für die Verbindungen
Züger-Zentralstelle und Zentralstelle-Züge benutzten Übertragungskanäle
können einem Zug gestatten, der Zentralstelle eine Quittungsneldung zu senden, während diese mit der übertragung
einer Meldung an einen anderen Zug beschäftigt ist, vorausgesetzt, dass die von dem Zug ausgesandte Meldung kurzer als die
von der Zentralstelle ausgesandte ist. Hierdurch wird der Senderhythmus der Fahrtweisungen beschleunigt.
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Claims (1)
- - 11 - 1805388Patentansprüche1.) Verfahren zur zentralisierten Steuerungder Fahrt von Zügen auf einem Eisenbahnnetz, welches in Zonen unterteilt ist, deren jede von einer Zentralstelle abhängt, welche zyklisch kodierte Meldungen aussendet, welche für diemit .Zu1^e bestimmt sind,/welchen sie eine Verbindung in beiden Richtungen herstellen kann, dadurch gekennzeichnet, dass jedem in eine'Zone einfahrenden Zug von der entsprechenden Zentralstelle ein kodierter ITame zuerteilt wird, welchen er grundsätzlich während seiner ganzen Fahrt durch diese Zone beibehält, wobei dieser ITame dem Zug gestattet, nur die für ihn bestimmten Botschaften zu identifizieren und zu berücksichtigen, wobei der Zug in seinen Antworten insbes. seine Geschwindigkeit, seine Herkunftszone, die von ihm in der betreffenden Zone durehfahrene Strecke und seine eigenen Kenngrössen angibt, wobei diese Daten von eier Zentralstelle in einem dem betreffenden Zug zugeordneten Speicherabschnitt gespeichert werden und die Zentralstelle dem Zug Bei'ehle übermittelt, welche aufgrund dieser Daten, der vor dem Zug liegenden Hindernisse und der von ihm zu dem Zeitpunkt der Sendung durchfahrenen Strecke ausgearbeitet wurden, wobei diese Strecke von der Zentralstelle in jedem Augenblick mittels der in dem Speieherabschnitt gespeicherten Strecke, der Geschwindigkeit des Zuges und des zwischen der bpeicherung dieser Strekke und der Aussendung der Heidung verflossenen Zeitraums berechnet wird.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Einfahrt in eine Zone eine Schweigezone vorgesehen ist, welche die Rückstellung des an Bord des Zuges109816/0244vorgesehenen Entfernungszählers auf null und die Sperrung desselben bewirkt, wodurch der Zug in einen Bereitschaftszustand versetzt wird.3o) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurchgekennzeichnet, dass Einrichtungen vorgesehen sind, welche der Zentralstelle die Einfahrt eines Zuges in die von ihr kontrollierte Zone und die Herkunftszone des Zuges mitteilen.4·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3> dadurchgekennzeichnet, dass jeder Zug im Bereitschaftszustand von der Zentralstelle durch eine Benennungsmeldung seinen Kodenamen
empfängt, welcher einer in der Zentralstelle verfügbaren Hamenreserve entnommen wird.5o) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass der Zug bei Empfang der ITennungsmeldung
an die Zentralstelle eine die in Anspruch 1 erwähnten Daten
enthaltende Quittungsmeldung richtet.6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurchgekennzeichnet, dass von der Zentralstelle an einen bestimmten Zug gerichtete Weisungsmeldungen die Daten enthalten, welche zur Berechnung der Befehle gedient haben, so dass sie von dem Zug geprüft v/erden können.7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurchgekennzeichnet, dass der Zug in seiner auf eine Weisungsmeldung antwortenden Quittungsmeldung etwaige Berichtigungen übermittelt, welche von der Zentralstelle an den Daten vorgenommen
werden müssen, welche zur Ausarbeitung dieser Weisungsmeldung gedient haben.8.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralstelle während des Zyklus von109 8.1 6/0244-13- 160538aan alle in ihrer Zone fahrende Züge gerichteten Weisungsmeldungen die Benennungsmeldungen und ggfs. an alle im Bereitschaftszustand befindliche Züge gerichtete Versuchsmeldungen einschaltet .9.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurchgekennzeichnet, dass die Versuchsmeldungen mit den Benennungsmeldungen kombinierjb sind.109816/0244/74Leerseite
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