DE1605334A1 - Verfahren und Unterflurmaschine zum Vermessen und Reprofilieren von in Schienenfahrzeugen eingebauten Radsaetzen - Google Patents

Description

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29. iull 1937/Ge

Verfahren und Unterflurmaschihe zum Vermessen und Reprofilieren von in Schienenfahrzeugen eingebauten Radsätzen

Die JErfindung betrifft ein Verfahren zum Vermessen und Repro— filieren von in Schienenfahrzeugen -eingebauten Radsätzen sowie eine Unterflurmascnine zur Durchführung den Verfahrens·

Radsätze von Schienenfahrzeuge, et müssen nach einer gewissen Laufzeit infolge Abnutzung an den Radreifenprofilen renrofiliert werden· Zur Feststellung der Abnutzung dienen von Hand betätigte MaSiebren und in Unterl'lurböarbeituügnniascninea eicgebaret© Heßrollen, mit denen die beiden"Radreifenprofildurchmeäser eines fladsatzes ermittelt werden. DieReprofilierung eines Radsatzes erfolgt auf der l/nterflurbearbeitungamaschine, inclem beide Radreif enprofile im Ausmaß der größten Abnutzung eines Radreifenprofils nachgesetzt «erden. (Zeitschrift "Glasers AnQaIaO"_f Jahrgang 1959, Heft 2, Seiten 58 bio 51) Die bekannten Unterflurmaschinen aua Veraesssn und R®profilieren von in Schienenfahrzeugen dingeoauten Radoätzen haben den !Nachteil, daß durch die Verraossung: and ßearbeituiip der Radsätze in nur einer Maschine eine lange Behandlungszeit für ein Schienenfahrzeug entsteht· Ein weiterer Nachteil stellt sich bei der Behandlung von Schienentriebfahrzeagen mit Gelenkwellenantrieb ein, da die Badsät se beim !ermessen und Bearbeiten von den Gelenkwellen abgekuppelt werden, imisser*«

Zur Behandlung von Schienentriebfahrzeugen mit Stangenantrieb ist eine Untorflurmaechine bekannt geworden, bei der während der Vermessung bzw· Bearbeitung eines Sadeatzeä die gekuppelten Radβdtze auf Leerlaufvorrichtungen laufen. Durch die Leeriaufvorriehtungen entfällt die Zoit für das Ab— und Zu&aimsenkuppelfi der Radsätze· Hachteilig 1st aber der große Zeitaafwaad für das Anbringen und Entfernen der Leerlaufvorrichtungen vor uad nach der Behandlung eines Jeden Radsatzes·

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Pie Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, dl« genannten Nachteil« Ku beseitigen· ErfindungsgeoäE wird dlose Aufgebe durch ein Verfahren dadurch gelöst, dafl da· auf do« Gleie abgestellte Schieaenfahrseug an «einen Badsatsen"alt in Gleisrichtung verfahrbaren Radsetzsedvagen gehoben, versessen und im angehobenen Zustand zur ünterflur- Badeatsbsarositungeffiascblne gefihrets wird« auf der jeweils ein von eines MsSwagen übernomaensr Radeats reprofiliert und danach auf das Gleit abgesetzt wird, und daß 4er reprofilierte Radsatz ggf. r.ur iiachverasaeung und/oder sun Leerlauf vom !teewagen wieder aufgenoanen wird·

Di· ünterfluriiaechifle sua Ourehfuhren des Verfahrene erhält parallel sua Gleis einen durch die Onterflur- Radeatubearbeitungaaaachine verlegten Schienenstrang^ der die MeBvngen trägt· lach einer weiteren Ausbildung der Erfindung 1st 4eder MeQ-wageo »it eioer Hnbeinrichtung ausgerüstet, deren Hubtraverse einsn Radsata ait Tier Bollen aafniaat· Swsi auf sin und derselben Welle angeordnete Hollen werden τοη eines Mr>tor alt regelbarer Drehzahl angetrieben· Di« Veraevson* «ines fiadeatses erfolert alt swei in der Hubtravers* beweglich eingebauten kSpitaA Io dem Sauia -zwlaehon den Ballen von uatea· Tür den werksantrieb eines jeden MeSwagen« ist sin Breaenotor

Sin Aueführungebeispiel der Ärfindung wird in den naehetahsnden Text an Haad der Zsiehnung ossehrisbsii«

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Pig«1 sin Schieosafahrssug, da« vor der uatsrflur- Batdsats-

bsajrtssitungsaasehioo von vier asSwagsa in MeSetelltang

gehoben ist, ?ig«2 sias vergrößert· und vervolletändlgts Aaeieat von sinsa

asöwsgsa gsaAB Pig.1 aod Flg.5 «Ins halb* Aaslebt τοη eines UsSvsgso und τοη der Uatsr flor· Rsdeatsbearbsitungsnaeehifts in Gl*i»richtung ge- sshsa·

BAD 1098 13/0204 .5.

Machdom das zu behandelnde Schienenfahrzeug 1 auf dem Gleis 2 abgestelltΓ worden ist* fahren vier Kadsatzmeßwagen 5 auf einem Schienenstrang 4, der parallel zum Gleis 2 und durch die Unterflur- ftadsajtzbearbeitungsmaschine 5 verlegt ist, unter die Radsätze 6· Darauf werden die Hubeiariehtungen 7 eingeschaltet, deren Hubtraverssn 8 "reit ,je vier Hollen 9 die Radsätze 6 und somit das Schienenfahrzeug 1 vom Gleis 2. abheben· In der Höhenlage *-b wird Jeder Radsatz 6 durch den Kolienantrieb 10 in Drehung versetzt* Zwei Maßköpfe 11, die in der Hubtraverae 8 beweglich eingebaut sind, vermessen einen Radsatz 6 in dem Haim zwischen den Hollen 9 von unten·

Der-Rolle-oantriel) 10 eines Badset»meBwagens 3 umfaßt zwei mxf | einer Welle 12 angeordnete Rollen 9» äie über ein Getriebe 13 von einem Motor 14 mit regoibarer Drehzahl⁰ angetrieben werden· Nach der Rads at 2 vermessung werden- nacheinander die Rollenantriebe 10 ausgeschaltet, die Meßköpfe 11 aus dem Saua zwischen den Hollen 9 horauogeschwenfct und das Schieneafahrzeuft 1 bis zur Höhenlage c-d der Hadsätze 6 abgesenkt« Die Verschiebung des vom Gleis 2 abgehobenen Schienenfahrzeugen 1 wird durch Einschalten der Pahrwerke 15 bewirkt· Zum Antrieb eines Pahrwerke 15 dieat vorzugsweise ein ßremsaotor 16, um ein genaues Positionieren der Haäsatzseflwageη 3 selbst und des angehobaaea Schienenfahrzeuges 1 zu gewährleisten· Sieiit ein RadsatzmeBwagen 3 oit einem Radsatz 6 über der Üntsrflur- fiäcisatabearbeitungSÄaschine 5 (Fip;.3)t wird' der Radsatz 6 '* durch Ab3onlcf3n der vier Hollen 9, die an beiden Spurkraxizea 17 angreifen, auf die T>eiden Gleisatücke 1Θ gesetzt· Nun werden die Rollen 9 axial nach ionen verschoben and die SchwenkBchienen 19 eur Seite geschwe.iit, daait die Treibrollen der Unterflur- Rndeatzbearbeitun^amnsehine 5 den Radsatz S aufnehmen lcßnnon. Die Röpröfllierung des itaitaatses 6 erfolgt la en eich bekannter Welse durch Drehen, aachden die beiden Gleisstücke 18 aue dem Arbeltsbereich der beiden Drehwerkzeuge 21 gezogen worden sind· ^ -.* .-

Während der Reproflllerung eines badeities 6 drebea sich die mit ihm gekuppelten Radsätze mit· In diesem Fall wtrd deirHauptantrieb 22 durch die Bollenantriebe 10 unteretUtat,

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Nach der Heprofiliorung des Radsatzes 6 wird dieser auf die Gleisstücke 18 des Gleises 2 abgesetzt oder vom Radsatzmeß— wagen 5 zur fiachverraessu.ng und/oder zuel Leerlauf wieder aufgenommen*

Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt» daß die gekuppelten Radsätze in Sehienentriebfahrzotigen schnell vermessen* xeprofiliert und ziachveraessen werden können· Beim Beprofilieren eines gekuppelten Radsatzes wird der Hauptantrieb der Unterfliuv RadisatzbearbcitimgsaaachinQ durch die Rollenantriebe entlastet bzw. tmterstützt.

Zttr Verschiebung eines Schienenfahrzeuges auf der UnterfitoN. · Badsatzbcarbeltunsomaschine sind keine Zug- oder Schubmittel mehr erforderlich.

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Claims (2)

1. « 4t

   daj das auf &m ßleis

   an Qtisen Badsatzfii (§). |t |ftit

   Zustand ^u# %t^fi

   « auf öer ί<ρί§4ΐ3 §44

   4aa Cil^ia '(Ü-.-ebgggtt&Sfe »ifif Ul^.-Äfti Ott
2. 2. Unterflurnaschiae zug Burcfafütiren d©9 Vnrfahreaa each Anspruch
   durch

   linfcerflurmaschine aaqh Aaspj»ücheß 1 uad

   ©«sgerüsiiett Is1i_f öerta ßErt^Jpavecsf (8) den Rndalt vier Bollen

   Unterflurmaschine nach Aasprüchon 1 bis 3% zeichnet, äai la einer Hub^rawe^afei f@) wmX l^ßkcpf<8 lieh angeordnet sind, die de® Rsdeats (6) is des Iiaam schen dee Hol lon (9) voa untea

   5« ünterflurinagchine nach Aneprüchen 1 bis $·, dadurch gökennxeiclinat, daß swdl auf einer Welle (12) angeordnete Rollet» (9) τοπ einem Hetos (14) nit regRlbar-r Drshr.'v.hl fias^triabeo werden,

   6· MegflarganeiulftA meh'im^m^^n^ feil,.§» 4eäai»e^ sekes©^ aeichaet, daß ©in Brememotor (TG) «laa Fahrwerk (15) aotreibt*

   ?·, Uat^rflurmaschiae nach Ansprüchen 1 bie β_¥ daciiireh ^ekeaa- »aichDet₉ daß die Fiolleri (9) ia axialer Eichtiiüg verschiebbar üind.

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