DE1604230C - Luftbefeuchter - Google Patents
LuftbefeuchterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftbefeuchter, der ein elektrisch angetriebenes Gebläse und wenigstens
einen Wasserverdampfungskörper aufweist und auf einem Fahrwerk ruht, welches einen Wasservorratsbehälter
trägt.
Bei bekannten Luftbefeuchtern, welche mit einem Gebläse arbeiten, sollen alle Bauelemente leicht zugänglich
auf gedrängtem Raum untergebracht sein. Zu diesem Zweck hat man bereits die Anordnung
dreiteilig getroffen. Auf einen Wasserbehälter wurde eine Tropfschale gesetzt und hierauf ruhte dann die
Haube. Will man diesen Gegenstand auseinandernehmen, so muß man die einzelnen Teile absetzen,
was in gepflegten Räumen (gebohnerten Fußböden, Teppichen) nicht erwünscht ist. Außerdem fehlen
Kupplungsmittel zwischen den einzelnen Teilen, so daß das Verschieben des Gerätes schwierig ist. Das
Gerät ruht nicht auf Rollen, sondern auf Puffern; es muß also angehoben werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Luftbefeuchters der eingangs genannten Art, bei dem
der Wasservorratsbehälter auf einfache Weise ohne Montagearbeiten zugänglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem Fahrwerk mittels eines Gelenkes einseitig eine Haube
schwenkbar befestigt ist, die wenigstens die elektrisch betriebenen Teile trägt und jn geschlossenem Zustand
den Wasservorratsbehälter verdeckt. Die Haube wird also nicht mehr abgenommen, sondern nur noch
hochgeschwenkt, wodurch die das Wasser enthaltenden Teile zur Reinigung freigelegt werden, ohne daß
man die feuchten Teile, nämlich das Pumpengehäuse oder das Filter der üblichen Wasserfangwanne irgendwo
absetzen muß. Der Wasserbehälter kann herausgenommen werden, und zwar vorzugsweise in der
"Weise, daß dem Fahrwerk eine Führung zugeordnet ist, die die Entnahme auf der dem Gelenk gegenüberliegenden
Seite ermöglicht. Dies erleichtert das Säubern durch Spülen unter dem Wasserhahn.
Man kann vorteilhaft die Haube auf der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite durch einen Schnappverschluß
mit dem Fahrwerk verbinden, damit eine gegen unbeabsichtigte Stöße unempfindliche Einheit
entsteht. ·
Vorteilhaft trägt die Haube innen einen Wasserstandsanzeiger, der mit einem Stromabschalter verbunden
ist. Der Wasserstandsanzeiger kann an seinem unteren Ende einen in den Wasservorratsbehälter
eintauchenden Schwimmer aufweisen.
Die Steigleitung von der Pumpe zu dem Verdunstungskörper weist vorteilhaft einen Zweipunkt-Druckschalter
auf, der in der Stromzuführung der elektrisch angetriebenen Teile liegt.
Tn der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht in aufgeklapptem Zustand, teilweise geschnitten, und
Fig. 2 eine Stirnansicht, teilweise geschnitten, bei
abgenommener Stirnwand.
Ein Fahrwerk 1 ruht auf Rädern 2 und trägt über Längsschienen 3. einen Wasservorratsbehälter 4, der
gegen unbeabsichtigtes Herausrutschen durch einen Anschlag gesichert ist. An einem Ende ist mit einem
Gelenk 6 eine Haube 7 angelenkt, welche am anderen Ende mittels eines leicht lösbaren Schnappverschlusses
8 an dem Fahrwerk 1 festgehalten wird. Damit die Haube 7 in geöffnetem Zustand stehenbleibt, ist
ein Gestängeparallelogramm vorgesehen, in dessen Diagonale eine Spannfeder liegt. Durch diese Spannfeder
wird die Haube 7 angehoben, wenn der Schnappverschluß 8 gelöst wird.
Bei angehobener Haube kann der Wasservorratsbehälter 4 über den Anschlag gehoben werden und
in Richtung des Pfeiles A herausgezogen werden.
Die Haube 7 trägt oberhalb der Oberkante des Wasservorratsbehälters 4 eine Wasserfangwanne 12,
ίο welche sich zu einer Ablauföffnung hin neigt. Diese
Ablauföffnung führt in einen Ablauftrichter, der in den Wasservorratsbehälter 4 eintaucht. Der Ablauftrichter
kann einen Rücklauf aufweisen.
Bei abgesenkter Haube 7 liegt die Wasserfangwanne 12 über Dichtungen auf dem Rand des Wasservorratsbehälters 4 auf.
Bei abgesenkter Haube 7 liegt die Wasserfangwanne 12 über Dichtungen auf dem Rand des Wasservorratsbehälters 4 auf.
Auf einem erhöhten Teil der Wasserfangwanne 12 ruht der Pumpenmotor 17, der über eine Welle das
Pumpenrad antreibt. Die Tauchpumpe ist als Zentrifugalpumpe ausgebildet und liefert das Wasser in
Pfeilrichtung durch ein Pumpensieb und die Druckleitung nach oben. Aus der Leitung 20 tritt das Wasser
durch eine öffnung in die Verteilerrinne 22. Diese hat seitliche Schlitze oder Öffnungen, die in Fig. 1
as deutlich zu sehen sind. Gegen diese Schlitze oder
Öffnungen lehnt sich der luftdurchlässige Filter 24, der von einem Rahmen sowie einem Gitterwerk versteift
wird. Er ist mit einem Schnellverschluß befestigt
und taucht in die Wasserfangwanne 12 ein.
Das durch das Pumpenrad geförderte Wasser gelangt somit von oben auf den Filter 24, und überschüssiges
Wasser geht über die Wasserfangwanne 12 und den Ablauftrichter in den Wasservorratsbehälter zurück.
Die Haube trägt einen Radiallüfter 28; dieser saugt die Luft durch die Öffnung eines Schutzgitters sowie
das nasse Filter 24 an und stößt sie durch die Öffnung 31 aus, welche ebenfalls mit einem Schutzgitter
versehen ist. In der Öffnung kann sich eine Kunststoffplatte befinden, welche die elektrischen Einrichtungen
trägt.
Von der Steigleitung 20 geht eine Zweigleitung 35 ab, die einen vergrößerten Raum als Unterdruckausgleich
aufweist. Diese Zweigleitung führt zu einem Druckschalter. Solange Wasser gefördert wird, steht
der Druckschalter unter Druck. In dem Augenblick jedoch, in dem das Wasser ausbleibt, spricht der
Druckschalter an, betätigt den darüber angedeuteten Mikroschalter und schaltet den Motor ab sowie eine
Kontrolle ein.
Innerhalb des Wasservorratsbehälters 4 befindet sich ein Schwimmer 44, der über eine vertikal bewegliche
oder schwenkbare Stange sowohl einen Zeiger als auch eine Signallampe betätigt. Wenn das Gerät
mit Trockenfilter arbeitet, also nur die Luft reinigen soll, so wird der Schwimmer künstlich hochgestellt.
Claims (6)
1. Luftbefeuchter, der ein elektrisch angetriebenes Gebläse und wenigstens einen Wasserverdampfungskörper
aufweist und auf einem Fahrwerk ruht, welches einen Wasservorratsbehälter trägt, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Fahrwerk mittels eines Gelenkes (6) einseitig eine Haube (7). schwenkbar befestigt ist, die
wenigstens die elektrisch betriebenen Teile trägt und in geschlossenem Zustand den Wasservorratsbehälter
(4) verdeckt.
2. Luftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (1) eine Führung
(3) für den Wasservorratsbehälter (4) aufweist, die eine Entnahme auf der dem Gelenk (6)
gegenüberliegenden Seite ermöglicht.
3. Luftbefeuchter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (7) auf der dem
Gelenk (6) gegenüberliegenden Seite mit einem Schnappverschluß (8) am Fahrwerk (1) befestigt
ist.
4. Luftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (7) innen einen
Wasserstandanzeiger trägt, welcher mit einem Stromabschalter verbunden ist.
5. Luftbefeuchter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstandsanzeiger an
seinem unteren Ende einen in den Wasservorratsbehälter (4) eintauchenden Schwimmer (44) aufweist.
.·.'.-..
6. Luftbefeuchter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigleitung
(22) einen Zweipunktdruckschaltef aufweist, der in der elektrischen Speiseleitung der
elektrisch angetriebenen Teile liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2824186C2 (de) * | 1978-06-02 | 1981-04-16 | Heinz Georg Thun Ch Baus |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2824186C2 (de) * | 1978-06-02 | 1981-04-16 | Heinz Georg Thun Ch Baus |
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