DE1911090C - Filter- und Heizeinrichtung für ein Zimmeraquarium - Google Patents

Filter- und Heizeinrichtung für ein Zimmeraquarium

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DE1911090C
DE1911090C DE1911090C DE 1911090 C DE1911090 C DE 1911090C DE 1911090 C DE1911090 C DE 1911090C
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DE
Germany
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filter
housing
aquarium
heating device
chamber
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Walter Park Ridge. N.J. Sesholtz (V.St.A.)
Original Assignee
Sternco Industries, Inc., Harrison, N.J. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine kombinierte Filter- und Heizeinrichtung für Zimmeraquarien mit einem Gehäuse, in dessen oberem Teil ein mit einem Wassereintritt versehener Filterbehälter auswechselbar vorgesehen und in dessen unterem Teil eine Heizvorrichtung in einer Kammer angeordnet ist, wobei Wasseraustrittsöffnungen des Filterbehälters der Heizvorrichtung zugewandt sind und die Kammer mit Austrittsöffnungen des Gehäuses in Verbindung steht.
Gegenüber einer bekannten Anordnung dieser Gattung, die in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 897 676 beschrieben ist, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, das häufig durchzuführende Auswechseln des Filters selbst ohne Abnahme der gesamten Einrichtung vom Aquarium vornehmen zu können und ohne irgendwelche Rohrleitungen lösen zu müssen. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Wassereintritt durch eine Eintrittskammer gebildet ist, deren nach außen und seitlich vom Gehäuse abstehender Boden als Auflageelement zur Auflage auf dem Rand eines Aquariums ausgebildet ist und auf dem ein entsprechend nach außen abstehender Teil ciaer Seitenwand des Filterbehälters aufliegt.
Eine äußerlich in manchem ähnliche Einrichtung ist in der USA.-Patentschrift 3 152 987 beschrieben. Das der Erfindung zugrundeliegende besondere Probleu stellt sich aber bei dieser bekannten Einrichtung ccshalb nicht, weil hier nicht in der an sich erwünschten und meist notwendigen Weise eine Heizeinrichtung mit einem Filter kombiniert ist. Die bekannte Einrichtung stellt lediglich einen Filtereinsatz dar, der zum Reinigen überdies ebenfalls in seiner Gesamtheit vom Aquarium gelöst werden muß. Insbesondere zeigt auch dieses bekannte Gerät nicht die Möglichkeit, ohne Abnahme vom Aquarium und ohne Herausnahme der Absaugeinrichtung aus dem Aquarium das Filterelement zu reinigen oder auszutauschen. Die Druckschrift zeigt auch nicht ein aus
ίο einem Gehäuse herausnehmbares Filterelement
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Eintrittskammer an der Rückwand des Gehäuses in der Mitte zwischen dessen Seitenwänden angeordnet. Dadurch wird ein symmetrischer Aufbau des Filters geschaffen.
Wer.ii man in einer weiteren Ausbildung der Erfindung den Boden der Eintrittskammer mit einer öffnung versieht, durch die hindurch eine über dem Boden mündende Wasserleitung des Wassereintritts ge-
führt ist, erreicht man, daß das mit der Wasserleitung zugeführte Wasser über den auf dem Boden der Eintrittskammer aufliegenden Teil der Seitenwand des Filterbehälters in den Filterbehälter fließen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-
stehend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine linear auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Aquarium-Filter- und Heizeinrichtung, die an der Außenseite eines Aquariums angebracht dargestellt ist, wobei der Deutlichkeit hal-
ber ein Teil davon weggebrochen gezeichnet ist und die strichpunktierten Linien das Filteneil in Betriebslage zeigen, und
F i g. 2 ist eine Seitenansicht der Filter- und Heizeinrichtung Fig. 1, die am Aquarium angebracht
dargestellt ist, von dem ein Teilstück im Schnitt gezeichnet ist, während das abnehmbare Filter in Betriebslage gezeigt ist.
Die Filter- und Heizeinrichtung 10 der Erfindung ist in der Betriebslage an der Außenseite des Aquariums 11 angebracht dargestellt, wobei die zwei hinteren Hakentreile 12 an entgegengesetzten Seiten über dem oberen Rand 13 des Aquariums angebracht sind. Die Einrichtung 10 enthält ein Gehäuse 14, einen abnehmbaren Filterbehälter 15 an dessen oberem Teil und einen Thermostat-Schwimmerschalter, der generell mit 16 bezeichnet ist, direkt unter dem Behälter. Zum Einstellen der Soll-Temperatur dient die Stellschraube 76. Das Gehäuse 14 enthält in seiner dargestellten speziellen Ausführung eine Einlaßkammer 17, die durch die gegenüberliegenden Seitenwände 18 und 19, die Rückwand 73 und den Boden 21 gebildet wird, wobei die Kammer 17 nach hinten verläuft und so angeordnet ist, daß sie oberhalb des Innenraums des Aquariums 11 liegt, während der boden 21 von der Rückwand 20 nach vorwärts zur Hinterwand 22 verläuft, die zusammen mit der Vorderwand 23, den Seitenwänden 24 und 25 und dem Boden 14a die Hauptinnenkammer 26 des Gehäuses 14 bilden. Oberhalb der Hakenteile 12 sind Überläufe 27 und 28 für den Rücklauf angebracht, die Böden 29 bzw. 30 und Wandpaare 31, 32 bzw.
33, 34 aufweisen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Überläufe 27 und 28 kanalförmig sind.
Der Boden 21 der Einlaßkammer 17 enthält eine öffnung 35, durch die das Oberteil 36 a des Rohres 36 tritt, wobei dieses Oberteil eine offene Stelle 36 b hat, die das Auslaßende des Rohres 36 darstellt. Zusammen mit dem Lufteinlaßrohr 37 und dem unteren
Formstück 38, die in das Aquariumwasser eintauchen, bildet das Rohr 36 eine Pumpeinrichtung, um Wasser aus dem Aquarium 11 in die außerhalb angebrachte Filter- und Heizeinrichtung 10 zu pumpen. Eine genaue Beschreibung der Pumpeinrichtung dürfte für das Verständnis der Erfindung nicht notwendig sein, da es sich um wohlbekannte Technik handelt. Es mag genügen, zu bemerken, daß die durch das Rohr 37 nach unten gepumpte Luft in dem Formstück 38 kurz geschlossen und durch das Rohr 36 hindurch nach oben gelenkt wird, wobei sie an dem Wassereinlaßgitter 39 eine Saugwirkung ausübt und Wasser aufwärts in das Rohr 36 zur Entleerung in das Gerät 10 zieht.
Der Filterbehälter IS besitzt Vorder- und Rückwand 40 bzw. 41, sich gegenüberliegende Seitenwände 42 und 43, einen Boden 44 mit Löchern 45 darin und eine obere nach hinten verlaufende Wandverlängerung 46, die so bemessen und angeordnet ist, daß sie oberhalb des Bodens 21 der Einlaßkammer 17 liegt. Der Behälter 15 ist so bemessen, daß, wenn er in Betriebslage ist, die Vorderwand 40 der Vorderwand 23 des Gehäuses 14 benachbart ist und die Seitenwände 42 und 43 von den Seitenwänden 25 bzw. 24 des Gehäuses 14 einen Abstand nach innen haben. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Filterbehälter 15 innerhalb der Kammer 26 des Gehäuses 14 durch Berührung der Wände 46, 40 und 41 des Filterbehälters mit den Wänden 21, 23 bzw. 22 des Gehäuses 14 in seiner hängenden Betriebslage gehalten wird — wobei sich Auslaßwege 47 und 48 bilden, die mit den Überläufen 27 bzw. 28 in Verbindung stehen. Bei betriebsmäßiger Benutzung enthält der Filterbehälter 15 passendes Filtermaterial, z. B. eine BodenLge aus Holzkohle 49 mit einer Auflage von Glaswolle 50 darüber.
Der Thermostat-Sc'iwimmerscha'.ter 16 ist aus zwei Gründen im Raum 26 a direkt unterhalb des durchlöcherten Bodens 44 des Filterbehälters 15 angebracht, einmal, damit durch die Löcher 45 nach unten fließendes gefiltertes Wasser direkt mit dsn zusammenarbeitenden Steuerelementen des Schalters in Verbindung kommt, um sie zu betätigen, und zum anderen, damit direkter Zugang zum Schalter möglich ist, wenn der Filterbehälter 15 zum Reinigen oder Ersetzen des Filters aus dem Gehäuse 14 genommen wird.
Über dem Boden 14 a des Gehäuses 14 ist eine elektrische Heizung 51 angebracht, die hier nicht
weiter interessiert. · t A r-
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Ge-
häuse 14 mit einem abnehmbaren Deckel 83 vergehen, der so gestaltet ist, daß er über das ganze Gerat paßt und so das Innere des Gehäuses sauber halt damit unverschmutztes, gefiltertes, erwärmtes Wasser an das Aquarium zurückgeliefert wird.
ίο Wenn die Filter- und Heizeinrichtung 10 betriebsmäßig mit einem Aquarium in Verbindung steht und Lm Gehäuse 14 hinreichend Wasser steht, um den magnetischen Schwimmer in seine wirksame Lage zu bringen, ist ein magnetischer Schutzgasschalter gets schlossen, und der Stromkreis des Heizelementes 51 ist geschlossen, »orausgesetzt, daß der Thermostat geschlossen ist. Das Was, .τ wird dann unter Ir-crmostatregelung erwärmt. FaUi nicht genügend oder gar kein Wasser im Gehäuse 14 vorhanden ist, befin-
det sich der magnetische Schwimmer wirkungslos in der unteren Lage, so daß der Stromkreis durch das Heizelement 51 unterbrochen ist und dieses vor Schaden bewahrt wird. Dieser geregelte Heizvorgang findet auch dann statt, wenn der FUterbehalter 15
as zum Reinigen oder Nachfüllen abgenommen ist.
Im Betrieb des Gerätes fließt Wasser aus dem Aquarium von der öffnung 36 b des Rohres 36 über die Bodenverlängerung 46 des Filterbehälters 15, durch das Filtermaterial 50 und 49 nach unten und
durch den durchlöcherten Boden 44 nach außen zu direkter Berührung mit den Bauteilen des Thermostat-Schwimmschalters 16 — wobei das gereinigte Wasser unmittelbar erwärmt wird, ohne übermäßig lange Wege zu durchlaufen. Das erwärmte, reine
Wasser fließt dann durch öffnungen. unter dem Filterbehälter auf den Wegen 47 und 48 nach oben in Richtung der Pfeile A, nach hinten durch die Auslaßkanäle 27 und 28 und zurück in das Aquarium
Zum Reinigen oder Ersetzen von Filtermaterial kann der Filterbehälter 15 einfach durch Aufwärtsschieben entfernt werden, denn kein Teil des Behälters ist am Gehäuse 14 oder den Luft- und Wasserrohren 36, 37 verklinkt oder befestigt. Ein Entfernen
oder Ersetzen des Behälters verlangt kein Abnehmen des Gehäuses 14 oder Unterbrechen des Arbeitens des ReglerschaUers 16.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kombinierte Filter- und Heizeinrichtung für Zimmeraquarien mit einem Gehäuse, in dessen oberem Teil ein mit einem Wassereintritt versehener Filterbehälter auswechselbar vorgesehen und in dessen unterem Teil eine Heizvorrichtung in einer Kammer angeordnet ist, wobei Wasseraustrittsöffnungen des Filterbehälters der Heizvorrichtung zugewandt sind und die Kammer mit Austrittsöffnungen des Gehäuses in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassereintritt durch eine Eintrittskammer (17) gebildet ist, deren nach außen und seitlich vom Gehäuse (14", ibstehender Boden (21) als Auflageelement zur Auflage auf dem Rand (13) eines Aquariums (11) ausgebildet ist und auf dem ein entsprechend nach außen abstehender Teil (46) einer Seitenwand (41) des Filterbehälters (15) aufliegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintriltskammer (17) an der Rückwand (22) des Gehäuses (14) in der Mitte zwischen dessen Seitenwänden (24, 25) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß d~r Boden (21) der Eintrittskammer (17) mit einer öffnung (35) versehen ist, durch die hindurch eine über dem Boden mündende Wasserleitung (36) des Wassereintritts geführt ist.

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