DE7823056U1 - Vorrichtung zur klimatisierung von raeumen - Google Patents
Vorrichtung zur klimatisierung von raeumenInfo
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Patentanwälte Dipl.=Ing. H. We ic km an ν, Dipl.°Pkys. Du. E. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
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8000 München 50
Vorrichtung zur Klimatisierung von Räumen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Klimatisierung von Räumen, insbesondere Gärräumen, umfassend ein Gehäuse
mit einem Lufteinlaß und einem Luftauslaß, ein im Luftweg zwischen Lufteinlaß und Luftauslaß angeordnetes
Umwälzgebläse, eine im Luftweg angeordnete erste Heizeinrichtung und eine mit dem Gehäuse verbundene Verdampfungseinrichtung
mit einem offenen Verdampfungsgefäß und einer zweiten Heizeinrichtung zum Erhitzen
der Verdampfungsflüssigkeit im Verdampfungsgefäß.
Zum Gären von Teigstücken für Brot oder Brötchen ist es
notwendig, diese während der Gärzeit in einem Klima aufzubewahren, das ein Auskühlen und Abtrocknen der Teig-
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stücke verhindert. Die hierzu notwendigen Temperaturen
von ca. 30 bis 350C bei gleichzeitiger relativer Luftfeuchte von 70 - 90 .% lassen sich nur in sogenannten
Gärräumen,beispielsweise mit Hilfe von Vorrichtungen der oben genannten Art, erreichen. Bei den bekannten
Geräten dieser Art erfolgt die Heizung ausschließlich mit elektrischen Heizkörpern, entweder in Form offener
Heizspiralen oder mittels sogengannter Rohrheizkörper. Die Rohrheizkörper tauchen in die Verdampfergefäße ein
und bringen wie ein Tauchsieder das in dem Verdampfergefäß
enthaltene Wasser zum Kochen.
Dcis Niveau in dem Verdampfergefäß wird mit einem
Schwimmkörper geregelt, der entweder mechanisch ein Ventil öffnet und schließt oder über einen Schalter
ein Magnetventil steuert. Die von dem Umwälzgebläse am oberen Ende des Gehäuses angesaugte Luft durchströmt
dcLSi die Heizeinrichtung und Verdampfungseinrichtung
enthaltende Gehäuse und tritt aufgeheizt und befeuchtet nöLhe dem unteren Ende des Gehäuses wieder aus. Die
Leistung des Umwälzgebläses muß hinreichend groß sein, um die klimatisierte Luft über den gesamten Gärraum
verteilen zu können.
In der Praxis hat sich bei der bekannten Vorrichtung eine Reihe von Nachteilen gezeigt: Dadurch, daß das Verdampfungsgefäß
von großen Luftmengen umspült wird, wird viel Wärme, die an sich für die Verdampfung vorgesehen
ist, zur Raumheizung fortgetragen. Die Heizkörper in dem Verdampfungsgef.äß verkalken sehr
rasch, so daß es zur Überhitzung im Rohrheizkörper und anschließend zum Durchbrennen desselben kommen kann.
Es muß eine Schutzschaltung vorgesehen sein/ die bei ge-
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störtem Wasserzulauf auch die Heizung ausschaltet. I
t Auch können im Wasser enthaltene Salze oder andere I
agressive Stoffe den Heizkörper schädigen. I
% I Der Schwimmer zur Wasserstandsregelung im Verdampfungs- f
gefäß korrodiert sehr häufig oder wird infolge Kalkan- ] satz so schwer,daß sich ein zu hohes Niveau in dem
Verdampfungsgemäß einstellt. Da sich das Verdampfungs- I gefäß innerhalb des Gehäuses befindet, wird eine Ver- i
Verdampfungsgemäß einstellt. Da sich das Verdampfungs- I gefäß innerhalb des Gehäuses befindet, wird eine Ver- i
kalkung nicht rechtzeitig erkannt und dadurch auch erst
dann eine Entkalkung vorgenommen, wenn bereits Störungen auftreten.
Da das Umwälzgebläse sich zusammen mit dem Verdampfungs- '
gefäß innerhalb des Gehäuses befindet, wird es häufig
von überspritzendem Wasser oder durch Kondenswasser
beim Abschalten der Vorrichtung beschädigt.
von überspritzendem Wasser oder durch Kondenswasser
beim Abschalten der Vorrichtung beschädigt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
der Energieverbrauch für die Klimatisierung der Luft t
der Energieverbrauch für die Klimatisierung der Luft t
möglichst gering ist, die Einhaltung gewünschter Werte /<
für die Luftfeuchtigkeit und -temperatur gewährleistet
und die Instandhaltung der Verdampfungseinrichtung er- ;
leichtert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Verdampfungseinrichtung getrennt vom
Luftweg angeordnet und das Verdampfungsgefäß zu dem zu
klimatisierenden Raum hin offen ist. Dadurch, daß die
Verdampfungseinrichtung nicht in dem zwischen Lufteinlaßund Luftauslaß fließenden Luftstrom liegt, wird
die von der- zweiten Heizeinrichtung abgegebene Wärme
Luftweg angeordnet und das Verdampfungsgefäß zu dem zu
klimatisierenden Raum hin offen ist. Dadurch, daß die
Verdampfungseinrichtung nicht in dem zwischen Lufteinlaßund Luftauslaß fließenden Luftstrom liegt, wird
die von der- zweiten Heizeinrichtung abgegebene Wärme
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praktisch ausschließlich der Verdampfungsflüssigkeit
zugeführt. Dies erlaubt eine sehr genaue Einstellung der zur Verdampfung notwendigen Heizleistung und damit
einen wirtschaftlichen Betrieb der Klimatisierungsvorrichtung. Das Umwälzgebläse ist gegen direkten Kontakt
mit aus dem Verdampfungsgefäß herausspritzender Flüssigkeit
abgeschirmt. Da das Verdampfungsgefäß offen liegt/ kann ein Kalkansatz in dem Verdampfungsgefäß frühzeitig
-erkannt und das Verdampfungsgefäß gereinigt werden.
Vorzugsweise ist die zweite Heizeinrichtung außerhalb des Verdampfungsgefäßes angeordnet, so daß die Gefahr
einer Schädigung der Heizeinrichtung durch in der Verdampfungsflüssigkeit
enthaltene Salze oder agressive Stoffe geringer ist. Die Trennung von Heizeinrichtung
und Verdampfungsgefäß erleichtert außerdem eine Anordnung
desselben derart, daß es auf einfache Weise vom Gehäuse abgenommen werden kann. Die zweite Heizeinrichtung
kann beispielsweise von einer nahe dem oberen Ende des Gehäuses im wesentlichen parallel zum Boden
des Verdampfungsgefäßes angeordneten Infrarot-Heizspirale
gebildet sein. Das heißt, daß das Verdampfungsgefäß einfach auf dem Gehäuse steht und durch den Boden
hindurch beheizt wird,■wobei dieser zur besseren Wärmeaufnahme
vorzugsweise geschwärzt ist.
Im Betrieb steht das Verdampfungsgefäß mit einer Nachfülleinrichtung
für das zu verdampfende Wasser in Verbindung, wobei die Nachfülleinrichtung in Abhängigkeit der Flüssigkeitsmenge im Verdampfungsgefäß
steuerbar ist. Die bei der bekannten Niveauregelung mit Hilfe eines Schwimmers auftretenden
Nachteile lassen sich auf einfache Weise dadurch ver-
meiden, daß das Verdampfungsgefäß auf einer Wiegeeinrichtung gelagert ist und daß die Nachfülleinrichtung
in Abhängigkeit des Füllgewichtes des Verdampfungsgefäßes steuerbar ist. Eine entsprechende Lagerung des
Verdampfungsgefäßes kann auf einfache Weise dadurch
erfolgen, daß es nahe seinem einen Ende um eine im ,. wesentlichen horizontalen ■ Lagerachse schwenkbar ge-
■lagert ist und daß die Wiegeeinrichtung einen um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbaren zweiarmigen
Hebel aufweist, der mit einem ersten Hebelarm
das Verdampfungsgefäß an einer von der Lagerachse entfernten
Stelle abstützt und an seinem zweiten Hebelarm ein Gegengewicht trägt. Das ermöglicht eine Steuerung
der Nachfülleinrichtung mittels eines Absperrorganes,
das durch ein in Abhängigkeit der Stellung des Verdampfungsgefäßes
oder des zweiarmigen Hebels betätigbares Schaltorgan verstellbar ist. Das Gegengewicht ist
so bemessen, daß es das Verdampfungsgefäß bei Absinken
des Flüssigkeitsniveaus in demselben unter einen Minimalwert anhebt und damit das Schaltorgan in eine
Stellung überführt, in der das Absperrorgan der Nachfülleinrichtung
weiter geöffnet wird. Steigt dagegen das Flüssigkeitsniveau.in dem Verdampfungsgefäß über
einen bestimmten Maximalwert, so sinkt das Verdampfungsgefäß ab und überführt das Schaltorgan in eine Stellung,
bei welcher das Absperrorgan die Flüssigkeitszufuhr drosselt oder völlig unterbricht. Um das optimale
Flüssigkeitsniveau in dem Verdampfungsgefäß einstellen zu können, ist das Gegengewicht vorzugsweise längs des
zweiten Hebelarmes verstellbar.
Das Absperrorgan kann von einem Magnetventil und das Schaltorgan von einem im Speisestromkreis der Magnet-
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spule liegenden Endschalter gebildet sein, der von dem Verdampfungsgefäß oder dem zweiarmigen Hebel beaufschlagbar
ist.
Um zu vermeiden, daß bei einer Störung der Flüssigkeitszufuhr die zweite Heizeinrichtung auch das trockene Verdampfungsgefäß
beheizt, ist die zweite Heizeinrichtung ■zweckmäßigerweise in Abhängigkeit der Flüssigkeitsmenge
im Verdampfungsgefäß steuerbar. Dies kann beispielsweise durch einen weiteren Endschalter erfolgen, der so angeordnet
und eingestellt ist, daß er bei leerem Verdampfungsgefäß von diesem oder der Wiegeeinrichtung im
Sinne eines Abschaltens der zweiten Heizeinrichtung betätigt wird. Wenn die Klimatisierungsvorrichtung mit
der Nachfülleinrichtung an eine Wasserleitung angeschlossen
ist, kann die Überwachung der Wasserzufuhrnatürlich
auch mit einem herkömmlichen Druck- oder Durchflußwähler erfolgen, der bei einer Störung der Wasserzufuhr die
zweite Heizeinrichtung oder auch die gesamte Klimatisierungsvorrichtung abschaltet.
Vorzugsweise ist ein in Abhängigkeit des Vorhandenseins des Verdampfungsgefäßes steuerbares Abschaltorgan vorgesehen,
das bei Abnehmen des Verdampfungsgefäßes von dem Gehäuse die Klimatisierungsvorrichtung abschaltet.
Dies stellt eine Sicherung für den Fall dar, daß beim Abnehmen des Verdampfungsgefäßes von dem Gehäuse das
Abschalten der Klimatisierungsvorrichtung vergessen wurde.
Die erste Heizeinrichtung zur Erwärmung der umgewälzten Luft ist vorzugsweise nahe dem Luftauslaß angeordnet
und kann beispielsweise von einer elektrischen Heizwicklung gebildet sein. Beide Heizeinrichtungen sind
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zweckmäßigerweise mit Regelvorrichtungen zur selbsttätigen Temperaturregelung versehen, so daß die Luftfeuchtigkeit
und die Lufttemperatur auf bestimmte Werte eingestellt und konstantgehalten werden können.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles. Es stellen dar:
Fig. 1 eine teilweise schematische Frontansicht der neuerungsgemäßen Klimatisierungsvorrichtung,
wobei der obere Teil der Gehäusevorderwand weggebrochen ist,
Fig. 2 einen teilweise schematischen Schnitt längs Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vereinfachte Schaltskizze der Stromversorgung in der neuerungsgemäßen Klimatisierungsvorrichtung.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Klimatisierungsgerät umfaßt ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse
10 mit einer Vorderwand 12, einer Rückwand 14 und Seitenwänden
16. Am oberen Ende des Gehäuses 10 und von dessen
Hauptteil durch eine Zwischendecke 18 getrennt befindet sich eine allgemein mit 20 bezeichnete Verdampfungseinrichtung,
die weiter unten noch genauer beschrieben wird. An der in Fig. 1 linken Seitenwand 16 schließt sich
an das Gehäuse 10 eine Schalt- und Regeleinheit 22 an.
Der zwischen den Wänden 12, 147 16/ der Zwischendecke 18
und dem Boden 24 des Gehäuses eingeschlossene Raum dient
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zum Umwälzen und Erwärmen der Luft in dem zu klimatisierenden Raum. Hierzu wird die Luft mittels eines im
oberen Teil des Gehäuses 10 angeordneten Gebläses 26, das über einen Elektromotor 28 angetrieben wird, durch
eine Lufteinlaßöffnung 30 in der Vorderwand 12 angesaugt
und durch eine am unteren Ende der Vorderwand angeordnete Luftauslaßöffnung 32 wieder ausgeblasen.
-In der Lufteinlaßöffnung 30 und der Lüftauslaßöffnung 32 sind
vorzugsweise Gitter 34 bzw. 36 als Schutz gegen das Eindringen 0 von Fremdkörpern in das Gehäuse 1 0 und unbeabsichtigten Zugriff
angeordnet, m dem Luftweg zwischen der Lufteinlaßöffnung
3 0 und der Luftauslaßöffnung 32 ist nahe letzterer eine erste Heizeinrichtung in Form einer elektrischen
Heizspirale 38 angeordnet, die sich in horizontaler Richtung im wesentlichen über den gesamten Querschnitt
des Gehäuses 10 erstreckt.
Die Verdampfungseinrichtung 20 umfaßt eine kastenförmige, nach oben hin offene Wanne 40, die sich im wesentlichen
über die gesamte Grundfläche des Gehäuses 10 erstreckt, sowie eine Infrarot-Heizspirale 42, die knapp unterhalb des
Wannenbodens 44 parallel zu diesem verläuft und zum Erhitzen des in der Verdampfungswanne 40 enthaltenen
Wassers 46 dient.
Mit ihrem einen (in Fig. 1 linken) Ende ruht die Verdampfungswanne
40 auf dem horizontalen Schenkel eines Winkelprofiles 48, das um eine horizontale und senkrecht
zur Vorderwand 12 des Gehäuses 10 gerichtete Schwenkachse 50 schwenkbar gelagert ist. Nahe ihrem
anderen Ende ruht die Verdampfungswanne 40 auf einer allgemein mit 52 bezeichneten Wiegeeinrichtung. Diese
umfaßt einen zweiarmigen Hebel 54 der um eine senkrecht
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zur Vorderwand 12 zwischen dieser und der Rückwand
verlaufenden Achse 56 schwenkbar gelagert ist. Der eine Hebelarm 58 des zweiarmigen Hebels 54 läuft in zwei
im wesentlichen vertikal verlaufende Schenkel 60 aus, auf deren Enden die Verdampfungswanne 4 0 ruht. Auf dem
anderen, längeren Hebelarm 62 des zweiarmigen Hebels 54, ist ein Gegengewicht 64 verschiebbar angeordnet,
das die Verdampfungswanne 40 mit einer bestimmten Wasserfüllung in einem Gleichgewichtszustand hält.
Unterhalb des in Fig. 1 rechten Endes der Verdampfungswanne 40, beispielsweise auf einer parallel zur Zwischen-
decke 18 unmittelbar unter der Heizspirale 42 verlaufenden
zweiten Zwischendecke 66 ist ein erster Tastschalter 68 angeordnet, der durch die Verdampfungswanne
beaufschlagbar ist und ein Magnetventil 70 einer allgemein mit 72 bezeichneten Nachfüllvorrichtung für die
Verdampfungsflüssigkeit steuert. Das Magnetventil 70 ist im Weg einer Nachfülleitung 74 angeordnet, die mit
ihrer Ausflußöffnung oberhalb der Verdampfungswanne endet. Stromaufwärts des Magnetventils 70 ist ein
Schmutzabscheider 76 angeordnet.
Wird eine von der Stellung des Gegengewichtes 64 an dem Hebelarm 62 abhängige Flüssigkeitsmenge in der Verdampfungswanne
40 überschritten, so sinkt die Verdampfungswanne 40 nach unten und betätigt dabei den Tastschalter
68. Dieser steuert das Magnetventil 70 in der Weise, daß die Flüssigkeitszufuhr zu der Verdampfungswanne
unterbrochen wird. Ist dann genügend Flüssigkeit verdampf t, so wird die Verdampfungswanne 40 durch das
Gegengewicht 64 angehoben, der Tastschalter 68 entlastet
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und damit das Magnetventil 70 wieder in seine Öffnungsstellung geschaltet. Um zu verhindern,daß bei einer
falschen Einstellung des Gegengewichtes 64 oder einem aus anderen Gründen zu großen Gewicht der Verdampfungswanne
40 der Tastschalter 68 beschädigt wird, ist an der Seitenwand 16 ein Anschlag 78 angeordnet, der eine
Betätigung des Tastschalters 68 zuläßt, jedoch verhin-.dert, daß die Verdampfungswanne 40 mit ihrem vollen
Gewicht auf den Tastschalter 68 aufliegen kann. Die elektrische Verbindung zwischen dem Tastschalter 68
und dem Magnetventil 70 ist durch Leitungen 80 schematisch angedeutet.
Neben dem Tastschalter 68 ist auf der Zwischendecke ein weiterer durch die Verdampfungswanne 40 betätigbarer
Tastschalter 82 angeordnet, der so eingestellt ,'.. ist, daß er dann, wenn die Verdampfungswanne 40 leer
ist und folglich von dem zweiarmigen Hebel 54 unter der ^ Wirkung des Gegengewichtes 64 nach oben gedrückt wird,
§ den Heizstromkreis der Heizspirale 42 unterbricht (siehe
-j 20 Fig. 3). Damit ist eine Sicherheit gegeben, daß bei
■■·; einer Störung der Wasserzufuhr die Heizspirale 42 ab
geschaltet wird.
Nahe dem in Fig. 1 linken Ende der Verdampfungswanne ist ein dritter von der Verdampfungswanne 40 beaufschlagbarer
Tastschalter 34 angeordnet, der in Reihe
mit einem zum Ein- und Ausschalten des Klimatisierungsgerätes dienenden Hauptschalter 86 geschaltet ist und
so eingestellt ist, daß er bei Abnehmen der Verdampfungswanne 40 von dem Gehäuse 10 die Hauptstromzufuhr zum
Gerät unterbricht und dieses somit abschaltet (siehe
Fig. 3). In den Fig. 1 und 3 erkennt man ferner schema-
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tisch dargestellte Temperaturregler 88 und 90 für die Heizspirale 42 bzw. die Heizspirale 38, an denen bestimmte
Sollwerte für die Feuchte und die Temperatur, erzeugt durch die Heizeinrichtungen 42 und 38, eingestellt
werden können, die dann über einen Thermostat konstantgehalten werden. Damit läßt sich eine bestimmte
Temperatur und Luftfeuchtigkeit in dem zu klimatisierenden
Raum aufrechterhalten.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Klimatisierung von Räumen, insbesondere Gärräumen, umfassend ein Gehäuse mit einem Lufteinlaß
und. einem Luftauslaß, ein im Luftweg zwischen dem Lufteinlaß und dem Luftauslaß angeordnetes Umwälzgebläse,
eine im Luftweg angeordnete erste Heizeinrichtung und eine mit dem Gehäuse verbundene Ver-
dampfungseinrichtung mit einem offenen Verdampfungs
gefäß und einer zweiten Heizeinrichtung zum Erhitzen der Verdampfungsflüssigkeit im Verdampfungsgefäß,
10 dadurch gekennzeichnet , daß die Ver-
dampfungseinrichtung (20) getrennt vom Luftweg angeordnet und das Verdämpfungsgefäß (4 0) zu dem zu
klimatisierenden Raum hin offen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet
,daß die zweite Heizeinrichtung (42)
außerhalb des Verdampfungsgefäßes (40) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß das Verdampfungsgefäß (40) an dem Gehäuse (10) lösbar angeordnet ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Heizeinrichtung
(42) von einer nahe dem oberen Ende des Gehäuses (10) im wesentlichen parallel zum Boden (44)
des Verdampfungsgefäßes (40) angeordneten Infrarot-Heizspirale
gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (44) des Verdampfungsgefäßes (40) geschwärzt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampfungsgefäß
(40) mit einer Nachfülleinrichtung (72) für die Verdampfungsflüssigkeit (46) in Verbindung
steht und daß die Nachfülleinrichtung (72) in Abhängigkeit der Flüssigkeitsmenge im Verdampfungsgefäß (40) steuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Verdampfungsgefäß (40) auf
einer Wiegeeinrichtung (52) gelagert ist und daß die Nachfülleinrichtung (72) in Abhängigkeit des
Füllgewichtes des Verdampfungsgefäßes (40) steuerbar
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß das Verdampfungsgefäß (40) nahe seinem einen Ende um eine im wesentlichen horizzontale
Lagerachse (50) schwenkbar gelagert ist, daß die. Wiegeeinrichtung (52) einen um einen im wesentlichen
horizontale Achse (56) schwenkbaren zweiar-
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migen Hebel (54) aufweist, der mit einem ersten Hebelarm (58, 60) das Verdampfungsgefäß (40) an einer von
der Lagerachse (50) entfernten Stelle abstützt und an seinem zweiten Hebelarm (62) ein Gegengewicht
trägt, und daß die Nachfülleinrichtung (72) mittels eines Absperrorganes (70) steuerbar ist, das durch
ein in Abhängigkeit der Stellung des Verdampfungsgefäßes (40) oder der Wiegeeinrichtung (52) betätigbares
Schaltorgan (68) verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (64) längs
des zweiten Hebelarmes (62) verstellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Absperrorgan
von einem Magnetventil (70) und das Schaltorgan von einem im Speisestromkreis der Magnetspule liegenden
Endschalter (68) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Heizeinrichtung (42) in Abhängigkeit der Flüssigkeitsmenge
im Verdampfungsgefäß (40) steuerbar ist. §
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 11, dadurch |
gekennzeichnet , daß ein in Abhängigkeit der Stellung des Verdampfungsgefäßes (40) betätigbares,
die zweite Heizeinrichtung (42) steuern- t des zweites Schaltorgan (82) so angeordnet ist, daß |
es bei leerem Verdampfungsgefäß (40) im Sinne eines Abschaltens der zweiten Heizeinrichtung (42) betätigbar
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch |
gekennzeichnet ,daß sie ein in Abhängigkeit
des Vorhandenseins des Verdampfungsgefäßes (40) steuerbares Abschaltorgan (84) aufweist, das bei Abnehmen
des Verdampfungsgefäßes (40) von dem Gehäuse (10) die Vorrichtung abschaltet.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Heizeinrichtung (38) nahe dem Luftauslaß (32) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach eine;m der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Heizein-• richtung (38) von einer elektrischen Heizwicklung
gebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch j
gekennzeichnet, daß eine Regelvorrichtung |
(88, 90) zur selbsttätigen Temperaturregelung der ersten und/oder zweiten Heizeinrichtung (38, 42)
vorgesehen ist.
7823056 11.01.79
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787823056 DE7823056U1 (de) | 1978-08-01 | 1978-08-01 | Vorrichtung zur klimatisierung von raeumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787823056 DE7823056U1 (de) | 1978-08-01 | 1978-08-01 | Vorrichtung zur klimatisierung von raeumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7823056U1 true DE7823056U1 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=6693905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787823056 Expired DE7823056U1 (de) | 1978-08-01 | 1978-08-01 | Vorrichtung zur klimatisierung von raeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7823056U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19837356A1 (de) * | 1998-08-18 | 2000-02-24 | Schoenebeck Norma | Kammergehäuse, das mit einer aus Raumparfüm bestehenden Substanz gefüllt ist, zur Nutzung an Ventilator, Klimaanlage, Heizlüfter und Autolüftung |
-
1978
- 1978-08-01 DE DE19787823056 patent/DE7823056U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19837356A1 (de) * | 1998-08-18 | 2000-02-24 | Schoenebeck Norma | Kammergehäuse, das mit einer aus Raumparfüm bestehenden Substanz gefüllt ist, zur Nutzung an Ventilator, Klimaanlage, Heizlüfter und Autolüftung |
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