DE1604158C - Apparat zur Befeuchtung und Desin fektion von Räumen - Google Patents

Apparat zur Befeuchtung und Desin fektion von Räumen

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DE1604158C
DE1604158C DE1604158C DE 1604158 C DE1604158 C DE 1604158C DE 1604158 C DE1604158 C DE 1604158C
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Germany
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atomizer
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Neuilly Seine Decupper Jean Joseph Eugene Alexandre (Frankreich)
Original Assignee
Detec S A, Genf (Schweiz)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Befeuchtung und Desinfektion von Räumen, bestehend aus einem Turbinenzerstäuber, der mit einem in die Flüssigkeit einer Schale eintauchenden Ansaugrohr ausgerüstet ist, wobei die Schale von einem größeren Vorratsbehälter mit Flüssigkeit gespeist wird, welcher deren Flüssigkeitsniveau auf einem konstanten Wert hält und auf dem der Zerstäuber befestigt ist, und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche bei einfachem Geräteaufbau eine besonders günstige Wirkungsweise erreicht wird.
Bei bekannten Apparaten dieser Art ist in einem Gehäuse ein von einem kleinen Elektromotor angetriebenes Flügelrad angeordnet, welches durch ein nach unten in eine Schale ragendes Rohr die Flüssigkeit ansaugt, wobei das Gehäuse des Zerstäubers mit den zugehörigen Motor- und Zerstäuberteilen auf der Schale abgestützt wird. Um eine gleichbleibende Ausströmmenge mit einer gleichbleibenden feinen Verteilung zu erhalten, ist,es bereits bekannt, die dem Ansaugrohr zugeordnete Flüssigkeit auf einem konstanten Wert zu halten. Bei der Ausführung nach der französischen Patentschrift 1 350048 werden die Turbineneinrichtung und der Antriebsmotor von einem Schwimmer getragen. Dieser Schwimmer besitzt eine mittlere Öffnung, in welche das Ansaugventil hineinragt, und die konstante Eintauchtiefe wird durch das Eigengewicht dieser schwimmenden Baueinheit bestimmt. Diese Ausführung erfordert jedoch umständliche Führungen des schwimmenden Bauteiles im Gehäuse, die darüber hinaus leicht zu Verklemmungen neigen. Die Anordnung auf einem Schwimmer läßt weiterhin nur ein geringes Gewicht der auf dem Schwimmer montierten Baueinheit zu, so daß ein zusätzliches . Gebläse erforderlich ist, welches für ein injektorartiges Absaugen an den Düsen Sorge trägt. Bei einer stationären Befeuchtungsvorrichtung nach der USA.-Patentschrift 1835 760 erfolgt die Konstanthaltung des Flüssigkeitsniveaus mit Hilfe eines Schwimmers, der mit einem zugeordneten Ventil Flüssigkeit aus dem Wassernetz nachströmen läßt. Solche Einrichtungen sind jedoch teuer, empfindlich und sperrig und haben außerdem den Nachteil, daß sie durch den erforderlichen Anschluß an ein Leitungsnetz praktisch nur ortsfest errichtet werden können. Auch bei konstruktiv anders ausgestalteten, meist stationären Befeuchtungsvorrichtungen finden Wasservorratsbehälter mit einem durch Schwimmerventil konstant gehaltenen Flüssigkeitsniveau Verwendung (z. B. USA.-Patentschrift 1 987 895).
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile und Schwierigkeiten auszuschalten und für eine Konstanthaltung des Flüssigkeitsniveaus mit einfachen konstruktiven Mitteln Sorge zu tragen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorratsbehälter in seiner oberen Abdeckwandung eine Öffnung besitzt, unter welche die mit einem Überlauf und mit dem Zerstäuber ausgerüstete Schale befestigt ist, deren Durchsatzleistung etwas größer ist als die des Zerstäubers.
Diese Ausgestaltung hat zunächst den Vorteil eines besonders einfachen Aufbaus. Insbesondere fehlen jegliche schwimmenden oder geführten Teile, welche bisher immer zu Verklemmungen führten. Die gleichbleibende Eintauchtiefe des Ansaugrohres bewirkt eine bestmögliche Zerstäubung und günstige Rückfüllung der überschüssigen Flüssigkeit in den Vorratsbehälter.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Wie die Zeichnung erkennen läßt, hat der Vorratsbehälter 1 für die Flüssigkeit in seiner oberen Abdeckwandung 2 eine Öffnung 3, unter der unmittelbar eine Schale 4 befestigt ist, auf deren Boden das Gehäuse des Zerstäubers 6 mit seinen Ständern 5, 5'
ίο ruht. Der Zerstäuber 6 ist mit einem Ansaugrohr 7 versehen, das bis etwa zum Boden der Schale in das Wasser eintaucht. Auf dem Boden des Vorratsbehälters ist eine Pumpe 8 angebracht, die über eine vertikale Welle 9 von einem kleinen Elektromotor 10 angetrieben wird, welcher auf dem Vorratsbehälter befestigt ist und gleichzeitig den in der Zeichnung nicht dargestellten, im Inneren des Zerstäubergehäuses befindlichen Motor antreibt. Die Speisepumpe 8 fördert die aus dem Vorratsbehälter 1 angesaugte Flüssigkeit durch die gekrümmte Speiseleitung 11 in die Schale 4 des Zerstäubers 6. Das Ende der Speiseleitung 11 liegt etwas höher als das Saugende des Ansaugrohres 7. Die Schale 4 besitzt einen Überlauf, über den die überschüssige, von der Pumpe gelieferte Flüssigkeit in den Vorratsbehälter zurückfließt, so daß der Flüssigkeitsspiegel in der Schale stets konstant ist. Für diesen Zweck kann man dem Rand der Schale eine der gewünschten Flüssigkeitshöhe entsprechende Höhe geben, wobei die Schalenkante eine Überstromschwelle bildet, oder es kann in einer geeigneten Höhe ein Kranz Löcher in den Rand der Schale eingelassen werden, oder am Rand sind einige Überlauföffnungen vorgesehen. Die Pumpe 8 ist in die Flüssigkeit eingetaucht, wozu eine einfache Kreiselpumpe ausreicht, so daß besondere Teile für das Ansaugen entfallen. Der für die Antriebswelle 9 vorgesehene und quer durch die Abdeckwandung des Vorratsbehälters führende Durchbruch benötigt weder eine besondere Lagerung noch irgendwelche Abdichtungsmittel. Im Ergebnis liegt ein einfacher und robuster Apparat vor, der ein Überschreiten des Flüssigkeitsvorrats verhindert. Der Apparat kann an einem festen Ort aufgestellt oder beweglich ausgestaltet werden, wozu es ausreicht, den Vorratsbehälter oder einen die Vorrichtung enthaltenden Schrank auf Rädern zu montieren. Er kann gleichfalls auch als zentraler Erzeuger gebraucht werden, der an verschiedene Orte führende Leitungen speist, wobei diesen Leitungen
. . eine Saugvorrichtung zugeordnet ist, die gleichzeitig mit dem Zerstäuber und der Pumpe in Tätigkeit ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Apparat zur Befeuchtung und Desinfektion von Räumen, bestehend aus einem Turbinenzerstäuber, der mit einem in die. Flüssigkeit einer Schale eintauchenden Ansaugrohr ausgerüstet ist, wobei die Schale von einem größeren Vorratsbehälter mit Flüssigkeit gespeist wird, welcher deren Flüssigkeitsniveau auf einem konstanten Wert hält und auf dem der Zerstäuber befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) in seiner oberen Abdeckwandung (2) eine Öffnung (3) besitzt, unter welcher die mit einem Überlauf und mit dem Zerstäuber (6) ausgerüstete Schale (4) befestigt ist,
welche von einer Pumpe (8) gespeist wird, deren Durchsatzleistung etwas größer ist als die des Zerstäubers.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale, in der das Zerstäuber- gehäuse mit seinen Ständern (5) steht, unmittelbar unter der Abdeckwandung (2) des Vorratsbehälters (1) befestigt ist.
3. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Vorratsbehälters (1) eine Pumpe (8) vorgesehen ist, ' die über eine vertikale Welle (9) von einem auf dem Vorratsbehälter befestigten Elektromotor (10) angetrieben wird und die angesaugte Flüssigkeit über eine gebogene Speiseleitung (11) in die Schale (4) fördert.
4. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf durch den Rand der Schale (4) oder durch einen in einer geeigneten Höhe angeordneten Kranz Löcher oder durch am Rand vorgesehene Überlauföffnungen gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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