DE160405C - - Google Patents
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- DE160405C DE160405C DENDAT160405D DE160405DA DE160405C DE 160405 C DE160405 C DE 160405C DE NDAT160405 D DENDAT160405 D DE NDAT160405D DE 160405D A DE160405D A DE 160405DA DE 160405 C DE160405 C DE 160405C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A33/00—Adaptations for training; Gun simulators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Zielübungsapparate mit einer Vorrichtung zum Zielen auf eine
Scheibe und einer Vorrichtung zum Anzeigen der Richtung der Visierlinie. Die Anzeigevorrichtung
besteht aus einer Markiernadel und einer besonderen Anzeigescheibe, von welchen die erstere mit der Zielvorrichtung
so verbunden ist, daß sie den Bewegungen derselben beim Zielen folgt, während die Anzeigescheibe
feststeht. Nach der Erfindung werden nun Mittel vorgesehen, welche es ermöglichen,
durch entsprechende Einstellung des Trägers der Ziel- und der Anzeigevorrichtung
die Größe der gewohnheitsmäßigen Zielfehler bei den einzelnen Schützen festzustellen,
infolge deren diese gewöhnlich zu hoch, zu niedrig, zu weit nach rechts oder zu weit nach links schießen. Auf diese
Weise kann jeder Schütze die natürlichen oder gewohnheitsmäßigen Fehler seines Sehvermögens
kennen lernen und danach seinen Haltepunkt beim Zielen anf einen Gegenstand wählen.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Zielübungsvorrichtung,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 und 4 sind Einzeldarstellungen der
neuen Vorrichtungen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. ι und
Fig. 6 eine Hinteransicht des unteren Säulenteils (s. Fig. 1).
Die Zielvorrichtung, welche aus einem Gewehr α besteht, ist durch einen gelenkigen
Halter c mit einer Stange b verbunden, welche ihrerseits wieder durch ein Universalgelenk
d mit dem Träger e verbunden ist, so daß sie beim Einstellen des Gewehrs a
dessen Bewegungen folgen kann.
Die Stange b überträgt die Bewegungen des Gewehrs α auf die Nadel f, welche mittels
eines einstellbaren Kugellagers in dem Böckchen g auf dem Träger e gelagert ist;
zur Einstellung des Nadellagersitzes dienen drei Schrauben h. Wenn der Schütze das
Abfeuern nachahmt, dann wird die Richtung der Nadel/ auf einer Anzeigescheibe angezeigt,
welche in dem Halter i sitzt, und zwar dadurch, daß dieser Halter gegen die Nadel
bewegt wird, j, k und I sind Gegengewichte,
welche das Gewicht der mit dem Gewehr a verbundenen und dessen Bewegungen folgenden
Teile ausgleichen, so daß der Schütze nur das Gewicht des Gewehres zu
hat und somit imstande ist, das Zielen möglichst genau nachzuahmen.
hat und somit imstande ist, das Zielen möglichst genau nachzuahmen.
Damit die Abweichungen des Gewehres vom Mittelpunkt der Zielscheibe auf der Anzeigescheibe
genau wiedergegeben werden können, muß die Markiernadel f auf den
Mittelpunkt der Anzeigescheibe gerichtet sein, wenn das Gewehr auf denjenigen der Zielscheibe
gerichtet ist. Um dies zu bewirken, wird zunächst durch Einschieben des Ringes in
in das Böckchen g die Stange b und damit auch das Gewehr α festgelegt und hierauf
der Träger e eingestellt, bis das Gewehr auf
tragen
Claims (3)
- den Mittelpunkt der Zielscheibe gerichtet ist. Alsdann wird noch, wenn erforderlich, mittels der Schrauben h die Nadel f eingestellt, bis sie auf den Mittelpunkt der Anzeigescheibe gerichtet ist. Um dem Träger e ein einstellbares Lager zu geben, ist die Säule η mit dem aufwärts ragenden kegelförmigen Zapfen ο (Fig. 4) versehen, auf welchem die mit Außengewinde versehene Hülse ρ ruht.Diese kann sich in dem mit Innengewinde versehenen Stück q (Fig. 4 und 5) drehen und bewirkt bei dieser Drehung ein Heben oder Senken des Stückes q und damit zugleich des Trägers e. Das Stück q bildet gleichzeitig ein Lager für den Zapfen r, um welchen der Träger e zu schwingen vermag; in den einen Arm 5 des Stückes q greift der mit Gewinde versehene Teil des Zapfens r ein, während durch den anderen Arm der glatte Teil des Zapfens hindurchgreift. Der Zapfen r ist in dem Träger e drehbar gelagert, er wird aber an seitlicher Verschiebung in demselben durch einen unter Federdruck stehenden, in eine Nut des Zapfens eingreifenden Riegel % an der Seite des Trägers gehindert. Der Träger e kann also durch Drehen des Zapfens r gegen das Stück q und somit auch gegen die Säule η seitlich verschoben und durch Drehen der Hülse ρ mittels des Griffes t gehoben oder gesenkt werden.Zwecks vorläufiger Einstellung des Trägers e wird er mittels der Schraube u in senkrechter Ebene um den Zapfen r und mittels der Schraube ν in wagerechter Ebene um den Zapfen 0 gedreht; genannte Schrauben sitzen in einem Vorsprung der Säule η; die Schraube ν liegt an der Seite eines Zapfens w an, welcher im Boden des Trägers e befestigt ist und mit genügendem Spiel durch einen Schlitz in genanntem Vorsprung hindurchgreift. Der Schraube ν gegenüber sitzt in dem Vorsprung eine zweite Schraube χ (Fig. 2); durch Lösen der Schraube ν und Anziehen der Schraube χ oder umgekehrt kann dem Träger e eine geringe seitliche Verschiebung gegeben werden, die für die vorläufige Einstellung des Apparates erforderlich ist. Jedes Bestreben des Trägers e, vornüber zu kippen, wird durch die Federy verhindert, die zwischen ■ dem Kopf des Zapfens yv und der Unterfläche des Vorsprungs der Säule η eingesetzt ist.Für den Träger e sind also zwei Einstellvorrichtungen vorhanden, von denen sich die eine in der Nähe des Universalgelenks d, die andere in der Nähe des Nadellagers g befindet. Die erste wird dann benutzt, wenn die Vorrichtung auf den Mittelpunkt sowohl der Zielscheibe als auch der Anzeigescheibe eingestellt wird, was von einem gesunden Auge aus erfolgen muß. Angenommen nun, daß diese Einstellung mittels der Schrauben u, v, w und χ bewirkt worden ist, so wird, wenn ein Schütze mit einem fehlerhaften Auge das zur Zeit noch bei g und m festgestellte Gewehr nach der Zielscheibe hin richtet, dieser Schütze auf Grund seines fehlerhaften Sehvermögens erklären, daß das Gewehr nicht auf den Mittelpunkt der Zielscheibe eingestellt sei. In solch einem Fall soll nun festgestellt werden, nach welcher Richtung und um wieviel ' dieser Schütze den Haltepunkt ändern muß, um das Ziel zu treffen. Hierzu dient die zweite Einstellvorrichtung, bei der ein Heben und Senken des Trägers e mittels der Gewindebuchsen ρ und q und ein seitliches Verschieben des Trägers mittels des Bolzens r möglich ist. Sowohl die Richtung als auch das Maß jeder dieser beiden Einstellungsbewegungen so weit, daß der betreffende Schütze das Gewehr auf das Zentrum eingestellt glaubt, wird einesteils durch die mit .. der Gewindemuffe ρ verbundene Skalenscheibe I und den Zeiger 2, andernteils durch den mit dem Bolzen r verbundenen Zeiger 5 und die Skalenscheibe 6 angegeben.Da die Visiere der gebräuchlichen Gewehrarten sehr verschieden sind und dabei auch die Zielfehler der einzelnen Schützen verschieden werden, so sind mehrere, z. B. drei Skalen auf der Scheibe 1 angebracht und ist die letztere auf der Hülse ρ verstellbar gelagert, so daß jede der drei Skalen dem Zeiger 2 gegenübergestellt werden kann. Durch einen in ein Loch der Hülse ρ eingreifenden Stift 3 kann dieselbe in ihren drei Stellungen gesichert.werden.Um die Zielübungsvorrichtung sowohl beim Zielen im Stehen als auch beim Zielen im Knien und Liegen benutzen zu können, ist die Säule η in verschiedenen Höhen mit Ansätzen 7 und 8 versehen, auf deren jedem der Träger e mit allen darauf angeordneten Teilen angebracht werden kann. Je einer dieser Ansätze trägt einen kegelförmigen Zapfen 0, der andere eine Schraube u zur senkrechten Einstellung und eine Schraube ν zur wagerechten Einstellung, so daß man, um die Vorrichtung z. B. für den Gebrauch in knieender Stellung einzurichten, nur nötig hat, die Schraube ν zu lösen, den Träger e mit der Hülse ρ von dem Zapfen ο abzunehmen und ihn auf den entsprechenden Zapfen des mittleren Ansatzes 8 aufzusetzen, auf dem er dann in der oben beschriebenen Weise eingestellt werden kann.Patent-A ν Sprüche:i. Zielübungsvorrichtung, bei welcher die Richtung der Visierlinie mittels einer Markiernadel auf einer besonderen An-zeigescheibe angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorrichtung tragende Körper (e) auf zwei entgegengesetzt voneinander gelegenen Einstellvorrichtungen ruht, von denen die eine fw ν x) zum richtigen Einstellen der Zielvorrichtung fa) auf die Mitte der Zielscheibe, die andere zum Feststellen von gewohnheitsmäßigen, beispielsweise aus Fehlern des Sehvermögens herrührenden Zielfehlern der Schützen dient, wobei die Größe jener Zielfehler an mit der zweiten Einstellvorrichtung verbundenen Teilungen abgelesen werden kann.
- 2. Ausführungsform der Zielübungsvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einstellvorrichtung aus einer lotrechten Gewindehülse fp) besteht, die auf einem in dem Untergestell (n) der Vorrichtung befestigten Zapfen (0) und in einer den Körper (e) mittels eines wagerechten Gewindebolzens , fr) tragenden Gewindehülse (q) verdrehbar und mit einer mit einem festen Zeiger (2) zusammenwirkenden Skalenscheibe (1) versehen ist.
- 3. Ausführungsform der Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen fr) . auf bezw. in aufrechten Fortsätzen fs) der Gewindehülse fq) innerhalb des einstellbaren Trägers (e) gelagert und derart mit diesem .verbunden ist, daß jede Bolzendrehung eine Seitenbewegung des Trägers (e) bewirkt, wobei ein an dem Bolzen fr) sitzender Zeiger (5) auf einer Skalenscheibe (6) die Größe dieser Seitenbeweg'ung anzeigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in Der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=426380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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