DE1603938C3 - Spannvorrichtung zum Halten von Rohren - Google Patents

Spannvorrichtung zum Halten von Rohren

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DE1603938C3
DE1603938C3 DE19661603938 DE1603938A DE1603938C3 DE 1603938 C3 DE1603938 C3 DE 1603938C3 DE 19661603938 DE19661603938 DE 19661603938 DE 1603938 A DE1603938 A DE 1603938A DE 1603938 C3 DE1603938 C3 DE 1603938C3
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DE
Germany
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clamping
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pipe
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clamping piece
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DE19661603938
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DE1603938B2 (de
DE1603938A1 (de
Inventor
Artur 7061 Haubersbronn Foehl
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Rems-Werk Christian Foell & Soehne 7050 Waiblingen
Original Assignee
Rems-Werk Christian Foell & Soehne 7050 Waiblingen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/12Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
    • F16L37/1235Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members the connection taking place from inside the pipes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Halten von Rohren od. dgl. bei deren Bearbeitung, insbesondere beim Schneiden von Gewinden auf Rohrnippel, mit einem Halter, auf den das Werkstück aufgeschoben wird und an dem mindestens ein Klemmstück um eine zur Halterachse parallele und exzentrische Achse verschwenkbar ist, das an seinem von der Schwenkachse entfernten, äußeren Teil am Innenumfang des Rohrnippels angreift.
Bei einer solchen bekannten Spannvorrichtung (deutsche Patentschrift 484 870) sind Klemmbacken vorgesehen, die jeweils mit einer Spiralklemmfläche versehen sind, welche zur Anlage an der Innenfläche des Rohres od. dgl. dient. Je nach dem Innendurchmesser des zu haltenden Rohres od. dgl. liegt ein anderer Teil der Spiralklemmfläche an der Innenfläche des Werkstücks an und nimmt dieses durch Reibung mit. Zur Verbesserung der kraftschlüssigen Mitnahme des Werkstücks ist die Klemmfläche der Klemmbacken aufgerauht. Auch eine solche Erhöhung der Reibung zwischen der Spannvorrichtung und dem Werkstück kann jedoch nicht mit ausreichender Sicherheit gewährleisten, daß auch bei ,hohen, plötzlich auftretenden Drehkräften das Werkstück nicht durchrutscht und dabei Werkstück und Halterung beschädigt werden, sowie die Bearbeitung gestört wird.
Auch ist ein Ratschenschlüssel zum Drehen von Rohrstücken bekannt (USA.-Patentschrift
2 468 867), insbesondere zum Lösen von Rohrverschraubungen, welcher am Umfang eines Domes nach außen abschwenkbare Ratschenglieder trägt, welche schneidenförmig ausgebildet sind und zur drehenden Mitnahme in das Material am Innenumfang des Rohrstückes einschneiden. Nach dem Einführen des Domes in das Rohrstück schwenken die Ratschenglieder bei der Drehung des Ratschenschlüssels tei^ unter Einwirkung der Schwerkraft und teils unter Einwirkung der Fliehkräfte nach außen, bis sie den Innenumfärig des Rohres berühren, wo sie bei weiterer Drehung des Schlüssels schließlich einschneiden und das Rohrstück so mitnehmen. Zum Halten eines Rohrstückes für eine Bearbeitung kann ein solcher Ratschenschlüssel nicht herangezogen werden, da hier das Rohrstück gegenüber der Spannvorrichtung nach dem Einführen des Halters ständig in Ruhe bleibt, eine spielfreie Mitnahme aber dennoch gewährleistet sein muß.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art
ao zu schaffen, welche auf einfache Weise eine im wesentlichen spielfreie und bei allen auftretenden Drehkräften sichere Mitnahme des Rohrnippels ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-
»S löst, daß jedes Klemmstück zu seiner ausgeschwenkten Klemmlage hin unter Federkraft steht und eine in jeder Betriebslage radial am weitesten außenliegende Klemmschneide aufweist, wobei die Klemmschneiden-Brustfläche der Drehrichtung des Rohrnippels entgegen liegt, und daß im Bereich des vorderen Endes des Klemmstücks eine zur Halterachse hin geneigte Führungsfläche vorgesehen ist. Die drehende Mitnahme des Rohrnippels wird somit nicht durch Reibung, sondern vielmehr nach Einschneiden der Klemmschneiden in das Material des Rohres formschlüssig bewirkt, so daß ein Durchrutschen des Rohres auf dem Halter nicht auftreten kann. Durch die Federbelastung jedes Klemmstückes liegt dieses nach dem Einführen des Halters in die Rohröffnung, was durch die geneigten Führungsflächen am Vorderende des Klemmstücks wesentlich erleichtert wird, satt an der Innenoberfläche des Rohrstückes an und nimmt dieses ohne merkliche vorherige Relativdrehung spielfrei mit. Im Falle der üblichen Verwendung mehrerer Klemmstücke am Halter wird durch die Federbelastung der Klemmstücke zugleich eine gewisse Zentrierung des Rohrnippels gegenüber dem Halter bewirkt, was die Bearbeitung während der Drehung des Rohrnippels erleichtert.
Auf besonders einfache Weise ist die geneigte Führungsfläche durch eine Abschrägung der vorderen Ecke der Klemmschneide gebildet.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung stützt sich das Klemmstück an seiner dem Halter benachbarten Seite an einer am Halter gelagerten, vorzugsweise U-förmigen Bügelfeder ab. Dadurch wird ein federndes Abspreizen der Klemmstücke auf herstellungstechnisch besonders einfache Weise erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung in Richtung der Rohrachse gesehen,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Wie die Zeichnung zeigt, weist eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung einen als Spanndorn ausgebildeten Halter 1 auf, an dem Klemmstücke 3 um ex-
3 4 .
zentrisch zur Mittelachse 2 des Halters 1 liegende chen 10 der Klemmstücke 3, so daß diese im weite-Achsen 4 schwenkbar gelagert sind. Beim dargestell- ren Verlauf der Bewegung des zu spannenden Röhrten Ausführungsbeispiel sind drei Klemmstücke 3 nippeis 14 entgegen der Kraft der Bügelfedern 12 um gleichmäßig über den Umfang des Halters 1 verteilt. ihre Achsen 4 radial nach innen geschwenkt werden
Jedes Klemmstück 3 ist in einer Aussparung 5 des 5 und dabei von ihren Anschlagflächen 11 abheben.
Halters 1 angeordnet, die zur Aufnahme der radial Nach dem Aufschieben des Rohrnippels 14 liegen
innenliegenden halbkreisförmig abgerundeten Längs- die Klemmstüeke 3 mit ihren Klemmschneiden 9 an
seite 6 des Klemmstückes 3 eine entsprechend ausge- der Innenwandung 17 des Rohrnippels 14 an. Wird
bildete Nut 7 aufweist. Die Schwenkachse des das Rohr 14 nun in der zu sperrenden Drehrichtung
Klemmstückes 3 ist durch eine in dem Halter 1 gela- io (Pfeil 8) belastet, so werden die Klemmstücke 3 um
gerte Schraube 7 gebildet. einen äußerst geringen Betrag, nämlich bis zum Ein-
Jedes Klemmstück 3 ist entgegen der zu sperren- schneiden in die Innenwandung 17, etwa in gleicher den Drehrichtung (Pfeil 8) gegenüber dem Halter 1 Richtung mitgenommen, wobei die Klemmschneigeneigt, derart, daß das Klemmstück bei Mitnahme den 9 wegen der exzentrischen Lagerung der Klemmin der zu sperrenden Drehrichtung (Pfeil 8) relativ 15 stücke 3 geringfügig radial nach außen geschwenkt zum Halter 1 radial nach außen gedrückt wird. Die werden und sich gegen die Innenwandung 17 des radial am weitesten außenliegende Längskante jedes Rohrnippels 14 verklemmen. Dadurch wird der Klemmstücks 3 ist als Klemmschneide 9 ausgebildet, Rohrnippel 14 nach dem Einschieben des Halters 1 wobei die durch die Klemmschneide 9 gebildete vor- praktisch spielfrei mitgenommen. Je stärker der dere Ecke jedes Klemmstückes 3 durch Abschrägen 20 Rohrnippel 14 in Drehrichtung (Pfeil 8) belastet mit einer geneigten Führungsfläche 10 versehen ist. . wird, desto größer wird auch die Klemmkraft. Da-
In seiner Ruhelage wird jedes Klemmstück 3 durch durch ist der Rohrnippel 14 beispielsweise während Anschlag an einer Begrenzungsfläche 11 der ihm zu- des Auf schneidens eines Gewindes sicher gehalten,
geordneten Aussparung 5 gehalten, wodurch das Wie F i g. 1 zeigt, ist die Spannvorrichtung so aus-Klemmstück3 stets in der entgegen der zu sperren- 35 gelegt, daß die die Klemmschneiden 9 begrenzenden den Drehrichtung (Pfeil 8) geneigten Lage gehalten Flächen jedes Klemmstückes 3 in Spannlage symmewird. Zur Ruhelage hin steht jedes Klemmstück 3 irisch zu einem durch die Klemmschneide 9 gelegten durch eine U-förmige Bügelfeder 12 unter Feder- Radialstrahl des Halters 1 liegen,
kraft, die an seiner Innenfläche im Abstand von der Sobald keine Belastung mehr auf den Rohrnippel Schwenkachse 4 anliegt und deren Schenkel 13 in der 30 14 in Drehrichtung (Pfeil 8) einwirkt, kann der Rohrentsprechenden Wandung der Aussparung 5 eingelas- nippel 14 in Achsrichtung des Halters 1 abgezogen sen sind. ' werden.
Wird auf den als Spanndorn ausgebildeten Hai- Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ist ein-
terl im Bereich der Spannstücke 3 ein Rohrnippel fach und billig herzustellen und hat vergleichsweise
14 — das ist ein kurzes Rohrstück — in Pfeilrich- 35 kleine Abmessungen. Ferner können mit der Spann-
tung 15 aufgeschoben, so stößt die in Aufschiebe- vorrichtung Rohre mit relativ stark unterschiedli-
richtung (Pfeil 15) vordere Innenkante 16 des Rohr- chem Innendurchmesser gespannt und rutschsicher
nippeis 14 zunächst gegen die geneigten Führungsflä- sowie praktisch spielfrei mitgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Spannvorrichtung zum Halten von Rohren od. dgl. bei deren Bearbeitung, insbesondere beim Schneiden von Gewinden auf Rohrnippel, mit einem Halter, auf den das Werkstück aufgeschoben wird und an dem wenigstens ein Klemmstück um eine zur Halterachse parallele und exzentrische Achse verschwenkbar ist, das an seinem von der Schwenkachse entfernten, äußeren Teil am Innenumfang des Rohrnippels angreift, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmstück (3) zu seiner ausgeschwenkten Klemmlage hin unter Federkraft steht und eine in jeder Betriebslage radial am weitesten außen liegende Klemmschneide (9) aufweist, wobei die Klemmschneiden-Brustfläche der Drehrichtung des Rohrnippels (14) entgegen liegt, und daß im Bereich des vorderen Endes des Klemmstücks (3) eine zur Halterachse (2) hin geneigte Führungsfläche (10) vorgesehen ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Führungsfläche (10) durch eine Abschrägung der vorderen Ecke der Klemmschneide (9) gebildet ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (3) an seiner dem Halter (1) benachbarten Innenseite durch eine am Halter (1) gelagerte, vorzugsweise U-förmige Bügelfeder (12) abgestützt ist.
DE19661603938 1966-08-09 1966-08-09 Spannvorrichtung zum Halten von Rohren Expired DE1603938C3 (de)

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DE1603938A1 DE1603938A1 (de) 1971-01-21
DE1603938B2 DE1603938B2 (de) 1974-01-31
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AT275267B (de) 1969-10-27

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977