DE1603771A1 - Munition fuer Setzpistolen - Google Patents

Description

Priorität wird beansprucht aufgrund Patentanmeldung Schwei« Mr. 5130/66 vom 7. April 1966

Munition für Setapistolen

Sie Erfindung besieht sich auf eine Munition fUr Setspietoltn, die einerseits einen Kartueohenhalter au· Plastik mit einer Kartusche und andererseits ein Setiorgan wie einen Bolzen, Dübel, Stift usw. umfasst, dessen hinterer Kopf ron einem Puhrungsstopfen aus Plastik gekrönt ist, der mit einem Kragen versehen ist, um da* betreffende Organ in dem Pistolenlauf in der riohtigtn Lage su halten.·

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Bel der bekannten Munition dieter Art stiltst eich der Kragen gegen eine au diesem Zweck in äw Pistole vorgeaehene Schulter, ui die Setsorgan vor dem Abschuss unbeweglich su halten« und wird bei» Abaohuee dureh Abeoheren vom Körper des Stopfene abgetrennt» so daß ein Ring »urückbitibt, der dann aua der Pistole entfernt werden muä, um dieae sit einer neuen Munition au laden« Dabei Jcosamt en vor, ds0 der in der Pistole verbleibende Ring «ehr oder weniger schwer su entfernen iett wodurch die Schussfolge der Pistole verlangsamt wird.

Die Erfindung besweokt, diesen Haehteil su beheben« und eleht su diesem Zweok eine Munition vor, die aioh dadurch ausselohnet, dad die Plastik- besiehungsweise Kunststoffe, aua denen der Kartueohenhalter und der PUhrungsstopfen bestehen, selbst besiehungsweise autogen achweissbare Stoffe der gleichen Familie beslehungsweise Gruppe sind, damit einerseits beim Absohuec der durch Abscheren vom Körper des Stopfens abgetrennte Kragen eich mit dem vorderen Ende des Kartueohenhalters unter dem Einfluss der Wärme vereohwelsst, die durch Verbrennen de· Exploslv-

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Stoffes frei wird, und andererseits der aus dem Kragen entstandene Hingt der in dieser Weise an den Kartusohenhalter angesohweisst ist, zugleich mit dem Kartuschen«· halter, der die abgebrannte Kartusche enthält« ausgeworfen

Xn der Zeichnung ist eGheaatisch eine Ausführungsfora der Munition nach der Erfindung dargestellt, und «war «eigen

Pig. 1 eine Ansieht, teilweise i» Längsschnitt, des hinteren T©ils einer Setspisiols «it einem eingesetstsn B@X«sn und einen in der Einführung begriffenen B&^tuseh^nhalteri

Fig· 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansieht« in der der Kartusohenhalter seine endgültige Lage in der Ladekaamer der Fistole tinniamtf

Fig· 3 «in· Ansicht, teilweise ia Längsschnitt,

des gerade abgeschossenen BoIsens, bei des der Körper des Führungsstopfens durch Abscheren von den Haltekragen abgetrennt ist}

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Fig. 4 eine Ansicht, teilweise im Längsschnitt, die den Kartueohenhalter mit der abgebrennten Kartusche zeigt, wie sie aus der Fiatole zusammen mit dem aus dem Kragen entstandenen Hing ausgeworfen ist, der mit den Kartueohenhalter verschweißet ist.

Wie aue der seiohnerischen darstellung hervorgeht, ist in einen Halteblook 1 der Lauf einer Setzpistole beispielsweise gleitend angebracht, und das hintere Ende des Laufs 2 steht mit einer Ladekammer 3 in Verbindung, die in dem Haltebloek ausgebildet ist und eine Munition aufnehmen kann* Letztere umfaßt einerseits eine Kartusche 4 in einem Kartuschenhalter 5 aus Plastik- beziehungsweise Kunststoffaaterial und andererseits einen in den Lauf eingebrachten Setsbolzen 6, dessen hinterer Kopf 6a von einem Führungsstopfen 7 aus Plastik- beziehungsweise Kunststoffmaterial eingefasst ist, der an der Rückseite einen Kragen 7a aufweist, der sich an dem to« hinteren Band des Laufs ? gebildeten Absatz abstützt·

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Wenn, wie nun Fig. 2 ersichtlich ist, das fell 4-5 der Munition In der ladekammer 3 durch den vom L&deorgan 8 auegeübten Druck bis zum Anschlagen eingeschoben wird, wird das vordere Ende des Patronenhaltere 5 gegen den Kragen 7a des FUhrungsstqfens 7 gedruckt» wodurch der Setzbolzen 6 - 6a in der richtigen Lage für den Abschuss blockiert wird«

Um nach dem Abschuss ein leichtes Auswerfen des Kragens 7a zu erreichen» genügt es, daß die Seile 5 und 7 aus miteinander verschweissbaren Piastlkstoffen, d.h. aus autogen sohweissbaren Kunststoffen der gleichen Familie bestehen·

Unter diesen Umständen wird beim Abschuss durch die τοη der Explosion erzeugte Warme der Kragen 7a mit dem Patronenhalter 5 verschwelest, während zugleich durch Abscheren der Kragen 7a von dem Körper des Stopfens 7 abgetrennt wird.

Der Bolzen 6 - 6a wird dann ohne den Kragen ausgetrieben, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Andererseits wird der «us des

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Kragtn 7a entetandtn· Hing iugltioh nit der abgebrannten Xartueche 4 und dam Kartuaohtnhalter 5 ausgeworfen, an den er angtschweiaet ist« wie in Fig· 4 gtseigt iat·

In Fig. 4 hat der Xartuaehenhalter 5 eine Kegelstumpf» form, derart» daß er mit der Kartusche 4 in die Ladekanaer 3 ▼on entsprechender Kegelstumpfform einzutreiben iat« wodurch das Auewerfen der Einheit 4 - 5 - 7a nach den Schuss erleichtert iet, besondere wenn der Lauf 2 von der in de» Halteblook 1 gleitenden Ausführung ist·

Jedooh können aeXbatverständlich der Kartueohtnhalttr und die Ladekaauser eine andere ala die Kegelatuapfform beaititn und kann eint Pistole verwendet werden» deren Lauf nicht gleitend in den Halteblook angebracht iat·

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Claims (1)

1. Paten t a η s ρ r u c h

   Munition für Bolzensetzpistolen, die einerseits einen Kartuschenhalter aus Plastik beziehungsweise Kunststoff mit einer Kartusche und andererseits ein Setzorgan umfasst, dessen hinterer Kopf von einem Führungsstopfen aus Plastik- beziehungsweise Kunststoff umfasst wird, der mit einem Kragen zum Festhalten des Setzorgans in seiner Lage im Lauf der Setspistole versehen ist, dadurch gekennzeichnetρ daß die Plastik- beziehungsweise Kunststoffe, aus denen der Kartuschenhalter und der Führungsstopfen bestehen, selbst beziehungsweise autogen schweissbare Stoffe der gleichen Familie sind, derart, daß einerseits beim Abschuss der durch Abscheren vom Körper des Stopfens abgetrennte Kragen sich mit dem vorderen Ende des Kartuschenhalters unter der Wirkung der beim "Verbrennen des Explosivstoffes freiwerdenden Wärme ver-

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   schweisst und andererseits der aus dem Kragen hervorgegangene Hing, der so mit dem Kartuschenhalter verschweisst ist, aus der Pistole zugleich mit dem Kartuschenhalter, der die Hülse der abgeschossenen Kartusche enthält, ausgeworfen wird·

   Für den Anmelder:

   Bremen, den 14.3.1967 Anmelder? - ■ - ■-

   ETEM, Etablissement de Techniques Modernes

   VADUZ (Liechtenstein)

   Priorität wird beansprucht aufgrund Patentanmeldung Schweiz Nr. 5130/66 vom T* April 1966

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