DE1603531B2 - Elektromotorisch angetriebenes, fernlenkbares Spielzeugauto für eine Spielzeug-Autorennbahnanlage - Google Patents
Elektromotorisch angetriebenes, fernlenkbares Spielzeugauto für eine Spielzeug-AutorennbahnanlageInfo
- Publication number
- DE1603531B2 DE1603531B2 DE1967N0030984 DEN0030984A DE1603531B2 DE 1603531 B2 DE1603531 B2 DE 1603531B2 DE 1967N0030984 DE1967N0030984 DE 1967N0030984 DE N0030984 A DEN0030984 A DE N0030984A DE 1603531 B2 DE1603531 B2 DE 1603531B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toy car
- motor
- current
- toy
- steering device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/12—Electric current supply to toy vehicles through the track
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromotorisch angetriebenes, fernlenkbares Spielzeugauto für .eine
Spielzeug-Autorennbahnanlage, die zwei oder mehrere parallel zueinander verlaufende Spurführungsrillen
aufweist, in deren Bereich die Stromleiter für die steuerbare Stromversorgung des im Spielzeugauto
angeordneten Antriebsmotors und der Lenkvorrichtung vorgesehen sind und in den Spurführungsrillen ein zur
Führung des Spielzeugautos und zu dessen Stromabnahme ausgebildeter Stromabnehmer geführt ist, der an
dem freien Ende eines unterhalb des Spielzeugautos um eine vertikale Achse verschwenkbar angeordneten
Auslegerarmes, um eine vertikale Achse verschwenkbar ist.
Aus der DT-PS 10 13 210 ist eine solche Ausbildung eines elektromotorisch angetriebenen, fernlenkbaren
Spielzeugautos bekanntgeworden. Dabei erfolgt die Lenkbewegung der Vorderräder über Elektromagnete,
die naturgemäß nur ruckartige Bewegungen ergeben können. Letzteres hat aber zur Folge, daß angesichts der
relativ hohen Geschwindigkeiten, mit welchen auf modernen Spielzeug-Autorennbahnanlagen heutzutage
Rennen ausgetragen werden, ein Schleudern der Fahrzeuge vor allen Dingen in Kurven eintreten wird.
Eine elektromagnetisch bewirkte Lenkung der Vorderräder stellt daher keine brauchbare Lösung dar.
Eine weitere Ausbildung von spurgeführten, fernlenkbaren Spiezeugautos geht aus dem DT-GM 19 34 044
als bekannt hervor, bei dem ebenfalls zwecks Ermöglichung einer Ausweichmöglichkeit des Fahrzeuges
gegenüber der Spurrille ein verschwenkbarer Auslegerarm zwischen ersterem und dem Stromabnehmer /
vorgesehen ist, ohne allerdings detaillierte Konstruk- ΰ
tionseinzelheiten dafür anzugeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei eletromotorisch angetriebenen, fernlenkbaren
Spielzeugautos für eine Spielzeug-Autorennbahnanlage der vorbekannten Art, die Lenkbewegungen des
Fahrzeuges dem großtechnischen Vorbild anzupassen und insbesondere ruckartige Lenkbewegungen zu
vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lenkvorrichtung für die Vorderräder des
Spielzeugautos aus einem Motor besteht, der gegen die Kraft einer Feder die Vorderräder in Geradeausfahrstellung
hält und über eine Reibungskupplung die Vorderräder im Bereich von einer linken und rechten
Endlage verstellt, und daß der den Stromabnehmer tragende Auslegerarm an seiner Anlenkstelle unterhalb
des Bodenteils einen mit elastischem Material umgebenen Ansatz aufweist, der den Anschlagwinkel des
Auslegerarms zwischen zwei am Bodenteil angeordneten Anschlägen begrenzt.
Die Verwendung eines Motors für die Lenkvorrich- v, tung der Vorderräder eines elektromotorisch angetriebenen,
fernlenkbaren Spiezeugautos, bei der die Drehbewegung des Motors über eine Rutschkupplung
und ein Zahnradgetriebe auf die Spurstange und damit auf die Vorderräder übertragen wird, ist zwar bereits
aus der DL-PS 37 144 für nicht spurgeführte Spielzeugautos bekanntgeworden. Für Spielzeugautos von
Autorennbahnanlagen, die mit für Spielzeugautos großer Geschwindigkeit fahren, ist die bekannte
Lenkvorrichtung wegen der in der Lenkvorrichtung fehlenden, das Schleudern des Spielzeugautos verhindernden
Dämpfung nicht verwendbar.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die beanspruchte
Ausbildung der Lenkvorrichtung für die Vorderräder des Spielzeugautos ruckartige Bewegungen der Lenkvorrichtung
verhindert werden und auch, wenn der Motor abgeschaltet wird, die Feder die Vorderräder nur
unter Rückdrehung des Motors in die Geradeausstellung bewegen kann, so daß Schleuderbewegungen des
Spielzeugautos, die ein Herausschleudern des Spielzeugautos aus der Fahrbahn bewirken könnten,
weitgehend verhindert sind. Für die Steuerung des
Stromes des Motors für die Lenkvorrichtung wird dabei zusätzlich in dem dafür vorgesehenen Steuergerät für
den Antriebsmotor ein mit einer Rückzugsfeder versehener, durch ein Steuerrad betätigbarer Polumschalter
vorgesehen.
Für die Stromleiteranordnung in der Spielzeugautorennbahn wird in bekannter Weise ein Dreileitersystem
vorgesehen, wobei ein gemeinsamer Stromrückleiter in der Spurführungsrille versenkt und zu beiden Seiten der
letzteren jeweils ein in der Fahrbahnebene liegender Stromleiter gleicher Polarität angeordnet ist, ferner der
Stromabnehmer ein federnd gelagertes Schleifteil aufweist, das auf dem in der Spurführungsrille versenkt
angeordneten Stromleiter schleift und dem zu beiden Seiten ein federnd gelagerter weiterer Schleifer
angeordnet ist. Das Dreileitersystem für die Stromleiter ist zum Beispiel durch die DT-AS 12 29 886 bekanntgeworden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine Draufsicht auf den Bodenteil des \ Spielzeugautos bei abgenommener Karosserieverklei-
y dung,
F i g. Ia die zum Rückholen der Steuerung in die Nullstellung dienende Feder und die
F i g. II eine Ansicht auf die Fahrzeugunterseite,
Fig. III zeigt Einzelteile, aus denen sich der Stromabnehmer zusammensetzt,
Fig. IV einen Querschnitt durch Kronrad, Reibungskupplung
des Vorderrad-Lenkgetriebes und den Auslegerarm sowie
F i g. V Einzelstücke, aus denen sich die Teile gemäß F i g. IV zusammensetzen,
Fig.VI und Fig.VII zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung bzw. die Einzelteile, aus denen sich die Reibungskupplung des Vorderrad-Lenkgetriebes
zusammensetzt, desgleichen ist in den
Fig.VIII und IX ein drittes Beispiel für ein Vorderrad-Lenkgetriebe im Querschnitt, in Draufsicht
und in seinen Einzelteilen gezeigt;
F i g. X und XI stellen das Steuergerät bei abgenommenem Gehäusedeckel und herausgenommener Schalt-
Φ platte, die verschiedenen Schaltstellungen der letzteren,
& sowie einen Querschnitt durch das Steuerrad hinsieht-Hch
seiner Lagerung gegenüber der Schaltplatte dar; die
F i g. XII und XIII zeigen Schaltschemen für den Antriebsmotor bzw. die Lenkung und
F i g. XIV die Ansicht auf ein Bahnstück seitlich der Spurführungsnut aufgestellten Strohballen-Attrappen.
Bei den Ausführungsbeispielen wird für die Stromleiteranordnung ein Dreileitersystem verwendet. An
dem einen Stromkreis ist der Lenkmechanismus, an den anderen Stromkreis der Antriebsmechanismus angeschlossen.
Der Bodenteil 1 trägt an der Innenseite die für den Antrieb der Hinterräder sowie der Lenkung erforderlichen
Motore, Getriebebauteile und die Lenkung. Ein Antriebsmotor 2 treibt über ein Untersetzungsgetriebe
die Hinterachse mit den Hinterrädern 3 an. Die Vorderräder 5 sind lenkbar. An der Fahrzeugunterseite
ist der Stromabnehmer 10 sichtbar (F i g. II bis V). Der den mittleren Stromleiter 261 (Fig.XII und XIII)
abgreifende Stromschleifer besteht aus dem Schleifteil 11 nebst Träger 12. Die beiden Teile können einstückig v-,
hergestellt sein, oder es kann ein Blechteil 11 auf dem Träger 12 aufgeschweißt bzw. aufgenietet sein. Der
Träger 12 ist an der vorderen Seite bei 13 rund ausgeführt und kann hier seitlich in e?n Halteteil 14
eingeschoben werden. Am Halteteil 14 ist eine Blattfeder 15 vorgesehen. Diese kann ebenfalls seitlich
eingeschoben sein oder wird nach dem Punktschweißverfahren befestigt.
Ein Ansatz 16 des Trägers 12 verhindert ein Herausfallen desselben, da dieser durch die Blattfeder
15 nach außen gedrückt wird. Auf diese Weise erfolgt der Andruck gegen den im Bahnstück befindlichen
mittleren Stromleiter. Das Halteteil 14 besitzt an der Oberkante einen Gewindeansatz 17. Das Halteteil 14
wird mit dem Gewindeansatz 17 durch die Bohrung 18 im Stromabnehmer 10 eingeführt. Ein seitliches
Herausfallen der verschiedenen Teile ist durch die im Stromabnehmer 10 befindlichen beiden senkrecht
stehenden Wände 19 verhindert. Die Seitenschleifer bestehen aus dem eigentlichen Schleifer 30, welcher aus
Blech hergestellt ist; dieses Teil besitzt einstückig zwei seitliche Ansätze 31, die aufgebogen sind. Außerdem ist
ein Teil 32 aus Kontaktbronze vorgesehen mit einem aufgebogenen, federnden Ende 33, welches gegen den
Schleifer 30 drückt.
Bei der Montage wird zuerst der Schleifer 30 von innen her in die öffnung 35 des Stromabnehmers 10
eingehängt. Anschließend wird das Teil 32 aus Kontaktbronze untergeschoben und mit der Schraube
36 in die Bohrung 37 des Stromabnehmers 10 gehalten. Es wird noch eine Kunststoffscheibe 40 verwendet, auf
deren beiden Seiten je ein stromführender Ring 41 und 42 befestigt werden. Die Ringe 41 und 42 sind aus Blech
hergestellt und besitzen einstückig Fortsetzungen 43 und 44, an denen stromführende Litzen 45 und 46
angelötet sind. Über dem stromführenden Ring 41 befindet sich noch eine isolierende Beilagscheibe 47 aus
dünnem Kunststoffmaterial. Es sei nochmals erwähnt, daß sich die Ringe 41, 42 auf der gleichen Seite der
Kunststoffscheibe 40 befinden, die dem Stromabnehmer 10 zugewandt ist. Die Fortsetzung 43 des Ringes 41
befindet sich in der gleichen Ebene, wogegen die Fortsetzung 44 des Ringes 42 aufgebogen ist und auf der
anderen Seite der Kunststoffscheibe 40 nach vorne gelangt. Auf diese Weise wird ein Stromübergang
verhindert.
Es ist nun wesentlich, daß zwei am Stromabnehmer 10 vorhandene Öffnungen 50, 51 in verschiedenem
Abstand von der Bohrung 18 vorgesehen sind, wobei zwei Aufbiegungen des Teiles 32 aus Kontaktbronze
hindurchragen und auf den stromführenden Ringen 41, 42 schleifen. Die Stromaufnahme der beiden Seitenschleifer
erfolgt also über die Schleifer 30, die Teile 32 aus Kontaktbronze, die stromführenden Ringe 41, 42
und die Litzen 45, 46. Der Schleifer 10 wird durch den Gewindeansatz 17 des Halteteiles 14 und einen
Gewindeflansch 55, der von oben durch eine öffnung des Auslegerarms 56 eingeführt wird, am Auslegerarm
drehbar gehalten. Der Stromübergang vom mittleren Stromleiter erfolgt demnach über das Blechteil 11, den
Träger 12, das Halteteil 14, den Gewindeansatz 17 und den Gewindeflansch 55 auf den Auslegerarm 56.
Der Auslegerarm 56, an dem sich der Stromabnehmer 10 befindet, ist seinerseits im vorderen Teil der
Fahrzeugunterseite gelagert, und zwar im ersten Ausführungsbeispiel in der Mitte, mittig zwischen den
Vorderrädern. In das Bodenteil 1 wird ein inneres Drehteil 60 von unten her eingesetzt, welches sich durch
einen Bundansatz am Bodenteil 1 abstützt. Auf dieses wird der Auslegerarm 56 in die Bohrung 57 aufgelegt,
das Herausfallen wird durch einen Seegerring 62
verhindert, welcher in der Nut 61 Platz hat. Der Auslegerarm 56 ist so drehbar gelagert. Durch einen vor
der Bohrung 57 gelegenen Ansatz 58 wird der Drehwinkel des Auslegerarms 56 auf ein bestimmtes
Maß begrenzt, da am Bodenteil zwei Vorsprünge, die als Anschläge 65 dienen, vorhanden sind (F i g. II).
Auf den Ansatz 58 des Auslegerarms 56 wird zweckmäßigerweise ein elastisches Material 59 aufgezogen,
damit beim Anschlagen in der Endlage der Auslegerarm 56 weich gebremst wird (F i g. IV). Das
elastische Material 59 kann ein Gummiformteil oder ein Abschnitt eines elastischen Schlauches sein. An der
Innenseite des Fahrzeuges wird auf das innere Drehteil 60 der Reihe nach aufgesetzt: das äußere Drehteil 70 mit
unterem Laufansatz 71 und Nut 72, ein scheibenförmiges Formteil 73 mit einem Ansatz 74 und zwei
gegenüberliegende Aussparungen 75, eine Scheibe 76 aus Preßkork oder ähnlichem Material, ein Kronrad 77
und schließlich eine Feder 78. Die Teile 73, 76 und 77 stellen eine Reibungskupplung dar.
Folgende Bauteile bilden zusammen eine Einheit und können vormontiert werden: das äußere Drehteil 70, das
scheibenförmige Formteil 73, die Scheibe 76 aus Preßkork, das Kronrad 77, die Feder 78. Diese Einheit
wird durch den Seegerring 79 zusammengehalten und kommt als Ganzes auf das innere Drehteil 60. Die
Einheit wird gehalten durch den Seegerring 63, der in der Nut 64 des inneren Drehteiles 60 Halt findet.
Vor der Montage dieser Baugruppe müssen die Vorderräder nebst Achsschenkel eingesetzt werden.
Die Bohrung 80 des Achsschenkels wird in im Bodenteil nicht besonders dargestellten Lagerungen eingelegt.
Die inneren Forsetzungen 81 des Zapfens 82 finden in den Aussparungen 75 des scheibenförmigen Formteiles
73 Platz (F i g. V). Bei der Drehbewegung des scheibenförmigen Formteiles 73 werden die Vorderräder also
mit bewegt. Der Motor 85 für die Lenkvorrichtung befindet sich auf dem Bodenteil 1 in Längsrichtung. Sein
Ritzel 86 kämmt mit dem Kronrad 77.
Da über die Feder 78 zwischen dem Kronrad 77 und dem scheibenförmigen Teil 73 eine kraftschlüssige
Verbindung vorhanden ist, wird das Kronrad stets in einer Richtung bewegt, auch wenn die Endlage des
scheibenförmigen Teiles 73 und somit der Vorderräder ereicht ist. Die Nullstellung, also Geradeausfahrt,
besorgt eine am Motorgehäuse 85 angebrachte Feder 87, die als Rückholfeder dient, die am Zapfen 88 des
Motors 85 sowie am Bundzapfen 89 des Motors gehalten wird. Die Feder 87 kommt mit ihren beiden
Enden gegen den Ansatz 74 des scheibenförmigen Teiles 73 zur Anlage und drückt diesen nach Beendigung
der Drehbewegung des Motors 85 in die Mittellage. In der Fig.V ist der Ansatz 74 des scheibenförmigen
Formteils 73 der Übersichtlichkeit halber nach vorne zu gezeichnet, im Betrieb liegt dieser jedoch nach hinten,
also auf die Antriebsseite des Motors 85 zu (F i g. IV).
Die F i g. VI, VII zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel. Auch hier erfolgt die Übertragung des Motordrehmomentes
des Motors 85 über das Ritzel 86 auf ein Kronrad 100. Zwischen Bodenteil 1 und Kronrad 100
kommt noch eine Bremsscheibe 101 zu liegen. Nach oben zu folgt eine weitere Bremsscheibe 102, ein
scheibenförmiges Teil 103 mit einem Ansatz 104, welcher sich nach oben in einer Einschnürung 105 und
Verjüngung 106 fortsetzt. Nun folgt ein Federteil 107 aus Federblech sowie eine Mutter 108, die auf den
durchbohrten Gewindeansatz 109 des Kronrades aufgeschraubt wird. Die Teile Kronrad 100 mit
durchbohrtem Gewindeansatz 109, echeibenförmiges Teil 103, Federteil 107 und Mutter 108 bilden also eine
Einheit.
In die Bohrung des Gewindeansatzes 109 wird nun ein
In die Bohrung des Gewindeansatzes 109 wird nun ein
r Teil 110 eingesteckt. Dieses besitzt einen Ansatz mit
Einschnürung 111 sowie außermittig einen weiteren Zapfen 112. Darüber kommt die Feder 113, die als
Rückholfeder Jient, zu liegen, die mit ihren freien Enden in die Einschnürung 105 des auf dem scheibenförmigen
κ· Teil 103 befindlichen Ansatzes 104 einwirkt. Die
Verjüngung 106 des Ansatzes 104 sitzt in einer Aussparung der Spurstange 120 und wirkt auf diese ein.
Die Spurstange 120 ist gelenkig bei 121 mit dem Achsschenkel 123 verbunden, auf dem die Vorderräder
5 sitzen. Das ganze Bauteil wird durch das Teil 110 mit der Schraube 115 von unten her im Bodenteil 1
verschraubt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.VIII und IX befindet sich auf der Motorwelle des die Vorderradlenkung
antreibenden Motors 140 eine Reibungskupplung mit einem darauf befindlichen Hebel 147, der direkt auf
die Spurstange der Vorderradlenkung eingreift. Der Motor 140 besitzt eine Welle 141 mit einer am vorderen
Ende vorhandenen Gewindebohrung 142. An einem Zapfenansatz oder durch eine Schraube 143 am
Motorgehäuse ist eine Drahtfeder 144, die als Rückholfeder dient, befestigt. Die freien Schenkel der
Drahtfeder liegen in einem Nutansatz 145 des Motorgehäuses und kommen auf der anderen Seite zum
Einsatz; dies geschieht gegenüber der Nut 146 im Hebel 147, wobei der Hebel 147 mit seiner Bohrung 148 auf die
Motorwelle aufgeschoben wird. Zwischen dem Hebel 147 und dem Motorgehäuse befindet sich noch eine
dünne Viperscheibe 149. Auf der der Bohrung 148 gegenüberliegenden Seite des Hebels 147 wird ein
drehsymmetrischer Reibkörper 150 auf die Motorwelle 141 aufgebracht. Durch die Spiralfeder 151 nebst
Scheibe 152 kommt eine Reibungskupplung zustande. Das Ganze wird durch die Schraube 153 in der
Gewindebohrung 142 der Motorwelle 141 gehalten. Der Hebel 147 besitzt nun noch einen Hebelansatz nebst
Zapfen 155. Dieser Zapfen 155 kommt in Eingriff mit einem doppelten Steg 160 der Spurstange 161.170 stellt
einen mit elastischem Material umgebenen Ansatz des an der Fahrzeugunterseite gelegenen Auslegearms 56
dar, der in einer Kulisse 175 des Bodenteils 1 in beiden Endlagen zum Anschlag kommt. Der Drehpunkt des
Auslegerarms 56 ist bei 171.
F i g. X und XI zeigen das Steuergerät. Dieses besteht
so aus zwei Gehäusehälften 200 und 201, die miteinander verschraubt sind. In der Gehäusehälfte 201 finden die für
die Bedienung notwendigen Teile Aufnahme. Die Gehäusehälfte 201 besitzt einen Ansatz mit Bohrung
202, in dem das Steuerrad 203 Platz findet. Der am Steuerad 203 befindliche Zapfenansatz 204 besitzt am
Ende ein Flachprofil 205, das in die Schaltplatte 206 eingreift. Auf dieser Schaltplatte befinden sich zwei
Blechstreifen 207, die bei 208 fest mit der Schaltplatte verbunden sind. Gleichzeitig sind dort die isolierten
wi Litzen 210 angelötet. Die Blechstreifen 207 besitzen auf
der anderen Seite einen Kontaktniet 211, der in einer entsprechenden Bohrung der Schaltplatte 206 Aufnahme
findet. Da der Blechstreifen 207 federn kann und die Kontaktniete entsprechend lang sind, wird auf diese
Weise von der anderen Seite der Schaltplatte 206 Strom abgegriffen. Dies geschieht auf der fest in der
Gehäusehälfte 201 untergebrachten Schaltplatte 215, da dort zwei querliegende Metallflächen 216 über die
Litzen 217 angeschlossen sind. Auf der Schaltplatte 215
befinden sich noch zwei Zapfen 218 nebst einer Drahtfeder 219, die als Rückzugfeder dient. Das freie
Ende der Drahtfeder 219 kommt in Berührung mit dem Zapfen 220, der sich auf der Schaltplatte 206 befindet.
Auf diese Weise ist für die Nullstellung gesorgt. Die Mittellage, also Geradeausstellung der Vorderräder, ist
in der Mitte (Zeichnung F i g. XI) dargestellt. Hier fließt kein Strom.
Dagegen findet jeweils ein Stromfluß statt in den beiden Endlagen der Betätigung, und zwar über die
Litzen 210, den Blechstreifen 207, die Kontaktniete 211, die Metallflächen 216 und die Litzen 217. Das Steuerrad
203 wird mit einer Scheibe 221 nebst Schraube 222 gehalten. In der Gehäusehälfte 201 befindet sich
außerdem ein Stößel 230 nebst Druckknopf 231. Eine Rückholfeder 232 bringt den Stößel stets in die
Außenlage. Die Führung wird im Gehäuse besorgt, während über einen Kontaktniet 233, der am Stößel
befestigt ist, der Widerstand 240 abgegriffen wird. Außerdem ist am Stößel 230 noch eine Litze fest
verbunden, die den Strom weiterleitet. Darüber hinaus ist noch ein Druckknopf 250 vorgesehen, bei dessen
Eindrücken ein Umpolvorgang stattfindet. Die Umpolung geschieht über zwei übereinanderliegende Mikroschalter
252. Eine Feder 253 bringt den Druckknopf 250 stets in eine Endlage, die der Vorwärtsbewegung des
Fahrzeuges entspricht.
Die Schaltschemen sind in Fig.XII und XIII dargestellt.
Fig.XII zeigt das Schaltschema in bezug auf den Antriebsmotor 2, während die F i g. XIII die Betätigung
der Lenkung zeigt Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde darauf verzichtet, ein gesamtes Schaltschema
darzustellen.
Im Bahnstück sind drei Stromleiter 260, 261, 262 vorhanden, die als Leisten ausgebildet sind, wobei die
beiden Stromleiter 260, 261 der Versorgung des Fahrmotors dienen. Der Stromabgriff erfolgt jeweils
über das Schleifteil 11 und den Schleifer 30. Die unterhalb der Stromleiter angeordneten Teile befinden
sich in der Steuerhandhabe. Die übereinanderliegenden Vlikroschalter 252 (Fig.X) sind im Schaltschema
gemäß F i g. XII nebeneinander dargestellt. Die beiden beweglichen Schaltteile 257 befinden sich je nach
Stellung des Druckknopfes 250 in der gestrichelten oder in der strichpunktierten Lage, so daß der Umpolvorgang
zustande kommt. Es ist noch der Widerstand 240 nebst Kontaktniet 233 dargestellt. Die »Aus«-Stellung,
die beim Loslassen des Stößels 230 durch die
30
35 Rückholfeder 232 erreicht wird, Defindet sich im Schaltschema unten.
In der Fig.XIII ist der Polumschalter ebenfalls schematisch dargestellt. Dieser Polumschalter entspricht
dem in F i g. XI dargestellten.
In der F i g. XIII entspricht die vollausgezogene Stellung der Schaltkontakte des Polumschalters der
Geradeaus-Stellung der Vorderräder, da hier kein Strom fließt und die Räder durch die Rückholfeder
geradeaus gestellt werden. Die gestrichelte und strichpunktierte Lage der Schaltkontakte des Polumschalters
bewirken die Links- bzw. Rechtsdrehung des Motors für die Lenkvorrichtung.
In der F i g. XIV ist beispielsweise die Anwendung der Erfindung bei einer Spielzeug-Autorennbahnanlage
gezeigt. Seitlich zur Spurführungsrille werden Strohballen aufgestellt; das Fahrzeug fährt die gestrichelte
Strecke. Es ist möglich zur Unterstreichung des Wettbewerbscharakters diese Aufgabe zu bewerten,
beispielsweise nach der hierfür benötigten Zeit. Das Anstoßen des Fahrzeuges an die Strohballen wird mit
Strafpunkten bewertet.
Für den schwenkbaren Auslegerarm 56 kann eine teleskopartige Verlängerung vorgesehen sein, um den
Ausschwenkbereich des Spielzeugautos zu vergrößern. Dazu können erforderlichenfalls am Bahnstück Randstreifen
vorgesehen werden, um eine breitere Fahrfläche zu erzeugen.
Im vorliegenden Falle wurde für die Ausführung der Ausführungsbeispiele ein Dreileitersystem und Gleichstrom
verwendet Es ist auch möglich, ein Zweileitersystem zu verwenden. Hierfür käme ein mit Wechselstrom
überlagerter Gleichstrom in Frage, beispielsweise kann dann der Gleichstromanteil den Fahrmotor betreiben.
Der überlagerte Wechselstrom kann in Form von Halbwellen nach der einen oder anderen Seite gerichtet
sein, die dem Elektromotor für die Lenkvorrichtung zugeführt werden.
Bei Fahrversuchen hat sich herausgestellt, daß das Vorhandensein einer Dämpfung des den Stromabnehmer
tragenden Auslegerarms von besonderer Wichtigkeit ist. Das ferngelenkte Spielzeugauto bewegt sich von
der Spurführungsrille weg und erreicht den größten Abstand von der Spurführungsrille, in dem der
Auslegerarm seine Drehwinkelbegrenzung erreicht. Bei Fehlen einer Dämpfung an den Begrenzunganschlägen
kann dabei ein Stoß auftreten, der das Herausziehen des Stromabnehmers aus der Spurführungsrille zur Folge
haben kann.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
809 513/15
Claims (3)
1. Elektromotorisch angetriebenes, fernlenkbares Spielzeugauto für eine Spielzeug-Autorennbahnanlage,
die zwei oder mehrere parallel zueinander verlaufende Spurführungsrillen aufweist, in deren
Bereich die Stromleiter für die steuerbare Stromversorgung des im Spielzeugauto angeordneten Antriebsmotors
und der Lenkvorrichtung vorgesehen sind und in den Spurführungsrillen ein zur Führung
des Spielzeugautos und zu dessen Stromabnahme ausgebildeter Stromabnehmer geführt ist, der an
dem freien Ende eines unterhalb des Spielzeugautos um eine vertikale Achse verschwenkbar angeordne- '5
ten Auslegerarmes, um eine vertikale Achse verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkvorrichtung für die Vorderräder des Spielzeugautos aus einem Motor (85; 140)
besteht, der gegen die Kraft einer Feder (87; 113; 144), die die Vorderräder in Geradeausfahrstellung
hält und über eine Reibungskupplung (77,73,76; 100
bis 103; 148 bis 151) die Vorderräder (5) im Bereich von einer linken und rechten Endlage verstellt, und
daß der den Stromabnehmer (10) tragende Auslegerarm (56) an seiner Anlenkstelle unterhalb des
Bodenteils (1) einen mit elastischem Material (59) umgebenen Ansatz (58; 170) aufweist, der den
Anschlagwinkel des Auslegerarmes (56) zwischen zwei am Bodenteil (1) angeordneten Anschlägen (65;
175)begrenzt
2. Elektromotorisch angetriebenes, fernlenkbares Spielzeugauto nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Steuerung des Stromes des Motors (85; 140) für die Lenkvorrichtung zusätzlich
im Steuergerät (200, 201, 231, 240) für den Antriebsmotor (2) ein mit einer Rückzugfeder (219)
versehener, durch ein Steuerrad (203) betätigbarer Polumschalter (204, 206, 207, 211, 216) vorgesehen
ist.
3. Elektromotorisch angetriebenes, fernlenkbares Spielzeugauto nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Stromzuführung des Antriebsmotors und der Lenkvorrichtung die Stromleiteranordnung
in der Spielzeug-Autorennbahn in bekannter Weise mit einem Dreileitersystem versehen
ist, wobei ein gemeinsamer Stromrückleiter (261) in der Spurführungsrille versenkt und zu beiden
Seiten der Spurführungsrille jeweils ein in Fahrbahnebene liegender Stromleiter (260, 262) gleicher
Polarität angeordnet ist und der Stromabnehmer (10) ein federnd gelagertes Schleifteil (11) aufweist,
das auf dem in der Spurführungsrille versenkt angeordneten Stromleiter schleift und dem zu
beiden Seiten ein federnd (33) gelagerter weiterer Schleifer (30) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967N0030984 DE1603531C3 (de) | 1967-07-27 | 1967-07-27 | Elektromotorisch angetriebenes, fernlenkbares Spielzeugauto für eine Spielzeug-Autorennbahnanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967N0030984 DE1603531C3 (de) | 1967-07-27 | 1967-07-27 | Elektromotorisch angetriebenes, fernlenkbares Spielzeugauto für eine Spielzeug-Autorennbahnanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1603531A1 DE1603531A1 (de) | 1971-07-08 |
DE1603531B2 true DE1603531B2 (de) | 1978-03-30 |
DE1603531C3 DE1603531C3 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=7345776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967N0030984 Expired DE1603531C3 (de) | 1967-07-27 | 1967-07-27 | Elektromotorisch angetriebenes, fernlenkbares Spielzeugauto für eine Spielzeug-Autorennbahnanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1603531C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010018252A1 (es) * | 2008-07-28 | 2010-02-18 | Bycmo Rc Models, S.L. | Chasis para vehículo de slot a escala con posibilidad de subviraje |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10315107B2 (en) | 2017-08-02 | 2019-06-11 | Microsoft Technology Licensing, Llc | Controller button having a simulated axis of rotation |
-
1967
- 1967-07-27 DE DE1967N0030984 patent/DE1603531C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010018252A1 (es) * | 2008-07-28 | 2010-02-18 | Bycmo Rc Models, S.L. | Chasis para vehículo de slot a escala con posibilidad de subviraje |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1603531A1 (de) | 1971-07-08 |
DE1603531C3 (de) | 1978-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2851550C2 (de) | ||
DE2722734A1 (de) | Spielzeug-autorennbahn | |
DE2522517C2 (de) | Elektrisch angetriebenes Miniaturfahrzeug | |
DE1603531C3 (de) | Elektromotorisch angetriebenes, fernlenkbares Spielzeugauto für eine Spielzeug-Autorennbahnanlage | |
DE2937634A1 (de) | Spielfahrzeug | |
DE2949046C2 (de) | Spielzeugautorennbahn mit lenkbaren Spielfahrzeugen | |
DE2233083C3 (de) | Modelleisenbahnweiche | |
DE3003707A1 (de) | Fahrzeug fuer spielzeug-autorennbahnen | |
DE2051343C3 (de) | Schattvorrichtung (Or die Antrfebsmotoren von spurgeführten Fahrspielzeugen | |
DE2753993C2 (de) | Spiel mit Fahrzeugen | |
DE947439C (de) | Hilfskraftvorrichtung fuer die Lenkung, Bremsung od. dgl. von Kraftfahrzeugen | |
DE2014581A1 (de) | Von einem Elektromotor angetriebenes, als Spielzeug dienendes Fahrzeug | |
EP0057246B1 (de) | Autorennbahn | |
DE3541449C2 (de) | ||
DE2935531C2 (de) | Autobahnanlage mit lenkbaren Spielfahrzeugen | |
DE2136808C3 (de) | Schaltvorrichtung fur die Antriebsmotoren von spurgefuhrten Fahrspielzeugen | |
DE3203404C2 (de) | Lenkmechanismus für ein fernsteuerbares Spielfahrzeug | |
DE1905708C (de) | Wahlweise automatisch oder von Hand steuerbares Fahrzeug | |
DE2753994A1 (de) | Spiel mit fahrzeugen | |
DE137357C (de) | ||
DE731287C (de) | Drehscheibe fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen | |
DE501559C (de) | Vergnuegungswagen | |
DE3114838A1 (de) | "einrichtung fuer bahngebundene spielfahrzeuge" | |
DE134274C (de) | ||
EP0133965A2 (de) | Betätigungseinrichtung für ein Spielfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |