DE1602560U

DE1602560U - Stoffueberzogener knopf.

Info

Publication number: DE1602560U
Application number: DEG34177DU
Authority: DE
Original assignee: Schmahl & Schulz
Current assignee: Schmahl & Schulz
Priority date: 1949-08-11
Filing date: 1949-08-11
Publication date: 1950-03-02

Description

StoffüberzogenerKnopf.
Die Erfindung bezieht sich auf einen stoffüberzogenen Knopf mit einem die Kalotte umgebenden Zierring. Bei einem vorbekannten Knopf dieser Art dient der Zierring als Befestigungsplatte sowchl für die Kalotte als auch für den als Annähteil dienenden Unterteil Dabei weist die Kalotte einen eigenen, zusätzlichen Boden auf, der mit zungenartigen Vorsprüngen in eine mittlere Bohrung der Zierplatte eingreift und daran durch Umlegen der Zungen gehalten ist. Der Knopfunterteil seinerseits greift von unten her in eine Ringnut des Zierringes ein und ist hieran durch Umbördeln des Ringes befestigt. Der bekannte Knopf besteht also aus vier Metallteilen, die nur mit Hilfe einer Vorrichtung aneinander befestigt werden können.

Demgegenüber besteht das Neue gemäss der Erfindung darin, dass der Knopf aus nur drei Metallteilen gebildet ist, die leicht und mühelos vonhand zusammengesetzt werden können. Und zwar besteh der Knopf aus einem kalottenförmigen, mit Stoff zu überziehenden Oberteil und einem darin eindrückbaren, den Stoffüberzug an der Kalotte festklemmenden Unterteil, während der Zierring aus einer Platte mit kragenartigem, einwärts gebogenem Rand besteht und ohne zusätzliche Befestigungsmittel zwischen Oberteil und Unterteil

einklemmbar ist, wobei der Rand die Kalotte seitlich umgreift.

einklemmbar ist vi

Um das Einsetzen der stolfüberzogenen Kalotte in den Kragen des

Zierrinz

Zierringes zu erleichtern empfiehlt es sich, den lichten Durch-

messer d=p Kragens so zu zahlen, dss siniien diesem und der noch

nicht üterzogenen Kalotte ein geringes ris-les Spiel bleibt.

Der Oberteil weist zwecmässig an seinem unteren, einwärts gebogenen Rand Zähne auf, die eine Randwulst eines halsartigen Schaftes des Unterteiles erfassen und diesen halten, während die Platte des Zierringes eine mittlere Bohrung hat, die den Hals de Unterteiles umfasst und sich daran führt.
Der neue Knopf zeichnet sich, wie ersichtlich, durch einfachen Aufbau und geringe Anzahl von Einzelteilen besonders aus.
Er ist leicht vonhand zusammensetzbar. Eine Vorrichtung zum Zusammensetzen der knöpfe, wie dies bisher bei stoffüberzogenen Knöpfen mit Zierring erforderlich war, ist entbehrlich.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstasd in einem Aus führungsbeispiel dargestellt. Und zwar zeigen : Fig. 1 die Einzelteile des Knopfes auseinandergezogen, Fig. 2 den zusammengesetzten Knopf, beide teils in Seitenansicht, teils im senkrechten Schnitt, und Fig. 3 eine Draufsicht auf den fertigen Knopf.
Der dargestellte stoffüberzogene Knopf besteht im wesentlichen aus einem kalottenförmigen Oberteil l, einem darin einklemmbaren Unterteil 2, dem Stoffüberzug 3 und einem zwischen Oberteil 1 und Unterteil 2 einklemmbaren, losen Zierring 4. Der Knopfoberteil l weist einen Zackenrand auf, dessen Zähne 5 aus dem Kalottenwerkstoff herausgeschnitten und nach innen abgebogen sind. Der Knopfunterteil 2, der in an sich bekannter Weise mit einer herausgedrückten Annähbutze 6 versehen ist, ist zweiteilig ausgebildet in der Weise, dass die Butze 6 einen Flanschteil 7 aufweist, an dem ein halsartiger Befestigungsteil 8 durch Umbördeln des Flanschrandes gehalten ist. Der Hals 8 selbst ist im allgemeinen zylindrisch oder schwach konisch und an seinem freien oberen Rande mit einer kleinen Wulst 9 versehen, die mit dem Zackenrand 5 des Oberteiles 1 zusammenwirkt.
Zwischen Oberteil 1 und Unterteil 2 wird in an sich bekann-

ter Art der Stoffüberzug 3 eingeklemmt, indem die Kalotte mit der

,

Stoffplatte überzogen und dann der Unterteil 2 in die Kalotte 1 eingedrückt wird, wobei die Wulst 9 hinter die Zähnchen 5 des Zackenrandes greift und den Stoffüberzug zwischen Hals und Zackenrand festklemmt.
Zusätzlich ist noch der schon erwähnte Zierring 4 vorgesehen, der aus einem an dem Flansch 7 des Knopfunterteils 2 zur Anlage kommenden ebenen Teil 10 mit mittlerer Bohrung 11 und einem einwärts gerollten kragenartigen Rand 12 besteht. Der lichte Durchmesser des Kragens 12 ist dabei um ein geringes grosser als der Aussendurchmesser der Kalotte 1. Der Zierring 4 kann aus Messing, Nickel oder ähnlichen Blechen erzeugt sein. Seine Oberfläche kann durch entsprechende Behandlung, wie z. B. Beizen, Lackieren, Galvanisieren o. dgl. der Farbe des Stoffuberzuges angepasst sein.
Das Zusammensetzen des Knopfes geschieht in der Weise, dass zunächst die Stoffplatte 3 um den Zaopfoberteil 1 herumgezogen wird. Dann wird der so vorbereitete Oberteil von oben her in den Zierring 4 eingesetzt, was leicht und sauber vonhand erfolgen kann, da zwischen Kalotte 1 und Ring 4 etwas Luft ist. Alsdann wird der Unterteil 2 mit seinem Hals 8 voran in den Oberteil 1 eingepresst, wobei durch Zacken 5 und Wulst 9 eine Verriegelung eintritt. Auch das Einsetzen des Unterteiles kann vonhand erfolgen.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nict darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführengen und Anwendungen möglich. So könnte der Oberteil des Knopfes abweichende Formen haben undbeispielsweise stärker gewölbt sein.
Auch könnte die Klemmbefestigung des Unterteiles im Oberteil in anderer Weise gelöst sein und beispielsweise der Zackenrand einen getrennten und an der Kalotte des Oberteils befestigten Knopfteil bilden. Ferner könnte der Zierring statt blank auch seinerseits mi@ Stoff, und zwar entweder in der Farbe des Xalottenbezuges oder an-

dersfarbig bezogen sein.

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Claims

Ansprüche. mmm==s===<=ss=mso

lo) Stoffüberzogener Knopf mit Zierring, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf aus einem kalottenförmigen, mit Si-off zu überziehenden Oberteil (l) und einem darin eindrückbaren, den Stoffüberzug (3) in der Kalotte festklemmenden Unterteil (2) gebildet ist und der Zierring (4) aus einer gelochten Platte (10) mit kragenartigem Rand (12) besteht, die zwischen Oberteil (1) und Unterteil (2) ohne zusätzliche Befestigungsmittel gehalten ist, während der einwärts gebogene Rand (12) die stoflüberzogene Kalotte von der Seite her umgreift.
2.) Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Durchmesser des Kragens (12) etwas grösser ist als der Aussendurchmesser der Kalotte (1).
3.) Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (1) an seinem unteren, einwärts gebogenen Rand Zähne (5)

aufweist, die einen Endwulst (9) eines halsartigen Schaftes (8)

des Unterteiles (2) erfassen und festhalten, und dass der Zierring (4) in seinem Plattenteil (10) eine Bohrung (11) aufweist, die den Hals des Unterteiles umfasst.