DE1602348A1 - Vorrichtung zum Abwickeln von Warmband von Bandbunden - Google Patents
Vorrichtung zum Abwickeln von Warmband von BandbundenInfo
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- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
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Description
u ι. η u m W I L C K · U.
1. Juni 1967 · :· g.gö■■■■· ' "' ;' 30
SigMAG Siegener Maschinenbau GmbH, Dahlbruch/Westf.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwickeln
vorl· Warnband von Bandbunden. Beim Abwickeln wärmgewickelter Walzbunde läuft das anlaufende Band üblicherweise
durch die ihm eigene Krümmung aus der Bundtangente heraus und wird durch den zum Abwickeln ausgeübten Bandzug
unter bleibenden Verformungen innerhalb sehr kürzer Bandbereiche wieder in die Tangente zurüekgebOgenj wenn die
Abweichung bzw. die Bandläge respektive der ,durch diese
dargestellte Hebelarm ein gewisses Maß überschreiten. Die Folge dieser örtlichen Verformungen sind lokale Gefügeänderungen, die auch bei der nachfolgenden Verarbeitung
nicht rückgängig zu machen sind und den Wert des Walζ-bandes
mindern. Der Einsatz von einen. "'Stärkeren, Zug ausübenden
Spannvorrichtungen sowie zwischengeschaltete, das Band abstützenden Uiiilenkro-llen (deutsche Patentschrift
733 412) vermochte das Knicken bzw. "Aufbrechen" des
Landes nicht zu vermeiden. Zur Unterbindung des Aufbrechens
des Bandes ist eine Anordnung bekannt, bei der eine Uiiilenkrolle an der Ablaufstelle des Bandes gegen das
Bund angestellt ist (deutsche Patentschrift %3 163) ·
Durch Abziehen des Bandes unter Vorspannung über die kante!fläche der ümlenkrolle wird dem Band eine Krümmung
erteilt, die der der Lagen des Bundes entgegengerichtet
ist, und durch die stützende Manterfiäche aer Druckrolle
vier den scharfe, örtliche. Knicke vermieden und eine über das
0 098U/03 A
P AT E N T I N U E η ic υ ·>
i. ,......_,
Band hinweg konstante Krümmung erzielt, die zwar auch
eine Gefügeänderung bedingtj da diese aber über das Band
hinweg gleichförmig ist, stört sie bei der folgenden Verarbeitung nicht.
In der Praxis allerdings hat "sich gezeigt, daß Insbesondere
bei der Anwendung auf größere Bandstärken die aufzuwendenden Zugkräfte erheblich sind, und daß insbesondere mit fortschreitendem
Abhaspeln des abzuwickelnden Bundes die Neigung zum Brechen des Bandes wieder auftritt.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, die
bekannte Vorrichtung zu» Verhindern von Bandbrechungen
beim Abhaspeln derart zu verbessern, daß der beim Abhaspeln erforderliche Leistungsbedarf sowie die Beanspruchung des
Haspels sowie der Umlenkrollen gesenkt werden, während gleichzeitig
die Tendenz des Bandes zum Brechen weiter gemindert werden soll, .
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung, indem der
an der Ablaufstelle des Bandes gegen das Bund geführten Umlenkrolle
in festem Abstande mindestens eine weitere Umlenkrolle nachgeorcinet ist, welche die Krümmungsrichtung ues
Bandes erneut umkehrt. Während es für die erste Umlenkrolle als wesentlich bekannt wurde, die KrUmmungsumkehrung durch
eine bleibende Verformung zu bewirken, können die der ersten Umlenkrolle folgenden mit größerem Durchmesser ausgestattet
sein bzw, einen geringeren Umsehlingungswinkel aufweisen, so daß die nach erneuter Umlenkung des Banaes erzielte
bleibende Verformung gering ist·
Als vorteilhaft wurde erkannt, mindestens die erste der folgenden
. ■ -5-
0 098 44/034A
f ATENTI NG EN ItUR-E4F. W. HEMM ERICH . G ERO MO LtER . D. GROSSE ■ _ -js _
Umlenkrollen im gleichen Rahmen-zu halten, der auch die
gegen die Ablaufstelle des Bundes geführte Umlenkrolle
abstützt. Dieser Rahmen kann verschiebbar und/oderschwenkbar
ausgebildet sein. Das Einführen des Bündanfanges wird ; bei relativ einfacher Konstruktion der Vorrichtung dadurch
■ .erleichtertj daß die; ungeradzahligen der folgenden Umlenkrollen im Rahmen gegen die Tangierende der Hachbarrollen
ansMlbar gelagert sind und zum Zwecke des Bande inführens sowohl Rahmen als auch ümlenkrollen in eine extreme Lage
zurückgezogen werden. .
Als wesentlich hat es sich für die Verarbeitung unterschiedlicher Bandstärken gezeigt, Ümlenkrollen gegen solche
anderen Durchmessers austauschbar zu halten.Dies bezieht
sich insbesondere auf die zur Ablaufsteile des Bandes hin
angeordneten ümlenkrollen. Bei einer bevorzugten Konstruktion werden in" diesen Fällen Gruppen von entlang von Mantellinien
sich berührenden Umlenkrollen vorgesehen, die um ca. 180°
derart verschwenkbar sind, daß in einer ersten der wahlweise
einstellbaren Arbeitsstellungen eine Umlenkrolle geringen Durchmessers in W'irkstellung steht und äurch eine dahinterliegende
größeren Durchmessers abgestützt wird, während in der zweiten der einstellbaren Arbeitsstellungen die
größere in Viirkstellung gebracht ist. ...--<
Im einzelnen ist die Erfindung an Hand der folgenden Beschreibungen
von Äusführüngsbeispielen in Verbindung mit
diese in einzelnen Arbeitsphasen darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 ein abzuhaspelndes'■ Warrabandbund mit das ßand
; ... :. . abziehenden Treibrollensätzen und zwischengeschalteten,
Landbrechungen unterbindenden Um-•
1 lenkrollensätEen,
Fig. 2 die gleiche Anordnun£ gegen Ende des Haspelvorgangs,
.
Fig. 3 die gleicheAnordnung nach Umstellung für warmbanäer
größerer Stärke in der ersten. Phase des Einziehens des Bandanfanges,
V*SX!jfiiv:***~ 00984470344 . -;- .k„"y_
PATENTING ENIEURE F.W. H EMMERICH · G E R D M D L LE R · D. G R O S S E
Pig. 4 die Anordnung nach Pig. 3 in einer späteren
Arbeitsphase,
Pig. 5 ' ein abzuhaspelndes Warmbandbund mit an einem
Pig. 5 ' ein abzuhaspelndes Warmbandbund mit an einem
Schwenkrahmen vorgesehenen Umlenkrollensätzen
in der für die Einführung des Bandes vorgesehenen
Ausgangsstellung und
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 in Arbeitsstellung bei
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 in Arbeitsstellung bei
weitgehend abgehaspeltem Bandbund.
In Fig. 1 ist ein Ablaufhaspel 1 mit einem Bandbund 2 darges'tellt. An der Ablauf stelle 3 des Bandes 4 ist dieses
unter Zug um eine Umlenkrolle 5 geführt, die in einem
in einer ortsfesten Führung 6 verschiebbaren Rahmen 7 gelagert ist. Verstärkt ist die Umlenkrolle 5 durch eine
sie entlang einer Mantellinie abstützenden Stützrolle 8. In einem gegen das Band 4 anstellbaren Schlitten 9 des
Rahmens 7 ist eine weitere Umlenkrolle 10 drehbar gelagert, die ebenfalls durch .eine Stützrolle, die Stützrolle 11,
gegen Durchbiegung abgestützt ist. Der Rahmen 7 weist weiterhin eine in ihm ortsfest gelagerte Umlenkrolle 12
größeren Durchmessers auf, deren Widerstandsmoment so gehalten ist, daß auf eine besondere Abstützung verzichtet
werden kann.
Das an der Ablaufstelle 3 vom Bandbund 2 abgezogene Band
ist mit einem solchen Umschlingungswinkel fest um die Umlenkrolle
5 gezogen, daß zumindest in den Außenbereichen
des nandes eine die Fließgrenze des Materiales überschreitende
Dehnung erzielt und eine bleibende Verformung des banaes erreicht wird. Beim Abwickeln des BAndes wird
dieses der Ablaufstelle 3 mit einer dem Viickelsinn des
Bandbunaes entsprechenden Krümmung zugeführt, deren Krümmungsradius
vom Anfangsradius r. der äußeren Lagen des Bundes
während des Ablaufen© sich auf den Endradius r„ der letzten /
Lagen des Bundes verkleinert. Die durch starke gegenläufige
Biegung erzielte dauernde Verformung Jedoch ist relativ konstant. Die üblichen Zonen starker Krümmung bzw, .Knickung
009844/0344 . - 5 -
des Bandes, auch als Bandbrechungen bezeichnet, entfallen
hier, da das.Band durch die Umlenkrolle 5 abgestützt wird,
und damit kleinere Krümmungsradien als der der Umlenkwalze nicht auftreten können. Andererseits wird der Durehmesser
der Umlenkrolle so gering gewählt, daß auch schon unter An-Wendung
eines mäßigen Zuges ein vollkommenes Anlegen erreicht wird. Die das Band abziehenden Treibrollensätze 13
und ik ziehen es nunmehr um die Umlenkrolle 10, die der Umlenkrolle
5 in kurzem Abstande nachgeordnet ist. Die Anordnung
dieser Umlenkrolle ist hier so getroffen, daß sich
nur ein geringer Umsehlingungswlnkel ergibt und zumindest
das an der Umlenkrolle anliegende Band in einer Richtung
durehgekrümmt wird, die der der an der Umlenkrolle 5 bewirkten
Krümmung entgegerigerichtet ist. Durch die erneute Abstützung des. Bandes in kurzem Abstande hinter der Umlenkrolle
5 wird erreicht, daß bei einem etwaigen Abheben des Bandes von dieser Umlenkrolle die .Laufrichtung des
Bandes sich relativ stark ändert und damit die den Andruck
bewirkende Komponente der Zugkraft stark stärkt. Durch
die Abstützung,des Bandes wird darüber.hinaus gesichert,
daß nicht hinter der an der Ablaufstelle 3 anliegenden
Umlenkrolle 5 die Bandbrechungen entstehen, die beim Abziehen
vom Bande vermieden werden sollten und durch diese Umlenkrolle
auch tatsächlich vermieden sind. Die Meigung zum Aufbrechen des Bandes besteht, wenn auch das Haterial durch
die einmalige Verformung über die Fließgrenze hinaus geschmeidiger
geworden ist, auf Grund der durch die Umlenkrolle 5 bewirkten Krümmung des Bandes ebenso, wie auf Grund
der Krümmung, die das Band innerhalb des Bundes innehatte.
Die Umlenkrolle 10 vermag darüber hinaus bei entsprechender Anstellung eine bleibende Verformung des Bandes 4 vorzunehmen, welche die durch die Umlenkrolle 5.bewirkte'Krümmung
mindestens dem Betrage nach vermindert. Durch schärfere
Anstellung kann auch erreicht werden, daß die von der Umlenkrolle 10 bewirkte bleibende Verformung eine Krümmung
ergibt, die der von der Ümlenkrolle 5 bewirkten entgegen-
gerichtet istj sie aber dem Betrage nach unterschreitet«
Durch die Rückformung und den sich hierbei ergebenden größeren Krümmungsradius ist die Gefahr des Aufbrechens des Bandes
erheblich herabgesetzt. Noch, weiter vermindert wird sie
durch eine weitere Umlenkrolle 12, in der wiederum eine Rückbeaiegung stattfindet. Der Radius dieser Umlenkrolle
und ihr Umschlingungswinkel sind so gewählt, daß wiederum
nicht nur eine Abstützung des Bandes stattfindet, sondern zusätzlich eine Verringerung der Krümmung bewirkt wird,
so daß nunmehr gesichert ist, daß innerhalb des verbleibenden, zwischen ihr und dem Treibrollensatz bestehenden Abstandes
keine Bandbrechungen auftreten. Beim geschilderten Ausführungsbeispiel sind alle Umlenkrollen in einem gemeinsamen
Rahmen 7 gehalten una werden, wie Pig. 2 zeigt, mit fortschreitendem
Abhaspeln des BAndbundes 2 durch Verschieben des Rahmens 7 in seinen Führungen 6 der nach innen sich
verlagernden Ablauf stelle 3 nachgeführt. Hierdurch v/erden innerhalb des Umlenkrollensatzes konstante Verhältnisse geschaffen,
und nur die Distanz 15, innerhalb deren das Band schon weitgehend gerichtet ist und nur noch eine geringe
Krümmung aufweist, wird frei durchlaufen und zum Auffangen der Verschiebung benutzt. .
Es wurde weiterhin gefunden, daß zur Erzielung einer ausreichenden
Verformung vorzugsweise durch die beiden ersten der Umlenkrollen es erforderlich ist, den Durchmesser dieser
Umlenkrollen wenigstens grob der Stärke des jeweils abzuhaspelnden
Bandes anzupassen. Während mit zu großem Durchmesser-gewählte
Umlenkrollen eine ungenügende Verformung ergeben und damit die Neigung des'anlaufenden Bandes zum ,
Aufbrechen nur unzureichend dämpfen, ergeben zu geringe
Durchmesser bei starken Bändern unerwünscht große Verformungen, die nicht nur unter erheblichen Zugkräften durchzuführen sind,
sondern darüber hinaus das Material unerwünscht stark
verformen. Im Ausführungsbeispiel sind daher die Umlenkrollen
009844/0344
5 bzw. 10 sowie die ihnen zugeordneten Stützrollen 8 bzw. 11*
in Lagerpatronen 16 bzw. 17 gelagert, die Ihrerseits im
Rahmen 7 einstellbar verdrehbar gehalten sind» Gezeigt wird diesesan Hand einer der Lagerpatronen 16 durch eine ihr
zugeordnete Rastvorrichtung 13, die das wahlweise Einrasten
und damit Sperren einer von zwei Ärbeitsstellungen erlaubt. In Verbindungmit der Lagerpatrone 19 der Fig. 2 ist
als Variante eine kraftbetätigte Verstellvorrichtung 20 gezeigt,
die einen Elektromotor mit nachgeordnetein Reduziergetriebe und
in eine Schneckenradverzahnung der Lagerpatrone 19 eingreifender
Schnecke aufweist und damit selbstsperrend bzw· bremsend ausgebildet
Ist und eine leichte Umstellung erlaubt» Durch das Drehen der Lagerpa&ronen «%rd ein Verschwenken der Umlenkrollen
mit den zugeordneten Stützrollen um eine Achse erreicht, die
innerhalb der die Achsen von Umlenk- und Stützrolle verbindenden
Ebene liegt,und wenn für die unterschiedlichen Krümmungen
gleiche Anstellwege erforderlich werden, in der Mitte zwischen diesen Achsen, liegen kann.
In den Figuren 3 und Ί, an Hand derer das Einziehen eines
Bandanfanges erläutert wird, sind entsprechend stärkeren abzuhaspelnden Bändern die Lagerpatronen gewendet, so daß
die in FIg. 1 und 2 als Stützrollen δ bzw. 11 deklarierten
Walzen nunmehr direkt in Kontakt mit dem Bande W stehen und
als Umlenkrollen größeren KadiuS wirken.
In Fig. $. sind zum Einführen des DAndanfanges .21 der Rahmen
mittels des Druckmlttelzylinäers 22 in seine extreme Rechte
und der Schlitten 9 mittels äes..Drückmittelzylinders 23 In
seine extreme obere Stellung gefahren, während jeweils die
oberen Rollen der Treibrollensätze 13 uno I^ mittels der
Drucknvittelzylinder 24 und 25 angehoben sind, so daß sich
ein relativ breiter Spalt zuil Einführen des Banaanfanges 'ergibt.
KaCh Passieren der nunr/iehr die Umlenkung bewirkenden
Stützrollen 8 und 11kann bereits,der Schlitten 9 soweit
abgesenkt werden, da£> der aantäanfang 21 sicheij Ewlsche^n die
frelbrolleri geführt wird. Mach Durchtreten durch öle Treibrollen
werden, wie in<FfS·/1 ^r^nschäüliciit, diese zusamiaen-
^ BAD QfiiailSlAL -£-
geführt und der Schlitten 9 in Arbeitsstellung gebracht« Zum
Abhaspeln wird nunmehr aus der in Fig. M gezeigten Lage heraus
der Rahmen 7 gegen das Bandbund 2 verschoben, bis sich die Stützrolle 8 als Umlenkrolle an die Ablaufstelle des Bandes
legt und die in Fig. 1 dargestellte Lage von Rahmen und
Sehlitten ergibt.
Die Vorrichtung nach Figuren 1 bis 4 zeigt entlang von Gerad-'
führungen verschiebbare Rahmen 7 bzw. Schlitten 9. Solche Gradführungen erfordern nicht nur herstellungsseitig einen
hohen Aufwand, auch die Wartung gestaltet sich schwierig, da die unabgedeckten tragenden Führungsflächen zur Verschmutzung
neigen. In den Figuren 5 und 6 ist in zwei Arbeitsphasen eine
Einrichtung gezeigt, die diese Nachteile durch Anwendung eines Schwenkrähmens vermeidet.
In Fig. 5 ist ein Haspel 26 dargestellt, in den ein strichpunktiert
dargestellter Bandbund eingebracht ist, dessen ablaufendes Band 28 bereits den Treibrollensatz 29 passiert
hat und von diesem erfaßt ist. Der um die Achse 31 schwenkbare Schwenkrahmen 30 ist vermittels des an den mit ihm verbundenen
Hebel 32 angreifenden Druckmittelzylinders 33 in seine rückwärtige Lage gezogen. Der ausgefahrene Hydraulikzylinder
34 hält die Leitklappe 35 in ausgefahrenem Zustande,
in dem sie beim Anbrechen des Bundes und Einleiten der Gutspitze des Bandes diese über die ihr nachgeordnete Umlenkrolle
36 führte. Das äußere Ende 38 des Schwenkrahmens 30
umfaßt einen nicht dargestellten Zapfen der Lagerpatronen 37,
die ihrerseits die Lager der Andruckrollen 39 und 1JO trägt .
Im Ausführungsbeispiel ist die kleinere der Andruckrollen, die Andruckrolle 39, in Arbeitsstellung gebracht, während die.
stärkere Andruckrolle 40 sie nach hinten abstützt.
0098U/03U
Durch Einfahren des Hydraulikzylinders 34 wird aus der in
Fig. 5 dargestellten Lage heraus die Leitklappe 35 in ihre
Ruhestellung geschwenkt, und durch Ausfahren des Hydraulikzylinders
33 wird die Andrückrolle 39 zur Anlage an den
Bundumfang geführt und gegen diesen gepreßt. Im Laufe der
Schwenkbewegung legt sich hierbei das Band 28 von oben auf die Umlenkrolle 36, und wird durch diese gemäß der Erfindung
in einem Sinne durchgebogen, der dem der durch die Andruckrolle 39 bewirkten Krümmung entgegengerichtet ist. Durch
ständige Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 33.wird im
VErlaufe des Abhaspeins des Bandbundes die Andruckrolle 3.9 stets in festem Kontakt mit dem Bundumfang gehalten, wie
dies in Fig. 6 dargestellt ist. .
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt durch eee
Wechselnder wirksamen Andruckrolle das Anpassen sowohl an
starke als an relativ schwache Warmbänder. Die durch die
an der Ablaufstelle anliegende Umlaufrolle bewirkte Krümmung
wird in.ihrem Betrag vermindeit, und weiterhin wird das
Band in kurzem Abstand hinter dieser Umlenkrolle seitlich
abgestützt, so daß auch bei Anwendung nur eines mäßigen Zuges
das Aufbrechen von Band zwischen der an der,Ablaufstelle
anliegenden Umlenkrolle und den das BAnd ziehenden, Treibrollensätzen
nicht zu befürchten ist; dieser Abstand laßt
sich aus konstruktiven Gründen nicht beliebig klein, machen,
da mit fortschreitendem Abhaspeln der Bandbunde die. erste
Uralenkrolle dem sich verringernden Außenradius nachzuführen
Ist und. damit der Abstand zwischen Umlenkrolle: und Treib rollen sich von dessen Ausgangsmaß um die Stärke des BAndbundes,
es ist die Differenz von dessen Innen- und Außenradi.us,
vergrößert. Die vom Band bei der bekannten Vorrichtung hierbei
frei durchlaufene Strecke wird; so groß, daß zwar von der
ursprünglichen: Bandkrümraung her in Folge der nachgeordnet en
Umlenkrolle kein Aufbrechen des Bandes zu befürchten ist,
" viQhl aber beim Ablaufen: d,es umgeformten Bandes von der Umlenk*
rolle«: - ,-. "■■'■■■ .:."■■". ■ --_:--
^ :^^mm_- 003844/0344 .■'-.■'.':■■ -. ■
Claims (1)
- PATENTINGENIEURE F.W. H E M M E R I C H . G E R D M O t LE R . D. G R O S S E. 2. 1967 g.mr. 30SIEMAG Siegener Maschinenbau GmbH, Dahlbruch/Wes.tf.Patentansprüche1, Vorrichtung zum Abwickeln von Warmband von Bandbunden, bei der das Band an der Ablaufstelle unter Vorspannung über' eine Umlenkrolle geführt ist., 'welche ihm eine der Bundkrümmung entgegengerichtete bleibende Verformung erteilt, und mit der Umlenkrolle nachgeordneten Treib- und/oder Richtrollensätzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkrolle(5)in kurzem, festem Abstande mndestens eine weitere, die von dieser bewirkte Krümmlungsrichtung des Bandes(4)erneut umkehrenüe Umlenkrolle(lö,12) naohgeoranetist. ' '2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Umkehrrolle (5,lo) folgende (lo,12) einen größeren Durchmesser aufweist, als die vorhergehende.J. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel einer naehgeschalteten Umlenkrolle (.lo,12) geringer ist, als der in Richtung auf das Bandbund (2) hin vorgeordneten0,lo).k* Vorrichtung nahh Ansprüchen 1 bis 4, ■d a d ü r- c h gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (5,10,12) in einem gemeinsameö Rahmen (7) gehalten sind*00984470344 ■'■ -PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH . GERO MOUER · D.GROSSE · -^5. Vorrichtung nach Anspruch 4,da d u r c h g e k e η η zeich η e t, daß die ungeradzahligen der folgenden Umlenkrollen (Io) im Rahmen (7) gegen dieTangierende der Nachbarrollen (5,12) anstellbar gelagert sina.6. Vorrichtung nach Ansprüchen !,bis 5*da d u r ch g e k e η η ζ ei c h net, daß Umlenkrollen (5,lo) gegen solche anderen Durchmessers (8/Ϊ1) austauschbar sind·7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ζ e 1 -■&. h η e it, daß Gruppen von gegeneinander anliegenden Umlenkrollen (5,8; lo,ll) vorgesehen sind, die um eine ihren Achsen parallele Achse um ca. l8o° derart verschwenkbar sind, daß in einer wahlweise einstellbaren ersten Arbeitsstellung eine Ümlenkrolle geringen I)urchmessers -^ (Silo) in Wirkstellung steht und durch eine dahinterliegende Stützrolle (B, 11) größeren Durchmessers abgestiitzt wird, während in der zweiten der einstellbaren Arbeitslagen die Stützrollen die Umlenkung des Bandes bewirken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0112650 | 1967-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1602348A1 true DE1602348A1 (de) | 1970-10-29 |
Family
ID=7531925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671602348 Pending DE1602348A1 (de) | 1967-11-02 | 1967-11-02 | Vorrichtung zum Abwickeln von Warmband von Bandbunden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1602348A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2008061601A1 (de) * | 2006-11-24 | 2008-05-29 | Sms Demag Ag | Vorrichtung zum führen eine metallbandes und verfahren zu dessen betrieb |
CN106269921A (zh) * | 2016-08-15 | 2017-01-04 | 山东亚盛重工股份有限公司 | 一种开卷、对中、夹送一体机 |
-
1967
- 1967-11-02 DE DE19671602348 patent/DE1602348A1/de active Pending
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CN101356022B (zh) * | 2006-11-24 | 2010-12-29 | Sms西马格股份公司 | 用于导引金属带的装置和用于其运行的方法 |
US8220305B2 (en) | 2006-11-24 | 2012-07-17 | Sms Siemag Aktiengesellschaft | Device for guiding a metal strip and method for operating it |
CN106269921A (zh) * | 2016-08-15 | 2017-01-04 | 山东亚盛重工股份有限公司 | 一种开卷、对中、夹送一体机 |
CN106269921B (zh) * | 2016-08-15 | 2018-09-28 | 山东亚盛重工股份有限公司 | 一种开卷、对中、夹送一体机 |
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