DE1602156A1 - Vorrichtung zum Bewegen von Balken oder Bloecken quer zu deren Laengsrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen von Balken oder Bloecken quer zu deren Laengsrichtung

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DE1602156A1 DE19671602156 DE1602156A DE1602156A1 DE 1602156 A1 DE1602156 A1 DE 1602156A1 DE 19671602156 DE19671602156 DE 19671602156 DE 1602156 A DE1602156 A DE 1602156A DE 1602156 A1 DE1602156 A1 DE 1602156A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/10Cooling beds with other work-shifting elements projecting through the bed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/08Cooling beds comprising revolving drums or recycling chains or discs

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Description

ΐΙθ21^6
SECIM, 'COURBEVOIE (Seine), Prankreich
Vorrichtung zum Bewesen τοη Balken oder Blöcken quer zu
deren Längsrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewegen von Balken oder Blöcken quer zu deren Längsrichtungj eine solche Vorrichtung ist besonders in Einrichtungen bei Walzwerken verwendbar, wo Brammen oder lange Profile in einer zu ihrer -Längsrichtung senkrechten Richtung bewegt werden müssen. Ein-Anwendungsgebiet einer derartigen Vorrichtung ist z.B. bei Kühlanlagen-gegeben, bei denen die Profile oder Blöcke während ihres Abkühlens in. Bewegung gehalten werden. Eine andere Anlage, bei der eine Vorrichtung gemäß-der Erfindung verwendet werden kann, ist eine Kontroll- und Reparaturstelle, bei der die Blöcke oder Vorprofile während ihrer Bewegung auf die Güte oder Reparaturbedürftigkeit ihrer unterschiedlichen Oberflächen geprüft werden.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Bewegen von Balken oder Blöcken quer zu deren Längsrichtung bekannt; man kennt Z0B. schräg angeordnete Rollen, welche die Profile oder Balken seitlich verschieben. Diese Vorrichtungen haben jedoch stets einen Nachteil, denn die Balken oder Blöcke werden nicht zwangläufig
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parallel zu sich selbst gehalten, Sie werden vielmehr während ihrer Transportbewegung nur sehr schlecht geführt.
Es sind auch bereits Vorrichtunsren bekannt, bei denen die Balken oder Blöcke auf einem festen Gitter ruhen, unter dem sich ein bewegliches Gitter derart anhebt und verschiebt, daß es die auf dem oberen Gitter ruhenden Barren "lüftet" und sie jeweils schrittweise vorschiebt. Auch derartige Vorrichtungen haben Nachteile; sie bedingen einen großen Aufwand an Gewicht und Kosten, außerdem kann man auf diesen Vorrichtungen die Blöcke oder Balken nicht um ihre Achse drehen lassen, um die unterschiedlichen Seitenflächen während ihrer Transportbewegung zu überprüfen.
Es sind schließlich auch noch weitere Vorrichtungen bekannt geworden, die verwickelt aufgebaute und schwere Mechanismen enthalten und die Balken Schritt für Schritt vorwärts bewegen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bewegen von Balken oder Blöcken quer zu deren Längsrichtung, welche die oben erwähnten Nachteile älterer Vorrichtungen dieser Art vermeidet, aus stabilen Bauelementen aufgebaut ist, ein relativ geringes Gewicht hat und deren Antrieb besonders leicht ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bewegen von Balken oder Blöoken quer zu deren Längsrichtung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch aus koaxial frei drehbar gelagerten,
BAD ORIQlMAL
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gleichen Scheiben bestehende Scheibensätze, deren Achsen parallel liegen und einen solchen Abstand voneinander haben, daß ein zwischen zwei nebeneinander "befindlichen Scheibensätzen liegender Block oder Balken gleichzeitig auf den Scheiben beider Scheibensätze ruht, sowie femer gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Hinüber schieben des Balkens oder Blockes über die aufeinanderfolgenden Scheibensätze*
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen beschrieben, die in der Zeichnung Veranschaulicht sind, jedoch nur als Beispiele gewertet werden sollen. Aus den folgenden Beschreibungen werden sich weitere zusätzliche Merkmale der Erfindung ergeben· In der Zeichnung zeigern
Fig» 1 eine schematlseläe Seltenansieht eines Teils einer erfindungsgemäßen Blockbewegungsvorrlchtungf
Pig. 2 eine Auf sieht auf den Abschnitt der Vorrichtung gemäß Pig. 1|
Fiir. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig* Ij Fig. h bis 7 aufeinanderfolgende Stellungen der Teile der Vorrichtung isnd eines Blockes, der von der
Vorrichtung bewegt wird;
Fig. δ eine abweichende Ausfünrungsform in Seitenansicht
entsprechend FIg* 1|
Fig. 9 eine andere Betriebsstellung der Vorrichtung
gemäß Flg. 8| ■
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 8. :
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Die in den Figuren 1 bis 7 veranschaulichte Vorrichtung ist mit zahlreichen Scheibensätzen ausgestattet, die oder deren Scheiben jeweils frei drehbar sind. Jeder Scheibensatz besteht im Falle des gewählten Ausführungsbeispiels aus Jeweils zwei Scheiben 1 bzw. 2.
Wie man aus der Zeichnung erkennt, haben die Scheiben 1 einen größeren axialen Abstand voneinander als die Scheiben 2 des anschließenden Scheibensatzes, so daß die Scheiben der beiden aufeinanderfolgenden Scheibensätze sich um ein gewisses Maß seitlich "überlappen" können und einen zu bewegenden Barren, Block oder Balken gleichzeitig mit den. Scheiben zweier benachbarter Scheibensätze unterstützen·
Bie Figuren k und 7 zeigen einen Barren 3» der sich gerade in einer Lage befindet, in der ihn die Scheiben zweier benachbarter Scheibensätze gleichzeitig unterstützen.
Sämtliche Scheiben sind zweckmäßigerweise auf ihren Achsen 4- und 5 drehbar gelagert, so daß sich auch die Scheiben eines Scheibensatzes unabhängig voneinander drehen können.
Die Anzahl der Sehelben 1 oder 2 in jedem der Scheibensätze hängt von den Längsabmessungen des zu transportierenden Barrens, Blockes oder Balkens ab.
Die eigentliche Bewegung der Barren oder Balken 3 erfolgt
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mit Hilfe einer Transportkette, die mit Greifzähnen oder Mitnehmern 6 versehen ist. Die unterschiedlichen Laschen dieser Kette sind über Querachsen 7 miteinander gelenkig verbunden, auf denen Rollen 8 gelagert sind, die ihrerseits auf Rollbahnen parallel zur Bewegungsrichtung der Barren oder Blöcke abrollen.
Die unterschiedlichen Bauelemente der Kette 6 bewegen sich im Sinne des Pfeiles 9 in den Figuren 1 und *K
Aus den Figuren k bis 7 ist die Wirkungsweise der Vorrichtung zu'erkennen. Ein Barren 3t der (Fig. b) auf zwei einander benachbarten Scheibensätzen mit den Scheiben 1 und 2 ruht, bietet, einem Prüfer seine beiden oberen Seitenflächen zur ungestörten Prüfung dar. Der Prüfer kann dann den Zustand des Barrens genau beurteilen und entscheiden, ob Nacharbeitunken nötig sind. Während der Vorwärtsbewegung der Zahnkette mit den Zähnen 6 wird der Barren 3 durch einen solchen Zahn zunächst angehoben (Fig. 5)» dann über die Scheiben 2 des zweiten Scheibensatzes herüber geschoben und sodann an dem schräg nach vorn abfallenden Umfangsteil der Scheiben des zweiten Scheibensatzes bis zur Auflage auf den Scheiben 1 des dritten Scheibensatzes heruntergefUhrt (Fig. 6 und 7).
Während dieses Bewegungsvor«anges wurde der Barren 3 auch um 90 um seine Achse gedreht, so daß nunmehr auch die vorher schräg unten gelegene Seitenfläche (durch Striohelung
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bezeichnet) nach oben kommt und der Kontrolle zur Verfügung steht.
Bei dem Herttbergleiten über den nächsten Scheibensatz wird auch die letzte Seitenfläche des Barrens in eine obere Lage kommen, so daß auch sie überprüft werden kann.
Während des Arbeitens der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Barren 3 nicht nur senkrecht zu ihrer Längerichtunpverschoben; bei ihrem Übergang von zwei Scheibensätzen auf zwei weitere Scheibensätze werden die Barren derart um ihre eigene Achse gedreht, daß sie dabei ihre sämtlichen unterschiedlichen Seitenflächen der freien Überprüfung aussetzen. Dies ist besonders günstig für eine solche Prüfung; es ist aber auch von großem Vorteil, wenn es sich um eine Kühlanlage handelt, in der die Barren gekühlt werden müssen. Die Abkühlung ist natürlich viel gleichmäßiger, und Verformungen der Barren werden vermieden, wenn diese Barren während ihrer Bewegung in der Kühlanlage mehrfach um ihre eigenen Achsen gedreht werden.
Die Figuren 8 bis 10 zeigen eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Diese Vorrichtung enthält ebenfalls die Scheibensätze mit den Scheiben 1 bzw. 2. Die Bewegung der Barren in Richtung des Pfeiles 10 erfolgt jedoch
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mittels einer Schri^vorschubvorrichtung. Diese Vorrichtung umfaßt zwei obere Ketten 11 und. zwei untere Ketten 12. Jede obere Kette ist mit Hollen 13 versehen» die auf seitlichen Konsole-Laufbahnen 14- abrollen. Die Mitnehmerhebel 15 sind auf den Achsen 16 der Rollen 13 schwenkbar gelagert. Naeh unten ragende Arme der Mitnehmerhebel 15 sind außerdem an Achsen 1? der unteren Ketten schwenkbar angelenkt.
Die soeben kurz geschilderte ¥orrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
Den oberen Ketten Ii wird eine hin- und hergehende Verschiebebewes;ung mitgeteilt; während dieser Bewegung nehmen die Hebel 15 die Barren 3 mit, um sie jeweils über die Scheitel der einzelnen Scheibensätze herüber zu schieben. Diese Bewegung ist in ihrem Anfane in der Fig. 8 veranschaulicht, wo sieh die oberen Ketten 11 in der Sichtung des Pfeiles 18 bewegen.
Die Fig. 9 zeigt die Elickwärtsbewegung. Die Ketten 11 werden dann in Richtung des Pfeiles 19 bewegt, wodurch eine* Kippbewepning der Mtnehmerhebel 15 entsteht, die sich von den Barre» 3 nach unten lösen und infolgedessen durch eine Bewegung unter-'halb dieser Barren wieder in ihre rückwärtige Ausgangsstellung gelangen können. Wenn erneut die Bewegung wiederholt und die. obere Kette gemäß Fig. 8 bewegt wird, nehmen die Hebel die Barren 3 ι*πι einen neuen Fördersclaritt mit.
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Die Vorrichtung zum Querbewegen von Barren .oder Blöcken, die soeben beschrieben wurden, ergeben ein ausgezeichnetes . Ausrichten dieser Barren oder Blöcke, da sich diese meist prismatischen Körper Jeweils genau zwischen zwei aufeinanderfolgende Scheibensätze legen.
Die zur Bewegung der Barren oder Blöcke aufzuwendende Leistung ist gering, denn die Barren lassen sich leicht über die Scheibensätze he rüber ε chi eben-, da deren Scheiben frei drehbar sind und die Barren oder Blöcke nicht über den Umfang der Scheiben gleiten müssen; sie nehmen vielmehr die Scheiben um einen gewissen Drehwinkel mit· Es ist infolgedessen kein schwerer und verwickelt aufgebauter Mechanismus für den Betrieb der Vorrichtung bzw. das Vorwärtsbewegen der Barren oder Blöcke erforderlich.
Die Barren erfahren außerdem eine Drehbewegung um ihre eigenen Achsen, so daß sie nacheinander ihre unterschiedlichen Seitenflächen freilegen. Wenn die Vorrichtung in einer Kühlanlage benutzt wird, ist die Kühlung der Barren oder Blöcke wesentlich wirksamer als bei normalen Verschiebevorrichtungen.
• Schließlich ist eine unmittelbare Betrachtung sämtlicher Blockoder Barrenflächen leicht gemacht, da die Barren von sich aus ihre sämtlichen Seitenflächen nacheinander in die für eine
, Beobachtung günstigste Lage bringen, während sie vorwärtsbe-
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wegt werden. Schließlich sind die Antriebsmechanismen ebenfalls einfach und relativ billig.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Einzelheiten der soeben beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt; diese Einzelheiten können abgewandelt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (4)

Fat entanspröLche
1. Vorrichtung zum Bewegen von Balken oder Blöcken quer zu deren Längsrichtung, gekennzeichnet durch aus koaxial frei drehbar gelagerten, gleichen Scheiben (1 bzw. 2) bestehenden Scheibensätzen, deren Achsen (5) parallel liegen und einen solchen Abstand voneinander/ haben, daß ein zwischen zwei nebeneinander befindlichen Scfoeibensät ζ en liegender Barren oder Block (3) gleichzeitig auf dem Scheiben beider Scheibensätze ruht, sowie ferner gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Herüber schieben des Barrens oder Blockes über die aufeinanderfolgenden Scheibensätze.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Vorschieben, der Barren oder Blöcke aus Ketten (6,7) mit nach oben ragenden Zähnen (6) bestehen und daß die Elemente der Ketten durch Föhrungsorgane (8,9) senkrecht zu den Achsen (5) der drehbaren Scheiben geführt sind.
3. Vorrichtung; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen aus Hebelklinken (15) bestehen, die senkrecht zu den Achsen der drehbarem Scheiben (1,2) mit hin- und hergehender Bewegung (Ketten 11) angetrieben werden, sich an die Barren oder Blöcke (J) anlegen , um sie in Richtung des beabsichtigten Transports vorzuschieben, und die dann
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in der entgegengesetzten Blchtuns: unter den Barren ζμΓΐΙοΙε-Μη-durchtauchen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenhebel (15) einerseits an oberen Ketten (11) schwenkbar gelagert sind, denen eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird, und andererseits an unteren Ketten (12) angelenkt (1?) sind.
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DE19671602156 1966-10-06 1967-10-05 Vorrichtung zum Transportieren von langgestrecktem Walzgut quer zu seiner Langsachse Expired DE1602156C3 (de)

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LU54605A1 (de) 1967-12-05
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