DE1602144A1 - Vorrichtung zum Einstellen des Walzenabstandes in einem vorgespannten Walzwerk - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen des Walzenabstandes in einem vorgespannten WalzwerkInfo
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- DE1602144A1 DE1602144A1 DE1967S0110009 DES0110009A DE1602144A1 DE 1602144 A1 DE1602144 A1 DE 1602144A1 DE 1967S0110009 DE1967S0110009 DE 1967S0110009 DE S0110009 A DES0110009 A DE S0110009A DE 1602144 A1 DE1602144 A1 DE 1602144A1
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
- B21B31/32—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting
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Description
lb/gh 1602 HA
F 2993
Patentanwälte
DipL-if: "if *..&&nr.snn
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. TeJ. L-. ICbQ
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Society Nouvelle Spidern 63, Avenue des Champs-Elysees, Paris (8e), Prankreich
Vorrichtung zum Einstellen des Walzenabstandes in einem vorgespannten
Walzwerk
atent ......"
Es sind "bereits Vorrichtungen zum Einstellen des Walzenabstandes
in mit Vorspannung arbeitenden Walzwerken "bekannt. Ausser den Vorspannungswinden kann eine solche Vorrichtung
Winden mit einer bestimmten Flüssigkeitsmenge aufweisen, die zur Stärkeregelung des Walzgutes auf die Einbaustücke der
Stützwalzen einwirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung
so zu verbessern, dass der Walzwerker grössere Möglichkeiten der Nachstellung oder Einstellung der Walzen
während des Walzvorganges erhält.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung dieser Art, die
im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dass sowohl die Vorspannungswinden als auch die eine bestimmte Flüssigkeitsmenge
enthaltenden Winden mit Hilfe von Winden mit kleinem Querschnitt und grossem Hub gesteuert werden, wobei letztere
jeweils von einer motorischen Untersetzung getrennt betrieben .werden; die einzelnen Untersetzungen sind auf Wellen in einer
0098T8/Q324 .,./...
_1§Q2U4
Achse mit einer ausrückbaren Kupplung zwischen jeweils zwei
benachbarten Untersetzungen angeordnet.
Weitere Einzelheiten zum Verständnis der Anwendung der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnung, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen. Aufriss mit Teilschnitt des allgemeinen Aufbaiis
eines herkömmlichen Quart ο-Walzwerks mit
hydraulischer Vorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild mit perspektivisch vereinfachter Ansicht des Walzwerks der Fig. 1 mit den erfindungsgemässen
Verbesserungen.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen der beiden Gerüstständer des
vorgespannten Quartowalzwerks'mit den im Inneren untergebrachten Einbaustücken 2 und 3 der Stützwalzen und den Einbaustücken
4- und 5 der Arbeitswalzen.
Auf jeder Seite des Fensters des Ständers sind mit Bohrungen versehene Blöcke 6 und 6a untergebracht; in diesen Bohrungen
befinden sich die Winden 7 und 7a zum Einstellen des Abstandes der Arbeitswalzen. Mit 8, 8a und 9f 9a sind die
Kolben der Winden 7 und 7a bezeichnet.
Obwohl es aus der Zeichnung nicht hervorgeht, ist zu bemerken,
dass die Blöcke 6 und 6a ebenfalls zur Unterbringung weiterer, für ein Walzwerk erforderlicher Winden verwendet werden
können, wie Winden zum Ausgleich des Spiels der Walzwerkteile und vor allem1 zur Ausübung der Vorspannung. ?
Eine Druckflüssigkeit kann in jeden Hohlraum zwischen den in gleichen Walzen untergebrachten beiden Kolben durch die
Offnungen 10 und 10a zugeführt werden. Eine starre Leitung
11, 11a verbindet die Offnungen 10 und 10a mit den Tauchkolbenwiiiden
12 und 12a, die einen kleinen Querschnitt und grossen Hub aufweisen.
009818/0324 oniGtUAL
Das Eintaustück 3 der unteren Stützwalze steht mit dem Korben
14 einer Winde 13 in Verbindung. Diese Winde mit grossem Querschnitt und einfacher Wirkung ist einerseits mit einem
Speicher 16 bekannter Art über eine Leitung 15 verbunden, die mit einem Schieber 19 abgesperrt werden kann; andererseits
ist sie mit einer herkömmlichen hydraulischen Druckerzeuger 18 über eine durch einen Schieber 20 absperrbare
Leitung 17 verbunden.
Die Winden 13 stehen mit dem Speicher 16 in Verbindung; der
Schieber 19 ist geöffnet und der Schieber 20 geschlossen. Zum Einstellen der Stärke des Wälzgutes werden die Kolben
8, 8a und 9, 9a mit Hilfe der Winden 12, 12a in die erforderliche
Stellung gebracht. Wenn der auf den Kolben 14 ausgeübte Gesamtdruck grosser ist als der maximale Walzdruck,
wird das Nachgeben des Gerüstes ständig durch die Verschiebung des Kolbens 14 ausgeglichen.
Wird die Winde 13 unter entsprechenden Druck gesetzt, und
werden die Schieber 19 und 20 geschlossen, kann das Walzen unter Änderung des Wertes der durch die Hilfswinden mit
Hilfe hydromechanischer Spannung ausgeübten Kräfte erfolgen.
Da die Dlmenge in der Winde 13 und in der Leitung zwischen
dieser und den Schiebern 19 und 20 konstant ist, ändert sich ihr Druck mit der Änderung des Walzdruckes; diese erfolgt
in Richtung auf einen zusätzlichen Ausgleich des Nachgebens des Gerüstes.
Durch Blockierung des auf die Kolben 8, 8a und 9, 9a ausgeübten
Druckes auf einem Pestwert bei geschlossenem Schieber 19 und geöffnetem Schieber 20 kann auf herkömmliche Weise
gewalzt werden.
Fig. 2 zeigt perspektivisch die beiden das Walzwerkgerüst
bildenden Ständer. In jedes Fenster sind die oben beschriebenen
Teile eingezeichnet; gleiche Zahlen bezeichnen in beiden Fällen gleiche Teile.
009818/0326
Die Winden 7 und 7a sowie die Spannvorrichtungen 13 sind
über Leitungen T-,, Tl, Tj und Tp an eine besondere hydromechanische
Spannvorrichtung angeschlossen. Diese "besteht aus drei Tauchkolbenwinden V.,,. Vp, v-3>
sämtlich mit kleinem Querschnitt und grossem Hub. Die Bewegung der Kolben dieser
Winden wird über Untersetzungen R.., Rg, R-i gesteuert, die
ihrerseits von drei Motoren"· KL, Mp, M^ angetrieben werden.
Die Wellen dieser Motoren liegen .in einer Achse und sind miteinander durch ausrückbare Kupplungen A.. und Ao verbunden.
Die Drehrichtung der motorischen Untersetzungen ist derart,
dass bei Einkupplung der Motoren M^ und M2 über A^ und des
dritten Motors über Ap und bei Einführung der Tauchkolben
V.| und Vp in die Winden der Tauchkolben V^ herausgeführt wird.
Diese Anordnung bietet folgende Vorteile:
- Bei Speisung von.M^, Mg, M-, und Einkupplung von Aj, , Ap kann
der Walzenabstand verringert oder vergrössert werden;
- Bei Speisung von M.. oder M? und Auskupplung von Aj und Ap
kann je nach den Erfordernissen die Anstellung rechts oder links vorgenommen werden;
- Bei Auskupplung von A.. und Ap und Speisung von M, kann der
Druck in den Winden 7 "und 7a in beiden Ständern geändert
und ein Ausgleich des Nachgebens erzielt werden.
Das Anordnungsbeispiel nach Fig. 2 ist in keiner Weise einschränkend.
Weist das Walzwerk weitere Winden zur Einstellung der Walzenanstellung auf, so kann mindestens eine weitere
Tauchkolbenwinde in die hydromeehanische leitung zwischengeschlossen
und betätigt werden.
009818/032«
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Einstellen des Walzenabstandes
in einem Walzwerk, das mit Vorspannungswinden und mit
eine bestimmte Fliissigkeitsmeng;e enthaltenden, auf die
Einbaust ticke der Stützwalzen einwirkenden Winden zur Einstellung
der Stärke des Walzgutes ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl die Vorspannungswinden
(13) als auch die eine bestimmte Flussigkeitsmenge enthaltenden Winden (7,7a) durch Winden (V.,VpjV,) mit kleinem
Querschnitt und großem Hub gesteuert werden, wobei jede der letzteren Winden durch-eine getrennte motorische
Untersetzung (R.,Hp1R,) betrieben wird, die sämtlich auf
Wellen in einer Achse mit einer ausrückbaren Kupplung
(A1,Ap) zwischen jeweils zwei benachbarten .Untersetzungen
angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche eine bestimmte Flussigkeitsmenge
enthaltenden Winden (7,7a) durch eine und dieselbe Winde (V,) mit kleinem Querschnitt uiid großem Hub betätigt werden
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausübung der Vorspannung eine Winde (V^,V^)
mit kleinem Querschnitt und großem Hub für jedes Ende der Walzen des Walzwerkes vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannung durch Winden (13) ausgeübt wird, deren
Kolben (14) die Einbaustücke (3) der unteren Stützwalze tragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Winden zum Ausgleich des Spiels zwischen den Einbaustücken (2,3) der Stützwalzen vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine bestimmte Flüssigkeitsmenge enthaltenden Winden (7,7a) und ggf. die Spielausgleichswinden
in an den Walzgerüstständernbefestigten Blöcken (6,6a)
untergebracht · sind.
BAD ORIGINAL
Ό09818/032
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| FR62716A FR90470E (fr) | 1963-02-11 | 1966-05-24 | Laminoir précontraint à serrage inversé |
| FR147831A FR94952E (fr) | 1961-12-01 | 1968-04-11 | Laminoir précontraint a serrage inversé. |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1602144A1 true DE1602144A1 (de) | 1970-04-30 |
| DE1602144B2 DE1602144B2 (de) | 1977-04-07 |
| DE1602144C3 DE1602144C3 (de) | 1978-03-16 |
Family
ID=30449388
Family Applications (2)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1602144A Expired DE1602144C3 (de) | 1966-05-24 | 1967-05-24 | Vorgespanntes Walzgerüst |
| DE19691918539 Withdrawn DE1918539B2 (de) | 1966-05-24 | 1969-04-11 | Quarto-walzgeruest mit vorrichtung zum einstellen des walzenabstandes |
Family Applications After (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19691918539 Withdrawn DE1918539B2 (de) | 1966-05-24 | 1969-04-11 | Quarto-walzgeruest mit vorrichtung zum einstellen des walzenabstandes |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (2) | DE1602144C3 (de) |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| AT390573B (de) * | 1988-05-13 | 1990-05-25 | Voest Alpine Ind Anlagen | Vorrichtung zum befestigen eines walzringes auf einer walzenwelle |
-
1967
- 1967-05-24 DE DE1602144A patent/DE1602144C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-04-11 DE DE19691918539 patent/DE1918539B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE1602144B2 (de) | 1977-04-07 |
| DE1918539B2 (de) | 1977-03-24 |
| DE1602144C3 (de) | 1978-03-16 |
| DE1918539A1 (de) | 1970-05-06 |
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