DE1602106A1 - Rollgang fuer schweres Walzgut - Google Patents

Rollgang fuer schweres Walzgut

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/22Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tipping, e.g. by lifting one side by levers or wedges
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
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  • Metal Rolling (AREA)

Description

ur.-ing. U. fcichenberg · - , OD ,„.. .,_-_
« 4 Dösseidorf, den 28...Mara 19.6.7.
Dipl.-lng. H. Sauerland ceäiienaiiee76
Patentanwälte
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Deutsche Bank AG., Filiale Düsseldorf
Postscheck-Konto: Essen 8734
Fernsprecher Nr. 432732
Verwenden Sie im Schriftverkehr auch unser Zeichen: T T /a n\\
Maschinenfabrik Sack G.nub.H., Düsseldorf-Rath.
"Rollgang für schweres Walzgut"
Der einem Walzwerk vorgeschaltete Rollgang ist im allgemeinen mit beiderseits angeordneten, querverschiebbaren Linealen zum Querbewegen des Gutes dienenden Linealen versehen. Da das Walzgut» das die Form eines Blockes oder einer Bramme hat, aus vielerlei Gründen vor dem Eintritt in das Walzwerk häufig umgelegt, vierkantiges Walzgut also um 90° gewendet werden muß, ist eines dieser Lineale mit einer Vorrichtung zum Untergreifen und Anheben des Gutes versehen. Eine derartige Vorrichtung genügt bei verhältnismäßig leichten Blöcken und Brammen, bei denen es unbedenklich ist, daß das von der Vorrichtung untergriffene und angehobene Gut im freien Pail auf die Rollen des Walzgutes aufschlägt. Schwere Blöcke und Brammen wurden jedoch im freien Pail dem Rollgang Schaden zufügen,.
Um dies zu vermeiden, hat man an dem anderen Lineal, das nachstehend als Gegenlineal bezeichnet werden soll, Mittel zur Aufnahme des angehobenen Gutes vorgesehen,
0.09015/02-49
.28.aMär.z 19.67L- an "Rollgang... für schwere &.. Walzgut" Blatt 2
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um damit das Gut auf den Rollgang einigermaßen stoßfrei abgleiten zu lassen« Diese Mittel bestehen bei bekannten Rollgängen aus am Gegenlineal gelagerten Leithebeln mit horizontaler, zum Rollgang parallel verlaufender Achse und mit gekrümmten Leitflächen, die sich so weit nach unten erstrekken, daß sie in allen Stellungen zwischen die Rollen des Rollgangs greifen»
Handelt es sich um besonders schwere Blöcke und Brammen, dann sind die am Gegenlineal gelagerten Mittel zur stoßfreien Führung des Walzgutes beim Umlegen zu schwach, um den vom Gewicht des Walzgutes herrührenden, sehr erheblichen vertikal und horizontal gerichteten Kräften standhalten zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollgang der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der diesen Schwierigkeiten Rechnung trägt. Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe, also zur stoßfreien Überleitung des Gutes, an der Stirnseite des Gegenlineals starr eine Gleitplatte angebracht, und es ist außerdem das Gegenlineal um eine zur Pörderriohtung des Rollgangs parallele Achse drehbar, wobei die Gleitplatte in allen Stellungen des «weiten Lineale zwischen die Rollen des Rollgangs greift. Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, die beim Umlegen des Walzguts entstehenden Belastungen nicht von besonderen Hebeln oder Armen aufzunehmen, sondern dafür das Gegenlineal
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.28 o.März 1967 an "Rollgang für.....s.chweres.....W.alzgu.t.!! Blatt 3
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direkt heranzuziehen. Mit diesem lineal steht ein ohnehin vorhandenes Bauelement zur Verfügung, das mit Rücksicht auf seine Hauptaufgabe, nämlich das Querverschieben des Walzgutes auf dem Rollgang, die Form eines Trägers großer Biegefestigkeit hat und daher, mit Gleitplatten der bezeichneten Art ausgerüstet, in der lage ist, den Block oder die Bramme abzustützen und stoßfrei abgleiten zu lassen, wenn es drehbar gelagert wird»
Das drehbar gelagerte Gegenlineal bedarf naturgemäß eines Antriebs, der am besten hydraulisch gestaltet wird. Um diesen Antrieb weitgehend zu entlasten, wird in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Gegenlineal in mindestens zwei Drehstellungen formschlüssig feststellbar gemacht, so daß die in den jeweiligen Stellungen dieses Lineals an ihm angreifenden Kräfte nicht vom hydraulischen Antrieb aufgenommen zu werden brauchen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es zeigen
Fig. 1 einen Grundriß eines erfindungsgemäß gestalteten Rollgangs von oben,
Fig» 2 einen Schnitt nach Linie A-A in Figo 1 mit den beiden Linealen in ihrer Grundstellung und
3 und 4 der Fig. 2 entsprechende Schnitte in anderen Stellungen der Lineale„
Beiderseits der Rollen 1 des gezeichneten RoIl-009815/02 4-9
..2.8-o.Mär.z .1.967 απ "Rollgang für. schweres. ..Walzgut.!.'..'.... Blatt 4·.
gangs sind ein Lineal 2 und ein Gegenlineal 3 angeordnet, die von Kastenprofilen hoher Biegefestigkeit gebildet werden» Diese Lineale erfüllen unter anderem in üblicher Weise den Zweck, einen Block oder eine Bramme auf den Rollen 1 quer zu verschieben. Sie sind dazu auf quer verfahrbaren Holmen 4 und 5 gelagert, die auf Rollen 6 ruhen. Me Antriebe der Holme sind nicht dargestellt»
Am Lineal 2 sind auf der dem Rollgang zugewandten Seite in vertikalen Nuten 7 vertikal bewegliche Kantarme 8 gelagert, die mit Kanthaken 9 versehen sind, welche zwischen den Rollen 1 angeordnet sind und sich in der Grundstellung nach Figo 2 unterhalb der Rollgangsebene 10 befinden. Jeder Arm 8 ist durch einen in einem Lager 11 auf dem Lineal 2 drehbaren Winkelhebel 12 an eine Zugstange 13 angeschlossen, die zu einem nichtgezeichneten Zylinder-Kolbenantrieb führt. Mittels dieses Antriebes können die Kantarme in die angehobene Stellung nach Figo 3 gebracht werden, in der die Haken 9 über die Rollgangsebene 10 nach oben vorstehen. Alles dies entspricht dem üblichen Aufbau.
Das Gegenlineal 3 ist nicht nur wie üblich quer verschiebbar, sondern um eine zum Rollgang parallele Achse drehbar, die in Pig. 2 bis 4 mit X bezeichnet ist. Zu diesem Zweck ist das Lineal 3 durch seitlich angebrachte Bleche 14 am Holm 5 in einer Lagerung 15 drehbar geführt und durch weitere Bleche 16 mit gleichfalls, am Holm 5 ge-
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.2.a.e.März 1367 ση "Kollgang f^^ür......schwexe.a....Walzg.ut.!.1. Blatt 5
lagerten hydraulischen Zylinder-Kolbenantrieben 17 gekuppelte Ferner sind am lineal 3 mittels Gelenken 18 Verriegelungsarme 19 angebracht, die mit Nuten 20 versehen sind, in welche Stege 21 an der Oberseite des Holms 5 greifen, wenn sich das Lineal 3 entweder in der Stellung nach Figo 2 oder derjenigen nach Figo 3 und 4 befindet, um damit den hydraulischen Antrieb 17 zu entlasten. Aus der verriegelten Stellung können die Arme 19 mittels hydraulischer Antriebe 22 ausgehoben werden. Die entriegelte Stellung ist in Figo 2 strichpunktiert angedeutet.
An der dem Rollgang zugewandten Stirnseite ist das Gegenlineal 3 mit einer aus mehreren Stücken zusammengesetzten Gleitplatte 23 versehen, die oben und unten schwach gekrümmt ist und sich in der Grundstellung nach Fig0 2 so weit zwischen die Rollen 1 erstreckt, daß sie auch noch bei geschwenktem Lineal, also in der Stellung nach Figo 3 und 4, mit ihrer Unterkante unterhalb der Rollgangsebene 10 liegt.
Die Wirkungsweise soll nachstehend für den Fall erläutert werden, daß eine mitten auf dem Rollgang hochkant stehende Bramme B umgelegt werden soll. Dazu wird zunächst das Gegenlineal 3 nach Entriegelung durch den Antrieb 22 mittels des Antriebs 17 aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 3 gedreht und erneut mittels der Arme 19 verriegelt. Sodann wird das gedrehte Ge-
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...2.8.»März 1967. an .". »Rollgang für achwerea. Walzgut" .. Blatt 6
genlineal 3 durch Verschieben des Holmes 5 so weit nach innen gefahren, daß die Platte 23 die linke untere Kante der Bramme B berührt. Hierauf wird auch das Lineal 2 an die Bramme herangefahren, bis die Stellung nach Figo 3 erreicht istι worauf die Kantarme 8 angehoben werden, so daß die Haken 9 die Bramme untergreifen und in die Stellung nach Fig© 3 kippen, in der sie sich gegen die Gleitplatte 23 legt.» Dies geschieht praktisch stoßfrei, weil die Bramme nur so weit gekippt wird, daß sie - auf ihrer linken Unterkante ruhend - ihre labile Gleichgewichtslage gerade überschritten hat, wenn sie auf die Platte 23 trifft. Ist der Zustand nach Pig, 3 hergestellt, dann werden die beiden Lineale 2 und 3 mittels ihrer Holme 4 und 5 wieder auseinandergefahren, wobei die Bramme B mit ihrer linken Oberkante an der Platte 23, mit ihrer linken Unterkante auf den Rollen 1 und mit ihrer rechten Unterkante an der inneren Vertikalfläche 24· des Lineals 2 gleitet. Am Ende dieses Vorgangs wird die Bramme sanft auf dem Rollgang abgelegt. Eine dabei durchlaufene Zwischenstellung ist in Fig.4 dargestellt.
Die Reihenfolge der einzelnen Vorgänge kann auch anders gewählt werden. Worauf es in jedem Falle ankommt, ist die Aufnahme der erheblichen von der Bramme oder dem Block ausgeübten Kräfte unmittelbar durch das drehbare Gegenlineal 3, also ohne Hitwirkung beweglicher Zwischenglieder.
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Claims (1)

  1. 28 «März 1.967 απ "Rollgang....f.ür schweres... ..Walzgut.!.!. Blatt 7...
    160210Θ
    Maschinenfabrik Sack G.m.boHo, Düsseldorf-Rath
    Patentansprüche:
    1„ Rollgang für schweres Walzgut mit lineal und Gegenlineal, die beiderseits des Rollgangs querverschiebbar angeordnet sind und das Gut in Querrichtung bewegen, wobei das Lineal mit einer Vorrichtung zum Uhtergreifen und Anheben des Gutes zwecks Umlegens versehen ist, während am Gegenlineal eine Vorrichtung zur Aufnahme des angehobenen Gutes und zur stoßfreien Überleitung in eine gegen die Anfangsstellung um einen bestimmten Winkel gekippte Stellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur stoßfreien Überleitung des Gutes (B) aus einer an der Stirnseite des Gegenlineals (3) starr befestigten Gleitplatte (23) besteht und das Gegenlineal (3) um eine zum Rollgang parallele Achse (X) drehbar ist, wobei die Gleitplatte *(23) in allen Stellungen des Gegenlineals (3) zwischen die Rollen (1) des Rollgangs greift.
    2β Rollgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlineal (3) in mindestens zwei Drehstellungen formschlüssig verriegelbar ist·
    00981 5/0249
DE19671602106 1967-03-29 1967-03-29 Rollgang für schweres Walzgut Expired DE1602106C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0073361 1967-03-29
DEM0073361 1967-03-29

Publications (3)

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DE1602106A1 true DE1602106A1 (de) 1970-04-09
DE1602106B2 DE1602106B2 (de) 1972-11-02
DE1602106C3 DE1602106C3 (de) 1976-07-22

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DE1602106B2 (de) 1972-11-02
US3455435A (en) 1969-07-15
FR1555313A (de) 1969-01-24
BE711416A (de) 1968-07-01
GB1197121A (en) 1970-07-01

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