DE16020C - Neuerungen an Weichen- und Signal-Verriegelungen - Google Patents

Neuerungen an Weichen- und Signal-Verriegelungen

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DE16020C
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Germany
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piston
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signal
innovations
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DENDAT16020D
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G. OSTERHOF in Kassel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/02Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
    • B61L19/023Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation purely mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutseben Reiche vom 9. Februar 1881 ab.
Durch vorliegende Neuerungen wird bezweckt:
a) Die Vereinigung zweier von einander unabhängiger Weichenfixirungssysteme und die Anbringung zweier Signale an einem Bewegungshebel.
b) Die Ausbildung eines Systems, in welchem der elektrische Blockapparat durch den Signalkolben regulirt, also ein inniger Zusammenhang zwischen Kolbenbewegung und der correspondirenden Wirksamkeit des Blockapparates geschaffen wird.
Zu diesem Zwecke:
ι. sind je zwei Signalkolben V, welche, durch die vom Siemens und Halske'schen Blockapparat ausgehenden Stangen W getrennt, auf elektrisch automatischem Wege von der Station frei, vom Wärter festgelegt werden, mit einem Bewegungshebel G vereinigt, an den sie mittelst Schieber PP festgelegt werden können;
2. ist jeder Signalkolben V mit einem an die Verriegelungswelle Q sich anschliefsenden Riegelblech T in Verbindung gebracht, welches die vorherige Stellung der zum Stellsystem gehörigen Weichenhebel bedingt und die Stellung derselben fixirt;
3. ist jedem Signalkolben Fder MechanismusM angeschlossen, welcher den für die Einschaltung des Stromerzeugers erforderlichen, vom Kolben ausgehenden Druck auf den Taster y desselben überträgt;
4. sind die Platten der Taster y, welche bei angeschlossenen blockirten Kolben stets in der Lage χ X1 verharren und vor Zurückschiebung des Kolbens nach A vom Wärter in die Lage Xn xnl gebracht werden, sämmtlich drehbar und haben den Ausschnitt a. erhalten, damit, wenn der Wärter die Handhabe L seines magnetischen Inductors bewegt, hierdurch die bestimmten positiven und negativen elektrischer^ Strömungen auf die Echappements ertheilt, also den Blocksector und mit diesem die Deblockirungsstange W blockirt hat, der Taster y am Stromerzeuger von dem Druck des Mechanismus M befreit und vermittelst der Drehung X1 xm ausgeschaltet werden kann.
In der die Combination von zwei Signalen und fünf bezw. sechs Weichen behandelnden Darstellung ist jeder Weiche einHebel (1,2,3,4,5), jedem Signal ein Kolben (V V1) bestimmt und zugleich eine sechste Weiche an den Stellhebel G angeschlossen, welche bei beiden Signalstellungen eine gleiche Hebellage erfordert.
Wie in Fig. 1 und 8 haben die neben einander liegenden Kolben VV1 einen gemeinschaftlichen Bewegungshebel; an diesem Hebel befindet sich das in Fig. 5 und 7 detaillirte Gehäuse K, in dem die zur Festlegung der Kolben am Hebel G erforderlichen Schieber PP1 liegen. Der Kolben V wird mittelst Schieber P, dagegen V1 mittelst P1 festgelegt.
Der Schieber ist gabelförmig ausgebildet, läfst sich durch Anfassen mit der Hand innerhalb der Grenzen c d, Fig. 7, frei bewegen und legt beim Hinabgehen den festzulegenden Kolben dadurch fest, dafs seine beiden Schenkel I undll in die amKolben vorgesehenenNuthen^i^, Fig. 2, eingreifen.
Mit Rücksicht darauf, dafs der elektrische Apparat so vieltheilig, wie Signale vorhanden sind, ausgebildet wird, also die Kolben getrennt, wie.von der Station entblockirt, am BewegungSr hebel G festgelegt werden können, ist jeder
Kolben mit einem auf die ganze Länge des Apparates sich ausdehnenden Riegelblech ( Fmit T, V1 mit T1) in Verbindung gebracht, dessen unterer Theil, wie Fig. ι a und 4 zeigen, verschiedenartige Einkerbungen erhalten hat, und welches die mit einer Nase S ausgebildeten Weich en well en R, wenn sie umgelegt, durch einen rechtwinkligen, wenn sie festliegen, durch einen dreieckigen, wenn sie frei beweglich, durch einen kreisförmigen Ausschnitt erfafst.
Jedes Riegelblech, ebenso jede Weichenwelle, steht mit dem Hebel bezw. Kolben durch die Stangenleitung f g h i k in Verbindung, und wird die Bewegung der Wellen durch den entsprechenden Hebel oder Kolben regulirt, wenn der Weg V V1 (s. Fig. 2) zurückgelegt sein wird. Hierbei wird der Winkel ι' h g einer solchen Leitung, weil er seinen Drehpunkt in h, den Angriffspunkt in g hat, nach oben gedreht.
Der Schenkel Qm an der Verriegelungswelle Q wird nach unten, und zwar nur dann um 45° gedreht werden können, wenn das Riegelblech keinen Widerstand an den falschliegenden Wellen R findet, Fig. 1 a und 4. Der Schenkel R m, Fig. 6, an den Weichenwellen R wird aber so nach oben gedreht, dafs die Nase .S desselben nicht mehr in schräger Lage Ro, sondern in senkrechter Lage Rp zum Riegelblech steht.
Der Signalkolben, an seinem oberen Theile mit einem Lappen F versehen, wird in der in Fig. 2 dargestellten Art durch die (also wie in 1 dieser Erläuterung gesagt) elektrischautomatisch losgelöste, durch das Loch u des Lappens fallende Deblockirungsstange W am Punkte A blockirt. Der Kolben, welcher beim Hineinschieben mit dem Mechanismus M in Contact tritt und den Winkel r s t, dessen Drehung in s, sowie den gesammten Mechanismus M in die in Fig. 2 scharf ausgezogene Lage versetzt, wird hierdurch den um die Axe ζ sich drehenden Arm ζ α des Hebels D gegen den Stromerzeuger hin bewegen und den letzteren (nachdem er vorher in die Lage χ X1, Fig. 3, gestellt) allmälig in den elektrischen Apparat hineindrücken. Beim Niedergehen des Tasters j> wird die sich an der Sectorenaxe durch Feder, Hebel fangende Stängel, dem Niedergang des Tasters je genau und allmälig folgend, durch das Loch u hindurch und zuletzt in ihren Entblockirungsstandpunkt bei A treten. '
Durch Umdrehen der Inductorkurbel L, was während heruntergedrücktem Stromerzeuger bewirkt werden mufs, wird der Blockapparat blockirt, indem die bestimmten negativen und positiven elektrischen Ströme auf die Echappements hierdurch ertheilt, die dreieckige Axe der Sectoren den Federhebel durch ihre breiteste Kante, also die Deblockirungsstange W1 unverrückbar für den Wärter festgelegt hat.
Damit der Hebel D durch den Ausschnitt a:l treten, der Mechanismus M in die punktirte Lage kommen kann, wenn der Kolben wieder von der Station entblockirt wird, mufs jetzt die Platte y (welche aufserdem, s. 4, auch ohne dies ausgeschaltet werden mufs) in ihre alte Lage χ X1 vom Wärter gebracht werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Vereinigung zweier Signalhebel V V1, welche einzeln durch die Lappen F verriegelt werden können, mit dem gemeinschaftlichen Bewegungshebel G durch die gabelförmigen Schieber FF1.
  2. 2. In Verbindung mit den Ansätzen S der mit den Weichenhebeln verbundenen Wellen R das von den Schwingen Q m geführte, durch Hebel g hi mit den Signalhebeln VV1 verbundene Riegelblech T T1.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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