DE1601679U - Pendelleuchte fuer elektrische mit vorschaltgeraeten betriebene roehrenfoermige lampen. - Google Patents

Description

• Beschreibung.
• Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist eine Innenraumleuchte für röhrenförmige elektrische Leuchten, insbesondere für elektrische Leuchtstoffröhren. Derartige Leuchten können als Pendelleuchten sein, d. h. sie hängen an einem lotrechten Rohr, dem sogenannten Pendelrohr, durch das zugleich die äußere Zuleitung durchgeführt wird. Die für Metalldampflampen erforderlichen Vorschaltgeräte wie Drosselspulen, Zündvorrichtungen usw., ebenso die Anschlußklemmen sind bei den bekannten Ausführungen zumeist in der Deckenkappe-also am oberen Ende des Pendelrohres-untergebracht. Die Verbindungsdrähte zwischen Vorschaltgeräten und Lampenfassungen müssen hierbei ebenfalls durch das Pendelrohr hindurch geführt werden. Da für jede Leuchtstoffröhre je 4 Drähte benötigt werden, müssen also bei einer Leuchte mit 3 Röhren 12 Verbindungsdrähte durch das Fendelrohr hindurch geführt werden.
• Dadurch wird zunächst ein unerwünscht großer Rohrdurchmesser erforderlich. Da ferner die inneren Verbindungsleitungen bereits in der Fabrik herzustellen sind, ergibt es sich, daß die Leuchte nach Fertigstellung als Ganzes zusammenbleiben und auch als Ganzes versandt werden muß. Letzterer Umstand ist besonders unpraktisch, da die räumliche Ausdehnung der fertigen Leuchte naturgemäß eine große ist und infolgedessen auch eine großräumige, d. h. teure Verpackung erforderlich ist.
• Durch die Neuerung wird dieser Übelstand vermieden. Sie besteht in der Hauptsache darin, daß Vorschaltgeräte und Anschlußklemmen nicht in der Deckenkappe, sondern in dem am unteren Pendelrohrende hängenden Hauptteil der Leuchte untergebracht sind. Das Pendelrohr führt nur die beiden Zuleitungsdrähte, die beim Aufhängen der Leuchte vom Installateur eingezogen und an die Anschlußklemmen in der Leuchte geführt werden können. Das Pendelrohr ist'. im fabrikfertigen Zustand der Leuchte also leer, kann deshalb bei der Verpackung abgenommen und als loses Teil neben die Leuchte in die Ver-

  packung gelegt werden. Der Raumbedarf in der Verpackung wird da-

  CD

  durch wesentlich kleiner. Das Pendelrohr selbst, kann hierbei auch

  kleiner im Durchmesser ausgeführt sein.

  Bei der Neuerung sind Vorschaltgeräte und Anschlußklemmen in einem geschlossenen, jedoch zugänglichen Gehäuse untergebracht, das im mittleren Teil der Leuchte gewissermaßen in deren Formschwerpunkt angeordnet ist und zu einem guten Aussehen des Ganzen beiträgt.
• Die Neuerung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Aus den Abbildungen 1-3 ist die neuerungsgemäße Gesamtanordnung ersichtlich.
• Abb, 1 zeigt eine komplette Leuchte für 2 Leuchtstoffröhren mit rundem mittleren Gehäuse für die Vorschaltgeräte. Abb. 2-zeigt dieselbe Leuchte, jedoch in der Längsrichtung gesehen. In Abb. 4. u. 5 ist das Gehäuse für die Vorschaltgeräte allein dargestellt und zwar in einer prismatischen Form einmal im Längsschnitt (Abb. 5) und einmal im Querschnitt (Abb. 65. t

  Gemäß Abb. 1 besteht die Leuchte aus dem Pendelrohr a mit der

  Aufhängeöse b. Das Rohr mündet unten in einen festen Flacheisen-

  rahmen b. Ebenso münden darin die beiden waagerechten Ausleger-

  rohre c. an deren äußeren Enden Vorrichtungen d zur Aufnahme

  der Röhrenfassungen e ihren Platz finden. Die beiden Leuchtröhren

  f liegen in eingesetztem Zustande waagerecht nebeneinander. Der

  Flacheisenrahmen b ist Träger aller Leuchtenteile, also auch der

  Drosselspulen g sowie der an passender Stelle befestigten An-

  schlußklemme für die äußere Zuleitung. Die inneren Verbindung-

  leitungen verlaufen von den Drosselspulen durch die Auslegerrohre

  c nach den Fassungen e. Umhüllt wird das Mittelteil von einer,

  in diesem Falle teils zylindrischen, teils kegelichen, aus 2

  Hälften bestehenden Verkleidung. Deren untere Hälfte h ist fest

  mit dem Flacheisenrahmen b verbunden, während die obere Hälfte i

  sich am Pendelrohr a befindet und an diesem mit Hilfe des Stell-

  bundes k verschoben werden kann (strichpunktiert gezeichnet).

  In dieser Stellung sind alle inneren Teile, wie Drosselspulen

  und Klemmen zugänglich. Die äußeren Zuleitungsdrähte können

  durch das Pendelrohr eingefädelt und an die Klemmen angeschlossen

  werden. Das Pendelrohr selbst kann bei abgenommener Leuchte nach

  Lösen der Gegenmutter s ohne weiteres abgeschraubt und bei der

  Verpackung als loses Teil der übrigen Leuchte beigelegt werden.

  Abb. J ? und 6'zeigen nur das mittlere Teil mit grundsätzlich den-

  selben Aufbau, jedoch in Form eines länglichen Prismas, das pa-

  rallel zur Längsrichtung der Leuchtröhren verläuft. Der Flach-

  eisenrahmen hat hier die Form eines langgestreckten Bügels 1, der

  mit dem 6-eckigen Tragstück m festverschraubt ist. In das Trag-

  stück mündet ferner das Pendelrohr n, das auch hier leicht abge-

  schraubt werden kann. Der Tragbügel kann bei dem Beispiel bis 3

  Drosselspulen o aufnehmen, deren Verbindungsleitungen zu den

  Fassungen durch die mit 1 verschraubten in der Zeichnung ange-

  deuteten waagerechten Auslegerrohre p geführt werden. Verschlos-

  sen wird der Behälter beiderseitig des Tragstückes m durch die

  Blechkappen g von 6-eckigem Querschnitt, die hier nach Lösen der

  Stellschrauben r auf den waagerechten Auslegerrohren p verschoben

  werden können. Das Innere des Behälters wird dadurch zugänglich

  gemacht.

Claims (2)

Schutzansprüche.

1.) Pendelleuchte für elektrische mit Vorschaltgeräten betriebene röhrenförmige Lampen, bestehend aus dem Tragrohr (Pendelrohr und dem an dessen unteren Ende angeordneten Leuchtenhauptteil dadurch gekennzeichnet) daß das oder die Vorschaltgeräte und Anschlußklemmen in diesem unteren Leuchtenhauptteil untergebracht sind und daß die Verbindung und Trennung von Leuchtenhauptteil und Tragrohr durch Verschraubung oder ähnliche Mittel leicht hergestellt werden kann.

2.) Pendelleuchte für elektrische mit Vorschaltgeräten betriebene röhrenförmige Lampen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für die'Vorschaltgeräte im unteren Leuchtenhauptteil als mittleres Tragteil von zylindrischer, primatischer, kegelicher oder sonstiger äußerer Form ausgebildet ist, in welches das Pendelrohr und die Auslegerrohre für die Rohrenfassungen münden und das durch abnehmbare Deckel oder ähnliche Teile im Innern zugänglich gemacht werden kann.

Pendelleuchte für elektrische mit Vorschaltgeräten betriebene röhrenförmige Lampen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen das Pendelrohr mit den waagerechten Auslegerrohren verbindenden Rahmen oder Bügel, in dem alle erforderlichen Vorschaltgeräte und Klemmen untergebracht sind und der durch eine beliebig geformte Verkleidung umhüllt ist, ohne Betriebsstörung geöffnet oder entfernt werden kann.