DE1600989B1 - Dichtungsanordnung fuer flachschieber - Google Patents

Dichtungsanordnung fuer flachschieber

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/20Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the seats
    • F16K3/207Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the seats by means of hydraulic forces

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung für Flachschieber zur pneumatischen Förderung staubförmigen bis körnigen Gutes mit einem Schiebergehäuse, in dem ein Schieber gleitend gelagert ist und in dem um den Gehäusedurchlaß herum in hinterschnittenen Ringnuten beiderseits des Schiebers Ringblähdichtungen angeordnet sind, die von einer gesonderten Druckquelle her über in den Boden der Ringnuten mündende Leitungen in dichte Anlage an den Schieber aufblähbar sind.
  • Bekannt ist ein Drehflachschieber, bei dem im Inneren des Schiebergehäuses beiderseits des Flachschiebers U-förmige Ringblähdichtungen angeordnet sind, deren innerer Hohlraum über Kanäle an das Innere der Leitung angeschlossen ist, die mit dem Flachschieber geschlossen werden soll (französische Patentschrift 1089 995). Bei diesem bekannten-Flachschieber wird das Innere der Ringblähdichtungen durch das in der Leitung geförderte strömende Medium beaufschlagt, so daß, selbst wenn dieses strömende Medium ein Gas ist, das Innere der Ringblähdichtung sich alsbald mit Staub und Schmutz zusetzt und diese Ringblähdichtung funktionsunfähig wird. Wenn im Schließzustand dieses bekannten Flachschiebers nur auf einer Seite des Schiebers in der Leitung ein Überdruck herrscht, so daß der Flachschieber zur stromabwärtsliegenden Seite. gedrückt wird, wird die stromaufwärtsliegende Ringblähdichtung aus ihrer Nut herausgedrückt.
  • Bekannt ist ferner ein Flachschieber, bei dem im Schiebergehäuse um die Durchlaßöffnung herum im Querschnitt kreisförmige Ringnuten ausgebildet sind, m denen schlauchförmige Ringblähdichtungen angeordnet sind, welche von einer gesonderten Druckmittelquelle her beaufschlagt werden (belgische Patentschrift 543 171). Beim Kreisquerschnitt der Ringnut und der Ringblähdichtung ist die geometrisch mögliche Hinterschneidung nicht ausreichend, um die Ringdichtung in der Nut zu halten, und wenn man den Durchmesser der Ringblähdichtung entsprechend groß wählt, werden infolgedessen die Abmessungen des Schiebergehäuses beträchtlich. Ferner ist die Herstellung von Ringblähdichtungen mit kreisförmigem Querschnitt und Anschlußschläuchen sehr kompliziert und aufwendig. Außerdem kommen derartige Ringblähdichtungen mit Kreisquerschnitt nur auf einer sehr schmalen Ringfläche mit dem Schieber in Eingriff, so daß an dieser schmalen Stelle der Verschleiß groß und daher die Standzeit der Ringblähdichtung gering ist.
  • Bekannt ist auch bereits ein Flachschieber, bei dem in um die Gehäusedurchlaßöffnung herum ausgebildeten, hinterschnittenen Ringnuten Dichtungsringe angeordnet sind, die von der Rückseite her mit Druckluft beaufschlagt werden, wenn der Schieber in Schließstellung bewegt wird (britische Patentschrift 971140). Die Beaufschlagung dieser Ringdichtungen durch die Betätigung des Schiebers, mit dessen Bewegung zugleich entsprechende Druckkolben betätigt werden, erlaubt keine Erzeugung eines hohen Anpreßdruckes. Selbst wenn man bei diesen Ringdichtungen eine andere, von der Schieberbetätigung unabhängige Druckbeaufschlagung vorsehen würde, würden diese Ringdichtungen, die im Querschnitt die Gestalt eines flachen C haben, leicht aus ihren Ringnuten herausgepreßt und kehren nicht freiwillig in diese Ringnuten zurück.
  • Bekannt ist auch ein -Gasflachschieber, bei dem in trapezförmigen, hinterschnittenen Ringnuten um die Durchlaßöffnung herum massive, im Querschnitt trapezförmige Dichtungsringe angeordnet sind (deutsche Patentschrift 324 654). Bei diesem Flachschieber kann nur ein begrenzter Anpreßdruck der massiven Dichtungsringe an die Schieberzunge erreicht werden, da diese Schieberzunge an den Dichtungsringen entlanggleitend bewegt werden muß.
  • Bekannt ist auch ein Schieber mit tellerförmigem Verschlußorgan, das in einer im Querschnitt trapezförmigen Ringnut einen im Querschnitt trapezförmigen Dichtungsring trägt, der als hohler Schlauch ausgebildet und mit einer Flüssigkeit gefüllt ist (britische Patentschrift 9 072). Das Verschlußorgan dieses Schiebers wird rechtwinklig zur Ebene des Dichtungsringschlauches auf seinen Ventilsitz bewegt, wobei - die Flüssigkeitsfüllung des Dichtungsringschlauches die Erzielung eines normalen Anpreßdruckes bei normaler Betätigung und die unschädliche, zu starke Anpressung an den Ventilsitz erlauben soll.
  • Schließlich ist auch eine Drosselklappe mit Schlauchdichtung bekannt, bei der diese Schlauchdichtung in einer im Querschnitt sechseckigen Ringnut :angeordnet ist und mit einem massiven Ansatz durch einen entsprechenden Schlitz ragt (schweizerische Patentschrift 163 082). Bei Beaufschlagung des Schlauches wird der massive Ansatz gegen die gegenüberliegende Dichtfläche gepreßt.
  • Durch die USA.-Patentschrift 2 260 440 sind Ringblähdichtungen bekannt, die einen zum Nutboden offenen U-förmigen Querschnitt mit am freien Ende zur Mittelringebene breiter werdenden Schenkeln aufweisen. Bei diesen Dichtungsringen wird erreicht, daß bei Beaufschlagung des Ringraumes mit dem Druckmittel eine Andrückkraft entsteht, die bewirkt, daß die freien besonders breiten Enden der Schenkel über eine große Anlagefläche fest gegen den Boden der Ringnut gepreßt werden, so daß kein Druckmittel um die Ringdichtung herum entweichen kann. Bei dieser bekannten Dichtungsanordnung nach der USA.-Patentschrift 2 260 440 sitzt die dort dargestellte Ringblähdichtung in einem allseitig umschlossenen Ringraum, wo die Gefahr des Austretens der Ringdichtung aus ihrer Aufnahmenut überhaupt nicht besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsanordnung für einen Flachschieber zu schaffen, der bei überaus einfacher und außerordentlich geringen Platzbedarf beanspruchender Bauweise eine lange, wartungsfreie Standzeit hat und auch bei hohen Innendrücken absolut dicht schließt, wobei der Schieber für Leitungen zur pneumatischen Förderung von pulverförmigem Gut, wie beispielsweise Zement, geeignet sein soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale: a) die Ringnuten und die Ringblähdichtungen haben trapezförmigen Querschnitt, b) die Ringblähdichtungen sind zum Nutenboden offen, c) die Schenkel der Ringblähdichtungen sind an ihrem freien Ende zur Ringmittelebene X -X derart verbreitert, daß die Schenkelenden vom Innendruck in der Ringblähdichtung auf den Nutenboden gepreßt werden, und d) die Wanddicke des Steges der Ringblähdichtungen nimmt von der Ringmittelebene X -X zu den Enden Y des Steges zu. Eine solche Dichtungsanordnung für Flachschieber der beanspruchten Gattung löst die gestellte Aufgabe insofern, als einerseits ein hoher Anpreßdruck der Ringblähdichtungen an die Schieberzunge erreichbar ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Ringblähdichiungen aus ihren Ringnuten herausgetrieben werden, und zwar selbst dann nicht, wenn der Flachschieber unsachgemäß betätigt wird etwa dadurch, daß die Ringblähdichtungen in einem Augenblick beaufschlagt werden, wo die Schieberzunge erst in der halben Öffnungsstellung ist und sich die Ringblähdichtung auf einem Teil ihres Umfanges nicht gegen die Schieberzunge andrückt. Selbst in diesem Falle wird durch die Innenbeaufschlagung der verbreiterten hinteren Enden der Ringblähdichtung und durch die besondere Querschnittsform derselben diese Ringblähdichtung in ihrer Nut gehalten und kehrt nach Entlastung der Ringblähdichtung ganz in ihre Nut zurück. Die Ringblähdichtung ist in ihrem mittleren Teil des Steges besonders elastisch, so daß sie sich hier mit hohem Anpreßdruck an die Schieberzunge anlegt, während die breite Querschnittsausbildung der Ringblähdichtung an den Kanten der Ringnuten verhindert, daß die Ringbl'ähhdichtung bei starker Beaufschlagung in den Schlitz zwischen dem Schiebergehäuse und der Schieberzunge hineingepreßt wird und folglich einen starken Verschleiß erleiden würde. Die trapezförmige Querschnittagestaltung der Ringblähdichtung und der Ringnut erlaubt eine außerordentlich geringe Konstruktionsbreite des Flachschiebers, wie sie mit den bekannten Schlauchblähdichturigen nicht annähernd erreichbar ist. Insgesamt erweist es sich, daß die wartungsfreie Standzeit eines mit einer Dichtungsanordnung der beanspruchten Art versehenen Flachschiebers im Vergleich zu den Flachschiebern mit herkömmlichen Dichtungsanordnungen außerordentlich lang ist und daß sich die Dichtungsanordnung selbst für den in Fachkreisen als besonders problematisch geltenden Anwendungsfall der pneumatischen Förderung von Zement eignet.
  • Die Erfindung wird weiter an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt rechtwinklig zur Schieberebene durch einen Flachschieber mit Dichtungsanordnung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht der in F i g. 1 dargestellten Anordnung, F i g. 3 eine Seitenansicht auf den Flachschieber gemäß F i g. 1 und 2, wobei hier die in F i g. 1 in strichpunktierten Linien dargestellte Variante in ausgezogenen Linien dargestellt ist, und F i g. 4 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch einen Teil des Schiebers und eine der Ringblähdichtungen.
  • Der Flachschieber besteht aus einem aus zwei Gehäuseteilen 6 und 8 zusammengesetzten Schiebergehäuse. Zwischen diesen beiden Gehäuseteilen 6 und 8 sind nahe dem oberen und unteren. Rand Futterstücke 12 angeordnet, so daß im Inneren des Gehäuses eine flache, in F i g. 2 von links nach rechts durchgehende Schieberkammer 14 entsteht. Am oberen und unteren Rand des Gehäuseteiles 6 sind Bohrungen 16 und mit diesen Bohrungen fluchtend am Gehäuseteil 8 Gewindebohrungen 18 angeordnet, so daß man die beiden Gehäuseteile 6 und 8 mit Schrauben zusammenspannen kann, die in die Bohrungen 16 eingeführt und dann in die Gewindebohrurigen 18 eingeschraubt werden. Auf der Oberseite und auf der Unterseite der so zusammengeschraubten Gehäuseteile 6 und 8 ist je ein U-Profil 2 bzw. 4 mit Schrauben 10 als Tragrahmen für den Flachschieber angeordnet.
  • Die beiden Gehäuseteile 6 und 8 weisen miteinander fluchtende Bohrungen auf, die den Gehäusedurchlaß 9 bilden.
  • Der eigentliche Schieber 22 ist mindestens doppelt so lang wie das Gehäuse breit ist. In seinem in F i g. 2 linken Teil weist der Schieber 22 eine Mittelöffnung 23 auf, deren Durchmesser genau gleich dem lichten Durchmesser des Gehäusedurchlasses 9 und der anzuschließenden Rohrleitung ist. In der in F i g. 2 dargestellten Stellung des Schiebers 22 fluchtet die Mittelöffnung 23 genau mit dem Gehäusedurchlaß 9. Die mit 25 bezeichnete und in F i g. 2 nur teilweise dargestellte rechte Hälfte des Schiebers 22 ist geschlossen.
  • Der Schieber 22 sitzt mit geringem Spiel in der Schieberkammer 14. Man erkennt, daß die Schieberkammer 14 an den in F i g. 2 rechts und links liegenden Seiten offen ist.
  • Auf den einander gegenüberliegenden Seiten der Schiebergehäuseteile 6 und 8 ist in Höhe des Schiebers 22 rund um den Gehäusedurchlaß 9 herum jeweils eine Ringnut 28 angeordnet. Die beiden Ringnuten 28 liegen einander gegenüber. In diesen Ringnuten 28 sitzen (siehe auch F i g. 4) Ringblähdichtungen 30, die trapezförmigen Querschnitt haben. Die Schenkel 31 dieser Ringbl'ähdichtungen 30 sind genau passend zur Ringnut 28 geformt, während der Steg 29 der Ringblähdichtung 30 eine glatte Außenseite hat, die genau mit der Innenseite der Gehäuseteile 6 und 8 fluchtet, wenn die Ringblähdichtung nicht aufgebläht ist. Man erkennt, daß auf diese Weise im Inneren der Ringblähdichtung 30 jeweils eine Ringkammer 32 entsteht, die teilweise vom Boden der Ringnut 28 begrenzt wird. In den Boden dieser Ringnuten 28 münden an einer Stelle jeweils eine Druckluftleitung 34, wobei die beiden Druckluftleitungen 34 gemäß der schematischen Darstellung in F i g. 3 über ein T-Stück 36 an ein gemeinsames Ventil 38 angeschlossen sind.
  • Das Ventil 38 ist so ausgebildet, daß es in einer Stellung die Ringkammern 32 mit Druckluft beaufschlagt, in einer zweiten Stellung die Ringkammern entlüftet und in einer dritten Stellung bei weiterer Entlüftung der Ringkammern 32 die Steuerung eines Antriebszylinders 40 für den Schieber 22 bewirkt. Hierdurch wird erreicht, daß die Betätigung des Antriebszylinders 40 nur dann möglich ist, wenn die Ringdichtungen 30 nicht aufgebläht sind.
  • Die Verstellung des Schiebers 22 wird nur dann vorgenommen, wenn die Rohrleitung nicht unter Druck steht. Zum öffnen des Flachschiebers wird der Schieber 22 bei entlüfteten Ringblähdichtungen 30 in die in F i g. 2 dargestellte Stellung gebracht, in der die Mittelöffnung 23 des Schiebers 22 mit dem Gehäusedurchlaß 9 des Schiebergehäuses fluchtet. Dann werden die Ringkammern 32 beider Ringblähdichtungen 30 über die Leitungen 34 mit Druckluft beaufschlagt, so daß die Ringblähdichtungen 30 sich aufblähen und sich mit ihrer Vorderseite von beiden Seiten fest gegen den Schieber 22 pressen. Es entsteht so eine hermetische Abdichtung des Schiebers gegenüber dem Schiebergehäuse. Soll der Schieber geschlossen werden, so werden nach Entspannung der Rohrleitung die Ringkammern 32 in den Ringblähdichtungen 30 über das Ventil 38 entlüftet. Da die Ringblähdichtungen 30 aus elastischem Werkstoff, wie beispielsweise Grummi, bestehen, ziehen sie sich dann in die in F i g. 4 dargestellte Stellung zurück. Der Schieber kann nun mittels des Stellzylinders 40 unter entsprechender Betätigung des Pfeiles 45 (F i g. 2) verschoben werden, bis der geschlossene Teil 25 des Schiebers vor dem Gehäusedurchlaß 9 des Schiebergehäuses liegt. Dann werden die Ringkammern 32 der Ringblähdichtungen 30 wieder beaufschlagt, so daß die Ringblähdichtungen sich wieder gegen den Schieber 22 anpressen.
  • Die Ringnut 28 (F i g. 4) ist als hinterschnittene, im Querschnitt trapezförmige Nut ausgebildet, in der sich die Ringblähdichtung 30 bei Beaufschlagung der Ringkammer 32 selbst festspannt, auch wenn die Ringblähdichtung 30 nicht in die Ringnut 28 eingeleimt ist.
  • Bei der Dichtungsanordnung gemäß Fig. 4 sind die Schenkel 31 der Ringblähdichtung 30 im Querschnitt so gestaltet, daß bei Beaufschlagung des Ringraumes 32 mit dem Druckmittel eine Andrückkraft P entsteht, die bewirkt, daß die freien Enden der Schenkel 31, die zur Erzielung einer großen Anlagefläche an den Boden der Ringnut 28 besonders breit gestaltet sind, fest gegen den Boden der Ringnut 28 gepreßt werden, _ so daß kein Druckmittel um die Ringdichtung 30 herum auslecken kann.
  • Die Dicke des Steges 29 der Ringblähdichtungen 30 ist in Höhe der Mittelringebene X-X am geringsten. Hierdurch erreicht man, daß die Ringblähdichtungen 30 in Höhe dieser Mittelringebene am stärksten ausgeweitet werden und sich in Höhe dieser Mittelringebene mit der größten Kraft gegen den Schieber 22 anpressen. Nahe den Enden Y der Gehäusenuten 28 weisen die Ringblähdichtungen 30 einen verhältnismäßig großen Querschnitt auf, damit sie sich bei Beaufschlagung der Ringkammern 32 nicht in den Spalt zwischen den Gehäuseteilen 6 und 8 und dem Schieber 22 hineinquetschen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Dichtungsanordnung für Flachschieber zur pneumatischen Förderung staubförmigen bis körnigen Gutes mit einem Schiebergehäuse, in dem ein Schieber gleitend gelagert ist und in dem um den Schiebergehäusedurchlaß herum in hinterschnittenen Ringnuten beiderseits des Schiebers Ringblähdichtungen angeordnet sind, die von einer gesonderten Druckquelle her über in der. Boden der Ringnuten mündende Leitungen in dichte Anlage an den Schieber aufblähbar sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) die Ringnuten (28) und die Ringblähdichtungen (30) haben trapezförmigen Querschnitt, b) die Ringblähdichtungen (30) sind zum Nutenboden offen, c) die Schenkel (31) der Ringblähdichtungen (30) sind an ihrem freien Ende zur Ringmittelebene (X-X) derart verbreitert, daß die Schenkelenden vom Innendruck in der Ringblähdichtung (30) auf den Nutenboden gepreßt werden, und d) die Wanddicke des Steges (29) der Ringblähdichtungen (30) nimmt von der Ringmittelebene (X-X) zu den Enden (Y) des Steges (29) zu.
DE19671600989 1967-03-31 1967-03-31 Dichtungsanordnung fur Flachschieber Expired DE1600989C (de)

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DEW0043660 1967-03-31
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