DE1600800C3

DE1600800C3 - Drosselklappe

Info

Publication number: DE1600800C3
Application number: DE19671600800
Authority: DE
Inventors: Alfred 5673 Burscheid Kemmler
Original assignee: Hochdruck-Dichtungsfabrik Schmitz & Schulte 5673 Burscheid
Current assignee: Hochdruck-Dichtungsfabrik Schmitz & Schulte 5673 Burscheid
Priority date: 1967-04-28
Filing date: 1967-04-28
Publication date: 1975-04-03
Also published as: BE714353A; FR1562531A; DE1600800B2; DE1600800A1; CH474003A

Claims

Patentansprüche:

I · Drosselklappe, deren scheibenförmiges Verselilußstück um eine das rohrförmige Gehäuse ⁽l"^r durchsetzende, außerhalb ihrer Ebene ver-Ijiufcnden Achse schwenkbar ist und mit einer Silzdichtung zusammenwirkt, die aus einem axial vciluufenden und einem radial verlaufenden Teil !'«steht, unter Verwendung von Verstärkungsrini'^c" aus starrem Material in einem dieser Dich-'"iigstcile, dadurch gekennzeichnet. 'liiß sowohl in dem radial verlaufenden Teil (11) ^!|ls auch in einem axial verlaufenden Teil (7) der Diditung (6) Verstärkungsringe (8, 12) aus star- »5 icni Material angeordnet sind, deren zueinander Umkehrte Enden auf etwa demselben Durchmesser

-¹-. Drosselklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verstärkungsringe (8, 12) eine Einheit bilden.

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'^e Im findung bezieht sich auf eine Drosselklappe, ueren scheibenförmiges Verschlußstück um eine das 'OlliΙΐνιηιιμ,ο Gehäuse quer durchsetzende, außerhalb im er hlK-ne verlaufenden Achse schwenkbar ist und niit einer Sitzdichtung zusammenwirkt.
00 '^^rosselklappen ist es bekannt (GB-PS

' ^70), Sitzdichtungen zu verwenden, die — im yueischiiitl gesehen — eine Winkelform besitzen. In dem _axj.,| verlaufenden Teil der winkelförmigen dichtung ist ein Verstärkungsring angeordnet, wähleiul tier radial verlaufende. Dichtungsteil frei von einer Verstärkung bleibt. Solche Sitzdichtungen er-Julien nicht die an sie zu stellenden Anforderungen. us ist hierbei nicht ausgeschlossen, daß bei einem Versatz der Gehäuse bzw. der miteinander zu verbinwenden Kohrteile die Gefahr des Verrutschens bzw. Versehiebens der Dichtung eintritt. Dies kann zur Kilge haben, daß die bewegliche Klappe ringsum nicht in der gleichen Weise zur Anlage kommt, wo-"¹J_- ¹Vh Undichtigkeiten entstehen. Eine nicht gleichmäßige Anlage bewirkt weiterhin eine ungleichmä-UiRe Abnutzung der Dichtung, wodurch einem erhöhten Verschleiß und einem Undichtwerden Vorschiib geleistet wird. Bei einer radialen Dichtungsscheibe nach der britischen Patentschrift 1 051 664 ist ein Uinlagering vorgesehen. Dieser befindet sich ledigHch in dem äußeren Teil der radialen Dichtseheibe, nicht aber in dem inneren Teil, an dem die Mappe zur Anlage kommt. Bei einer weiteren bekannten Dichtung nach der deutschen Gebrauchsmustersehrift 1 932 082 ist eine Verstärkung mittels eines Stahlwinkels vorgesehen. Dieser Stahlwinkel betindet sich jedoch vollständig in dem axialen Teil der für das Klappenventil bestimmten Dichtung. Auch eine solche Ausführungsform genügt den zu stellenden Anforderungen für eine Sitzdichtung nicht.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Drosselklappe der anfangs genannten Art eine Sitzdichtung zu schaffen, deren Lage auch bei Auftreten hoher Kräfte und bei einem eventuellen Versatz der Gehäuse bzw. der miteinander zu verbindenden Rohrteile gesichert ist. Die Drosselklappe mit einer Sitzdichtung, die aus einem axial verlaufenden und einem radial verlaufenden Teil besteht, zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß sowohl in dem radial verlaufenden Teil als auch in einem axial verlaufenden Teil der Dichtung Verstärkungsringe aus starrem Material angeordnet sind, deren zueinander gekehrte Enden auf etwa demselben Durchmesser liegen.

Durch die Ausbildung der Sitzdichtung für die Drosselklappe wird erreicht, daß die Dichtung auch unter Einwirkung von hohen axialen Kräften und bei Auftreten eines Versatzes der Gehäuseteile einwandfrei ihre Lage beibehält. Die Sitzdichtung bleibt zentriert, so daß auch unter hoher Beanspruchung eine exakte Anlage und damit eine ringsum gleichmäßige Dichtheit der Drosselklappe gewährleistet ist. Die Sitzdichtung ist spannungsfrei gelagert. Sie erhält ferner eine erhöhte Widerstandsfestigkeit und eine starke Stütze für die Beibehaltung ihrer Form. Vorteilhaft bilden beide Verstärkungsringe eine Einheit.

Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.

Die einzige Figur zeigt eine Drosselklappe, zum Teil in Ansicht und zum Teil im Schnitt, mit der erfindungsgemäßen Sitzdichtung.

Die Drosselklappe 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem ein scheibenförmiges Verschlußstück 3 um eine das rohrförmige Gehäuse quer durchsetzende, außerhalb ihrer Ebene verlaufende Achse 4 mittels Lagerbolzen schwenkbar ist, wobei die Bolzen in entsprechende Bohrungen 5 des Gehäuses eingreifen. Die Verstellung des scheibenförmigen Verschlußstückes 3 erfolgt an dem aus dem Gehäuse 2 herausragenden Teil 4 a mittels eines nicht dargestellten Handgriffs bzw. eines handangetriebenen Verstellmechanismus.

Das scheibenförmige Verschlußstück 3 der Drosselklappe 1 wirkt mit einer Sitzdichtung 6 zusammen, die einen axial verlaufenden Teil 7 und einen radial verlaufenden Teil 11 aufweist. An den radial verlaufenden Teil 11 der Sitzdichtung 6 schließt sich ein Gehäuse 10 an, gegen dessen Flanschfläche ebenfalls abzudichten ist. Vorteilhaft ist die Auflagefläche des radial verlaufenden Teils 11 — im Querschnitt gesehen — ballig ausgeführt. Sowohl in dem radial verlaufenden Teil 11 als auch in dem axial verlaufenden Teil 7 der Sitzdichtung 6 ist je ein Verstärkungsring 8 bzw. 12 aus starrem Material, z.B. Stahl, angeordnet. Hierbei sollen die zueinandergekehrten Enden der Verstärkungsringe 8, 12 auf etwa demselben Durchmesser liegen. Der Verstärkungsring 8 ist vorteilhaft in dem radial verlaufenden Teil 11 der Sitzdichtung 6 vollständig eingebettet, so daß auch auf dessen Rückseite ein elastischer Werkstoff 9 vorhanden ist. Die Verstärkungsringe 8, 12 können in Form eines Winkelringes eine Einheit bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen