DE1600685A1

DE1600685A1 - Rueckschlagventilanordnung

Info

Publication number: DE1600685A1
Application number: DE19671600685
Authority: DE
Inventors: Peschke Dipl-Ing Wolfgang
Original assignee: Auto Union GmbH
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1967-05-24
Filing date: 1967-05-24
Publication date: 1970-01-08

Description

Rückscblagventilanordnung, Die Erfindung bezieht sich auf eine RÜckscblagventilänordnung mit einem durch eine Ku#ei verschließbaren Ventilsitz und einem Ventilgebäuse für die Kugel, vorzugsweise am Saugrobr einer Brennkraftmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine vereinfachte Anordnung und Ausführung eines Rückseblagventils zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Ventilgehäuse in einer Schlauchleitung durch Reibscbluß befestigt ist. Dadurch werden Kosten und eine Dichtstelle erspart. Eine Vereinfachung kann weiter darin bestehen, daß die das Ventilgehäuse tragende Schlauchleitung auf einen Rohransatz am Saugrohr einer Brennkraftmaschine aufgeschoben ist.
Die Herstellung läßt sich auch dadurch vereinfachen, daß das Ventilgehäuse aus zwei topfähnlichen symmetrischen Teilen -vorzugsweise aus Kunststoff- zusammengesetzt ist und die symmetrischen Teile miteinander durch'sine an sich bekannte Schnappverbindung.befestigt sind. Der Ventilsit3 fÜr die Kugel läßt zieh dabei an der in das Innere das Ventilgehäuseo weisenden Seite der Durchgangsleitung anordnen und die die Kugel belastende Feder stützt sich am anderen symmetrischen topffÖrmigen Teil des Ventilgehäuses ab. Um den Luftdurchfluß im Ventilgehäuse zu verbessern, kann die zylindrische Wand des Ventilgehäuses in Stege und Längsschlitze aufgeteilt sein.
Die Zeichnung zeigt ein AusfÜhrungsbeispiel der Erfindung im Schnitt und in vergrößertem Maßstab.
An das Saugrohr 1 einer Brennkraftmaschine ist ein Rohransatz 2 mitEiner Leitung 3 angeformt. Am Ende des Rohransatzes 2 befindet sich eine-Rippe 4. Über das freie Ende des Rohransatzes 2 ist eine Schlauchleitung 5 aufgeschoben und wird gegen Abrutschen durch die Rippe 4 gesichert. In die Schlauchleitung 5 ist ein Ventilgehäuse 6 eingeschoben. An jedem Ende des zylindrischen Ventilgehäuses 6 ist eine Rippe 7 angeordnet. Sie sichert das Gehäuse 6 gegen Verschieben in der Schlauchleitung 5. Das Gehäuse 6 ist aus zwei topfähnlichen symmetrischen Teilen 8 zusammengesetzt. Die Teile 8 sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt Bund miteinander durch eine an sich bekannte Schnqpverbindung (Informationsheft) "Kunststoffe Hoechst Hostaform C" Seite 38 befestigt.
Die Teile 8 können verschiedene-Farbe haben, damit mit einem Blick nachgeprüft werden kann, ob das Gehäuse 6 in der richtigen Lage in den Schlauch eingebaut worden ist. In den Böden der topfähnlichen Teile 8 des Gehäuses 6 sind Durchgwigsöffnungen 10 vorgesehen, von denen eine in dem Ven--tilsitz 11 endet. In diesem Ventilsitz 11 ruht eine Kugel 12, die von einer Schraubenfeder 13 belastet wird. Die Schraubenfeder 13 ist am Boden des topfähnlichen symmetrischen Teiles 8 angeordnet, der dem Ventilsitz 11 gegenüberliegt. Zwischen der Leitung 9 im Rohransatz 2 und der Durchgangsöffnung 10 im Ventilgehäuse 6 kann ein Druckausgleichsraum 14 vorgesehen sein. Die zylindrische Wand des Ventilgehäuses 6 ist durch Längsschlitze 15 unterbrochen, so daß von der zylindrischen Wand nur Stege 16 übrig bleiben.
Entsteht beim Betrieb der Brennkraftmaschine im Innerendes Saugrohres 1 Unterdruck, dann wird Luft Über die Leitung 3, die Ausgleichsräume 14, die DurchgangsÖffnung 10, aus dem Inneren des Ventilgehäuses 6 abgesaugt und die Kugel 12 gegen den Druck,der.'Feder 13 angehoben. Dadurch strömt Luft aus dem Teil 5a des Schlauches 5 am Ventilsitz 11 vorbei durch die Schlitze 15 in Rich#tung auf das' Innere des Saugrohres 1, so daß beispielsweise ein an den Teil 5a des Schlauches 5 angeschlossenes Brems- oder anderes Gerät mit Unterdruck beaufschlagt werden kann. Entsteht ein kurzfristiger Überdruck beispielsweise durch eine falsche ZÜndung des Gemisches fÜr die Brennkraftmaschine im Inneren des Saugrohres 1, dann pflanzt sich dieser kurzfristige Überdruck nur durch die Leitung 3 bis an die Kugel 12 fort und kann somit nicht störend oder schädlich auf das Bremsgerät oder ein anderes an den Teil 5a angeschlossenes Gerät wirken. Mit zunehmender Größe des Ausgleichsraumes 14 läßt sich der kurzfristige Druckanstieg, der sich durch die drosselnde bzw. dämpfende Leitung 3 fortpflanzt, abschwächen, so daß weder die Schlauchleitung 5 gegen den Widerstand der Rippe 4 vom Rohransatz 2 heruntergeschoben, noch das Ventilgehäuse 6 in der Schlauchleitung 5 verschoben werden kann.
Das Ventilgehäuse 6 läßt sich auf die richtige Entfernu . ng vom Ende der Schlauchleitung 5 durch einen Dorn mit einem Flansch einschieben. Der Dorn schiebt das Gehäuse 6 dabei solange vor sich her, bis der Flansch am Rand der Schlauchleitung 5 aufliegt. Durch die-Länge des Dorneg läßt sich auch die Größe des Ausgleichsraumes 14 bestimmen.

Claims

Patentansprüche 1. RÜckschlagventilanordnung mit einem durch eine Kugel verschließbaren Ventilsitz und einem Ventilgehäuse für die Kugel, vorzugsweise am Saugrohr einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnpt, daß das Ventilgehäuse (6) in einer Schlauchleitung (5) durch Reibschluß befestigt ist.
2. Rückschlagventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ventilgehäuse (6) tragende Schlauchleitung (5) auf einen Rohransatz (2) am Saugrohr (1) einer Brennkraftmaschine aufgeschoben ist" 3. RÜckschlagventilanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (6) aus zwei topfähnlichen symmetrischen Teilen (8) -vorzugsweise aus Kunststoff- zusammengesetzt ist, die miteinander durch eine an sich bekannte Schnappverbindung (9) bef estigt sind. 4. Rückschlagventilanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Wand des Ventilgobäuses (6)- in Stege (16) und Längeschlitze (15> aufgeteilt ist-