DE1600153B1 - Hyraulische festsattel-scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hyraulische festsattel-scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/22—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
- F16D55/228—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a separate actuating member for each side
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- F16D2055/0004—Parts or details of disc brakes
- F16D2055/0016—Brake calipers
- F16D2055/002—Brake calipers assembled from a plurality of parts
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Description
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35
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Festsattel-Scheibenbremse,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der wenigstens neben dem einen Hauptbremsbelag
ein Hilfsbremsbelag im Sattelgehäuse fest angeordnet ist.
Es ist bereits eine Festsattel-Scheibenbremse bekannt (französische Patentschrift 1428 249), bei der
bei mechanischer Betätigung des einen Bremsbelages auf Grund elastischer Dehnung auch der gegenüberliegende
Bremsbelag zur Anlage an der Bremsscheibe gebracht wird. Zu diesem Zweck muß jedoch für den
letztgenannten Bremsbelag eine Rückstellsperre vorgesehen sein.
Weiter ist bereits eine druckmittelbetätigte Teilbelagscheibenbremse
vorgeschlagen worden (deutsches Patent 1 655 310), bei der in unmittelbarer Nähe der
von den Betätigungsorganen in Reibeingriff zu bringenden Bremsbeläge im Bremsgehäuse weitere
Bremsbeläge fest angeordnet sind, wobei die beiden hydraulischen Kolben auf den gegenüberliegenden
Seiten der Bremsscheibe von verschiedenen Bremskreisen beaufschlagt sind. Zweck dieser Maßnahme
ist es, beim Ausfall eines der Bremskreise noch eine gewisse Bremswirkung durch Anlage der zusätzlich
vorgesehenen Bremsbeläge an der Bremsscheibe zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine hydraulische Festsattelscheibenbremse der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, bei der auf einfache Weise auch eine mechanische Bremsung, z. B. mittels der Handbremse,
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der dem Hilfsbremsbelag gegenüberliegenden
Seite der Bremsscheibe ein mechanischer Stößel auf den anderen Bremsbelag einwirkt und der
Hilfsbremsbelag ein zur Anlage an der Bremsscheibe bei mechanischer Betätigung erforderliches geringes
Lüftspiel aufweist. Die einzigen hierbei durchzuführenden Maßnahmen für die Verwirklichung einer
Handbremsung bestehen also in der Anordnung des Stößels und der Hilfsbremsbeläge auf der gegenüberliegenden
Seite der Bremsscheibe. Sonach schafft die Erfindung eine sehr einfache und betriebssichere Lösung
des Problems der Handbremsung bei hydraulischen Festsattel-Scheibenbremsen. Insbesondere entfällt
das Erfordernis einer Rückstellsperre für die hydraulischen Kolben.
Bei einer Ausführungsform, bei der der Stößel am Rande der Rückenplatte des Bremsbelages angreift,
liegt in Weiterbildung der Erfindung der Hilfsbremsbelag in der gleichen Axialebene möglichst nahe dem
Hauptbremsbelag.
Vorzugsweise sind mehrere Hilfsbremsbeläge neben dem Hauptbremsbelag angebracht; dabei ist
zweckmäßigerweise jeder Hilfsbremsbelag in eine Vertiefung der Sattelhälfte eingeklebt, eingenietet
oder eingeschraubt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben, die einen Axialschnitt
einer Festsattel-Scheibenbremse gemäß der Erfindung zeigt.
Der aus den Sattelhälften 9, 10 bestehende Festsattel ist in nicht dargestellter Weise am Fahrzeug-Chassis
befestigt. In den Sattelhälften sind Hydraulikkolben 4 bzw. 13 angeordnet, welche über eine Hydraulikleitung
14 mit Druck beaufschlagt werden können.
Die Hydraulikkolben 4, 13 liegen an den Rückenplatten 11 bzw. 15 der Bremsbeläge? und 3 an, so
daß beim Aufbau eines Druckes die Bremsbeläge 3,7 zur Anlage an die Bremsscheibe 6 gebracht werden.
An der äußeren Sattelhälfte 9 ist in einer Vertiefung ein Hilfsbremsbelag S angeordnet. Dieser liegt direkt
neben dem Hauptbremsbelag 3 und weist gegenüber der Bremsscheibe 6 ein Lüftspiel auf.
In der inneren Sattelhälfte 10 ist eine Bohrung vorgesehen, in der sich ein Stößel 8 von außen bis zur
Rückenplatte 11 des inneren Bremsbelages 7 erstreckt. Der Stößel 8 ist über ein Gestänge 2 an den
Handbremshebel des Fahrzeuges angeschlossen.
Beim Aufbau eines Flüssigkeitsdruckes über die Leitung 14 arbeitet die Bremse als normale Festsattelbremse.
Wird dagegen über das mechanische Gestänge 2 eine Kraft an den Stößel 8 angelegt, so bringt dieser
zunächst den Bremsbelag 7 zur Anlage an der Bremsscheibe 6. Bei weiterer Steigerung der Bremskraft
werden durch die Reaktionskraft der gesamte Bremssattel und die Bremsscheibe etwas federnd zueinander
verschoben, so daß der Hilfsbremsbelag 5 zur Anlage an der Außenseite der Bremsscheibe 6
kommt. Bei der mechanischen Bremsung arbeitet die erfindungsgemäße Festsattelbremse also ähnlich wie
ein Schwimmsattel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hydraulische Festsattelscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der wenigstens
neben dem einen Hauptbremsbelag ein Hilfsbremsbelag im Sattelgehäuse fest angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Hilfsbremsbelag (5) gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe (6) ein mechanischer Stößel
(8) auf den anderen Bremsbelag einwirkt und der Hilfsbremsbelag (5) ein zur Anlage an der
Bremsscheibe (6) bei mechanischer Betätigung erforderliches geringes Lüftspiel aufweist.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, bei der der Stößel am Rande der Rückenplatte des
Bremsbelages angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbremsbelag (5) in der gleichen
Axialebene möglichst nahe dem Hauptbremsbelag (3) liegt.
3. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Hilf sbremsbeläge (5) neben dem Hauptbremsbelag (3) angebracht sind.
4. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Hilfsbremsbelag (S) in eine Vertiefung der Sattelhälfte (9) eingeklebt, eingenietet oder eingeschraubt
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0032974 | 1967-01-13 | ||
DET0032974 | 1967-01-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1600153B1 true DE1600153B1 (de) | 1972-06-29 |
DE1600153C DE1600153C (de) | 1973-01-25 |
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ID=
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FR1554013A (de) | 1969-01-17 |
GB1155240A (en) | 1969-06-18 |
SE345509B (de) | 1972-05-29 |
ES344663A1 (es) | 1968-10-16 |
US3456765A (en) | 1969-07-22 |
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