DE1597822B2 - Traegerteilchen fuer einen elektrophotographischen pulver entwickler - Google Patents
Traegerteilchen fuer einen elektrophotographischen pulver entwicklerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Trägerteilchen für einen elektrophotographischen Pulverentwickler aus in
einem Bindemittel dispergierten magnetischen Teilchen.
Es ist bekannt, z. B. aus der USA.-Patentschrift 2 297 691, die Oberfläche von normalerweise isolierenden,
photoleitfähigen Schichten nach einer gleichmäßigen elektrostatischen Aufladung und einer durch
bildgerechte Belichtung herbeigeführten selektiven Entladung mittels eines elektrophotographischen Pulverentwicklers
oder sogenannten Toners zu entwickeln. Die Entwicklerpartikeln können dabei auf der Oberfläche der photoleitfähigen Schicht fixiert
werden oder aber auf einen anderen Schichtträger übertragen werden, worauf das photoleitfähige Material
von neuem verwendet werden kann.
Die Trägerteilchen der bekannten Pulverentwickler bestehen in der Regel aus festen Teilchen, die beträchtlich
größer sind als die eigentlichen Entwicklerteilchen. Die Trägerteilchen können dabei auf ihrer Oberfläche
eine große Anzahl der kleineren Entwicklerteilchen festhalten. Trägerteilchen und Entwicklerteilchen sind
dabei entgegengesetzt geladen, so daß die Entwicklerteilchen fest auf der Oberfläche der Trägerteilchen
haften. Die elektrostatische Anziehung wird in der Regel auf triboelektrischem Wege durch die bei der
Herstellung des Entwicklers beim Mischen der Trägerteilchen mit den Entwicklerteilchen stattfindende
Reibung herbeigeführt.
Die Trägerteilchen können (vgl. britische Patentschrift 1034158 und USA.-Patentschrift 2 618 552)
aus kleinen Kristallen anorganischer Salze, kleinen Glasperlen oder Harzkügelchen bestehen oder aus
magnetisch empfindlichen Teilchen, z. B. Eisenteilchen (vgl. USA.-Patentschrift 2 874 063), wenn die Entwicklerteilchen
auf magnetischem Wege abgeschieden werden sollen. Derartige magnetisch empfindliche
Trägerteilchen lassen sich im Rahmen eines sogenannten »magnetischen Bürstenentwicklungsverfahrens« verwenden,
das z. B. aus der USA.-Patentschrift 2874063 bekannt ist. Bei diesem Verfahren bildet der txiboelektrische
Entwickler aus Eisenträgerteilchen und Entwicklerteilchen, welcher in einem magnetischen Feld,
d. h. an einem Pol eines zylindrischen, durch Gleichstrom angeregten Elektromagneten, gehalten wird,
eine Art federnde Bürste, mit welcher das Bild entwickelt wird. Überstreicht die magnetische Bürste das
latente elektrostatische Bild, so wird die Anziehung zwischen den Entwicklerteilchen und den Trägerteilchen
aufgehoben, und die Entwicklerteilchen werden von den Trägerteilchen auf das elektrostatische
Bild übertragen. Die Trägerteilchen werden von der magnetischen Bürste zurückgehalten und können
gegebenenfalls erneut mit frischen Entwicklerteilchen beladen werden. Bei Verwendung derartiger Pulverentwickler
im Rahmen des magnetischen Bürstenentwicklungsverfahrens läßt sich eine gleichmäßige
Entwicklung voller Flächen erreichen. Nachteilig an der Verwendung derartiger Entwickler ist jedoch, daß
ein starker Abrieb des das elektrostatische Bild tragenden Materials erfolgt.
Aus der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 26 386/65 ist es des weiteren bekannt, als
Trägerteilchen für Pulverentwicklerteilchen aus in einem filmbildenden Bindemittel dispergierten ferromagnetischen
Metallpulver zu verwenden. Diese Trägerteilchen führen zwar einen geringeren Abrieb herbei,
haben jedoch den Nachteil, daß sich bei ihrer Verwendung keine gleichmäßige Entwicklung voller
Flächen erreichen läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Trägerteilchen für einen elektrophotographischen Pulverentwickler aus
in einem Bindemittel dispergierten magnetischen Teilchen anzugeben, bei deren Verwendung ein nachteiliger
Abrieb der photoleitfähigen Schicht vermieden wird, gleichzeitig jedoch eine Entwicklung voller
Flächen erreicht wird.
ίο Der Gegenstand der Erfindung geht von Trägerteilchen
für einen elektrophotographischen Pulverentwickler aus in einem Bindemittel dispergierten
magnetischen Teilchen aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Teilchen höchstens
einen V5 so großen Durchmesser wie die Trägerteilchen
haben und daß die Trägerteilchen in dem Bindemittel zusätzlich elektrisch leitende Teilchen dispergiert enthalten.
Die erfindungsgemäßen Trägerteilchen bestehen somit aus drei Komponenten, nämlich:
Die erfindungsgemäßen Trägerteilchen bestehen somit aus drei Komponenten, nämlich:
1. einer elektrisch isolierenden Komponente, die auf triboelektrischem Wege Entwicklerpartikeln anzuziehen
vermag;
2. magnetisch empfindlichen Teilchen und
3. feinverteilten elektrisch leitenden Teilchen.
Der durchschnittliche Durchmesser der Trägerteilchen liegt vorzugsweise bei etwa 100 bis 600 Mikrometer.
Die Trägerteilchen können jedoch gegebenenfalls auch größer oder kleiner sein. Als besonders vorteilhaft
haben sich Trägerteilchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von etwa 125 bis etwa
250 Mikrometer und Entwicklerteilchen mit einem maximalen Korndurchmesser von etwa 25 Mikrometer
erwiesen. Ausgezeichnete Ergebnisse erhält man mit solchen Entwicklern, bestehend aus Trägerteilchen
und Entwicklerteilchen der angegebenen Größenordnung, wobei das Verhältnis von Trägerteilchendurchmesser
zu Entwicklerteilchendurchmesser mindestens 10: 1 beträgt.
Durch die zusätzliche Verwendung nichtmagnetischer, elektrisch leitender Teilchen kann der Widerstand
der Teilchen innerhalb eines weiten Bereiches variiert werden. So kann beispielsweise bei Weicheisenteilchen
enthaltenden Trägerteilchen durch zusätzliches Dispergieren von elektrisch leitenden Teilchen
in dem "Bindemittel der Widerstand der Trägerteilchen so weit erniedrigt werden, daß eine ausgezeichnete
Entwicklung voller Flächen stattfindet, ohne daß eine Störung des elektrostatischen Bildes erfolgt,
was bei Verwendung von Trägerteilchen ohne elektrisch leitende Teilchen der Fall ist.
Die Trägerteilchen der Erfindung lassen sich prinzipiell dadurch herstellen, daß man Teilchen aus einem
magnetisch empfindlichen Stoff mit einer Teilchengröße von weniger als 50 Mikrometer in einem isolierend
wirkenden Bindemittel dispergiert, daß man in dem isolierend wirkenden Bindemittel ferner feinverteilte
Teilchen aus einem elektrisch leitenden Stoff dispergiert, daß man die erhaltene Dispersion härtet und
daß man aus der erhaltenen festen Dispersion, gegebenenfalls nach Zerkleinerung, Teilchen einer bestimmten
Größe von vorzugsweise 100 bis 600 Mikrometer, insbesondere 125 bis 250 Mikrometer, aussortiert.
Im einzelnen kann jedoch sehr verschieden verfahren werden. So kann bei der Herstellung der Trägerteilchen
erhitzt werden, um ein thermoplastisches Bindemittel
zu erweichen oder um eine wärmefixierbare Komponente
zu härten. Ferner kann zur Entfernung gegebenenfalls vorhandener flüssiger Komponenten unter
Verdampfen der flüssigen Komponente getrocknet werden. Schließlich können beim Extrudieren, Vergießen
und Verformen der Dispersionen Druck oder Wärme und Druck angewandt werden. Um die Trägerteilchen
in die erwünschte Form zu bringen, können Schneidoperationen oder Scheroperationen angewandt
werden. Weiterhin können die Trägerteilchen, um sie auf eine geeignete Größe zu bringen, gegebenenfalls
in einer Kugelmühle vermählen werden. Des weiteren können die Teilchen zur Gewinnung bestimmter Fraktionen
gesiebt werden.
In vorteilhafter Weise werden die pulverförmigen magnetischen Teilchen und die elektrisch leitenden
Teilchen in einer Lösung eines harzförmigen Bindemittels dispergiert. Hierauf wird das Lösungsmittel abgedampft,
worauf die zurückgebliebene feste Masse vermählen und gesiebt wird. Als besonders vorteilhaft
hat sich die Fraktion von Trägerteilchen mit einer Größe von 125 bis 250 Mikrometer erwiesen.
In vorteilhafter Weise lassen sich Trägerteilchen hervorragender Gleichmäßigkeit, ausgezeichneter Glätte
und langer Lebensdauer jedoch auch mit Hilfe einer Emulsionspolymerisation herstellen. In diesem Falle
werden die magnetischen Teilchen, beispielsweise Eisenteilchen, und die elektrisch leitenden Teilchen,
wie Kohlenstoff, in einer (viskosen) Lösung eines Monomeren oder einer Mischung von Monomeren,
welche gegebenenfalls ein Verdickungsmittel enthalten kann, dispergiert. Die erhaltene Flüssigkeit kann hierauf
in einer viskosen wäßrigen Lösung eines hydrophilen Schutzkolloids emulgiert und anschließend zu
festen und harten Polymerpartikeln oder Perlen, in welchen die magnetischen Teilchen dispergiert sind,
polymerisiert werden. Nach der Polymerisation können die Partikeln oder Perlen gesiebt werden, gegebenenfalls
nach Zerkleinerung in einer Kugelmühle.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß Trägerteilchen für einen elektrophotographischen Pulverentwickler
zur Verfügung stehen, die sich hervorragend zur Herstellung von Pulverentwicklern eignen, die eine
Entwicklung voller Flächen von auf elektrostatischem Wege erzeugten Bildern ermöglichen, ohne daß dabei
ein nachteiliger Abrieb der Oberfläche des photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials bewirkt wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthalten die Trägerteilchen leitende
Teilchen aus Kohlenstoff. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß besonders wirksame Trägerteilchen
zur Verfügung stehen, da durch Verwendung von Kohlenstoff als leitende Teilchen der Widerstand der
Trägerteilchen besonders leicht variiert und den verschiedensten Bedürfnissen angepaßt werden kann.
Die Trägerteilchen können eine sehr verschiedene Form besitzen, d. h. beispielsweise zylindrisch, kubisch,
fadenförmig, platten- oder scheibenförmig sein.
Die zusammen mit den Trägerteilchen verwendeten Entwickler- oder Tonerteilchen können aus den verschiedensten
Stoffen bestehen, solange diese nur dem entwickelten Bild die gewünschten physikalischen Eigenschaften
verleihen und mit den Trägerteilchen in geeigneter triboelektrischer Beziehung stehen.
Sollen die unter Verwendung der Trägerteilchen nach der Erfindung hergestellten Pulverentwickler im
Rahmen einer magnetischen Bürstenentwicklung verwendet werden, so können als magnetische Teilchen
solche aus einem weichen magnetischen Stoff, d. h. einem Stoff mit einem geringen Restmagnetismus
(Remanenz), verwendet werden. In einem solchen Falle verschwindet der durch ein äußeres Magnetfeld induzierte
Magnetismus nach der Entfernung des Magnetfeldes vollständig. Diese Eigenschaft erleichtert
das Aufbrechen und die Umbildung der magnetischen Bürste. Hierzu geeignete Stoffe sind beispielsweise
Eisen, Weicheisen, Chromoxyd sowie andere magnetische Oxyde. Es können jedoch auch harte magnetische
Stoffe, wie beispielsweise y-Eisen(III)-oxyd, verwendet werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthalten die Trägerteilchen magnetische
Teilchen aus magnetischem Eisenoxyd — vorzugsweise y-Eisenoxyd —, weichem Eisen, ferromagnetischen
eisenhaltigen Legierungen oder Mischungen davon. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung
werden Trägerteilchen geschaffen, die sich insbesondere zur Herstellung von Pulverentwicklern für die
magnetische Bürstenentwicklung eignen, bei deren Verwendung eine besonders vorteilhafte Entwicklung
voller Flächen erzielt wird, ohne daß ein nachteiliger Abrieb der Oberfläche des photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials
zu beobachten ist.
Die zur Herstellung der Trägerteilchen verwendeten magnetischen Teilchen sollen vorzugsweise eine relativ
gleichmäßige Form besitzen. Der Durchmesser soll des weiteren wesentlich kleiner sein als der der herzustellenden
Trägerteilchen, damit die Oberfläche der Trägerteilchen praktisch frei von magnetischen Teilchen
ist. In vorteilhafter Weise ist das Durchmesserverhältnis von magnetischen Teilchen zu Trägerteilchen
viel geringer als 1: 5. Der Durchmesser der magnetischen Teilchen soll zweckmäßig unter 50 Mikrometer
liegen. Ausgezeichnete Ergebnisse erhält man mit magnetischen Teilchen, deren durchschnittlicher Durchmesser
in der Größenordnung von 5 bis herab zu 0,05 Mikrometer liegt. Gegebenenfalls können auch noch
feinere Pulver, wie beispielsweise ein in der Größenordnung von Kolloiden liegendes »Carbonyleisen« verwendet
werden, welches durch Reduktion von Eisencarbonyl erhalten wird. Derartige Pulver können immer
dann verwendet werden, wenn der Zerkleinerungsgrad zu keinen unerwünschten Veränderungen der magnetischen
Eigenschaften führt und wenn die Menge und der Typ des ausgewählten Bindemittels eine ausreichende
Haftung und andere erwünschte mechanische Eigenschaften der Trägerteilchen bewirkt.
Die Konzentration der magnetischen Teilchen in den Trägerteilchen kann sehr verschieden sein. Trägerteilchen,
die in vorteilhafter Weise im Rahmen einer magnetischen Bürstenentwicklung eingesetzt werden,
enthalten in vorteilhafter Weise beispielsweise etwa 20 bis etwa 95 Gewichtsprozent Eisenpulver.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Trägerteilchen 200 Mikrometer groß
und enthalten 20 bis 90 Gewichtsprozent magnetische Teilchen. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung
werden besonders leicht applizierbare und wirkungsvolle Trägerteilchen geschaffen.
Das Bindemittel, in dem die magnetischen Teilchen dispergiert werden, wird nach den jeweils erforderlichen
mechanischen und elektrischen Eigenschaften ausgewählt. Es soll
1. fest an den magnetischen Teilchen haften;
2. die Bildung starker, oberflächenglatter Teilchen erleichtern und
3. gegenüber den Entwicklerteilchen, mit denen zusammen es verwendet wird, ausreichend große
unterschiedliche triboelektrische Eigenschaften besitzen.
Werden die Trägerteilchen nach dem beschriebenen Verfahren hergestellt, so erzeugt ein Abrieb der Teilchen
eine exponierte Oberfläche mit triboelektrischen Eigenschaften, die denen der ursprünglichen Oberfläche
identisch sind. Diese Eigenschaft ist mindestens teilweise auf die homogene Struktur der Trägerteilchen
zurückzuführen.
Das Bindemittel kann aus einem natürlichen oder künstlichen Harz oder einer Mischung verschiedener
Harze mit geeigneten mechanischen und triboelektrischen Eigenschaften bestehen. Geeignete Monomere,
welche zur Herstellung von für diesen Zweck geeigneten Harzen verwendet werden können, sind beispielsweise
Vinylmonomere, z. B. Acrylsäurealkylester und Methacrylsäurealkylester, Styrol und substituierte
Styrole, basische Monomere, ζ. Β. Vinylpyridin u. dgl. Auch können Mischpolymerisate aus
diesen und anderen Vinylmonomeren sowie sauren Monomeren, wie Acrylsäure und Methacrylsäuremonomeren,
verwendet werden. Derartige Mischpolymerisate können in vorteilhafter Weise geringe Mengen
polyfunktioneller Monomerer, beispielsweise Diphenylbenzol, Glykoldimethacrylat und Triallylcitrat enthalten.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiele 1 bis 4
Es wurden vier Typen von Trägerteilchen hergestellt, von denen jede eine bestimmte Menge Weicheisenteilchen
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 2 μΐη enthielt.
Zu diesem Zweck wurden 200 g Weicheisenpulver innig mit 2 Teilen eines Mischpolymerisates aus Vinylacetat
und Vinylchlorid mittleren Molekulargewichts, welches zu etwa 90°/0 aus Vinylchlorid- und zu etwa
10 °/o aus Vinylacetateinheiten bestand, und 3 Teilen eines wärmehärtbaren Melamin-Formaldehyd-Harzes
miteinander vermischt. Die beiden Polymeren wurden unter Verwendung einer 18%igen Salzsäurelösung als
Katalysator mit 5 g eines wärmehärtbaren Phenol-Formaldehyd-Harzes an die Eisenteilchen gebunden.
In jede der vier Mischungen wurden weiterhin Teilchen aus elektrisch leitfähigem Kohlenstoff homogen eingemischt,
um den Widerstand der Mischungen zu verändern. Im einzelnen wurden eingemischt:
(Vergleichsprobe)
2
3
4
2
3
4
Leitfähiger Kohlenstoff,
bezogen auf Gewichtsprozent
des Trockengewichts des
Harzes
4
12
36
12
36
60
Hierauf wurden die einzelnen Mischungen durch Erhitzen gehärtet. Die gehärteten Mischungen wurden
anschließend zu einem feinen Pulver vermählen, worauf Fraktionen mit Teilchen einer Größe von 125
bis 250 Mikrometer aussortiert wurden.
Aus sämtlichen vier Trägerteilchentypen wurden hierauf triboelektrische Entwicklerpulver hergestellt,
indem jeweils 20 g Trägerteilchen mit 1 g aus 90 % Polystyrol und 10% Ruß bestehenden Entwicklerteilchen
eines durchschnittlichen Durchmessers von 15 μπι vermischt wurden.
Hierauf wurden die erhaltenen vier Pulverentwickler im Rahmen eines magnetischen Bürstenentwicklungsverfahrens
verwendet, bei welchem negative elektrostatische Bilder, die auf einem elektrophotographischen
Aufzeichnungspapier auf Zinkoxyd-Bindemittelbasis erzeugt worden waren, entwickelt wurden.
Im Falle der Beispiele 1 und 2 wurde lediglich eine Randentwicklung erhalten. Im Falle von Beispiel 3
wurde eine Entwicklung niedriger Dichtebezirke mit höheren Dichten an den Kanten erzielt. Im Falle des
Beispiels 4 wurde eine gleichmäßige Entwicklung des gesamten Bildes erreicht, und zwar auf Grund der
größeren Leitfähigkeit des in diesem Falle verwendeten Entwicklers.
Zur Herstellung von Trägerteilchen wurden folgende Bestandteile miteinander vermischt:
38,5 g eines teilweise hydrolysierten Mischpolymerisates aus Vinylchlorid und Vinylacetat
mit einem Vinylchloridgehalt von etwa 91 %> 45,0 g Methylketon,
255,0 g Methylisobutylketon,
255,0 g Methylisobutylketon,
10,0 g elektrisch leitender Ofenruß,
116,0 g 7-Fe2O3 und
116,0 g 7-Fe2O3 und
2,0 g eines nichtionogenen oberflächenaktiven
Mittels.
Mittels.
Die erhaltene Mischung wurde erhitzt und anschließend abgekühlt, wobei harte Partikeln anfielen,
welche vermählen wurden. Teilchen eines Größenbereiches von 125 bis 250 Mikrometer wurden aussortiert.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus:
1. einem Celluloseacetatschichtträger,
2. einer hierauf aufgetragenen, Kupferiodid enthaltenen Polyvinylacetatschicht und
3. einer darauf aufgetragenen photoleitfähigen Schicht aus einem in Bindemittel verteiltem Triphenylamin
wurde 6 Sekunden lang mittels einer 9 Kilovolt Corona-Entladung
negativ aufgeladen, hierauf in einer Kopierkamera mit Licht einer Intensität von 161,4
Lux/Sekunden belichtet und mittels einer magnetischen Bürstenentwicklung entwickelt.
Als Entwickler wurden die wie beschrieben hergestellten Trägerteilchen verwendet, die zuvor mit
5 Gewichtsprozent Entwicklerteilchen einer Teilchengröße von etwa 10 μπα sowie der folgenden Zusammensetzung
vermischt worden waren:
3 g Ruß,
3 g Anilin-Schwarz (C. J. Solvent Black 5),
2 g Iosol-Schwarz (C. J. Solvent Black 13)
und
92 g eines thermoplastischen Bindemittels auf Basis eines Mischpolymerisats aus Styrol und Styrolhomologen.
92 g eines thermoplastischen Bindemittels auf Basis eines Mischpolymerisats aus Styrol und Styrolhomologen.
Das entwickelte Bild wurde auf übliches Bildemp-
fangspapier übertragen. Es wurden qualitativ hochwertige Kopien erhalten.
Nach dem im Beispiel 5 beschriebenen Verfahren wurden weitere Trägerteilchen hergestellt. Diesmal
wurde jedoch das teilweise hydrolysierte Mischpolymerisat aus Vinylchlorid und Vinylacetat teilweise
durch ein anderes handelsübliches Harz in folgender Weise ersetzt:
25 g Mischpolymerisat aus Vinylchlorid und Vinylacetat gemäß Beispiel 5,
13,5 g eines handelsüblichen Polyvinylbutyralharzes.
13,5 g eines handelsüblichen Polyvinylbutyralharzes.
Die erhaltenen Trägerteilchen besaßen bessere mechanische
Eigenschaften als die Trägerteilchen, die lediglich unter Verwendung eines einzigen Harzes hergestellt
wurden.
Die Trägerteilchen wurden mit den Entwicklerteilchen
gemäß Beispiel 5 vermischt. Unter Verwendung des erhaltenen Entwicklers wurden nach dem im Beispiel
5 beschriebenen Verfahren qualitativ hochwertige Kopien erhalten.
Claims (4)
1. Trägerteilchen für einen elektrophotographischen Pulverentwickler aus in einem Bindemittel
dispergierten magnetischen Teilchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetischen Teilchen höchstens einen 1J5 so großen Durchmesser
wie die Trägerteilchen haben und daß die Trägerteilchen in dem Bindemittel zusätzlich elektrisch
leitende Teilchen dispergiert enthalten.
2. Trägerteilchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie leitende Teilchen aus Kohlenstoff
enthalten.
3. Trägerteilchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie magnetische Teilchen aus
magnetischem Eisenoxyd — vorzugsweise y-Eisenoxyd —, weichem Eisen, ferromagnetischen eisenhaltigen
Legierungen oder Mischungen davon enthalten.
4. Trägerteilchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 200 Mikrometer groß sind
und 20 bis 90 Gewichtsprozent magnetische Teilchen enthalten.
109 542/300
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US56249766A | 1966-07-05 | 1966-07-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1597822A1 DE1597822A1 (de) | 1970-08-27 |
DE1597822B2 true DE1597822B2 (de) | 1971-10-14 |
Family
ID=24246517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671597822 Pending DE1597822B2 (de) | 1966-07-05 | 1967-07-04 | Traegerteilchen fuer einen elektrophotographischen pulver entwickler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1597822B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0062445A1 (de) * | 1981-03-23 | 1982-10-13 | Mita Industrial Co. Ltd. | Verfahren zur Entwicklung elektrostatischer Bilder |
DE3303444A1 (de) * | 1982-07-02 | 1984-01-05 | Kanto Denka Kogy Co., Ltd., Tokyo | Traeger fuer elektrofotografische entwickler |
-
1967
- 1967-07-04 DE DE19671597822 patent/DE1597822B2/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0062445A1 (de) * | 1981-03-23 | 1982-10-13 | Mita Industrial Co. Ltd. | Verfahren zur Entwicklung elektrostatischer Bilder |
DE3303444A1 (de) * | 1982-07-02 | 1984-01-05 | Kanto Denka Kogy Co., Ltd., Tokyo | Traeger fuer elektrofotografische entwickler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1597822A1 (de) | 1970-08-27 |
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