DE1597596A1 - Farbentwickler fuer die Farbenphotographie - Google Patents
Farbentwickler fuer die FarbenphotographieInfo
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- DE1597596A1 DE1597596A1 DE1967F0054431 DEF0054431A DE1597596A1 DE 1597596 A1 DE1597596 A1 DE 1597596A1 DE 1967F0054431 DE1967F0054431 DE 1967F0054431 DE F0054431 A DEF0054431 A DE F0054431A DE 1597596 A1 DE1597596 A1 DE 1597596A1
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/32—Colour coupling substances
- G03C7/34—Couplers containing phenols
- G03C7/344—Naphtholic couplers
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
telefon: 555476 8000 Mönch en 15,27 .Dezember I967
W. 13 482/67
Fuji Shashih Film Kabushiki Kaisha Kanagawa (Japan)
Farbentwickler für die Farbenphotographie
Die Erfindung bezieht: sich auf einei Farbentwickler
für die Farbenphotographie und insbesondere auf einen Farbentwickler, der einen neuartigen Cyankuppler und ein aromatisches primäres
Ämin als Entwicklermittel enthält»
Bei der ^arbenphotographischen Entwicklung sind Kuppler
bekannt, die zur Bildung von gefärbten Bildern durch Umsetzung mit dem Oxydationsprodukt eines aromatischen primären Amins
als Entwicklermittel fähig sind. Die äurch die vorstehende
Arbeitsweise gebildeten Farben sind In Wasser und in üblichen
phptograp^isohen Entwicklerlösungen unlöslich, während dia ■
gleichzeitig mit dem Farbbildern gebildeten Silberbilder '.,;
ί 8AD ORIGINAL
■ΪΛ 009833/1544 ■!
während der Farbentwicklung und das nicht umgesetzte
Silberhalogenid aus den photographiehen Emulsionsschichten
bei den nachfolgenden Behandlungen entfernt werden, wodurch die Farbstoffe in den Schichten als reine Parbb'ilder zurückbleiben.
.
Ein Farbbildungsverfahren füg&Le Farbenphotographie
erfolgt gewöhnlich nach einem subtraktiven Farbverfahren und die bei diesem Verfahren verwendeten Kuppler sind
solche, die zur Bildung eines Cyanfarbstoffs, eines Magentafarbstoffs
bzw. eines Gelbfarbstoffs fähig sind. Ein^ zur
Bildung eines Cyanfarbbildes verwendeter Kuppler- besteht
gewöhnlich aus einem Phenol- oder Naphtholderivat, das
einen entsprechenden Indoanilin- oder entsprechenden Indophenolfarbstoff
durch oxydlative Kupplung mit.einem spezifischen Entwicklermittel bildet.
Brauchbare Kuppler für die Farbenphotographie sollen Farbstoffe mit einer gewünschten Lichtdurchlässigkeit oder
mit erwünschten spektrafcn Absorptionseigenschaften bilden und auch der gebilcöbe CyanfarbstdPf oder Blaugrünfarbstoff
9iTjß im Idealfall rotes Licht vollständig absorbieren und
gleichzeitig blaues und grünes Licht vollständig durchlassen»
Es ist außerdem notwendig« daß diese Farben eine
ausgezeichnete Lichtechtheit und Beständigkeit gegenüber Hitze und Feuchtigkeit besiteen und ihr Lichtdurchlässigkeitsvermögen
während einer langen Zeitdauer beibehalten. ■
00 9 833/1S4 4
Die Magenta- und ,Gelbfarbstoffe müssen ebenfalls die
spezifis.chen Lichtabsorptionseigenschaften und die spezifische:
· Llehtdurchlässigkeit aufweisen»
Jedoch sind viele der üblicherweise verwendeten Cyankuppler mit Bezug auf die vorstehend angegebenen Eigenschaften
ungenügend. Ferner besitzen viele der Naphthol- und substituierten Naphtholkuppler, die als Cyank'uppler
in der Farbenphotographie verwendet werden, eine übermäßig
hohe Absorption für grünes Licht und blaues Licht und außerdem
,besitzen einige davon keine erwünschte Absoipb^fion
gegenüber rotem Licht. Unter den Cyankupplern, die/erwünschte
Rotlichtabsorptionseigenschaften besitzen, gibt es viele unvorteilhafte Kuppler in Bezug auf Sichtbarkeit und Farbwiedergabe, da das AbsorptioBsmaximum zu einer längeren
Wellenlängenseite verschoben ist. Andererseits müssen viele der Cyankuppler mit erwünschten Rotlichtabsorptilanseigen-.
schäften, gewöhnlich nach einem außerordentlich komplizierten
Verfahren hergestellt werden, wodurch die Verwendung derartiger Kuppler mit Bezug auf die Herstellung und Wirtschaftlichkeit aufgrund der Beschrälcung in den Rohmaterialien
ungüiB tig wird. Beispiele für Cyankuppler sind
^-(o-Acetaraino-ß-phenyläthylJ-l-hydroxynaphthamid (vgl.
z.B. deutsche Patentschrift 1 096 I96) und 2-(o-Propioaminoß-phenyläthyl)-1-hydroxynaphthamid.
8 3:3/154 4
BAD OR!G||MÄL
Aufgabe der Erfiüdung ist die Schaffung eines Farbentwicklers,
der ein aromatisches primäres -'iminderivat und einen Cyankuppler enthält und ohne komplizierte
Arbeitsweisen und ohne Beschränkung bezüglich der Rohmaterialien
hergestellt-serden kann. Ferner bezweckt die
Erfindung die Schaffung eines Farbentwicklers, der ein .
aromatisches primäres Aminderivat und einen Cyankuppler enthält, der zur Bildung eines Gyanfärbstoffs mit
ausgezeichneten spektralen Abs orpti onsei geiischaf ten,
die zur Gewinnung von bevorzugten und vorteilhaften cyanfarbigen Bildern notwendig sind, und mit ausgezeichneter
Liehtechtheit und Beständigkeit gegenüber Hitze und Feuchtigkeit jfähig ist.
Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß ein i-Eydroxynaphthanilidderivat, das den nachstellend beschriebenen
Substituenten besitzt, die Eigenschaft als sehr wirksame Cyangruppe für diese Zwecke aufweist.
Gemäß der Erfiiding wird ein Entwickler für die
Farbenphotographie geschaffen, der ein Airfcwicklermittel
aus einem aromatischen primären Aminderivat und einen Cyankuppler der allgemeinen "'
OEH ·
009833/1541
enthält, worin "L und ϊ jeweils ein 7/asserst off atom,
m-CClTER, P-CCIiHH, m-EHCCNHR, p-lHIGOEHH (worin R ein
Wasser stoffatom, eine Kethylgruppe oder Äthylgruppe darstellt),
m-IHiCCR' oder P-NHCOR1 (worin R1 eine Kethyl-
oder eine üthy!gruppe bedeutet) darstellen und X und T
gleiche oder verschiedene Gruppen sein können, jedoch nicht gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen dürfen
und wobei m-EHCCR' oder P-NHCCC2Hr nicht substituiert sind,
wenn T oder Y ein Jasserstoffatom bedeuten.
Der vorstehend "enannte Cyankuppler der angegebenen allgemeinen Formel, der gemäß der Erfindung verwendet Wi^a1
kann mühelos in guter Ausbeute durch die Kondensationsreaktion von Fhenyl-1-hydroxy-2-naphthOat mit einem
substituierten Anilin hergestellt werden und die von dem
Kuppler durch Kupplung mit dem Oxydationsprodukt des
Farbentwicklers, der ein aromatisches primäres Amin umfaßt gebildeten cyangefärbten Bilder sind,verglichen mit
den gebräuchlichen Bildern,ausgezeichnet.
Als Cyankuppler, der üblicherweise in einem .Färbentwickler
ve. wendet vjijd,werden Fhenol- und Naphtholderivate
verwendet, von denen 1-Hydroxynaphthanilid und 2-Benzy3i-1-Hydroxymaphthamid
als brauchbar angesehen, da jedoch das Absorptionsmazimum des in der Emulsionsschicht gebildeten
009833/15 44
Cyanfarbstoffs bei Verwendung eines derartigen Cyankupplers
in einem Bereich von längeren Wellenlängen als die für die Farbenfotographie notwendige Absorption liegt, wie dies
im Falle der Verwendung von üblichen Cyan&upplern zutrifft
und wie dies aus der. Absorptionskurve einer Lösung und auch anhand von Elektronenbetrachtungen des Farbstoffs
abgeleitet wird und da außerdem unnötige Absorptionen von blauem und grünem Licht in dem Cyanfarbstoff vobhanden
sind, ist das vorstehend genannte Anilid oder
Naphthamid als Gyankuppler ungeeignet.
Der gemäß der Erfindung verwendete Gyankuppler bildet
einen Cyanfarbstoff mit ausgezeichneten spektralen Eigenschaften, wie dies aus dar Zeichnung ersichtlich ist,
worin die spektrale Absorptionskurve A des Farbbildes, das durch die oxydative Kupplung des Cyankupplers, 2-(m-N~
Methy Ic arbamidopheny l)-1-hydroxynaj|nÖHmid mit einem
Farbentwicklungmittel, 2-Methyl-4- (N-äthyl-N-fr-hydrojty-
gebildet wird
äthyl)-aminoanilin mit der. Kurve B der spektralen Absorption
des Farbbildes, das durch die Kupplung eines gebräuchlichen (Vergleiches-) Kupplers, 2-(o-N-Methylcarbamidophenyl)-1-hydroxynaphthamid,
mit dem gleichen Entwicklermittel wie zuvor gebildet wird, und ät* Kurve G
der spektralen Absorption des Farbbildes, das durch die
Bad
009833/1544
Kupplung eines: gebräuchlichen (Vergleichs-) Kupplers,
P-Benzyl-11—flördroixynaphthamid .mit dem gleichen Ent
■ wiekliingsmittelj, wie vorstehend gebildet wird-* ver-•
glichen werden* - . - - ■"-'-.
Es ist ersichtlich, daß obwohl das spektrale Ab-.sorpitonsmaximum
des-unter Verwendung des Cyankupplers gemäß-der Erfindung erhaltenen Farbbildes in einem Bereich-von Mirz&ren-Wellenlängen als die in der Zeichnung
dargestellten gebräuchlichen Maxima liegt, das Farbbild
weniger unerwünschte Absorptionen in dem Bereich von grün
: bis blau besitzt- und demgemäß bevorzugte und-ausgezeichnete
Absorptionseigenschafgen als photographisches.Farbbild
aufweist* Hberdies wurde festgestellt, daß das so erhaltene "Farbbild eine ausgezeichnete Lichtechtheit- und
Beständigkeit gegenüber Hitze und" Feuchtigkeit verglichen
mit den-}ewigen von gebräuchlichen cyangefärbten Bildern
besitzt* E1S -wurden z.B; Prüfungen bezüglich des Yerblassens
der! Farbe an den eyanfarbbildern ausgeführt, die
durch die Qix^fdative Kupplung von 2 typischen Cyankupplern
gemäß- der Erfindung bzw, 2 gebräuchlichen Vergleichscyankupplern\
mit E-Methyl-^—(lί-äthyl-ϊϊ'rP·-hydroχyäthyl)-aminόanilinι
in einer Halogensilber-Gelatine-Emulsionsschi.eht
erhalten WEurdient wobei die Farbbilder mit einer Zenonlampe
während 2o Stunden belichtet wurden. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt
,woraus ersichtlich ist, daß die Kuppler gemäß der Erfindung,verglichen mit den gebräuchlichen Kupplern,
■ausgezeichnet sind.
Cyankuppler verbleibender Parb-'
stoff (%)
2-(m-H-Kethylcarbamidophenyl)-1-hydroxynapb.thamid
91
2-(p-Acetylaminop.J.enyl)-1-hydroxynaphthamid
1oo
2-(m-Acetylaminophenyl)-1-hydroxynaphthamid
87
2-Benzyl-i-hydroxynaphthamid 87
überdies ist 2-(o-N-L!ethylcarbamidophenyl)-'1-hydroxynaphthamid,
das dem Kuppler gemäß der Erfindung, nämlich 2-(m-H-Methylcarbamidophenyl)-1-hydroxynaphthamid isomer
ist, von dem letzteren in den Eigenschaften gänzlich ver schieden,
und zeigt eine Absorption in einem Bereich von längeren Wellenlängen, wodurch die Verwendung des Isomeren
für die Farbenphotographie vo,-llständig ungeeignet wird.
Sämtliche übrigen Cyankuppler gemäß der Erfindung, die durch die vorstehend angegebene allgemeine Formeij/largestellt
werden, zeigen ähnliche spezifische Eigenschaften wie diejenigen von dem beispielsweise angegebenen 2-(m-H~ ·
Methy;lcarbamidophenyl)-1-hydroxynaphthamid.
00983371044
Auch die "besonderen Vorteile des gemäß der Erfindung
verwendeten Cyankupplers bezüglich der Herstellung und
der Wirtschaftlichkeit werden "bei Vergleich mit dem Verfahren
der Herstellung von 2-(o-Acetamino-9-phenyläthyl)-1-hydroxynaphthamid
(vgl. deutsche Patentschrift 1o96196) ersichtlich. ,
Bei dem in dieser Patentschrift beschriebenen Verfahren wird o-Nitrophenäthylamin, das durch die N-Acetylierung
und Nitrierung von Phenäthylamin hergestellt wird, mit Phenyl-1-hydroxynaphthoat kondensiert,worauf die
Nitrogruppe reduziert und acetyliert wird, um den entsprechenden Cyankuppler zu ergeben, wobei während dessen
-herstellung das gebildete o-Nitrophenäthylamin von dem
als Nebenprodukt bei der Reaktion gebildeten p-Isomeren ·
abgetrennt werden muß.
Es ist auch ein anderes Verfahren vorgesehen, bei
welchem o-Nitropheny!acetonitril, das aus o-Nitrotoluol
und Diäthyloxalat erhalten wM in o-Acetaminophenylacetonitril
durch Reduktion der Nitrogruppe unter nachfolgender ,
Acetyllerung übergeführt wird. Das o-AcetaminQphenylaceto·*
nitril wird zu o-Acetaminophenäthylamin reduiziert, das
dann mit Piienyl-i-hydroxynaphthoat kondensiert wird· Jedoch ;.
besteht ein derartiges Verfahren aus vielen Keaktionsstufen, ;
erfordert komplizierte Arbeitsweisen und ist mit Bezug auf
""■ohmaterialkosteri und öesamtausbeute ungünstig« ;
009833/1544
-Ίο - ·
Andererseits kann der Kuppler gemäß der Erf iirtmg
■ in guter Ausbeute unter Verwendung von billigen Roh τ
materialien hergestellt werden, die in der nachstehend beschriebenen Wpise mühelos erhalten werden
können, wobei die Kuppler gemäß der Erfindung nach einem einfachen Ausführungsverfahren in verkürzter Zeitdauer
erhalten- werden.
Der Cyankuppler 1-Hydroxynaphthanilidderivat, der
gemäß der Erfindung verwendet wird, ist eine neuartige Verbindung und kann.in folgender Weise hergestellt werden.
(a) Herstellung von 2-(p-N-Methylcarbamidopheny1)-1-hydroxynaphthamid:
Ein durch Erhitzen einer Mischung von ^-AminobenZoylme
amid und einem geringen Überschuß von P henyl-1-hydroxy-2-naphthoat
bei 1So0G in einem ölbad erhaltenes Reaktions-
Äthylr
produkt wurde aus einer Mischung von"Alkohol und Düebhylformamid
umkristallieiert, um die entsprechende Verbindung
mit einem Schmelzpunkt von 251 0O in Form von
farblosen Nadeln in einer Ausbeute von 88 bis 95?^ zu
erhalten»
Stickstof f'.analyse;
Stickstof f'.analyse;
s 8,89 %
895$
. ■·
009833/1844
(b) Herstellung von. 2-(m-H-Methyiarbamidophenyl)-1-hydroxynaphthamid:
Die Verbindung wurde in einer Ausbeute von 9° bis 92%
nach einen ähnlichen Verfahren, wie in dem vorstehenden
Beispiel beschrieben,mit einem Schmelzpunkt von 217.C
hergestellt. Stickstoffanalyse:
Gef.: 8,54- %
Ber.: 8,75 % " '
(c) Herstellung von 2-(p-Acetylaminophenyl)-1-hydroxynaphthamid:
'
Die Verbindung wurde nach.der gleichen Arbeitsweise,
wie vorstehend bei der Herstellung (a) beschrieben, hergestellt.
Die Verbindung wurde in einer Ausbeute von 85 bis ' 93 % mit einem Schmelzpunkt von 2510O erhalten.
Stickstoffanalyse:
Gef· ι 8,7o /o
Ber.: 8,75 % ' '
(d) Herstellung von 2-φ',5!- Di-N-methylcarbamidophenyl)
-1-hydroxynaphthamid:
Die'Verbindung wurde wie in Balle.der Herstellung (a)
hergestellt. Die Ausbeute betrug 8o bis 9o % und der
Schmelzpunkt der Verbindung war oberhalb 24o 0G.
Stickstoffanalyse t
: 11,11,%
.;; -Ber.: 11,13 % ·
%&0i:^/-:~ ■ ■'.-■ ■.-■'.-■■ >
----BADQRiGINAL
1544 ■";■ % . ■ ■ =■■■
(e) Herstellung .von 2-(p-N-Methylcarbam;ylainidopi.±enyl)-1-hydroxynaphthamid.
Die Verbindung wurde durch Umsetzung des nach dem gleichen Verfahren, wie bei der Herstellung·* (a) hergestellten 2-(p-Aißinophenyl)-1-hydroxynaphthainid mit Ketliylisocyanat
hergestellt. Die Verbindung wurde in einer Ausbeute von 8o bis 9o/^ und mit einem Schmelzpunkt von
2250C erhalten.
Stickstoffanalyse;
Stickstoffanalyse;
Gef.: 12,3o %
Ber.; 12,52 %
Ber.; 12,52 %
V/eitere Kuppler gemäß der Erfindung können mühelos
nach nahezu den gleichen Arbeitsweisen ebenfalls hergestellt werden. ' ~
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert.
■kin photograph!scher lichtempfindlicher x''ilm, der
durch Aufbringen einer üblichen roteinpfindlüien Jodbromsilber—Gelatine-Lmufcion
hergestellt und retrocknet worden war, wurde durch einen .Otufenkeil mit λο\ licht
belichtet, wehrend 3 I." i nut en in einer phot ographi sehen
Sch?v-arz-.T.reiß-IJntwic1\l rlösun°· entwickelt, -:iner Umkehrbeliäitung
mit Rotlicht unterworfen, während 5 Minuten
&AD Oft/
0 9 B 3 3 /■ 1 5 A k Q
in einer Gyanentwicklerlösung entwickelt und mit TJasser
gewaschen. Der photographische JJ'llm wurde einer Silber-"bleichung
nach einem gebräuchlichen verfahren unterworfen und in einer ITatriumtHosulfat (Typo) enthaltenden
Fixierlösung fixiert. Bei dieser Behandlung wurde ein
positives Gyanfarbbild erhalten, dessen Kurve der spektralen
absorption als Kurve A in der Zeichnung dargestellt ist. Ferner wurde das Reiche Verfahren unter Verwendung
eines gebräuchlichen Cyankupplers, nämlich 2-(o-IT-Methylcarbamidopheri7/l)-1-hydroxynaphthaTiiid
oder 2-Benzy1-1-hydroxynaphthamid
anstelle des Cyankuppler gemäß der Erfiddmr-1;, nämlich 2-(m-iT-Uethylcarbamidopheny 1)-1 -hydroxynaphthamid
wiederholt und die Kurve der spektralen Absorption für jedäs der so gebildeten Farbbilder ist in
der Zeichnung als Kurve B bzw. Kurve G dargestellt. Aus
der ^eiclmunp; ist klar ersichtlich, d. ß bei Verwendung
des Gyankupplers gemäß der Erfindung die unerwünschten
Absorptionen in dem Bereich von grün bis blau geringer sind und daß das erhaltene Farbbild als photographisches
Farbbild ausgezeichnet ist, obgleich dessen Absorptions bereich
auf der Cfeite von kürzeren ?/ellenlängen liegt.
Die Zunammnnaebzungen der in dLesern Beispiel verwendeten
Behandlungsbäder sind nachstdBnd angegeben;
00 9 8 337 !544
Schwarz-Weiß-Entwickler
N-Methyl-p-aminophenol . 1/2 sulfat | 4 | ,5 | g |
Natriumsulfit | 7o | g | |
Hydrochinon | • 8 | g | |
Natriumcarbonat (Monohydrat) | 2o | g | |
Kaliumbromid | 2 | VJl | g |
Wasser Rest auf | 1 | ■1 | |
Gyanfarbentwickler |
Kaliumbromid . 3g
Natriumsulfit ■ 1o g
Natriumsulfat 5o g
Kaliumthiocyanat . 1 g
Monobenzyl-p-aminophenol ο,5 g
Methanol ' 1o ml
p-Ammnophenol o,1 g
Natriumhydroxyd 3 g
2-(m-N-Methylcarbamidophenyl)-1-
by^roxynaphthamid 2· g
Hexylenglykol v 1o ml
2-Methyl-4-(N-äthyl-N-ß-hy.droxyäthyl)-aminoanilinsulfat
2 g
Wasser Rest auf 1 1
Ein photographischer lichtempfindlicher Ii1IIm, dar
durch Aufbringen einer gewöhnlichen rotempfindlichen Jodbromsilber-Gelatine-EmuTsion auf einen Film hergestellt
und getrocknet worden war, wurde durch einen Stufenkeil mit Rotlicht belichtet und den gleichen Behandlungen, wie
009833/1544
Beispiel 1 beschrieben, mit der Abänderung unterworfen,
daß ein Gyanentwickler mit der nach.steb.end angegebenen Zusammensetzung
anstelle des in Beispiel 1 beschriebenen Cyanentwicklersverwendet
'wurde, wobei ein positives Cyanfarbbild erhalten wurde. Das cyangefärbte Bild war wie in Beispiel
1 ausgezeichnet u£d das Bild besaß eine ausgezeichnete
Beständigkeit gegenüber Hitze und feuchtigkeit. ■
Oyanentwickler;
Kaliumbromid | 2 | S |
Natriumsulfit | 1o | S |
Fatriumearbonat (Fonohydrat) | 23 | S |
Natriumhydroxyd | 1 | ,5s |
2-(m-lT-Methylcarbamidophenyl)- | ||
1-hydroxynaphthaiüid | 1 | ,5s |
Hexylenglykol | 1o | ml |
2~Methyl-4~ Njll-eliätuylaminoanilinhydro- cHorid |
2 | g |
Wasser Rest auf | ' 1 | 1 |
Beisjiel 3 |
Ein photograph!scherlichtempfindlicher i'ilrn, der durch
Aufbringen einer gewöhnlichen rotempfindlichen Jodbromsilber-
-Emulsion auf einen -i-'iIm hergestellt und getrocknet Viiorden
war, wurde durch einen 3tufenkeil mit Rotlicht belichtet und
wie in.Beispiel 1 beschrieben, behandelt, wobei ein Gyänentwickler
der nachstehend angegebenen Zusammensetzung anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Cyanentwiekles/verwendet wurde.
009833/1S4A
2 | S | |
1 | 0 | ε |
2 | 3 | S |
1-, | 5 g | |
1, | 5s | |
Λ | 0 | ml |
2 | ε | |
1 | ι |
Es wurde ein positives C7anfarbt>ild m't guten" Qualitäten
wie in Beispiel 1 erhslten.
Cyanentwickler;
Cyanentwickler;
Kaliumbromid
Natriumsulfit
Natriumsulfit
Natriumcarbonat (Monohydrat)
Natriumhydroxyd
Natriumhydroxyd
2-(p-N-Me'thylcarbamidoplienyl·)-1-hydroxynaphthamid
Hex^lenglykol
2-Methyl-4-(N-äthyl-N -lydroxyäth-yl)-
aminoanilinsulfat
Wasser Hest auf
Ein photographischer"lichtempfindlicher χ'ΐ1ΐη, der durch
Aufbringen einer gebräucHichen Jodbromsilber-Gelatine-lir.ulsi cn
auf einen Film hergestellt und anschließend getrocknet worden
war, wurde durch einen Stufenkeil mit ^otlicht belichtet und wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt, wobei ein Gyanentwickler
mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung: anstelle des in Beispiel 1 verwendeten CyanalWicklers verwendet wurde.
Es wurde ein positives Cyanfarbbild wie in ieispiel 1
erhalten.
3/1544
- 17 -
G,y anfe η t vvi c kl er;
Kaliumbromid 2 g
ITatriumsulfit 1o g
Natriuinhydroxyd 1,5 S
2-(m-IT—I etaylcarbamidophanyl)-i-hydroj-rr/naplithamid
1,5 g
Natriumcarbonat (Tonoaydrat) ' 23 g
TIe^yleriglykol 1o ml
2-:;cthyl-4-(a-äthyl-il]-ft-hydroxyäthyl)-qininoanilinsulf
at 2 g
v/asser Rest auf 11
Ein phot ο graphischer lichtempfindlicher -1I Im, der dureh
einer gewöhnlichen rotempfindlichen Jodbromsilberauf einen ^ilm hergestellt und getrocknet worden war,
worde durch einen :3turenkeil mit Rotlicht belichtet und wie
in Beispiel 1 beschri-eben,behandelt, wobei ein GyanentwLckler
mit der folgenden Zusammensetzung anstelle des in
Beispiel 1 verwendeten Gyanentwicklers verwendet wurde. Es würde ein positives GyanBarbbild mit guten Qualitäten, wie in
Beispiel 1 erhalten.
Oyaneii l:wickler;
Oyaneii l:wickler;
Kaliumbromid 2g
NatriumsuIfit ' 1o g
Natriumhydroxid ' 1,5 S
2-(p-lcet;ylairiiriophenyl)- . ■
i-hydroxynapl'ithatnid 1,5 g
■-_--' : BADORIGfNAL
^ 0098337 U44
Natriumcarbonat (Monohydrat) | * | 23 | S |
Hexylenglykol | 1o | ml | |
äthyl)-aminoanilinsulfat | Eest auf | 2 | g |
Wasser | Beispiel 6 | 1 | 1 |
Ein photographischeE filmV der durch Aufbringen einer
üblichen rotempfindlichen Jodbromsilber-Emüfeion auf einen
film hergestellt und getrocknet worden war, wurde durch einen Stufenkeil mit ±iotlicht belichtet und, wie in Beispiel
1 beschrieben, behandelt, wobei ein Cyanentwickler der nachstehend angegebenen Zusammensetzung abstelle des
in Beispiel 1 verwendeten Cyanentwicklers verwendet wurde. Es wurde ein positives Cyanfarbbild mit guten Qualitäten,
wie in Beispiel 1 erhalten.
Oyanentwickler;
Oyanentwickler;
Kaliumbromid | "2 | g | g |
-Natriumsulfit . | 1o | g | g |
Natriumcarbonat (Monohydrat) | 23 | ||
Natriumhydroxyd | 2 | ,5 g | |
2-(3',üJ'-Di-N-methylcarbamidophenyl)- | ml | ||
1-hydroxynaphthamid | S | ||
Hexylenglykol . | 1o | 1 | |
2-Methyl-4-(N-äthyl-N-p-liydroxyätliyl)- aminoanilinsulfat |
2 | ||
Nasser Beet auf | 1 |
©AD ORIGINAL
Beispiel 7 ' . ;
- B
Ein gebräuchlicher photogBphischer lichtempfindlicher
Farbfilm,der Mehrfachschichtenart wurde -belichtet und in einem
photographisehem. Schwarz-Weiß-Entwickler während 3 Minuten
beharfiLelt, mit Wasser gewaschen, einer TJmkehrbelichtung mit
Rotlicht unterworfen und, dann während Λ Minuten in einem
Cy anentwickler" entwickelte1—Dann" wurde, der^Film mit V/asser gewaschen,
mit blauem Licht belichtet und während 4 Minuten in einem Gelbentwickler entwickelt. Nach Waschen mit v/asser
wurde der 51Um in einem Schwarz-'«eiß-Sntwickler während 2
Minuten.entwickelt, mit Wasser gewaschen, dann einer Belichtung mit weißem Licht unterworfen, während 4 Minuten
in einem Magentaentwickler entwickelt, mit 7/asser gewaschen
und einer üblichen Silb.erbleichung und Fixierung unterworfen, wobei gute phOtographische^arbbilder erhalten wurden.
Die Zusammensetzung des Schwarz-Weiß-Entwicklers war
die gleiche wie diejenige in Beispiel 1 uöd die Zusammensetzungen
des Gyanentwicklers, des Gelbentwicklers und des
Magentaentwicklers, die in diesem Beispiel verwendet wurden,
sind nachstehend angegeben.
Cyanentwickler:
Cyanentwickler:
Kaliumbromid Kaiiumthiοcyanat
Natriumsulfit ._
llatriumhydro^yd
009833/1544
2 | g | BAD | ORIGINAL |
2 | S | ||
5- | S | ||
2 | ε | ||
2ο - '
• 2-(p-N-Fetliylcarl!ilinidor::h.en7l)-1--hydroxyncphthamid
■ 3 g
Fexylenglykol 1o ml
2-Ke thy 1-4- (N-äthyl-L·'- A-hydros ät hy I)-aininoanilinSulfat
- 1,5 g
Wasser ' Rest auf 1 1
Gerbentwickler:
Kaliumbromid 2 g
Natriumsulfit 5 S
Natriumhydroxyd 2 g
Benzoylacetanilid ■ 1,5 g
'4—IT-j-II-Diäthylaniinoanilinhydrochlcrid ' 1,5 g
Wasser " Hest auf Λ 1
IJagentaentwickler:
Kaliumbromid ' 2
er
O
Natriumsulfit 5 S
Natriumhydroxyd 2 g
1-£henyl-3-(4-chlorQbenzamido)-5-
pyrazolon 1,5 g
2-I."ethy 1-4-IT,N—diäthylarrdnoanilinbydrcchlorid 1,5 g
Wasser - Rest auf 1 1
ÜG9 833/15U
Claims (3)
1.) 'Farbentwickler für die Farbenphotographie, dadurch
gekennzeichnet, daß er ein aromatisches primäres Äin-in als .Farbentwicklermittel und einen Cyankuppler der allgemeinen Formel
0|H
enthält, worin Σ und !jeweils ein lasserstoffatom, m-GOlTHR,
P-GOETTR1. m-NTTCOFHR, p-LT^CCNIiR (worin R ein 'lass erst off atom,
eine ]''eth;/l- oder eine iithylgruppe bedeutet), in-NHGOR1 oder
p-lTHGCR1 (worin R1 eine Methyl- oder eine Äthylgruppe bedeutet)
darstellen, wobei X und Y gleich oder verschieden sein können,
jedoch nicht gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen
dürfen und m-NTIGCR1 oder p-NHCCGgHc nicht substituiert
sind, wenn einer der lieste χ; oder Ί ein Wasserstoff bedeutet.
2.) Farbentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er als Cyankup; ler 2-(m-K-Methy3jarbamidophenyl)-1
-hy dr oxynaphtiaauiid, 2- ( ρ-ΐί-Γν et hy lc arbamidopheny 1) -1 -hy dr oxynaphthamid,
?-(p-Acetylaminophen,yl)-1-hydroxynaphthamid
oder ?.-(■} ' ,5'-iH-II-methylc3rbariiidophenyl)-/l-hydroxynaphthamid
enthält. · -
BAD 009833/1544
3.) Farbentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbentwickler ein Cyanfarbentwickler ist.
009833/1544
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|
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DE1597596B2 DE1597596B2 (de) | 1977-01-13 |
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ID=11473827
Family Applications (1)
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US2295009A (en) * | 1940-03-12 | 1942-09-08 | Eastman Kodak Co | Photographic color forming compound |
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GB1191469A (en) | 1970-05-13 |
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