DE1597212C3 - Automatische Farbfiltereinstellvorrichtung für Kamera - Google Patents
Automatische Farbfiltereinstellvorrichtung für KameraInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur automatischen Einstellung von Farbfiltern vor dem
Aufnahmeobjektiv einer fotografischen Kamera mit einer fotoelektrischen Meßvorrichtung zur Bestimmung
der Farbtemperatur und einer von dieser gesteuerten elektromechanischen Betätigungsvorrichtung
für die Farbfilter.
Es war in der Praxis bisher üblich, in verschiedenen Formen Filter in das Linsensystem einer Kamera einzusetzen,
um die spektralen Komponenten des Einfalllichtes auf die Kamera zu regeln und mit der spektralen
Empfindlichkeit des fotografischen Films in Abstimmung zu bringen.
Es ist bekannt (DT-AS 10 43 803) zur Erzielung farbgesteuerter Farbfilmaufnahmen bei Belichtung mit
wechselnder Farb.'emperatur Farbfilter unterschiedlicher Charakteristik vor dem Objektiv einer Kamera
anzuordnen. Hierzu sind Filter auf einer Drehscheibe angeordnet und in Umfangsrichtung bezüglich ihrer
Charakteristik eingeordnet. Mittels eines Farbtemperaturmessers wird die Farbtemperatur festgestellt und in
Drehbewegung der Drehscheibe umgewandelt, so daß ein geeignetes Filter vor das Objektiv der Kamera gelangt.
Nachteilig bei der bekannten Einrichtung ist, daß eine Einstellung von Hand auf den speziellen verwendeten
Film vorgenommen werden muß, und es können keine farbgetreuen Aufnahmen erhalten werden, wenn
bei der Zuordnung eines bestimmten Filters nicht die tatsächlich verwendete Filmart berücksichtigt worden
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur automatischen Einstellung von Farbfiltern
vor dem Aufnahmeobjektiv einer Kamera zu schaffen, die in Abhängigkeit von der Beleuchtung eines Objekts
das auf den Film fallende Licht selbsttätig an die spektrale Empfindlichkeit des verwendeten Filmes anpaßt.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Brückenschaltung
vorgesehen ist, in der zwei Fotowiderstände enthalten sind, die durch zwei vorgesetzte Farbfilter
unterschiedliche spektrale Empfindlichkeiten aufweisen, mit einem Relaisschalter in der Brückendiagonale
und einem weiteren Schalter am Ausgang des Relaisschalters,
der in Abhängigkeit von einer am Filmmagazin angebrachten Markierung betätigt wird, und mit
einer an sich bekannten Antriebseinrichtung, die in Abhängigkeit von der Stellung der Schalter betätigt wird
und den entsprechenden Farbfilter in den Strahlengang bewegt.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird sowohl bei Verwendung eines Kunstlichtfilmes als auch
ίο eines Tageslichtfilmes eine vollständige automatische
Korrektur der Kamera hinsichtlich Kunstlicht- oder Tageslichtbeleuchtung erreicht, und hierzu ist es lediglich
nötig, den in der Kassette befindlichen Film in die'
Kamera einzuführen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der.Zeich-, nung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Schaltbild und mit diesem im Zusammenhang stehende Bestandteile der Vorrichtung gemäß
der Erfindung;
F i g. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Schaltung eines in der Vorrichtung gemäß der Erfindung
verwendeten Schalters.
In der Zeichnung sind Filter 1 und 2, die unterschiedliche spektrale Empfindlichkeit aufweisen, einteilig ausgeführte
oder getrennte fotoelektrische Elemente 3 und 4, ein Relais 5 mit einem Relaisschalter 5', Widerstände
6 und 7 und eine Spannungsquelle 8 dargestellt. Die fotoelektrischen Elemente 3 und 4 und die Widerstände
6 und 7 bilden eine Brückenschaltung. Ferner ist in der Zeichnung ein Schalter 9, der in Abhängigkeit
von der spektralen Empfindlichkeit des in die Kamera eingeführten Filmes automatisch betätigt wird, eine
Antriebseinrichtung 10, beispielsweise ein Elektromagnet oder ein Motor zur Bewegung von Farbfiltern 13
in den Strahlengang einer Kameralinse 11, ein fotoelektrisches
Element 12 zur Belichtungssteuerung, wobei die Farbfilter 13 der Anpassung des auf die Kameralinse
11 fallenden Lichts dienen, und ein Satz von Farbfiltern 14 gezeigt, die der Anpassung des fotoelektrischen
Elements 12 dienen. Bei den Farbfiltern 13 bzw. 14 handelt es sich um einen Halbtongraufilter N, einen Gelbfilter
A und einen Blaufilter B, die jeweils in einander entsprechender Weise angeordnet sind. Die Farbfilter
13 und 14 sind mit der Antriebseinrichtung 10 verbunden und werden betätigt, um das auf die Kameralinse
11 und das fotoelektrische Element 12 fallende Licht in gleicher Weise zu korrigieren.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert.
Es wird angenommen, daß ein Kunstlichtfilm in die Kamera eingeführt worden ist. Das zugehörige Magazin
ist mit einer Einrichtung für die Einstellung des Schalters 9 versehen, so daß während des Einführvorgangs
ein Schalter Si Kontakte E und F miteinander verbindet und ein Schalter Si Kontakte G und K miteinander
verbindet. Eines der Filter 1 oder 2 läßt Licht mit längeren Wellenlängen als die des roten Lichts
durch, und das andere Filter läßt Licht mit kürzeren Wellenlängen als die des blauen Lichts durch, wobei
sich das auf die fotoelektrischen Elemente 3 und 4 fallende Licht der Art der Beleuchtung entsprechend
(Kunstlicht, Tageslicht od. dgl.) ändert. Daher weichen bei Beleuchtung mit Kunstlicht die Widerstände der fotoelektrischen
Elemente 3 und 4 voneinander ab, so daß die Brückenschaltung nicht im Gleichgewicht ist
und ein Strom über das Relais fließt, wodurch der Relaisschalter 5' betätigt wird. Das Schaltglied des Relaisschalters
5' tritt mit einem Kontakt T in Berührung.
Diese Stellung des Relaisschalter 5' entspricht der Beleuchtung
eines Objekts mit Kunstlicht und, da der mit dem Kontakt Γ verbundene Kontakt H nicht mit dem
Schaltglied des Schalters 52, wie in F i g. 2 gezeigt ist, in
Berührung ist, fließt kein Strom durch die Antriebseinrichtung 10, so daß die Farbfilter 13 nicht bewegt wer
den und der Halbton-Graufilter N auf der optischen Achse der Kameralinse 11 verbleibt.
Es wird nunmehr angenommen, daß statt Kunstlicht Tageslicht zur Beleuchtung verwendet wird. Die Brükkenschaltung
gerät nun in umgekehrtem Sinne im Vergleich zum vorangehend geschilderten Fall aus dem
Gleichgewicht heraus, so daß das Schaltglied des Schalters 5' des Relaisschalters 5 in entgegengesetzter Richtung
betätigt wird und mit einem Kontakt D in Beruhrung tritt. Diese Stellung des Relaisschalters 5' entspricht
der Beleuchtung des Objekts mit Tageslicht. Da der mit dem Kontakt D verbundene Kontakt E mit
dem Kontakt F durch das Schaltglied des Schalters 5Ί verbunden ist, fließt Strom durch die Antriebseinrichtung
10, so daß der Gelbfilter A mit der optischen Achse der Kameralinse 11 durch Bewegung der Farbfilter
13 ausgerichtet wird.
Nunmehr wird angenommen, daß ein Tageslichtfilm in die Kamera eingeführt worden ist. Das zugehörige
Magazin ist mit einer Einrichtung für die Einstellung des Schalters 9 versehen, so daß während des Einführvorgangs
der Schalter S\ sich von den Kontakten £und F löst und Kontakte H und / miteinander verbunden
werden und der Schalter S2 sich von dem Kontakt C löst und mit einem Kontakt J in Berührung gelangt.
Insgesamt hat sich die Stromrichtung für die Antriebseinrichtung 10 umgekehrt. ι
Wenn das Objekt mit Tageslicht beleuchtet wird, ist keine Korrektur notwendig. Das Schaltglied des Schalters
5' des Relaisschalters 5 bleibt mit dem Kontakt D in Kontakt und, da der Kontakt £ nicht mit dem Kontakt
F verbunden ist, fließt kein Strom, und das Farbfilter 13 wird nicht bewegt, so daß das Halbton-Graufilter
N auf der optischen Achse der Kameralinse 11 verbleibt und somit kein Korrektureffekt entsteht.
Wenn nun statt Tageslicht Kunstlicht zur Beleuchtung verwendet wird, stellt das Schaltglied des Schalters
5' eine Verbindung mit dem Kontakt 7*her, so daß ' Strom über die Kontakte Hund /zur Antriebseinrichtung
10 in im Vergleich zu vorher entgegengesetzter Richtung fließt, so daß das Blaufilter B der Korrekturfilter
13 in die optische Achse der Kameralinse 11 gebracht wird, um eine entsprechende Korrektur zu bewirken.
Auf diese Weise wird sowohl bei Verwendung eines Kunstlichtfilms als auch eines Tageslichtfilms eines
vollständig automatische Korrektur einer Kamera hinsichtlich Kunstlicht- oder Tageslichtbeleuchtung erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur automatischen Einstellung von Farbfiltern .vor dem Aufn.jhmeobjektiv einer fotografischen Kamera mit einer fotoelektrischen Meßvorrichlung zur Bestimmung der Farbtemperatur und einer von dieser gesteuerten elektromechanischen Betätigungsvorrichtung für die Farbfilter, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brükkenschaltung (3, 4, 6, 7) vorgesehen ist, in der zwei Fotowiderstände (3, 4) enthalten sind, die durch zwei vorgesetzte Farbfilter (1, 2) unterschiedliche spektrale Empfindlichkeiten aufweisen, mit einem Relaisschalter (5, 5') in der Brückendiagonale und einem weiteren Schalter (9) am Ausgang des Relaisschalters, der in Abhängigkeit von einer am Filmmagazin angebrachten Markierung betätigt wird, und mit einer an sich bekannten Antriebseinrichtung (10), die in Abhängigkeit von der Stellung der Schalter (5,5', 9) betätigt wird und den entsprechenden Farbfilter (A, B) in den Strahlengang bewegt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6443666 | 1966-09-30 | ||
JP6443666 | 1966-09-30 | ||
DEF0053612 | 1967-09-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1597212A1 DE1597212A1 (de) | 1969-10-02 |
DE1597212B2 DE1597212B2 (de) | 1975-07-24 |
DE1597212C3 true DE1597212C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
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