DE1595600A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von hochmolekularem Polyaethylen - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von hochmolekularem PolyaethylenInfo
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Description
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung
von hochmolekularem Polyäthylen
Bekanntlich lassen sich CX--Olefine mit Ziegler-Mischkatalysatoren
bei geringen Drücken und niedrigen Temperaturen polymerisieren. Im allgemeinen verwendet man Katalysatoren,
die durch Mischen von Verbindungen der Elemente der IV.-VI. Nebengruppe des Periodensystems mit metallorganischen Verbindungen der Elemente der I. -III.Gruppe des Perioden- \
systems hergestellt werden. Das Mischen der Katalysatorkomponenten und die Polymerisation werden normalerweise in
inerten Dispergiermitteln ausgeführt. Man kann aber auch
ohne Dispergiermittel in der Gasphase polymerisieren. Die
Katalysatorsubstanz fällt häufig in fester Form an. Es sind
verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der katalytisehen Eigenschaften der Katalysatoren empfohlen worden. So kann
man sie beispielsweise bei erhöhter Temperatur altern, mit inerten Lösungsmitteln auswaschen und durch Zusatz von
frischen metallorganischen Verbindungen aktivieren.
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Die Polymerisation der Olefine kann chargenweise oder kontinuierlich ausgeführt werden. Bei der kontinuierlichen
Arbeitsweise werden die Katalys.-.torkomponenten und gegebenenfalls
das Dispergiermittel getrennt, oder miteinander gemischt fortlaufend in die turbulent bewegte Reaktionazone
eindosiert. Gleichzeitig wird Äthylen zugeführt. Die Katalysat/orkomponenten
kommen dadurch bei den für eine hohe Polymerisationsgeschwindirkcit erforderlichen erhöhten
Temperaturen und ge :ebenenfalls erhöhten Drücken mit dem
Monomeren in Berührung.
Die Reinigung von Ziegler-Polymerisaten ist aufwendig, da
die Katalysatorbeotandteile bzw. deren Zersetzungsprodukte
sowie das Dispergiermittel weitgehend entfernt werden müssen. Gelingt es aber, mit sehr geringen Katalysatormengen eine
für die technische Nutzung ausreichend große Iolymeriaationsgeschwindigkeit
zu erzielen, so kann die Katalysatorentfernung ganz oder zumindest teilweise entfallen.
Es zeigt sich, daß die Polymerisation unter den erwähnten bekannten Arbeitsbedingungen der kontinuierlichen Polymerisation
bei Anwendung sehr kleiner !.!engen von Katalysatoren,
welche aus Verbindungen des 3-wertigen Titans, wie Titantrichlorid
oder Titanalkoxychlorid einerseits und einem AIuminiumtrialkyl
oder einem Alurriiniunalkylhydrid i.ndererseits
bestehen, praktisch nicht durchführbar ist.(Vgl.Vergleichsbeiapielib);
Äthylen wurde sowohl in j)i6pergierinitteln al:j ?.uch
in der Gasphase nicht oder nur außerordentlich■langsam polymerisiert.
Gegenstand der "Erfindung ict ein Verfahren,zur kontinuierlichen
Polymerisation von Äthylen und Mischungen von Äthylen mit bis zu 10 Gew. cß>
Propylen oder-Buten-!· in inerten Dispergiermlttelii
oder in der Gasphase mit einem Katalysator·-
system, bestehend aus erstens einer chlorhaltigen yerbindung
des 3-wertigen Titans, wie TiCl, oder .Tltanalkoxydal orid,
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hergestellt durch Reduktion von Titantetrachlorid oder
Chloralkoxytitanat der Formel ^Ti (OR)^JnCln mit η = 1 bis 4"
mittels" Alkylaluminiumseoquichlorid und/oder Dialkylaluminiummonqchlorid
in einem inerten Dispergiermittel bei Temperaturen von -20° bis +300C, vorzugsweise bei O0C,
anschließende Alterung bei 60 bis 150 C, vorzugsweise
bei 80 bia 11O0C, sowie gegebenenfalls './äüche mit einem
inerten Dispergiermittel und zweitens einem Aluminiumtrialkyl
urd/oder einem Dialkyl;^lui;iiniui:ihydrid, bei einer
Katalysatorkonzontr-.tion von O.005 bis 0.05 ηΙ.ΊοΙ der
Titanver;bindUng und 0.01 bis 10 ml.iol der Aluminiumverbindung
pro Liter Dispergiermittel bei einer Suspensionspolymerisation
bzw. pro 0.5 1 Reaktorvolumen bei einer Gasphasenpolymerisation,
wobei man die dreiwertige chlorhaltige Titanverbindung in Gegenwart des Aluminiumtrialkyls"und/oder
des Dialkylaluminiumhydrids bei Temperaturen von -30° bis
+5O0C, vorzugsweisebei 0° bis 250C in einem inerten Dispergiermittel
kontinuierlich oder diskontinuierlich mit 0.1 bis 10 g Äthylen pro 1 ml.'ol Titanverbindung reagieren
^ St, und dae entstandene Katalys;-tor-Polyi isat-Gemisch
für ine bei 1 bis. 10 atü und 60°bis 12O0C erfolgende kontinuierliche
Polymerisation von AtLylen oder Mischungen von Äthylen mit bie zu 10· Gew. c,\ Propylen oder Buten-i einsetzt.
Ale inerte Jipergiermittel für die Herstellung der bekannten
3-wertijeen Tittinverbindunc, als deren Waschmittel und pegebenenfalla
alb dispergiermittel für die Tolynerisation eignen
sich die üblichen aliphuti^chen, alicyclischen und aromatischen
KohlehwaeserBtoffβ wie Pentan, Hexan, Heptan, 2,2,4-Trimethylpentan,
Cyclohexun, Wethylcyclohexan, Benzol, Toluol
8Ö ie Petrbläther, gereinigte Benzin- oder Dieselölfraktionen
mit einem Siedebereich von 80°biö 2100C. Die Katalysatorhers
te llung und die Polymerisation v.trdaiunter sorgfUltigem
Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit durchgeführt. Die Verbindung des 3-wertir;en Titans wird durch Reduktion
einer Verbindung des Formel Ti (0R)4-nGlnmit η = 1 bis 4,
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in der R eine Alkyl- oder Arylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt, in bekannter Weise mit·eis Alkylaluminiiimaesquichlorid
und/oder Dialkylaluminiumehlorid in einen inerten Dispergiermittel bei -20 bis + 20 C,
vorzugsweise bei 0° hergestellt. Man läßt sie anschließend bei 60° bis 1bO°C, vorzugsweise bei 80°bis 1100C altern und
wäscht aie gegebenenfalls mit einem inertem Lösungsmittel.
Die bei der Polymerisation verwendeten Aluminiumalkyle besitzen
die Foruel 'AlR, und/oder AlHK2 worin R einen verzweigten
oder unverzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt.
Man kann die Gesamtmenge, vorzugsweise aber nur einen Teil der Aluminiumalkylverbinduii^ »vorzugsweise 2 - 10 ml.iol der
Aluminiumalkylverbindung pro mLlol Titanverbindung bei der
Katalysatorvorbehendlung mit Äthylen bei niedrigen Temperaturen
ein-setzen. Die für die Aluminiumalky!konzentration
von 0.01 bis 10 aMol pro Liter Dispergiermittel bzw. pro
0.5 1 Reaktorvolumen bei der Hauptpolymerisation dann zusätzlich erforderliche Aluminiumalkylverbindung^ wird gegebenenfalls
direkt in die Hauptpolymerisation^one eingeführt.
Die erfindun^s-emaße Vorbehandlung 'der chlorhaltigen Verbin
<iun{; des ^-werti^en. Titans .fait Äthylen, die im folgenden
als VorpolyceriB&tion bezeichnet wird, kenn :äfm char-env/eise
oder auch kontinuierlich ausführen, im erst'-ren ^a11
schaltet njan der eigeiitliehen Polynierisatio:ii;::one, die als
HauptpolyraeriCi'.ticjnsEone' bezeichne"L ;;j rd , ein ]ier.ktioncgefä2
vor, dab Mit eiiieia inerten Dispergiermittel, dem AIu-Liir.iun^lkjl
und der Verbindung des '^-wertigen Titans beschickt
wird und polymerisiert darin erfindungs-eiiäß 0,1 bis
10 ■; A'thylen pro cii.'ol Titanverbindung zv/eclcv.äßig unter
Rühren und ge;;cbenenfn.lls unter Kühlurig, so daß die Temperatur
in Ticaktiönsraur.- nicht über -30°bis 500G ansteigt, bei
0 bis 10 atü. Das go hergestellte Vorpolymerisat kann unter einem
Inert.'-ae v/ie stickstoff oder einem Edelgas gelagert v^rien und
wird nach Bedarf als Katalysator in Me Ilauptpolync ' ;ons-
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zone eingeschleust. J
Die erfindungsgemäße" kontinuierliche Vorpolymerisation führt man
in einer der Hauptpolymerisationazone vorgeschalteten Reaktionszone
mit Temperatur^efälle aus. Am kalten Eingang dieser Zone vermischt man Dispergiermittel und Katalysa'torkomponenten
mit Äthylen und fördert dann dieoea Gemisoh, in welchem
die Vorpolymerisation langsam unter V/ärineentwick.iung eir.— setzt,
n-^ch undnach in clic Ilauptpolymerisationszonc. Bei dieser
Arbeitsweise geht die Vorpolymerisation direkt in die bei höherer Temperatur ablaufende Hauptpolymerisation über. Die Verweilzeit
in der Vorpolymerisationszone wird so bemessen, daß mindestens 0,1 g Äthylen pro mLIol Titanverbindung bei Tempera-·
türen unter 50nC,bevorzugt bei 20Cumgesetzt werden.
Führt man die Hauptpolymerisation in der Gasphase aus, so ist ec zweckmäßig, das Dispergiermittel,.in-dem die Vorpolymerisation
durchgeführt vmrde, vorher zu entfernten.
Im allgei.ieinen' ist jedoch die chargenweise Vorpx)lymeri3ation
bei niedrigen Temperaturen (-30 bis +50 C) vorzuziehen, da
bei dieser Verfahrens\/eiae die Gefahr einer Pölymerisätbelag-Ofier
Ilautbildun·;- an äen Gefäß'.vandun^en fanz; oder v;eitgehend vermieden
v;erden kann. ., / .. ; ;. :
Εε v/r.r üborr- sehend und für den ?aoh:;.ann nicht1 vorzusehen, d|aß
die erfin Hinr-rsne: :ißo Vornolymerisr.tion bei tiefen -Temperaturjen
Cü er.;ö"licht, bei der kontinuierlichen Ilauptpolymerisatlon
mit sehr geringen Kutal/oatornen^en aui^erordentlich hohe Rauini'.eitf/.usbt-uten
(Tab. I^eiispiel 2) an hochmolekularem Polyäthylen
b.rvv. 'Jopolytierisaten. ?;us Äthylen mit Buten-1oder Propylen zu
erzielen. Infolgodeaeen kann die kostspielige Katalysätorentr.
fernung unterbleiben. . ■ ;. ;
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-6- 15 9-5.j8;ea
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a) Vorpolyinerisation:
In einem kalibrierten 2 1 Glasßutoklav werden 1.7 1 Hexan
mit Äthylen gesättigt und·, mit 5.64 ml (4-0 ml.lol) Aluminiumtriäthylj^
versetzt, Sodann erfolgt Zu abe von 10 ml einer
1 molaren Titantrichloridsuspension (10 mliol)- hergestellt
bei 00C durch Umsetzung von TiCl. mit Aluminiuinäthylsesquichlorid
(Al:Ti = 2:1) in einer .Dieselölfraktion vom Siedepunkt 180 biß 2100C, anschlie3sender Alterung bei
100 C und Auswaschen mit Hexan- und Einleiten von Äthylen
unter Rühr; : und Kühlen 5 Minuten lang in einer solchen
Menge, daß im iieaktionsgefäß ein Äthylendruck von 2 atü
herrscht. Danach liegen etwa 90 g Polymerisat vor. Die Äthylenzuführ wird unterbrochen und die Suspension mit
Stickstoff überlagert. Die Menge an Yorpolymerisat reicht
für die nachfolgend beschriebene 20 bis 50-stündige kontinuierliche
Hauptpolymerisation aus.
b) IlauptpolyiJierisation:
In einer Apparatur zur kontinuierlichen Olefinpolymerisr-.tion,
beistehend aus einem 150 1 liührkesöel, vei sehen
mit Äthylen-ruhilMsperfTierinittel-Ein/;ahgestut:-ien sowie einem
\ Stutzen zum kontinuierlichen I'roduktaustr.'ir, werden 95 1
! Hexa , enthaltend 2 nl.'ol· Alurniniuratriäthyl pro Liter, bei.
j 05 G mit .'''thylen bis su"einem Druck: von 7 atü f'esiAtti;:t.
: Sodann v:ird über den Diapergierraittei-ISinr^nrLstutKen ein
Strom von .14.? l/Otd. Hexan, enthaltend 2.. aMol Aluminium- ,
triäthyl pro: liter zu^epuinpt. Unmittelbe.r vor dem Polymeri- ■
eationsre?xkti>rv;erden diesem Heximstrüial bis 2 ml.:ol des nach
a ) her.resteilten Vorpolymerisatu in einem Zeitraum von
1 bis 5 Min.;zudosiert. Nacn wenigen Minuten steigt die Athy-v
l€naufnahme im 150 1-Kessel suf mehr als 5 k<-:/~:tä. Ilun wird §
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die Hexan- und Vorpolymerisatzufuhr so lange unterbrochen,
bis eich im Polymerisationsreaktor das gewünschte Phasenverhältnis
von etwa 350 g Polymerisat pro 1 Hexan eingestellt hat, wozu 5 bis 7 Stunden, je nach Äthylenzufuhr, benöti ;t
vcn Ifexan
werden, bpdann beginnt man mit der Zufuhry-in einer Menge
von 13 bis 15 l/:>td. und trägt gleichzeitig Polymerisat-Suspension
durch eine Pumpe am Auetragstutzen in einer solchen Menge aus, daß das Volumen der Polymerißiitsuspension
im Kessel konstant gehalten wird, was mittels einer
Kesselstandanzeige kontrolliert wird. Gleichzeitig werden dem Hexan-AlUEiiniumtriäthylsMiiromYO.S mLIol, d. h. 35 bis
90 ml Vorpolyiaerisatsuspensionihergestellt nach a)'unmittelbar
vor dem Reaktor zugepunpt. Die Menge des Vorpolymerisats
wird so gewählt, daß der Äthylendruck im Reaktor konstant zwischen 6.5 und 7 atü gehalten wird. Unter den beschriebenen
Bedingungen resultiert eine mittlere Vcrv/eilzeit von 6.5
Stunden bei einer Polymerietitionsgeschwindigkeit von 5 bis
6 kg Äthylen pro Stunde. Nach Filtration und Trocknung beträgt der Aschegehalt ir. Polymeric t weniger als 0.02 Gew.'^.
tei der thermischen Weiterverarbeitung, i .soondere beim
thermSBh&nisehen Abbau des Polymerisats zu: Erniederung des
Molekulargewichts ergeben sich keine Verfürbungs- oder
Körröaiöneerscheinungen. Sie spezifische Viskosität /^ spec/c
(gemessen in 0.01 ^Dekalinlösunn bei 135°) beträgt ca 30.
c) Vergl«ichsversuch:
Die 'kontinuierliche Polymerisation ./ird v/ie .unter b) beschrieben
' (gurchgeführt, nur werden 0.2 bis 0.5 ml-ol Titantrichlorid
pro Stunde direkt, d. h. ohne Vorpolyinerisation in den HexonstroiD
gepumpt. IJs ergibt sich praktisch kein« Äthylenuufnähme.
Selbst bei Zudosierung der 5 bis 10-fachen Titantrichloridmenge
setzt noch keine vergleichbare Iolymerisation ein.
Durch eine Polynerisctions-Apparatur, bestehend aus einer. 16 1-
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Rührkessel und einem dahintergeschalteten 150 1-Rührkessel
(Apparatur wie 1 "b) vjird ein Strom von gereinigtem Dieselöl,
mit einem Siedebereich von 120 his 200°C,enthaltend 2 ral.Iol
Aluminiuintriäthyl pro 1 mit einer Geschwindigkeit von 141/ntd-.
geleitet. Im 16 1-Kessel v/ird ein Flüssigkeitsstand von 10 1,
in 150 1-Kessel ein Stand von 100 1 gehalten.
In den 16 1-Kes:;el wird das zur Sättigung des
Dieselöls bei einer*Temperatur von -20 "bis +80°bei 6.5 bis 7 atü
erforderliche Äthylen eingeleitet, und 0.3 nliol Titantrichlorid
(in Suspension) pro Stunde zugepunPt. Im 150 1-Rührkessel wird
eine Innentemp. von 80 "bis 95°C vorzugsweise 85 gehalten und Äthylen in einer zur Aufrechterhaltung eines Druckes von 6.5
bis 7 atü notv/endigen Kenge eingeleitet. Je nach der Innentemperatur
im 16 1-Kes:el werden im 150 1-Kessel unter
stationären Bedingungen folgende Äthylennengen polmerisiert:
-20 | 0 | +20 | +40 | +65 | +80 | |
Pemp. in 0C im 16 1-Kessel |
5.0 | 5.7 | 5.5 | 3.6 | 2.5 | 0.4 |
cg Polymerisat pro 3td. im 1501-Kessel |
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Claims (2)
1. einer chlorhaltigen Verbindung des dreiwertigen Titans,
wie TiCl, oder Titanalkoxychlorid, hergestellt durch
Reduktion von Titantetrachlorid oder Chloralkoxytitanat
der Formel Ti (OHhnCln mit η = 1 bis 4 mittels Alkylaluniniumsesquichlorid
und/oder Dialkylaltuniniummonochlorid in einem inerten Dispergiermittel bei Tenper«-
,gituren von -20 bis +300C, vorzugsweise bei O0C, anschließende
Behandlung bei 60 bis 150 C, vorzugsweise bei 80 bis 1100C sowie gegebenenfalls Y/äsche mit einem
inerten Dispergiermittel, und
2. einem Aluminiumtrialkyl und/oder einem Dialky!aluminiumhydrid
bei einer Katalysatorkonzentration von 0.005 bis 0.05 mtlol
der. Titanverbindung "und 0.01 bis 1C ^iol der Aluminiumverbindung
pro Liter Dispergiermittel bei einer iJuspen-'
sionspolymerisation bzw. pro 0.5 1 Reaktorvolumen bei einer
Gasphasenpolymerisation
dadurch gekennzeichne , daß nan die dreiwertige chlorhaltige
Titanverbindung in Gegenwart des Aluminiumtrialkyls
und/oder Dialkylaluminiumhydridis bei Temperaturen von
- 30° bis +5O0C, vorzugsweise bei 0°bis iO C in einem inerten
Dispergiermittel kontinuierlich oder diskontinuierlich mit C.1 bis 10g Äthylen pro 1 mllöl Titanverbindung reagieren läßt,
und das entstandene Katalysator-Polymerisatgemiüch für eine
bei 1 bis 10 atü und 60 bis 12O0C erfolgende kontinuierliche
Polymerisation von Äthylen oder Mischungen von Äthylen aif
bis zu 10 Gew. $> Propylen oder Buten-1 einaetzt.
009820/1606
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
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- 1967-03-10 BE BE695317D patent/BE695317A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT275141B (de) | 1969-10-10 |
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FR1513938A (fr) | 1968-02-16 |
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GB1152123A (en) | 1969-05-14 |
ES337708A1 (es) | 1968-05-01 |
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