DE1595103A1 - Verfahren zur Herstellung von Copolymeren des Polysulfon-Typs und nach diesem Verfahren hergestellte Erzeugnisse - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Copolymeren des Polysulfon-Typs und nach diesem Verfahren hergestellte ErzeugnisseInfo
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- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G75/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing sulfur with or without nitrogen, oxygen, or carbon in the main chain of the macromolecule
- C08G75/20—Polysulfones
- C08G75/205—Copolymers of sulfur dioxide with unsaturated organic compounds
- C08G75/22—Copolymers of sulfur dioxide with unsaturated aliphatic compounds
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Description
Produits Chimiques Pechiney-Saint-Gobain, 16, Avenue Matignon»
Paris 8°/ Frankreich
■Verfahren zur Herstellung von Copolymeren des Polysulfon-Typs
und naoh diesem Verfahren hergestellte Erzeugnisse"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Copoly-
meren des Polysulfon-Typs sowie die Erzeugnisse dieses Verfahrens.
Die Copolymeren des Polysulfon-Typs werden bisher aus einem ungesättigten
Kohlenwasserstoff und Schwefligsäure-Anhydrid, die in im wesentlichen äquimolekularem Verhältnis miteinander verbunden
werden» hergestellt« Diese Copolymeren sind thermoplastische Stoffe, deren industrielle Anwendung jedoch dadurch begrenzt ist,
daß sie keine ausreichende Wärmebestämiigkeit besitzen. Es ist
an sich bekannt» daß es möglich ist» die Eigenschaften dieser Zusammensetzungen daduroh in gewissem Grade zu verbessern» daß ihnen
Im Körper eines interpolieren Moleküls ein ungesättigter Kohlenwasserstoff»
Schwefligsäureanhydrid und ein drittes Monomeres in Gestalt einer anderen nicht gesättigten organischen Verbindung,
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ί4^β Unterlagen (Art781At*2rtolSatz3«le«And«unflat}e9.y. BADORIGlNAt
ί4^β Unterlagen (Art781At*2rtolSatz3«le«And«unflat}e9.y. BADORIGlNAt
die Üblicherweise "TerXSmonomeres" genannt wird, einverleibt
wird.
r ·
Einige der in dieser .'/eise hergestellten Copolymeren besitzen
bereitö/ljewisse Verwendungszwecke vorteilhafte Eigenschaften.
• Es wurde aber nunmehr gefanden, daß es möglich ist, Kopolymere
Zusammensetzungen des Polysulfontyps herzustellen, deren Ver-Wendungseigenschaften
demgegenüber noch wesentlich'verbessert elnd.
Gemäß der. Erfindung werden Copolymere des Polysulfontyps durch
. Copolymerisation von Schwofeligaäure-Anhydrid, wenigstens eines
ungesättigten Kohlenwasserstoffes, wie eines Olefins^von der allgemeinen
Formel CnHpn ι in" welcher η größer als 2 lot und einer
weiteren, ungesättigten organischen Verbindung,v/i· von Acrylnitril,
welche im molekularen Verhältnis von weniger als 0,5 bezogen auf den eingesetzten ungesättigten Kohlenwasserstoff zugesetzt wird,
hergestellt, wobei diese Copolymerisation in Gegenwart eines organisohen
Derivates eines Metalloids durchgeführt wird, welohes aus den Gruppen V, VI und VJI des periodischen Systems der Elemente,
insbesondere eines organischen Derivates des Stiökstoffes, eines
Bolohensy Schwefels oder eines organischen halogenierten Derivates
ausgewählt wird.
Unter den mit Vorteil für das Verfahren gemäß der Erfindung. »
verwendeten organischen Stickstoffverbindungen sind insbesondere die nitrierten aliphatischen Derivate der Formel Cn^n + i^Q2 zu
erwähnen, die in solcher Weise eingesetzt werden, daß das Molekular-
909 8 8-7/?5 0 5
■· BAD ORIGINAL
a»
verhältnis der Stickstoffverbindung zu der Gesamheit der
eingesetzten ungesättigten Verbindungen vorzugsweise sswiaohen
0,1 und 1 i* liegt.
Unter den organischen Derivaten dea Schwefels, die sich in
vorteilhafter Weise für die Verwendung für das Verfahren gemäß der Erfindung eignen, sind insbesondere die aliphatischen Mercaptane
von der allgemeinen Formel C Hpn + jSH, in weloher η zwiechen
6 und 20 liegt, sowie die Sulfide ungesättigter organischer Verbindungen, wie die Allyl- oder Vinylsulfide, zu erwähnen.
Pie organischen Schwefel-Derivate werden in Bolcher anteiligen
Menge verwendet, daß das Molekular-Verhältnis der organischen
Schwefelverbindung zu der Gesamtheit der eingesetzten ungesättigten
organischen Verbindungen vorzugsweise zwischen 0,1 o/00 und 5 Ί*
liegt. Unter den mit Vorteil für das Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten halogenierten organischen Derivaten sind insbesondere
das Allylbromid, Bromoforra, Jodoform, Tetrachlorkohlen-
Äthylbronnalonat
stoff, Trichloräthylen, XJEOHSESHRlSiJSü-r t Benzolsulf onylsäure-Chlorid
und Ghloraoetaldehyd zu erwähnen. Diese halogenierten organischen Verbindungen werden in solcher anteiligen Menge verwendet,
daß ihr Molokular-Verhältnis zu der Gesamtheit der eingesetzten
ungesättigten Verbindungen vorzugsweise zwischen 0,1 o/00 und 2 i·
liegt.
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BAD ORIGINAL
Mit Vorteil wird außerdem in das Reaktionsmedium eine solche
Menge an Sohwefligsäureanhydrid eingeführt, daß das Molekularverhältnis
dieser Verbindung zu den eingesetzten ungesättigten organischen Verbindungen zwischen 1 und 2 liegt. Die Copolymerisation'
der monomeren vorstehend beschriebenen Zusammensetzung wird in an aioh bekannter Weise, im allgemeinen in Gegenwart
eines Folymerisationskatalysators, durchgeführt.
Hierbei wird bei einer Temperatur von im allgemeinen unterhalb
von 10O0C, vorzugsweise zwischen 30 - 60 C gearbeitet, wobei die
Dauer des Copolymerisationsvorgangea im allgemeinen zwieohen 4
und 20 Stunden liegt.
Die nach der Erfindung hergestellten Copolymeren besitzen verglichen
mit den naoh dem bisher bekannten Verfahren hergestellten copolymeren Zusammensetzungen auf Grundlage von ungesättigten
Verbindungen und Sohvveflitgsäureanhydrid erheblich verbesserte
Eigenschaften. Der erzielte technische Fortschritt ist deshalb erheblich, weil gewisse dieser Eigenschaften, wie die Wärmebeständigkeit,
die Fließfähigkeit der geschmolzenen Copolymeren und die Durchsichtigkeit der aus ihnThergestellten Gegenstände es gestatten,
die Anwendungßniäglichkeiten dieser Zusammensetzungen erheblich
auszudehsnen·
Die naoh dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Erzeugnisse
reihen eich unter die thermoplastischen Zusammensetzungen
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BAD ORIGiNAL
3±H, die mit Vorteil in einer großen Anzahl von industriellen
Anvrendungsfallen, insbesondere durch Gießen, Spritzguß und
Ziehen »u Fasern verarbeitet werden, ein.
Naohstehend werden zur besseren Veranschauliohung des erfindungsgemäßen Verfahrens vier Beispiele seiner Durchführung gegeben, auf welche die Erfindung aber keineswegs beschränkt ist»
Beispiel 1"**"
Bei diesen Ausfuhrungsbeispiel für die Durchführung des neuen Verfahrens erfolgt die Copolymerisation in einer Emulsion fön
Buten-I, Schwefligsäureanhydrid und Acrylnitril in Anwesenheit
▼on Ttrtiododeoylmerfraptan.
In einen mit Glas ausgekleideten Reaktior von einem Liter
Inhalt, der mit einer mechanischen Rührvorrichtung und einer von Wasser durchströmten Erhitzungsvorrichtung ausgerüstet ist,
und aus dem vorher der darin enthaltene Sauerstoff ausgespült wurde, werden aufeinanderfolgendes bei normaler Temperatur gegebeni
Wasβer
300 | ml |
0,721 | S |
9,05 | 6 |
82 | S |
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• 6 -
152 g Schwefligsäureanhydrid
18,56 g Acrylnitril
3»7 g Tertiododeoylmerciptan
Die Temperatur des Reaktormediuins wird unter Rühren auf 480C
gesteigert, wobei der Druck dann 9 kg/cm beträgt. Der Prozess
wird 6 Stunden lang bei einer Temperatur von 480C weitergeführt.
Am Ende dieser Zeitdauer ist der Druck auf 2 kg/cm abgesunken«
Nach de$ Entgasen der nicht in Reaktion getretenen Monomeren
wird die Emulsion des Copolymeren in eine Lösung von 15g Calciumchlorid in 300 ml Wasser bei einer Temperatur von 500C eingetragen.
Das geflockte Copolymere wird abgefiltert, mit Wasser gewaschen, bis der pH-Wert des Waschwassers 5 beträgt und dann in einem
luftdurohströmten Trockenschrank bei 5O0C getrocknet. Es werden
163 g eines Copolymeren mit der folgenden Analyse naoh Hundertteilen
(entsprechend einem Umsetzungsverhältnis von 87 cß>
auf das eingesetzte Buten-I bezogen) erhalten.
Schwefel 26,2 #
Es wird außerdem die EigenviskAsität des Copolymeren in Lösung
in Tetrahydrofuran (0,6 g Copolymeres auf 100 ml Lösung bei 250C)
gemessen. Die unter diesen Voraussetzungen gemessene Viskosität beträgt 36 om3/g.
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BAD ORIGINAL
Ferner wird auch die Wärmebeständigkeit des Copolymeren mittels einer Wärmewaage vom "liao Bain"-Typ gemessen. Eine Probe von
15 mg des Copolymeren in Pulverform wird in einem Luftstrom auf 1940C erhitzt und der relative Gewichtsverlust nach einer 23£££££Hü£2
zwei und ärei
2ü(QÜ£XX3yStunden Behandlungsdauer bestimmt. Diese Gewichtsverluste
und
betragen 4,5 X32SX 8 SffiääC 12 $>.
betragen 4,5 X32SX 8 SffiääC 12 $>.
Außerdem wird die Ausflußgeschwindigkeit des erhaltenen Copolymeren
mittels eines MXJK&pparates/der Norm ASTM D 1238-57 T
gemessen. Das Erzeugnis wird in Pulverform in einen auf eine konstant gehaltene Temperatur von 15O0C erhitzten Stahlzylinder gegeben.
Durch einen sich in dem Zylinder bewegenden Kolben wird eine Belastung von 10,463 kg auf das geschmolzene Copolymere aufgebracht
und dieses hierduroh gezwungen, durch eine Düse von 2 mm Durchmesser
und 8 mm Länge auszufließen, In regelmäßigen Zeitabständen ijird
die Menge des ausgeflossenen Copolymeren gemessen und die mittlere Ausflußgesohwindigkeit in g/min, bestimmt. Es ergibt sich hierbei
ein Wert von 0,325 g/min. Darauf wird das so hergestellte Copolymere
ohne Zusatz eines Plactifizierungs- oder Stabilisiorungsmittele
einem Verformvorgang durch Verspritzen bei 20O0C unter einem
Druok von 1.200 kg/cm unterworfen. Der hierbei erhaltene ProBekörper
ist völlig durchsichtig und bläschenfrei.
Vergleichsweioe sind in der folgenden Tabelle die Viskositäten und
die Gewichtsverluste bei 1940C eines gemäß Beispiel 1 hergestellten,
mit I bezeichneten Copolymeren den gleichen Meßwerten, die sich bei
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BAD ORIGINAL
zwei nach den bekannten Verfahren hergestellten Copolymeren, ergaben,
deren erstes mit A bezeichnetes aus Buten-I und Schwefligsäure
anhydrid, und deren zweites mit B bezeichnetes aus Buten-I,
Schwefligsäureanhydrid und Acrylnitril hergestellt worden war, einander gegenüberstellt.
B | I | Buten-I (β)"* |
so2 (β) |
t Acrylnitril (β) |
I Tertio- dowDigenvis- deoyl- .kosität mercaptan (g) ! |
Gewichtsverlust in i» bei-194 C |
23 | |
A | 82 | 152 | - | ; 100 j |
1 Std_. 2 Std· 3Ötd i : |
12 | ||
82 | 152 | 18,56 |
j 45
i |
22 I 32 « 40 ; ι |
||||
82 | 152 | 18,56 | 3,7 ; 36 | 12' i 20 | ||||
4,5 8 |
Diese Tabelle zeigt besonders deutliohe, daß das gemäß der Erfindung
hergestellte Copolymere gegenüber den Vergleichspolymeren eine erheblich geringere Viskosität und erheblioh geringere Gewichtsverluste
bei 1940C aufweist.
Außerdem wurden die vergleichsweise aufgeführten Copolymeren mit dem Bezugszeichen A und B einem Spritzgußverfokrmversuoh unterworfen.
Die Erzeugnisse besitzen, selbst wenn bei der niedrigetmögli-
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BAD ORIGINAL
chen Temperatur gearbeitet wird, als Folge eines erhebliohen
Abbaue sehr schwerwiegende Fehler (Bläschen und Verfärbungen).
Dieses Beispiel bezieht sich auf die Durchführung des Verfahrene
gemäß der Erfindung in der Weise, daß die Copolymerisation in
einer Emulsion von Buten-I, Schwefligsäureanhydrid und Acrylnitril in Gegenwart von Laurylmercaptan durchgeführt wird.
Bs wird unter den gleichen Bedingungen gearbeitet, wie im Falle
des Beispieles 1, jedoch mit dem Unterschied, daß das Tertio-dodeoylmerkaptan duroh 3,7 g Laurylmercaptan ersetzt wird. Es ergeben
g££ sioh 140 g trockenes Copolymeres entsprechend einem Umsetzungsverhältnis von 75 #.
Di· auf Hundertteile bezogene Analyse des Erzeugnisses ist wi»e
folgV
Kohlenstoff | 42,15 S* |
Wasserstoff | 6,65 υ |
Schwefel | 26,5 # |
Stickstoff | 1,75 i |
, rt und
beträgt 35 omVg und die Gewichtsverluste bei 194 C 6t5XI 10 X2BX
- 10 -
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2 und
13 1· bei Verweildauern von 1,ΙΰϋέΧ^ΧΧΕΚ 3 Stunden. Die Ausflugsagesohwindigkeit beträgt, unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen gemessen, 0,327 g/min.
13 1· bei Verweildauern von 1,ΙΰϋέΧ^ΧΧΕΚ 3 Stunden. Die Ausflugsagesohwindigkeit beträgt, unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen gemessen, 0,327 g/min.
Der Verformung8ver3uch durch Spritzverformung des weder plastifizierten
noch stabilisierten Copolymeren ergibt ebenso günstige WeriP, wie im Pall-e des gemäß Beispiel 1 hergestellten Copolymeren»
Vergleioh sind in der folgenden Tabelle II die Viskositäten
und Gewichtsverluste bei 1940C, die oich bei dem gemäß Beispiel
2 hergestellten mit II bezeichneten Copolymeren und bei cTe'n beiden
vergleichsweise in Beispiel 1 angegebenen und mit A und B be leiohneten Copolymeren ergaben, einander gegenübergestellt»
Buten-I (g) |
so2 (g) |
Acrylnitril (g) |
Lauryl- mercaptan (S) |
Eigenvie- kosität |
Gewichtsverlust in $ bei 194°C |
|
A | 82— | 152 | - | - | 100 | \Uia. 2Gtd. 33td. |
B | 82 | 152 | 18,56 | - | 45 | 22-— 32 40 |
II | 82 | 152 | 18,56 | 3,7 | 35 | 12 21 23 |
6 10 13 |
'- 11 -
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BAD ORIGINAL
Diese Tabelle zeigt besonders deutlich, daß das gemäß der Erfindung hergestellte Copolymere gegenüber den vergleichsweise
gegenübergestellten Copolymeren eine erheblich verringerte
Viskosität und erheblich geringere Gewichtsverluste bei 194°C
„weist,
auficiacttx
auficiacttx
Dieeee Beispiel betrifft die Ausführungaform des Verfahrene
gemäß der Erfindung, bei welcher die Copolymerisation in einer Emulsion von Buten-I, 3chwefligsäureanhydrid und Acrylnitril
in Gegenwärt von Allylbromid durchgeführt wird.
Es wird unter den gleichen Bedingungen wie im Falle dea Beispielea
1 gearbeitet, jedoch wird das Tertiododecylmerkaptan
duroh 0,088 g Allylbromid ersetzt.
Ea werden 135 g trockenes Copolymeres, entsprechend einem Um«.
Setzungsverhältnis von 72 #, erhalten, dessen Zusammensetzung
nach Hundertteilen die folgende ist:
Kohlenstoff | 90988 | 42 <f° | als 0 | - 12 - ORIGINAL |
Wasserstoff | 6,4 $ | BAD | ||
Schwefel | 26,2 £ | |||
Stickstoff | ||||
Brom | weniger | |||
7/1505 | ||||
Die Eigenviakosität dea in Terahydrofuran gelösten Copolyraeren
beträgt 27 cmVs und diö Gewichtsverluste bei 1940C betragen
und und
5, ΪΙΪ 10 hxK. 15 1» bei Verweildauern von 1,IjJCX 2 kXX· 3 Stunden.
Die Auaflußgeachwindigkeit beträgt 0,343 g/min.
Der Formversuch durch Gpritzverfornung des weder plastifizieren
noch atabiliaierten Copolymeren ergibt ebenso gtinstige Werte wie
im Falle dea nach Beispiel 1 hergestellten Copolymeren.
In der folgenden Tabelle III sind vergleichsweise die Viskositäten
und Gewichtsverluste, die sich bei dem gemäß Beispiel 3 hergestellton Copolyicören, das mit III bezeichnet ist, ergeben,
den Werten gegenübergestallt, die aich bei den beiden mit A und
B bezeichneten vergleichsweise in Beispiel 1 angegebenen Copolymeren ergaben.
Tabellfe III
Buten-I Cg) |
so2 (g) |
Acrylnitril (g) |
Allyl- bromid (g) |
Eigenvis- koaität |
Gewichtsverlust in Io -bei 194 C |
|
A | 82. .„ | 152 | - | - | 100 | 1 btd. 28td. 3ötd. |
B | 82 | 152 | 18,56 | - | 45 | 22 32 40 |
III | 82 | 152 | 18,56 | 0,088 | 27 | 12 20 23 |
5 10 15 |
909887/ 1505
BAD ORIGINAL - 13 -
Diese Tabelle läßt besonders deutlich erkennen, daß das gemäß Bder Erfindung hergestellte Copolymere gegenüber den Vergleiohsoopolymeren eine erheblich verringerte Viskosität und erheblich
niedrigere Gewichtsverluste bei 1940O aufwies.
Das folgende Beispiel bezieht sich auf eine Ausführungsform des
Verfahrens^gemäß der Erfindung, bei welcher die Copolymerisation
in einer Emulsion von Buten-I, Schwefligsäureanhydrid und Acrylnitril in Gegenwart von Tertiodedeoylmercaptan in einem Autoklaven
Ton 10 Liter fassungsvermögen durchgeführt wird.
nannten Beispiel· ausgestatteten Autoklaven werden gegebent
3 Liter Wasser
7,21 g Ammoniumnitrat
90,5 g Ammoniumalkylsulfonat
820 g Buten-I
1520 g Schwefligsäureanhydrid
185 g Acrylnitril
18 g Tertiododeoylmercaptan
Es wird unter den gleichen Bedingungen wiv im Falle des Beispiele
1 gearbeitet. Es ergeben sioh 1590 g trocknes Copolymeres, entsprechend einem Umsetzungeverhältnis von 85 $>
mit der folgenden Analyse
nach Hundertteiltni
909887/1505
Kohlenstoff | 41,2 5$ |
Wasaeratoff | 6,3 * |
Schwefel | 25,2 £ |
Stiokatoff | 1,4 # |
Die Eigenviakoaität dea in dem Tetrahydrofuran gelösten Copolyme·
ren beträgt 35 cm'/e u*11 dia Geichtsverluste bei 1940
dia Gewichtsverluste bei 1940C 4,
und und
7t92OBHHC 10 i* für Verweildauern von 1,ß3SX2 BEäfiäC 3 Stunden. Die
Auafließgeachwindigkeit beträgt unter den Bedingungen dtea Beispieles
1 0,325 s/min.
Der SpritzvSr/Wriuch dea in dieser V/eiae hergoatellten rohen
Copolymeren führt zu ebenao günstigen Brgehnlssen wie im Falle
dee gemäß Beispiel 1 hergestellten Copolymeren.
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BAD ORfOiNAL
Claims (2)
- Patentansprüche1 . Verfahren zur Herstellung von Copolymeren des Polysulfontyps, bei welchem Schwefligsäureanhydrid mit wenigstens einem nichtgesättigten Kohlenwasserstoff der alicemeinen Formel CnIl2n, wobei η eine Zahl oberhalb 2 ist, sowie mit Acrylnitril, das in einem Molverhältnis unterhalb 0,5, bezogen auf den eingesetzten nichtgesättigten Kohlenwasserstoff, zugeführt wird, copolymerisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymerisation in Gegenwart einer organischen Verbindung durchgeführt wird, die aus einem nitrierten aliphatischen Derivat der Formel CnII2n +jNOg, wobei η für eine Zahl von 1 bis 5 steht, einem aliphatischen Mercaptan der Formel CnH2nH- j-SH, wobei η eine Zahl zwischen 6 und 20 bedeutet, Allylsulfid, Vinylsulfid, Allylbromid, Brornoform, Jodoform, Tetrachlorkohlenstoff, Benzolsulfonylchlorid oder Chloracetaldehyd besteht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasw-~w 'Ji.lerlc.3cn !Ar:.7 § 1 Abe.2 Nr.l Satz 3 de*Xriderunjiagee.V.4.909887/1505Dresdner Bank AQ Harne 2436 · Postscheckkonto: Dortmund 558 68 · Telcgramrr.nnochrift: Bahrpatente Hernewestfalon/Babetzpat MünchenMolverhältnis der organischen Verbindung zu der Gesamtheit der eingesetzten ungesättigten organischen Verbindungen zwischen 0,1 $o und 5 <f> liegt.J. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis der organischen Verbindung zu der Gesamtheit der eingesetzten ungesättigten organischen Verbindungen zwischen 0,1 #o und 2 % liegt.909887/1505
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR960416A FR1390384A (fr) | 1964-01-15 | 1964-01-15 | Procédé de préparation de copolymères du type polysulfone et compositions en résultant |
DEP0035830 | 1965-01-08 | ||
FR960416 | 1996-01-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1595103A1 true DE1595103A1 (de) | 1970-02-12 |
DE1595103B2 DE1595103B2 (de) | 1972-07-13 |
DE1595103C DE1595103C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1390384A (fr) | 1965-02-26 |
NL144292B (nl) | 1974-12-16 |
DE1595103B2 (de) | 1972-07-13 |
US3385838A (en) | 1968-05-28 |
NL6500430A (de) | 1965-07-16 |
GB1074781A (en) | 1967-07-05 |
BE658262A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |