DE1594727B2 - Helles Bindemittel für Belagmassen auf Straßen mit schwerem Verkehr - Google Patents

Helles Bindemittel für Belagmassen auf Straßen mit schwerem Verkehr

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DE1594727B2
DE1594727B2 DE19651594727 DE1594727A DE1594727B2 DE 1594727 B2 DE1594727 B2 DE 1594727B2 DE 19651594727 DE19651594727 DE 19651594727 DE 1594727 A DE1594727 A DE 1594727A DE 1594727 B2 DE1594727 B2 DE 1594727B2
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Robert Courbevoie Seine Stern (Frankreich)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L91/00Compositions of oils, fats or waxes; Compositions of derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D157/00Coating compositions based on unspecified polymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

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Description

nach Hauptanmeldung P 14 69 191.9, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich 0,01 bis 10 Gewichtsprozent Blei-, Mangan-, Kobalt-, Calcium-, Zink- oder Eisensalze von Sulfon-, Fett- oder Naphthensäuren enthält.
Gegenstand der Hauptanmeldung P 14 69 191.9 ist ein helles Bindemittel für Belagmassen auf Straßen mit schwerem Verkehr, enthaltend
a) 10 bis 94 Gewichtsprozent eines als Destillat oder entasphaltierter Destillationsrückstand aus Erdöl oder Kohlenteer erhaltenen Öls mit einem Siedebeginn von wenigstens 3000C und einem Gehalt an in n-Heptan unlöslichen Bestandteilen von nicht mehr als 5 Gewichtsprozent,
b) 5 bis 70 Gewichtsprozent eines Kohlenwasserstoffdienharzes, Metallresinats, Polyterpens, Terpen-Phenol- oder -Abietinsäure-Phenol-Harzes, mit" trocknenden Ölen modifizierten Glycerin-Phthalsäure-Harzes, Cumaronharzes, Gummi-
^ärabikum oder Kolophonium und .
c) 1 bis 30 Gewichtsprozent eines aus Monomeren mit 2 bis 4 C7Atomen. erhaltenen Monoolefinpolymeren. '"
Es hat sich jedoch gezeigt, daß Belagmassen, die unter Verwendung des Bindemittels der Hauptanmeldung hergestellt werden, nur langsam erhärten. Die Erfindung--hat - sich die Aufgabe gestellt, die Härtegeschwindigkeit dieser Belagmassen zu erhöhen.
Das Bindemittel gemäß der Erfindung enthält zur Lösung dieser Aufgabe zusätzlich 0,01 bis 10 Gewichtsprozent Blei-, Mangan-, Kobalt-, Calcium-, Zinkoder Eisensalze von Sulfon-, Fett- oder Naphthen-. säuren. Vorzugsweise werden die Kobalt- oder Mangansalze verwendet, beispielsweise Kobaltresinat oder Mangannaphthenat.
Die weiteren Bestandteile des hellen Bindemittels gemäß der Erfindung sind in der Hauptanmeldung ausführlich beschrieben und es wird darauf ausdrücklich Bezug genommen, auch hinsichtlich der zum Einfärben verwendbaren organischen Farbstoffe oder mineralischen Pigmente, wobei die organischen Pig-• mente. zweckmäßig in Konzentrationen yon I bis 100 Gewichtsteilen-pro Million und die bevorzugten mineralischen Pigmente in Mengen von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent dem Bindemittel zugefügt werden. Als mineralische Pigmente können die in der Hauptanmeldung genannten verwendet werden.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die in den Beispielen genannte Eindringtiefe ist der nach dem vom französischen Ministerium für Brücken- und Straßenbau angewendete Penetrometertest ermittelte Wert. Der,Test besteht darin, daß man die Eindringtiefe eines Standardkegels mit einem Scheitelwinkel von 90° mißt, wenn dieser unter einer statischen Belastung von P 1 Minute auf die Straßendecke aufgebracht wird. Die Stabilität wird als Quotient der Belastung P zum Querschnitt (π r2) des eingedrückten Kreises gerechnet.
Die Oberflächenklebrigkeit wurde nach dem Test Nr. 21132 der französischen Marine ermittelt. Der Test besteht darin, daß man klassierten Fontainebleau-Sand auf die zu prüfende Oberfläche streut. Die Oberfläche wird als nicht klebrig angesehen, wenn die Sandkörner nicht an der Oberfläche haften.
Der in den Beispielen genannte Auslaugetest besteht darin, daß man Hubbard-Field-Proben (ASTM D1138) 1 Minute in Dieselöl taucht. Nach 24stündigem Stehen werden die Proben 1 Minute mit einer Drahtbürste kräftig gebürstet und dann durch Augenschein auf Schäden geprüft.
Beispiel 1
Ein helles Bindemittel wurde hergestellt, indem man die folgenden vier Bestandteile bei 120° C zusammenrührte:
. Öl: 60 Gewichtsteile.
Verwendet wurde ein schwerer Aromatenextrakt,
hergestellt durch Furfurolextraktion einer aus Mittelost-Rohöl erhaltenen Vakuumdestillatfraktion. Der • Aromatenextrakt hatte einen Siedebeginn von 384° C und eine Viskosität von 55 cS bei 500C.
. Harz:. 29 Gewichtsteile.
; Verwendet wurde ein "Kohlenwasserstoffdienharz mit einem Erweichungspunkt von HO0C.
Polymeres: IO Gewichtsteile.
'. 1 Verwendet wurde ein Polyäthylen mit einem mittleren Molekulargewicht von 5000.
Zusatz gemäß der Erfindung: 1 Gewichtsteil Kobaltresinat.
Ein weiteres Bindemittel wurde nach dem vorstehenden Rezept hergestellt, jedoch ohne Zusatz eines
Trockenmittels. * "
Die Bindemittel wurden bei 15O0C mit dem folgenden Gesteinsgemisch zu zwei Belagmassen für Straßen gemischt: s — '" ' '
Gewichtsprozent
Porphyr (0,08 bis 4 mm) 68
Fontainebleau-Sand (0,08 bis 0,5 mm) ... 20
Kalkstein als Füller (kleiner als 0,08 mm) 12
Die Belagmassen enthielten 9 Gewichtsprozent Bindemittel. Aus den Massen wurden Probestücke hergestellt, die auf Eindringtiefe, Klebrigkeit und Auslaugung nach den oben beschriebenen Methoden geprüft wurden. Die Ergebnisse sind nachstehend gegenübergestellt:
Eindringtiefe
Auslaugung
Klebrigkeit
Mit Zusatz
160 kg/cm2
(Belastung 2 kg)
nach 8 Tagen
Oberfläche leicht
verkratzt
Klebrigkeit der
Oberfläche verschwand 7 Stunden nach der Herstellung
Beispiel 2
Ohne Zusatz
15 kg/cm2 (Belastung 2 kg)
nach 1 Tag tiefe Kratzer in
der Oberfläche Klebrigkeit der Oberfläche war 72 Stunden nach der Herstellung nicht verschwunden
Harz: 37 Gewichtsteile, Polyterpenharz mit einem Erweichungspunkt von 120° C.
Polymeres: 8 Gewichtsteile, Polyäthylen mit einem mittleren Molekulargewicht von 12 000.
Zusatz gemäß der Erfindung: Kobaltnaphthenat und Mangannaphthenat je 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der vorstehenden, drei Bestandteile.
ίο Zwei Belagmassen, von denen das eine ein Bindemittel mit Zusatz und das andere ein Bindemittel ohne Zusatz enthielt, wurden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt. Die beiden Massen wurden auf Oberflachenklebrigkeit nach der oben beschriebenen Methode geprüft. Die Ergebnisse sind nachstehend gegenübergestellt.
Öl: 55 Gewichtsteile des gemäß Beispiel 1 verwendeten Öls.
Ein Bindemittel wurde hergestellt, indem man die folgenden vier Bestandteile bei 130° C zusammenrührte:
Oberflachenklebrigkeit
Mit Zusatz
Klebrigkeit verschwand 18 Stunden nach der Herstellung
Ohne Zusatz
Klebrigkeit der
Oberfläche war
nach 8 Tagen nicht
verschwunden

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Helles Bindemittel für Belegmassen auf Straßen mit schwerem Verkehr, enthaltend
    a) 10 bis 94 Gewichtsprozent eines als Destillat oder entasphaltierter Destillationsrückstand aus Erdöl oder Kohlenteer erhaltenen Öls mit einem Siedebeginn von wenigstens 300° C und einem Gehalt an in1 n-Heptan unlöslichen Bestandteilen von nicht mehr als .5 Gewichtsprozent,
    b) 5' bis 70 Gewichtsprozent eines Kohlenwasserstoffdienharzes,- Metallresinats, Polyterpens, Terpen-Phenol- oder Abietinsäüre-Phenol-Harzes, mit trocknenden Ölen modifizierten Glycerin-Phthalsäure-Harzes, Cumaronharzes, Gummiarabikum oder Kolophonium und
    c) 1 bis 30 Gewichtsprozent eines aus Monomeren mit 2 bis 4 C-Atomen erhaltenen Monoolefinpolymeren
DE19651594727 1964-01-23 1965-01-22 Helles Bindemittel für Belagmassen auf Straßen mit schwerem Verkehr Expired DE1594727C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR961328A FR1391132A (fr) 1964-01-23 1964-01-23 Procédé de préparation d'un liant translucide à durcissement superficiel rapide

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DE1594727A1 DE1594727A1 (de) 1971-03-11
DE1594727B2 true DE1594727B2 (de) 1974-10-03
DE1594727C3 DE1594727C3 (de) 1975-05-28

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DE19651594727 Expired DE1594727C3 (de) 1964-01-23 1965-01-22 Helles Bindemittel für Belagmassen auf Straßen mit schwerem Verkehr

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GB (1) GB1048866A (de)
NL (1) NL6500864A (de)

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AT252105B (de) 1967-02-10
NL6500864A (de) 1965-07-26
DE1594727C3 (de) 1975-05-28
GB1048866A (en) 1966-11-23
DE1594727A1 (de) 1971-03-11
BE658701A (de) 1965-07-22
FR1391132A (fr) 1965-03-05

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