DE159463C - - Google Patents
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- DE159463C DE159463C DE1903159463D DE159463DD DE159463C DE 159463 C DE159463 C DE 159463C DE 1903159463 D DE1903159463 D DE 1903159463D DE 159463D D DE159463D D DE 159463DD DE 159463 C DE159463 C DE 159463C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D57/00—Delivering mechanisms for harvesters or mowers
- A01D57/14—Single-platform rakes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Umwandlung von Grasmähmaschinen in Getreidemähmaschinen durch Anbringung
von Ablegrechen ist an sich bekannt. Diese befördern das gemähte Getreide entweder
bloß vom Messerbalken auf einen Rost nach hinten, ohne es aus der Fahrbahn für den
nächsten Gang der Maschine zu bringen, wie z. B. bei Patentschrift 142972, oder sie
schaffen es auch selbst aus der Fahrbahn, wie bei Patentschrift 132941. Die ablegende
Bewegung- des Rechens erstreckt sich bei ersterer Anordnung außer der Hoch- und
Tiefstellung nur auf eine kurze wagerechte Strecke, ist also nicht weitgehend genug,
während bei letzterer ein abwechselnd in Tätigkeit tretender schwingender Doppelrechen
zur Verwendung gelangt, wobei ein Zittern und Betriebsunsicherheit leicht entsteht.
Nach vorliegender Erfindung sollen alle Erschütterungen vermieden . werden. Die
Ablegbewegung des Rechens, welche sich auf einen wagerechten Weg vom Messerbalken
an auf etwas mehr als 900 erstreckt, erfolgt durch Drehung einer im rechten Winkel abgebogenen,
den Rechen an einer Hülse tragenden senkrechten Welle, wobei der Rechen am Ende dieser Bewegung in die
Hochstellung übergeht, in dieser gehobenen Lage nach vorn zurückkehrt und sich dann
wieder zum Messerbalken niedersenkt, um das Spiel von neuem zu beginnen.
Rechen mit einer derartigen Bewegung sind bei Zubringern für Ballenpressen bekannt.
Während die wagerechte Bewegung hier ebenfalls durch rechtwinklig zur Triebwelle
stellende, mit Rechenzinken versehene Wellen hervorgebracht wird, erfolgt die Hochstellung
durch senkrechtes Emporheben der die wagerechte Rechenwelle tragenden, aufrecht stehenden
Welle oder durch Indiehöheschwingen des Rechens durch Knaggen und das Zurückfallen
in die Anfangslage durch das Eigengewicht des Rechens nach Abgleiten von den Knaggen oder Anschlägen. Dies verursacht
Erschütterungen und unsichere Bewegungen. Um diese zu vermeiden, sitzt der Rechen
nach der vorliegenden Erfindung an einer Hülse lose auf dem rechtwinklig abgebogenen
Teil der Welle und ist durch Zahnräder mit der Bewegungsvorrichtung verbunden, so daß
ein freier Fall des Rechens und die damit verbundenen Erschütterungen nicht vorkommen
können.
Fig. ι der Zeichnung stellt den Grundriß der Vorrichtung dar, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht und einen Schnitt, Fig. 4 und 5 schematisch die Bewegung
des Rechens und Fig. 6 eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
Auf der Deichsel d der Mähmaschine ist ein Gußkörper ρ befestigt, der sich gegen
die Messerseite der Maschine zu verlängert und einen Doppelwinkel bildet zur Lagerung
der einzelnen Maschinenteile. Über der Achse α der Laufräder / ist die stehende
Welle w im Körper ρ leicht beweglich gelagert. Diese wird durch die Hülse h lose
umhüllt, welche am oberen Winkelteil des Körpers ρ (Fig. 3) gelagert ist. Die Welle w
ist in ihrem oberen Teil wagerecht abgebogen und wird hier von einer Hülse 11, die
mit einem konischen Rädchen e3 fest verbunden ist, umhüllt. An dieser Hülse ist
der Rechen m angebracht, der das gemähte Gras oder Getreide periodisch von dem am
Messerbalken der Maschine angebrachten Tisch b als Gelege abstreift. Der Antrieb
erfolgt von dem auf der Fahrachse ä sitzenden Stirnrad n, das in das Triebrad t eingreift,
welches auf einer kurzen Welle in der Nabe s des Körpers ρ gelagert ist. Am
entgegengesetzten Ende der Welle sitzt eine Kurbel oder Kurbelscheibe k, die mittels
Lenkstange g, g·1 mit dem in dem senkrechten
Teil des Körpers ρ gelagerten Kegelrade (oder Segment) e in Verbindung steht. Dieses
greift in das mit der Hülse /; verbundene Rad e1 ein, so daß durch Rad e2 und e3 die
Hülse 11 mit dem daran befindlichen Rechen m bewegt wird. Die zum Abstreifen des auf
den Tisch beförderten abgeschnittenen Getreides in Gelegen notwendige Bewegung des Rechens ist zweierlei. Steht derselbe so,
wie in Fig. 1 und 4 dargestellt, mit seinen Zinken unmittelbar vor dem Tisch b, so ist
die Bogenstrecke ο (Fig. 4) notwendig, um das Getreide in Gelegen abzustreifen. Ist
dies geschehen und hat die Hülse υ mit dem Rechen m die punktierte Lage (Fig. 4) eingenommen,
so muß sich der Rechen hochstellen, d. h. er muß um seine Achse etwa
eine Viertelkreisdrehung ausführen, wie Fig. 5 zeigt, und in dieser Lage darauf in die Anfangsstellung,
zurückgehen, um, über den Messern angekommen, sich wieder zu senken und das Spiel von neuem zu beginnen. Diese
doppelte Bewegung wird auf folgende Art bewirkt. In der Anfangsstellung liegt die
Wandung des Ausschnittes i der Hülse /; am Stift f der an der Welle rv befestigt ist, an
(Fig. 6); kommt die Maschine nun in Bewegung, so wird durch die Räder n, t, e und e1
die Hülse u mit dem Rechen horizontal über den Tisch b geführt, wobei das Getreide abgestreift
wird, d. h. die senkrechte Welle n> wird bei Drehung der Hülse h durch Stift f
mitgenommen und der im Winkel abgebogene Teil führt den an der Hülse u angebrachten
Rechen über den Tisch b, ohne daß die Zahnräder e3 und es ihre gegenseitige Lage verändern.
Ist der Rechen in der punktierten Lage (Fig. 4) angekommen, so steht die Kurbel k in dem Totpunkt und es erfolgt
die Drehung des Zahnrades e in umgekehrter Richtung; Hülse h bewegt sich nun, ohne
die Welle )v mitzunehmen, so lange, bis die andere Seite des Schlitzes i an den Stift f
anstößt (punktierte Lage Fig. 6). Während dieser Drehung der Hülse h und des Zahnrades
e2 gegenüber der Welle w hebt sich der
Rechen entsprechend der Übersetzung von 1 : 2 der Räder e2, e3 etwa um eine Viertelumdrehung
und kommt in Hochstellung. Beim Weitergange der Kurbel k wird der Rechen in dieser Stellung über den Tisch zurückgeführt,
da die Hülse h die Welle w durch den Stift f mitzunehmen gezwungen ist.
Hier steht die Kurbel in der entgegengesetzten Totlage und es beginnt wieder die Drehung
des Rades e in der zuerst beschriebenen Richtung. Die Welle w bleibt nun wieder stehen,
bis der Stift f wieder an der ersten Wandung des Schlitzes i angelangt ist (Fig. 6), während
welcher Bewegung der Rechen sich infolge des Abrollens des Rades e3 auf e2
senkt und nun vor den Messern steht, so daß das Spiel von neuem beginnen kann. Der Rechen kann durch eine beliebige Abstellvorrichtung
außer Tätigkeit gesetzt werden. Auf der Zeichnung ist in Fig. 2 eine solche dargestellt, bei der der Teil g der
Lenkstange sich leer im Teil g1 führt, sobald der Stift ν entfernt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbsttätige Ablegvorrichtung mit schwingendem Ablegrechen für Getreide an Grasmähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Übertragung der Schwingbewegung dienende, mit Kegelrädern fe1 und e2) ausgerüstete Hülse (h) auf dem senkrechten Teil der den Rechen tragenden, abgebogenen Welle (w) lose sitzt und einen Schlitz (i) aufweist, in welchem ein an der Welle (w) sitzender Stift ff) spielt, derart, daß während des Anliegens desselben an dem Ende des Schlitzes die durch das Antriebsrad ft), eine Stange (g, gl) und Kegelrad fe) in Drehung versetze Hülse (h) die Welle (n>) mit herumnimmt, und daß, während der Stift ff) beim Hubwechsel des Rades ft) in dem Schlitz (i) sich frei bewegt, vermittels der Räder fe'2, es) der Rechen eine Drehbewegung um den wagerechten Teil der Welle (w) ausführt, zum Zweck, einen möglichst ruhigen und stoßfreien Gang der Maschine zu erreichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE159463T | 1903-09-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159463C true DE159463C (de) | 1905-03-29 |
Family
ID=34608472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903159463D Expired DE159463C (de) | 1903-09-18 | 1903-09-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159463C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5563357A (en) * | 1992-06-22 | 1996-10-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Instrument carrier and method for the inspection of a dynamoelectric machine in a gap between a stator and a rotor |
-
1903
- 1903-09-18 DE DE1903159463D patent/DE159463C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5563357A (en) * | 1992-06-22 | 1996-10-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Instrument carrier and method for the inspection of a dynamoelectric machine in a gap between a stator and a rotor |
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