DE95475C - - Google Patents

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DE95475C
DE95475C DE189695475D DE95475DD DE95475C DE 95475 C DE95475 C DE 95475C DE 189695475 D DE189695475 D DE 189695475D DE 95475D D DE95475D D DE 95475DD DE 95475 C DE95475 C DE 95475C
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grain
stalks
feeder
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DE189695475D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Yl
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Zubringer für eine Mähmaschine, welche von einem Zugthiere dem abzumähenden Getreide entlang geschoben wird. Die Maschine ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 in der Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundrifs dargestellt.
Der Zubringer soll dazu dienen, das abzumähende Getreide zu erfassen, niederzubiegen und den Messern zuzuführen. Man hat schon früher Zubringer für Mähmaschinen hergestellt, welche zum Theil eine umlaufende, zum Theil eine auf- und abwärtsgehende Bewegung machen. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Uebelstand, dafs sie beim Niederbiegen der Halme die Körner aus den Aehren mehr oder weniger ausschlagen, so dafs hierdurch ein beträchtlicher Verlust entsteht. Auch in der schweizerischen Patentschrift Nr. 10593 's* ein Zubringer beschrieben, welcher eine gewisse Aehnlichkeit mit der vorliegenden Bauart hat. In dieser Patentschrift handelt es sich jedoch um eine Maschine zum Ernten von Getreide unmittelbar vom Halme. Die einzelnen Halme bleiben auf dem Acker, werden also nicht abgeschnitten. Die Zubringerstange trifft von oben her auf die Aehren und schlägt die Körner beim Abwärtsbewegen der Halme schon zum Theil aus. Da jedoch bei dieser Maschine beabsichtigt wird, die Körner unmittelbar vom Halme zu ernten, so kommt das erwähnte Ausschlagen durch den Zubringer nicht in Betracht. Es wird also dieser Umstand nicht als Uebelstand bei der Maschine des schweizerischen Patentes empfunden.
Bei der vorliegenden Maschine dagegen ist der Zubringer derart beschaffen, dafs derselbe von oben in das Getreide eingreift und sich an den Halmen abwärts schiebt. Hierbei ist nicht eine Querstange, sondern eine Leine gewählt worden, welche bis zu einem gewissen Grade nachgeben kann und ein Ausschlagen der Körner aus den Aehren nicht bewirkt.
Das Gestell α der Maschine ruht auf der Fahrradachse b mit den Fahrrädern c. Von dieser Fahrradachse wird in bekannter Weise der Messerbalken d durch Zahnräder, Kurbelachse u. s. w. in hin- und hergehende Bewegung versetzt. Der Messerbalken besteht bekanntlich aus einer Anzahl dreieckiger, auf einer Schiene befestigter Messer, welche in Schlitzen der Finger e gleiten und das zwischen diese Finger eintretende Getreide abschneiden.
Dieses Getreide fällt alsdann auf ein Tuch p1, welches über die Walzen ρ läuft. Die Walzen ρ erhalten von der Fahrradachse eine Drehbewegung, so dafs sich das Tuch p1 dauernd nach ein und derselben Richtung dreht. Das auf das Tuch fallende Getreide wird auf einen Rechen q geführt und sammelt sich dort an, bis nach Einwärtsbewegung des Rechens das Getreide zu Boden fällt. Der Rechen q dreht sich dabei um die Achse q1, und es treten bei der Einwärtsbewegung des Rechens die einzelnen Rechenstäbe unter die Walzen ρ bezw. unter das Tuch pl.
Der Zubringer besteht aus den oberhalb des Messerbalkens d angeordneten beiden Auslegerny, welche oben durch eine Querwelle g
mit einander verbunden sind. Diese Querwelle trägt die beiden Arme h, welche mit der Welle zwischen den Auslegern f drehbar sind. Die Ausleger f tragen an ihrem oberen Ende ferner zwei Arme *', welche jedoch nicht drehbar sind, sondern ihre Lage in Bezug auf die Ausleger f beibehalten.
Auf der Fahrradachse ist ein Armkreuz k befestigt, welches, wie aus der Zeichnung Fig. ι ersichtlich ist, vier Arme trägt, die an ihren äufseren Enden winkelartig umgebogen sind. Bei Drehung des Zahnrades nehmen die Arme k ein Rad Z1 mittels einer Knagge / mit, und zwar drehen die einzelnen Arme k das Rad Z1 in der Richtung des Pfeiles um eine Vierteldrehung, worauf die genannten Arme an der Knagge / abgleiten.
An dem Rad Z1 ist bei Z2 eine Schnur m befestigt, welche über die Leitrollen η zu einem Ringe ο an den Armen /; führt und dort befestigt ist. Wie bereits oben gesagt, sitzen diese Arme fest an der drehbaren Welle g. Bewegen nun die Arme k die Rolle Z1, so wird hierdurch das Seil auf diese Rolle zum Theil aufgewickelt, was ein Abwärtsbiegen der Arme h in die in Fig. ι punktirt gezeichnete Stellung Z;1 zur Folge hat.
An den Enden der Arme i sind Seile r befestigt, welche durch Ringe an den vorderen Enden der Arme hindurchgehen und von dort aus zu Führungsrollen f1 der Ausleger f gelangen. Von diesen Führungsrollen f1 sind die Seile abwärts geführt und tragen die Gewichte s. Zwischen den beiden Armen h sind die beiden Seile r durch ein Querseil t verbunden. Bei der Abwärtsbewegung der Arme h werden, da die Enden der Seile an den Armen i befestigt sind, die Gewichte s gehoben und die Querverbindung, t gelangt in die Lagei1 (Fig. 2). Diese Querverbindung?1 erfafst das Getreide und biegt es nach abwärts gegen den Messerbalken, so dafs es nach dem Abschneiden auf das Tuch ρ1 fällt. Sobald ein Arm k an der Knagge Z abgeglitten ist, dreht sich das Rad ll wieder in seine Anfangsstellung zurück, indem gleichzeitig die Gewichte s sich senken und dadurch die Arme h wieder in die gehobene Stellung gelangen.
Beim Vorwärtsschieben der Maschine durch das Zugthier (vergl. Fig. 1) machen also die Arme h eine auf- und abwärtsgehende Bewegung, wodurch das Seil t in die punktirt gezeichnete Stellung t1 gelangt und das abzuschneidende Getreide gegen den Messerbalken hingeführt wird.
Der vorhin erwähnte Rechen q bewegt sich mit seinem äufseren Balken, welcher an seinem Ende einen Ring q'2 trägt, auf einem Bügel qB. Dieser Bügel trägt nach dem hinteren Ende zu eine Handhabe q4, welche dem Arbeiter zum Lenken der Maschine dient.
Der oben beschriebene Zubringer zum Abwärtsbiegen des Getreides gegen den Messerbalken hin bezweckt, dafs die einzelnen abgeschnittenen Halme in möglichst paralleler Lage auf das Fördertuch ρ1 auffallen. Wird die dargestellte Maschine ohne diese Vorrichtung benutzt, so gelangen die aufrecht stehenden einzelnen Halme nach dem Abschneiden beim Niederfallen in Verwirrung, liegen kreuz und quer durch einander und werden in diesem Zustande von der Maschine seitlich abgeworfen. Die beschriebene Vorrichtung biegt das Getreide abwärts, so dafs die Halme erst in geneigter Lage abgeschnitten werden und alsdann auf das Fördertuch auffallen. Werden die Halme in dieser geneigten Lage abgeschnitten, so behalten sie ihre gegenseitige parallele Lage bei und es werden auch die einzelnen Halme in dieser Lage von dem Tuch ρ1 abgeworfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Zubringer für Mähmaschinen zum Niederbiegen des Getreides vor dem Abschneiden, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen zwei in den Enden von Auslegern ff) gelagerten Armen (h), welch letztere von den Fahrrädern aus eine auf- und abschwingende Bewegung erhalten, eine Schnur (t) infolge dieser Bewegung der Arme auf- und abwärts geführt wird, um die Halme von oben nach unten gegen die Messer hin umzubiegen, ohne die Körner auszuschlagen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE189695475D 1896-08-07 1896-08-07 Expired DE95475C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE95475T 1896-08-07

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Publication Number Publication Date
DE95475C true DE95475C (de) 1898-01-03

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ID=34608343

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DE189695475D Expired DE95475C (de) 1896-08-07 1896-08-07

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