DE607772C - Stabheber fuer Maehmaschinen mit gesteuerten umlaufenden Hebestaeben - Google Patents
Stabheber fuer Maehmaschinen mit gesteuerten umlaufenden HebestaebenInfo
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- DE607772C DE607772C DEF76694D DEF0076694D DE607772C DE 607772 C DE607772 C DE 607772C DE F76694 D DEF76694 D DE F76694D DE F0076694 D DEF0076694 D DE F0076694D DE 607772 C DE607772 C DE 607772C
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- lifting rods
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D65/00—Grain-crop lifters
- A01D65/04—Grain-crop lifters with revolving staffs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Bei den bekannten Stabhebern für Mähmaschinen mit gesteuerten umlaufenden Hebestäben
ist es nachteilig·, daß bei stark lagerndem Getreide nicht die volle Schnittbreite des
Schneidwerks ausgenutzt werden kann, weil die Spitzen der Hebestäbe nur etwa über die
halbe Schnittbreite des Schneidwerks den Boden berühren oder sich in geringer Höhe
über den Erdboden hinwegbewegen. Die Hebestäbe können daher nur stellenweise unter stark lagerndes Getreide gelangen, um
dieses zu heben, dem Schneidwerk zuzuführen und auf das waagerecht umlaufende Fördertuch
abzulegen. Ein weiterer- Nachteil der bekannten Stabheber besteht darin, daß der
Zeitabstand zwischen den Hebewirkungen, der einzelnen Hebestäbe zu groß ist. Dadurch
entsteht bei lagerndem Getreide eine sehr ungleiche Stoppellänge. Es ist versucht worden,
dieser Übelstände dadurch Herr zu werden, daß mehr als drei Hebestäbe verwendet wurden,
wobei aber der Nachteil in den Kauf zu nehmen ist, daß die Hebestäbe bei gleich großem Schutzring eine geringere Länge
haben. Wird der Schutzring größer gewählt, dann verdeckt er einen Teil des Schneidwerks
am inneren Abteiler der Mähmaschine und beeinträchtigt dessen Ausnutzung. Ein anderer
Vorschlag, das Antriebkreuz schneller anzutreiben, führt dazu, daß das Getreide durch
die Hebestäbe ausgedroschen wird.
Die Erfindung besteht darin, daß an den Hebestäben oder an den den Hebestab tragenden
Hülsen Hilfshebestäbe angebracht sind. Durch die letzteren wird erreicht, daß die
Hebezeitabstände der Hebestäbe an der inneren Seite auf die Hälfte verringert und die
Ungleichheit der Stoppellänge vermindert wird. Auch erfassen die Hilfshebestäbe die
bei stehendem oder lagerndem Getreide nach außen (in den Stabheber) hängenden Halme
und führen sie dem Schneidwerk zu, weil die Spitzen der Hilfshebestäbe an einer von dem
zu mähenden Getreide weiter entfernten Stelle aus dem Schutzring heraustreten als die
Spitzen der Hebestäbe, was ein Abschneiden der Ähren von dem nach außen hängenden
Getreidehalm verhindert.
Es ist zwar bereits ein Schleuderrad für Kartoffelerntemaschinen mit federnden Zinken
bekannt, bei dem die Zinken in verschiedenen Ebenen liegen, um eine zerteilende Wirkung der Zinken auf dem Kartoffeldamm
zu erzielen. Desgleichen ist ein Wurfrad mit Zinkengabeln bei der gleichen Gattung von
Erntemaschinen bekannt, bei dem in bezug auf die Drehrichtung vorstehend ein weiterer
federnder Zinken vorgesehen ist, um eine bessere Schleuderwirkung für die Kartoffeln
und ein besseres Hindurchfallen der Erde zwischen den Zinken zu erzielen. Diese bekannten
Anordnungen sind aber für andere Zwecke als die des Erfindungsgegenstandes gedacht und für Mähmaschinen nicht geeignet.
Auch ist ihre Übertragung auf Mähmaschinen nicht ohne weiteres gegeben.
Gemäß der Erfindung können die Htlfshebestäbe
kürzer als die Hebestäbe gewählt und in einer in einem spitzen Winkel zur Umlaufebene
der Hebestäbe liegenden Ebene an-S geordnet werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Hilfshebestäbe auch dort den Boden
berühren, wo die Hebestäbe nicht hingelangen können. Man kann also durch die Hilfshebestäbe
auch an der bisher bei starker Lager-ίο frucht nicht ausgenutzten inneren Seite des
Schneidwerks das Getreide anheben und dem Schneidwerk zuführen.
Weiter können die Hilfshebestäbe kreisbogienförmig·
ausgebildet und kurzer sein als die Hebestäbe. Durch die kreisförmige Gestalt
der Hilfshebestäbe wird erreicht, daß sich der Hebezeitabstand der Hebestäbe an
der inneren Seite um die Hälfte verringert, wodurch die Stoppeln gleichmäßiger werden.
Die Hilfshebestäbe können ferner verstellbar und abnehmbar sein, um den Stabheber
den jeweiligen Verhältnissen anpassen zu können.
In der Zeichnung- ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar an
einem in Abb. 1 im Grundriß dargestellten Stabheber und in Abb. 2 in einer Vorderansicht
nach der Linie A-B in der Abb. 1.
Der Pfeil 1 gibt die Fahrrichtung der 3O- Mähmaschine und der Pfeil 2 den Drehsinn
des auf der Welle 4 fest angeordneten Antriebkreuzes 3 an, deren nicht dargestellter
Antrieb in beliebiger bekannter Weise, z. B. mittels Schneckenradvorgelege, erfolgen kann.
Das Anriebkreuz 3 hat Arme 5, die den Schutzring 16 und drei Zapfen 6 tragen. Auf
den Zapfen 6 sitzen Hülsen 7, an welchen ein Hebestab 8 und ein Hilfshebestab 9 angeordnet
sind. Die Hilfshebestäbe 9 sind zweckmäßig kürzer als die Hebestäbe 8 und kreisbogenförmig.
Die Hilfshebestäbe können leicht abnehmbar und winkelverstellbar sein, um den jeweiligen Bodenverhältnissen Rechnung
tragen zu können. Wenn es das zu mähende Getreide wünschenswert erscheinen läßt, werden die Hilfsheber 9 entfernt. Sie
können statt an der Hülse 7 auch an den Hebestäben 8 oder an beiden angeordnet sein.
Die Steuerung der umlaufenden Hebestäbe 8 und 9 erfolgt in bekannter Weise
durch die im Ring 13 geführten Steuerstäbe 10 mit Kappen 11, welche durch einen Bolzen
12 mit der Hülse 7 gelenkig verbunden sind.
Dreht sich das Antriebkreuz 3 in Richtung des Pfeiles 2, so treten die Hebestäbe 8
bei 15 und die Hilfshebestäbe 9 bei 14 aus
dem Schutzring 16 heraus. Die von den Hebestäben 8 nicht ergriffenen Halme werden infolgedessen
von den Hilfshebestäben 9 erfaßt (vgl. Abb. 2) und dem Schneidwerk zugeführt.
Claims (4)
1. Stabheber für Mähmaschinen mit gesteuerten umlaufenden Hebestäben, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Hebestäben (8) oder an den den Hebestab tragenden Hülsen (7) Hilfshebestäbe (9) angebracht
sind.
2. Stabheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfshebestäbe (9)
kreisbogenförmig und kürzer als die Hebestäbe (8) sind.
3. Stabheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfshebestäbe (9)
mit der Ebene, in der die Hebestäbe (8) liegen, einen unterhalb dieser Ebene liegenden
Winkel bilden.
4. Stabheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfshebestäbe (9)
abnehmbar und verstellbar angebracht sind.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF76694D DE607772C (de) | 1933-12-05 | 1933-12-05 | Stabheber fuer Maehmaschinen mit gesteuerten umlaufenden Hebestaeben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF76694D DE607772C (de) | 1933-12-05 | 1933-12-05 | Stabheber fuer Maehmaschinen mit gesteuerten umlaufenden Hebestaeben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607772C true DE607772C (de) | 1935-01-07 |
Family
ID=7112710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF76694D Expired DE607772C (de) | 1933-12-05 | 1933-12-05 | Stabheber fuer Maehmaschinen mit gesteuerten umlaufenden Hebestaeben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE607772C (de) |
-
1933
- 1933-12-05 DE DEF76694D patent/DE607772C/de not_active Expired
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