DE1593337A1 - Verfahren zur Herstellung von 7alpha-Methoyl-gona-4,9-dienen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 7alpha-Methoyl-gona-4,9-dienenInfo
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- DE1593337A1 DE1593337A1 DE19661593337 DE1593337A DE1593337A1 DE 1593337 A1 DE1593337 A1 DE 1593337A1 DE 19661593337 DE19661593337 DE 19661593337 DE 1593337 A DE1593337 A DE 1593337A DE 1593337 A1 DE1593337 A1 DE 1593337A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J1/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/72—Contents-dispensing means
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J75/00—Processes for the preparation of steroids in general
Description
DI® vorliegende Erfindung betrlfift ein Verfahr«n kxs Heret©llu<»e
von 7&-Hethyl-gona-4,9-d ienen.
Inebeaondere betrifft die Erfindung ein Verfahren hut Herei;ellung von 3~Ozo-7e-methyl-gona-4,9-dionen der allgeaeinen Formel I
in der R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, X ein
Wasserstoffatom, den Rest einer organischen Carbonsäure, den
Rest einer substituierten Sefe&eneaure ode? eine eubatituier';e
00··}0/1Ι·9
oder nicht substituierte cyclische, heterocyclische oder
nlcht-oyellsche KohlenwasseretofGruppierung, und Ϊ ein Wasser-»
etoffato· oder einen substituierten oder nicht substituierten
gesättigten oder ungesättigten lohlenwasserstoffrest bedeuten.
Die neuen !erbindungen der allgemeinen Pormel I sind alt bemerkenswerten hormonalen Eigenschaften ausgestattet.
So isigen das ^Qxo-7«-Bethyl-17e-acetoxy-Bstra~4f9-dien und
das 3-Qxo-7e>-»ethyl-17aHBethyl-17fi-hydroxy-BBtra-4,9-dien sehr
intoneire anabolisierende und androgene Eigenschaften, die denen
bekannter androgener-anabolislerender Verbindungen merklich
überlegen, sind. Insbesondere das 3-Oaco-7a-H«ethyl~i7ß-ecetary-8etra-4,9-dien entfaltet seine Aktivität la Tier bei einer täglichen Dosis Ton 1y/kg*
Ebenso selgt das 5-0aco-7o-methyl-17a-äthinyl-17ß-hydroxy-eetra-4,9~dien eine sehr deutliche anabolleierende Wirkung bei buocalei
Anwendung. Bs beeitst auserde« eine progestoeimetische und eine
antlsygote Wirkung. Is 1st praktisch frei ron Betrogener Wirkung.
Andere wichtig· Verbindungen, die der allgemeinen Tormel I ent-,
spreohen, sind die folgendent
•01810/1···
Baa 3-Oxo-7a-methyl-17ß~iiyclro^--öBtra-4,9-clIen und dao K
chende Hexahydrobenzylcarbonat;
das 3-Oxo-7x-me-vhyl--17ß--allyloxy-öötra—4,9-dicm;
das 3-Oxo-7oc-inethyl-1 Jß-äthyl-17ß-acetoxy-ßona~4,9-äien;
due 3-0χο«7·2,17a-diriiethyl-17ß-methoxymethoxy-öBtra-4t9-das
3-Οχο-7α, 17a~ditaethyl-17ß-tetrahydropyranyloxy~c5ß-tra-4 *9-di
das 3-Oxo-72-raethy 1-17«-vinyl-17ß-liydro3cy-ös-0ra-4»9-dien;
das 3-0x0-7x-methy 1-17«[ 1 '-propinylJ17ß-hyöro;:y-ößtra-4s9-dieiic,
lcann annehinen, daß die Einfüsüög des Methylreetes in 7«-
Stelluug im Molekül der 3-Oxo~1;ß-n-17-i-Y-i7ß-OX-gons.-A,9-.difii)e
«ine i</esentliche Modifikation der Iiatur der physiologischen
.i£:tivität das G-rundmoloMils zur Folge hat,
Es kann sic'n nicht nur die InterßifcUt der Wirkung durch die
Einfügung des Methylreßtea ändern, sonderen die Art doB JSxfekir
kann ebenfalls modifiziert sein durch die Verminderung oder
das merklicae Vorschi/imlGn dor öctrogoncn Y.'lrkung gemäß der
Iatür dos Safcotituenten in 17-I-Stellun.-|,
BIe Steroide mit der Struktur 3-£cto-goca-4,9-dien zeigen in
allgemeinen eine sehr nerklidie üstroßane V.'irkusg und eo berstch·:
iafeer ciidochen der GnabolisiercriGii imd/cder endrossnen l/ir-kury
Äiesor Dlen3 und der ßatx'o^enön MrSKiw; ein Gleicligevicircs vun
su einer löerklichen Ycrtüinderans ihro:·.· b:lolo;;iGclio'u Aktivitvt
ftilirto
009830/1889
BAD ORiGINAl
Die 7<x-Methyl-gona-4,9-<lleno, die keinen östrogenen Effekt
aufweisen, «eigen eine androgene Wirkung oder eine anaboli-Bierende Wirkung, die rein und deshalb viel intensiver ist·
Das erfindungsgeoäBe Verfahren but Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I besteht darin, daS man ein
5-retal-7o-methyl-17-oxo-gona-5(iO),9(11)-dien der allgemeinen
formel R
in der R die oben angegebene Bedeutung bat und K einen letalreet vie «inen SiaUqrlketal- oder «inen Alkylenketalrest bedeutet, der Einwirkung elnee Reduktionsmittel* unterwirft, um
ein ^Jfotal-7a-methyl-gona-5(10),9(11)-dl«a d«r allgemeinen
Formel R
tu erbalten, in der R1 K und T die oben angegebene Bedeutung
beeitsen, diese Verbindung der Einwirkung einer starken Mineral·
saure unterwirft und das gewünschte 5-Oxo-7ß-oethjl-gona-4,9-dien der allgemeinen Formel
009930/1889
BAD ORIGINAL
in der R und Y die oben angegebene Bedeutung haben, isoliert
und dieses geitfiraschtenfalls durch Einwirkung eines A'therifizierungs- oder eines Acylisrungsmitiels in das entsprechende gewünschte 3-0£o-7a-Eiethyl~"J7ß-äther oder -17ß-estsr-gona~4s9-
dien überführt.
Die BurcbiTührting des erfinduagsgeiaäSeii Tsrinlir-ons lcann noch
durch die folgenden Merlanale charakterisiert voräsm
Daß Reduktionsmittel let ein geminclitefi Allrallostallliydrid, i7ie
WatriumborL·.^ÖTiTid., F&/GriT5ri.rhrircö1;hi5:'rybor'i:iyt.lr:al. oder A3.uminiixia~
oder Iiithir'.mtri-t-<bu"';c2-:;-7'ii3'drid;
das Fieduiitiorifjüil'c'cel :ί&.ΐ eine K^tallox-ganirche ?Gi'l>indung, in
der der organ!sclio TiGiJt Y beücv/avl und bei dsr ea Dich um ein Alkylmagnesiurahalogeniä
handolt v;io K^-ihylniagncniiKibroiiiicl. oder
-jodid, o.ir. Ali rriylrcagiiocjum- odsr- AlJcoir/l.'si/aldialcgonid wio
tn.'dd, Air^lffiagncilui.-ibr&m.Lät. ain ATi.iMyl'fl
halogenid v;ie Ji.t>xinylKaf-;iicioiirabrc-. --id, P.^upir-.yir, agntvj iuviibroraid
oder Propinylainlcliromidj oder ein Alkalraetallacetylid wie
Kaliumcetylid;
009830/1889
BAD
*Γ93 33?
dl· starke Mineralsäure let Perchlorsäure, Salssäure oder
da· XtherifislerungsiBlttel 1st ein Kohlenwaeserstoffhalogenld,
wie Me thoxy Chlormethan, Beneyloxy chlorine than, Methyljodid oder
•in Xthylenderivat wie Dihydropyran;
dm· Aeylieningsalttel 1st ein Anhydrid oder Chlorid einer
organischen Carbonsäure alt 1 bis 18 Kohlenstoff abösen oder
ein Halogenid einer Kohlensäure wie das Hexafcydrobensyl»
chlorformiat.
Bei den organischen Carbonsäure handelt es sich um aliphatIsche
oder cycloaliphatische gesättigte oder ungesättigte Carbonsäuren,
oder um aromatische oder heterocyclische Carbonsäuren, wie i.B.
Ameisensäure, Essigsäure, Bichloressigsäure, Isobuttersäure,
Taler!ansäure, Isovaler!ansäure, Triaethylesslgsäure, Capronsäure, B-Trimethylproplonsäure, Cenantsäure, Caprylsäure,
PelargonsÄure, Caprinsfiure, Undecylsäure, Undecylensäure,
laurinsäure, Myriatlnsäure, Palaritineäure, Stearinsäure, Ölstur«, Cyclopentylsäure, Cyclopropyleäure, Cyclobuty!säure und
Cyclohezyloarbonsäure, Cyolopropylmethylcarbo&säure, Cyclobutyl-
Methy!carbonsäure, Cyclopentyläthylcarbonsäure, Cyclohexyläthylcarbonsäure, Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Pbenyleesigsäure oder -propionsäure, Benzoesäure, die Phenozyallmnsäuren
wie Phenoxyessigsäure, p-Chlorphenozyesslgsäure, 2,4-Dichlorphenoxyessj^säure, 4-tert.-Buty!phenoxyessigsäure, 5-Phenoxy-
009130/1889
"J^ ORIGINAL
propionsäure, 4-Pheno:«:ybutteroäure, die ]?uran-2·" carbonsäuren,
5-tert „Butylfuran-2-carbonsUure, 5-Bror.furaa~2-carl)oneäure,
die Hlkotinsäuren, die ß-Ketocarbonsäuren, z.B. die Acetyleesigsäurer,
Propionyleßsigßäure, Butyrylessigsäure, Aminosäuren
Diäthylaminoessigsäure.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft eine
ÄMadsrung des erfindimgaßeiDäfleii Verfahrens, die darin besteht,
can, um einen 17G-Alkenylather gemäß der allgemeinen Formel I
erhalten, ein entnprechendes 3-Ketal-7«-raethyl-17ß-hydroxyf
-5 OQ)8SK 11 )-dien äor Einwirlcung eines Allcenylhalogenids in
I9f savmrt einoa Säureairi;eptorß unterwfirit, wobei κπη dao entsprechende ^iS-AUcenylox-yderii'Bt erhält f das man mit Hilfe eiaer
steriion Mineriiloäurs doketaliciert und dan gowfinflcb/cen 17ß-Alkemyläther
iuoliert.
als AuDfraL^fiproduktci verwendeten 3-EGial-7«-nQthyl-17~o:co»
gona~5(10),9(l1)-diene d«?r all gemainen Formel
009830/1889
BAD ORIGINAL
können nach elcea analogen Verfahren, wie es in der deutschen
Patenteehrift . ... ... (Patentanmeldung R 44 024 IVb/12o) beschrieben iatt aue Dea-A-gonenen der allgemeinen Formel
,QAcyl
erhalten werden, wobei die Gonene wiederum durch Ketailslerung
von Dee-A-gonenen der allgemeinen Formel
die In der amerikanischen Patentschrift 5 115 507 beschrieben
«iod, gewonnen werden können.
Die folgenden Beispiele orlttatern die Erfindung, ohne eie
su beschränken«
Beispiel 1t Her«teilung von 4,9-dien
Stufe A ι
Kan suspendiert unter Stickstoff 1,570 g 5,5~Die«thoxy-7*-«ethyl-17-oxo-8stra-5(10),9(11)-dien, dae in der Patentschrift . ·..
(Patentanmeldung R 44 024 I7b/12o) beschrieben ist, in 24
009830/1889
Methanol und 2,4 ml Wasser, rührt, fügt langsam, ohne 300C sau
überschreiten, 0,8 g Natriumborhydrid au und rührt oino Stunde
bei Zimmertemperatur iuiaer unter Sticks toffatnioBphüre; Man fußt
100 ml V/aoser zu, extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht die organlechen
Phasen mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und destilliert zur Trockne; man erhält 1,620 g 3,5-Dimethoxy-7-aaethyl-IYS-hydroJcy-östra-SOOKiKiO-dlen,
das man so wie es ist für die folgende SyntheaeBtufe verwendet» Soweit, bekannt,
tat das Produkt in der !Literatur noch nicht beschrieben.
Stufe Bi
a) JDeketaligi
Man löst 1,60 g 3»5~Dlmethoxy-7a-aethyl-17B-hydroxy-östra-5(10),
9(11)-dien in 32 ml einer lösung aus 5 ml Perchlorsäure in einer
ausreichenden Menge Essigsäure, um 50 ml lösung zu erhalten,
rührt 30 Minuten bei Zimmertemperatur unter inerter Atmosphäre, schüttet dann das Reaktioncgeioisch in 320 al einer gesättigten
wäßrigen Lösung von Natriumbicarbonat; man extrahiert mit -Methylen
Chlorid, wäscht die organischen Phasen mit einer Lösung von Natriumbicaxbonat und anschließend mit Vasser, trocknet und vefdampft
but Trockne; man erhält 1,560 g rohes 3-Oxo~7a~math3rl-17ßhydroxy-tte
tra-4,9-d ien·
009830/1889
ORaGiNAL
- ίο -
Dieses Produkt wird auf Sillcagel chromatographiort unter
Blution mit einem Gemisch auß Benzol-Xthylacetat (7 : 3)t
dann durch ümkrietallisation aus einem Gemisch Äthylaootatleopropylather (6:4) gereinigt. Man erhält 3-Oxo-7o-methyl-
17ß-hydroxy-8etra-4,9-dien, P. | - 1710C | OB | - 198 |
ÜV-Stnktnm: (Xthanol) | 1 |
$
OB |
- 184 |
Tvamx. bei 218 - 219 au | I | atm | -175 |
Inflexion bei 230 mu | »i | CB | - 686 |
■ bei 237 mn | |||
j\ βαχ. b«i 307 ap | I | ||
Soweit bekannt, iet dan Produkt in der Literatur noch nicht
beschrieben.
b) Acetylierungi
Man löst 1,545 g rohee 5-Oxo-7a-methyl-17ß-hyaroxy~ÖBtra-4,9-dien in 15,5 ml Py rid in und 1,6 ml Eßsigsäureaiihydrid auf und
rührt eine Stunde bei 6O0C; man schüttet das Reaktionegetaisch
in 170 ml eines Gemisches Waeser-Eic, extrahiert ait Methylenchlorid, wäscht die organischen Phacen Bit Salzsäure und anechlieSend mit Wasser, trocknet und verdampft r,ur Trockno· Hau
erhält 1,610 g rohes Produkt, das mr.i;. durch Chronatographieren
reinigt.
009830/1889 bad original
Man eluiort rait einem Gemisch Bcnsol-A'fcbyl-acet&t (9 ! 1) und
kristallisiert aus Ißopropylather um; man erhält auf diese
Weise 930 mg 3-Oxo-7«"rcethyl~i7i3-ttcetoxy-tf0tra-4,9-tliGn,
bei 13O0C echrailst.
Anr.lyae; C21H28°3 w 328,45
berechnet: C 76,79 $ H 8,59 1>
gefunden: C 77,0 $> H 8,7 £.
berechnet: C 76,79 $ H 8,59 1>
gefunden: C 77,0 $> H 8,7 £.
1 *
<3
max. bei 217 m E- 181
' ' 1 cm
1 tf
Inflexion bei 230 mu E * 16$
' 1 cm
Inflexion bei 238 mu E «151
• 1 cm
/I max. bei 304 - 305 KU E v« 621
• 1 cm
IR-S-pelrtrums
Abv.'essnhC'it von OH
Anv.'coenhCiit von Acetat
Anvrosonhcit von konjus5.ertoin :i'.rbone
Abv.'essnhC'it von OH
Anv.'coenhCiit von Acetat
Anvrosonhcit von konjus5.ertoin :i'.rbone
Soveit bekannt, ist άακ Prccav".:!; in -ic.·:·.: 3jit?.ratur noch nic.-rt
becchrieben«
009830/1889 BA£>
Beispiel 2; Herstellung von 3-Cbso-7«ο 17e-ditaethy 1-17ß-hydrosy-
Zu 110 ml einer 2,3 m-MethylmagnesiumbromidlÖsung in Äther,
die auf etv/a 00C gekühlt ist, fügt man innerhalb von 20 Minuten
1f732 g 3*5-3)iaethoxy-7e-raethyl-17-oxo-öatra-5(10),9(11)-dien>
das in 90 ml wasserfreiem Benzol gelöst ist, und rührt das Reaktion3ge2iisch
bei Z liumer tempera tür 20 Stunden.
Dann schüttet man in eine gesättigte wäßrige löoung von Ammoniumchlorid,
lcühlt auf Eis, dekantiert, wäscht dann mit Wasser bis
but Neutralität der Waechv/äßser, trocknet und verdampft unter
Vakuum zur Trockene.
Man erhält auf diese Weise 2,045 g 3,3-Dimethoxy-7a,17a-dimethyl-I7ß-hyclroxy-ö3"cra-5(10)f9(11)-dien,
das man so wie es ist für die folgende Syntheseotufe verwendet.
ÜT-Spektrua (Äthanol):
ft max. 243 mu £ » 17 400
Das Produkt ist unlüclicii in Vfasoer, in verdünnten wäßrigen
Säuren und verdünnten wäßrigen Alkalien, und löslich in der
Mehrzahl der üblichen organischen LSoungamittel»
009830/1889
BAD ORIGINAL
Man löst 1,7 g rohes 3»2-Diiaethoxy-7ß»17G-dimethyl-17ß-hydroxyöstra~5(1O)f9(11)-dien
in 17 ml Essigsäure und fügt dann 1,7 ml 65$ige Perchlorsäure jju. Man rührt 30 Minuten bei Zimmertemperatur
unter inerter Atmosphäre; dann schüttet man das Reaktionsgemisch in ein Gemisch Wasser-Eis, rührt 15 Minuten, saugt ab,
wäscht und trocknet unter Vakuum. Bas erhaltene Produkt wird auf Silicagel chromatographiert unter Elution mit einem Gemisch
aus Benzol-Äthylacetat (1 : 1), und dann durch üralcriatalli^ation
in Aceton unter Rückfluß gereinigt«, Man erhält 502 mg 3-Oxo-7a,17ßdimethyl-17i3~hyöroxy-8stra~4,9-dien,
F, » 21O0C, [aj|° * - 0
(c ~ 0,51 1° Chloroform)»
Analyse: Cp0H28O2 » 300,43
berechnet? C 79«96 $ H 9,38 #
gefunden! C 80,3 i> H 9,6 #.
berechnet? C 79«96 $ H 9,38 #
gefunden! C 80,3 i> H 9,6 #.
OT-Spektrua (Äthanol):
T s ί cm
max. boi 219 mn E J ?„ » 191
Inflexion bei 230 - 231 rau E J ^n, » 178
/ ι cm
laflexion bei 233 - 239 mu E J ^1n « 170
j I CIQ
max. bei 306 - 307 sni E 1 cm " 667
009830/1889
©AD
Produkt ergibt eich in Porm von farblosen Prismen. Es ist
unlöslich In Wasser, In verdünnten wäßrigen Säuren, verdünnten
wäßrigun Alkallen und Beneol; wenig lÖBlich in Äther und löslich
in Alkoholen und Chloroform·
Soweit bekannt, ist das Produkt in der Literatur noch nicht beschrieben.
Beispiel 3t Herstellung von 3-0xo-7a-methyl-17tt-äthin.vl-i7ßhydro3cy-ÖBtra-4.9-dien
-17a-äthinyl-»17ß~hydroxy-
Man ktDilt auf -500C 105 ml Ammoniak, fügt unter Rühren und
Durchleiton eines inerten Gases 1,750 g Kalium su und leitet dann 30 Minuten «inen Acetylenstrom ein. Man verdünnt den
liederochlag mit 28 ml Ither, fügt dann 28 ml Äther und 7 g
3»3-Dimethoxy-7«-methyl-17-oaco-östra-5(10),9(1i)-dien su, wobei san eine Temperatur von -500C, das Rühren und das Einleiten
eines inerten Oases aufrecht erhält; nan rührt noch 4 Stunden
bei -400C unter einem Acetylenttrom. Man versetst dann alt 3t 5 g
Annoniumchlorid, bringt die Temperatur auf O0C und verjagt den
Ammoniak} man setst 30 ml Wasser su, extrahiert mit Methylen- '
Chlorid, wäscht die organischen Phasen mit Wasser bis sur Neutralität der WasohwäBoer, trocknet, filtriert und verdampft sur
Trockene; man erhält 7,7 g deo rohen Xthinylderivata, dae man
009130/ 18 89
BAD OJ=HGINAL
durch Chromatographie an Magneeiumflillcat und ÜJ3kristallißai;Ioti
auß Isopropylather reinigen kann; nan erhält eo 5,2 g 3,3-Dinethyl
»ethoxy-7t^ 17a-äthinyl-17ß-hydroxy-obtra-5(10),9(11)-dien
(Ausbeute 69 50 in Porra eines Produktes, das fest, farblos,
löslich in den (!blichen organischen lösungsmitteln, unlöslich In Wasser und verdünnten wäßrigen Säuren und verdünnten wäßrigen Alkalien let. Per Sohmelspunkt beträgt etwa 13O0C.
und 1612 ca'1.
Man IBet 3,3 g rohes 3,3-Dinethozy-7a-methyl-17o-&thinyl-17fthvdroxy-b*3tra-5(10)v9(11)-dien in 33 ml Essigsäure und fügt
dann 3,3 ml 65£ige Perchlorsäure su. Man rührt 30 Minuten bei SiaBertenperatur unter inerter Atmosphäre; dann schüttet man
das Reaktlonogeaiisch in eine Mischung aus VaseexvEls, rührt
15 Minuten, saugt ab, wäscht and trocknet unter Yakutau
009830/1689
ORIGINAL
Elution mi-fc einem Gemißch aus Benzol-Äthylacetat (1:1) v.vjI
dann durch TJmkriBtallisation aus Benzol gereinigt« Han erhält
1,460 g 3-Oxo-7a-me-thyl~17a-äthinyl-17ß~hydroxy-ößtra-4,9-die:a9
P. « 2040C, [a]£° « -346° (c « 0,53 #, Chloroform),
Aralyae: C21H26O2 » 310,45
berechnet: C 81,25 $ H 8,44 5&
gefunden: C 81,2 # H 8,7 #.
berechnet: C 81,25 $ H 8,44 5&
gefunden: C 81,2 # H 8,7 #.
(Xthanol)
öax. bei 219 mn E ] ^m » 186
Inflexion bei 230 emi E 1 cm ö 1?0
emi E 1 cm
wax. bei 306 mu E ! {_ « 640
I * will
IR-Spektrum (Chlor of oral):
)0 cm"*1
-1
Anwesenheit von OH bei 3600 cm"
Anwesenheit von C«CH bei 3300 cm
Das ProdulLt ergibt eich in Form von farblosen Plättchen; ea
ist unlöslich in Wasser, verdünnten wäßrigen Säuren und verdünnten wüUrigen ATukalien; sehr v/enig löslich in Xther? wenig
löslich in Aceton und Benzol und Iö3lj.cli in Alkoholen und
Chlorrofon·:.,
Soweit bekannt, int das Produkt in der Literatur ncch x.ioht
becchriebea,
009830/1889 , .
BAD ORIGINAL
Beispiel 4: Herstellung 7ca 3~0xo~7«"iae-fchyl-17B-h7d3?3:gy-«Btxi-4»g-dien-heaahydrobsngyloarbonat
Man löst 0,650 g rohes 3-0xo-7aHmethyl-170-hydroxy--33'Gra-4,S ■
dien, das man nach Stufe B dee Beispiels 1 erhalten hat, in
33 ral Pyridin unter Rühren und unter inerter Atmosphäre. Man
fügt 1,35 ml Hexahydrobenaylchlorfonaiat zu, das in der deutschen
Patentschrift 1 217 376 beschrieben ist. Man rührt 2 Stunden, kühlt dann auf O0C ab und neutralisiert mit 1,25 al Iriäthylamin. Man schüttet in Eiswasser, extrahiert mit Methylenchlorid,
wäscht die vereinigten Extrakt· mit Wasser» trocknet über latriumsulfat und verdampft eur Trockene· Bas erhaltene Rohprodukt
wird auf Silicagel chromatographiert unter Slution Hit tine«
Gemisch aus Bensol-Xthylacetat (9 » 1), und dann durch Unkrietallisation aus Isopropylather gereinigt. Man erhält 0,5 g 3-0xo-7a-raethyl-17ß-hydroay-östra-4«S-dien-hexahydrobensylcarbonmt,
F. « 1040C. Bas erhaltene Produkt ist löolich in Äthanol,
Chloroform, Äthylacetat und Benzol und wenig löslich in Äther
und Isopropylather.
Analyse;
berechnet: C 76,02 1» H 8,98 £
gefunden: C 75,6 bis 75*7 £ H 9,0 bis 9,1 Ϊ.
nicht beschrieben·
BAD ORIGINAL 009830/1889
Beispiel 5» Herstellung von 3-Qxo-7a-mel;h.Yl~17ß-allTloyy-(5atra- 4.9-dien
dien
Zu 17 ml Tetrahydrofuran gibt man unter Stickstoff atmosphäre
1#5 g 3,3-3)iiiethoxy-7o-methyl-17ö-hydr(«y-öetra-5(iO),9(11)-dien,
das nach Stufe A des Beispiels 1 erhaltan wurde, und anschließend
0,427 g einer Suspension von Katrlumhydrid in Yaselinöl (Gehalt
55 + HaH). Man rührt 30 Minuten bei etwa 400O, fügt 5,3 %
Allylbromid zu, rührt 20 Stundan bei 4O0C, kühlt die Reaktlona-ISsung ab, schüttet »ie in eine gesättigte wäßrige Lösung von
Hatriutnbicarbonat, extrahiert die wäßrige Phase alt Methylenchlorid, vereinigt die Extrakte, wäscht die erhaltene organische
lösung alt v/asser, trocknet sie über natriumsulfat und konzentriert sie unter verminderten ttruck but Trockene. Der Rückstand
wird auf Sillcagel ohroaatographiert und dann aus Äthanol, das
1 + Sriäthylaain enthält, kristallisiert, und man erhält 0,910 g
Soweit bekannt, ist die Verbindung in der Literatur noch nicht beschrieben.
Man lönt 0*,a g 3,3~DiMötliosy-7«-niot,hyl-17ß-allyloxy--iistrS}~
5(10)f9(11)"(ii9n in 18 ml oiner Lösung von 5 »1 Perchloreäurc
009830/1889
in einer ausreichenden Menge Beeigoäure, um 50 ml Lösung su
erhalten, rührt 50 Minuten bei Zimmertemperatur unter inerter Atmosphäre, schüttet dann das Reaktlonsgemisch in 160 ml einer
gesättigten wäfirlgen Lösung von Batriumbicarbonat; man extrahiert
«lt Methjlenchlorid, wäscht die organischen Phasen mit einer Luvon Batriumbicarbonat und anschließend mit Wasser, trocknet
verdampft sur Trockene; nan erhält 0,6 g 3-Oxo-7«-«ethyl-17ß-«llyloxy-öetra-4,9-dien.
Soweit bekannt, 1st die Verbindung in der Literatur noch nicht beschrieben.
In gleicher Velse wie nach Beispiel 1 kann «an aus 5-Oxo-7«-««thyl-13B-äthyl-i7Ö-hydroiy-gon*-4,9-dieii das 3-Oxo-7«-
■ethyl-13ß-äthyl-17fi-aoetoxy-gona-4,9-dien erhalten.
Soweit bekannt, 1st dieses Produkt in der Literatur noch- nicht
beschrieben.
VI· oben bereite ausgeführt, sind die Produkte der allgeeelmen
Tonal Z «it wertvollen phannakclogischtn Eigenschaften ausgestattet·
Sie können elngesetst werden *ur Behandlung von Beschwerden
des protldischen Anabolierauu, Aethenie, Hagerkeit, Osteoporose,
009830/1889
Andropauoe, Altereerscheinungen, Heilungsveraögerung bei
Frakturen, aetabolieche Beochwerden bei längerer Cortiootheraple, Genitalverfettunge-Syndrom, funktionelle Meno-Metrorrhagie , Fibromen, Endomotrioee und als eusätaliche
Behandlung bei BrustkrGbB.
Die 7a-Metbjlderivate des öotrans, die der allgemeinen Formel I
entsprechen, können buccal, ρerlingual, tränecutan oder rectal
angewandt werden·
Sie können rorllegen in Form von injisierbaren oder trinkbaren
Löeungen oder Su«peneionen, konditioniert In Ampullen, in
ruUchchen rielflltigen Paeeungereraögen*, in Form ron Implantaten, Tabletten, ttber«ogeuen Tabletten, Sublingualtabletten
und Stippoeitorien.
Die brauchbare Poeologie bewegt eich ewischen 0,1 und 5 ng
pro Sag beim Erwachsenen in Abhängigkeit τοη der Art der Verabreichung.
Die pharaaeeutiaohen Fornen wie inji«i erbare oder trinkbare
Lösungen oder Suspensionen, Inplantate, Tabletten, Uberaogone
Tabletten, Sublingualtabletten und 8upposltorlen verden nach den Üblichen Verfahren hergestellt.
00983071889 ς—
Claims (1)
- Patentansprüche1, Teriahren rar Here teilung τοη 3-Oxo-7a-»ethyl-gona-4,9-d ionen der allgemeinen Jörne 1in der R einen AlleyircBt mit 1 Die 4 Kohlenstoffatomen, X ein WasBeretoffeto«, den Rest einer organischen Carbonsäure, den Heat einer substituierten Kohlensäure oder eine substituierte oder unaubatituierte cyclische, heterocyclische oder nichtcyclische Kohlenwasserstoff gruppierung, und T ein Wasserstoffatomt einen substituierten oder unsubntituiertan gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest bedeuten» dadurch gekennzeichnet, daß mn ein VKetal-7aHMthyl47-oxo~gona-5(10),9(11)-dlen der allgemeinen Formel009130/1889BADin der R die oben angegebene Bedeutimg besitzt, und K den Rest eines Ketale wie einen Dialkylketal- oder Alkylenketalrest bedeutet, der Einwirkung einee Reduktionsmittels unterwirft , um ein 3-Ketal-7a-methyl-gona-5(10),9(11)-dien der allgemeinen Pormelin der R, X und 7 die oben angegebene Bedeutung haben, su erhalten, diese Verbindung der Einwirkung einer starken Mineralsäure unterwirft, das gewünschte 3-Oxo-7«-methyl-gona-4,9-dien der allgemeinen formelin der R und T die oben angegebene Bedeutung beaitsen, isoliert« das man gegebenenfalls durch Einwirkung eines JUherlfislenemg»- odtr eines Aoylierungsmittels In das gewttnschte entsprechende' 5-Oqco-7ohmthyl-i7ß-ätber- oder -17ß-eBter-gona-4,9-dien tlberftlhrt«009830/1889BAD OFoGfNAt2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß man von einem 5-Ketal-7«t-methyl-17-oaco~öetra-5(10)l9(11)-dien der allgemeinen FormelJO3H3 auageht, in der C die oben angegebene Bedeutung bee it· t, und ein 7a*-Methyl-Öetra>nderivat der allgemeinen FormelQR1in der R1 ein Vaeeeretoffatom oder einen Acylreet und T' ein Waeeeratoffatom oder einen gesattigten oder ungeeättigten Kohlenwaeeerstoffreet bedeuten, erhält·3, Terfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennselehnet, dafi man al« Reduktionsmittel ein gemisohtee Alkaliaetallhydrld rervendet vie Satrlumborhydrid, Katriumtrimethoacyborhydrtd oder Aluminium- lithiue-tri-t-butoxyhydrid.4. Terfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekenn*·lohnet, dal man ale Reduktionsmittel eine metallorganiache Verbindung verwendet, in der der organische Reot T bedeutet und bei der es009830/1889eich tue ein Alkylnagneslunhalogenld handelta wie !Iet!aylMagne3iwabrottld odor -jodid, ein Alkenylxaagneelunt- oder Alkenyl*lnkhalogenld wie Vinylmagneeiuabromid, Allylöegneaixuabroiiid, ein Alki- nylsegneslUBhalogenid wie XthlnylsagneeiuiBbrcn&id, Propinyl-broald «agnesium-/ oder Propinylsinkbroald oder ein Alkallnetallaoetylid5· TerfeChren nach Insprach 1, dadurch gekennselehnet» daß «an al· starke Mlneralatture Perchlorsttore, Salseäure oder Schwefelsaure rerwendet·6. Terfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenneeIchnet» daft ■an als ItherlfIsierungsaittel ein Kohlenweeserstoffhalogenid wie Methozychlore«than, Bemsyloxyohloxnethan, Methyl jodid oder ein XthylenderiTat wie Dihydropyren verwendet·7· Terf ahren nach Anspruch 1, dadurch gekennse lehnet, dafi «an als Acyllerungevittel ein Anhydrid oder Chlorid einer organischen Carbonsäure «it 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenid einer KoBtoneäure wie das Hexahydrobensy!chlorforniat verwendet·8. Abänderung des Terf ahrens nach Anspruoh 1 f dadurch gekennee lehnet, dai «an sur Herstellung eines 178-Alkenylathe?B der009830/1889 ,8AD OFHGiNALallgeneinen Formel gemäß Anspruch 1 ein entsprechendes 3-J 7a-M0thyl-17ö-hydroxy-gona-5i1O)»9(11)-dien der Einwirkung eines Alktnylhalogenids in Gegenwart eines SUurealcseptors unterwirft und das entsprechende 17ß-Alkenyl-oa;y-deriret erhält, da· wan «it Hilfe einer starken Mineralsäure deketaliaiert, und dtn gewünschten 17fl-Alkeny!Äther isoliert.009I30/1I8S
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