DE159329C - - Google Patents

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DE159329C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

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if
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elektrischen Bewegung der Zungen von Eisenbahnweichen vom Wagen aus.
Abweichend von bekannten Einrichtungen ähnlicher Art werden beim Erfindungsgegenstand zwei auf der Speiseleitung hintereinander angeordnete isolierte Plattenpaare verwendet, und der Strom wird bei Vorbeifahren ίο eines Wagens mit der Kontaktrolle an dem ersten Plattenpaar derart über die Solenoide, welche die Verstellung der Weichenzunge bewirken, geführt, daß die Weiche sich immer in die Normallage einstellt und beim Vorbeifahren an dem zweiten Plattenpaar nur dann auf das Nebengleis umgelegt wird, wenn auf dem Wagen der Schalter entsprechend . verstellt wird.
In beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι die schematische Ansicht einer Leitungsanlage und zeigt die Schaltung der Kontaktstange.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Fahrdrahtleitung und zeigt die Kontaktrolle unter dieser.
Fig. 3 ist die Seitenansicht des unteren Endes der Kontaktstange mit der neuen Vorrichtung.
Fig. 4 ist ein Schnitt einer Vorrichtung zur Überführung des Stromes von der Kontaktstange nach der Wagendecke.
Fig. 5 ist der Grundriß einer Weiche.
Fig. 6 ist ein Schnitt in vergrößertem Maß stäbe nach Linie x-x der Fig. 5.
Fig. 7 ist die Einzelansicht einer Weichenzunge, und
Fig. 8 ist der Grundriß eines Leitungsringes.
Eine Weichenzunge I ist mit einem nach unten zu heraustretenden Ansatz 2 versehen, der in die öffnung 3 eines Ankers 4 eintritt, dessen Schenkel zu beiden Seiten der Weichenzunge liegen und mit ihren Enden in SoIenoiden 5 gleiten, die in einem geeigneten Gehäuse 6 zu beiden Seiten der Weiche untergebracht sind.
Der Speisedraht 7 für die Kontaktrolle ist in einiger Entfernung von der Weiche mit Muffen 8 aus Kupfer oder anderem gut leitenden Material versehen, die durch Isolierscheiben 9 voneinander getrennt sind. Bolzen 10 gehen durch die Scheiben 9 und Isolatoren 11 zu beiden Seiten der Muffen hindurch und ihre äußeren Enden tragen Kontaktplatten 12 und 13 aus leitendem Material.
Vor jeder Weiche sind auf dem Draht 7 zwei Paar solcher Kontaktplatten 12 und 13 hintereinander angebracht. Ein Draht 14 verbindet eine der Platten 13 mit einem der Solenoide 5, während ein Draht 15 die Platte 12 des anderen Plattenpaares mit dem zweiten Solenoid 5 verbindet.
Um beim Vorübergleiten einer Kontaktrolle an den Muffen einen Stromkreis zu schließen, wird die Gabel der Kontaktrolle 16 auf einer Seite mit einem Kontaktstift 17 versehen, der beim Durchfahren der Muffe 8 mit der Platte 13 in Berührung kommt und so einen Stromkreis von Speisedraht 7 nach der Kontaktstange 16, durch die Gabel derselben, über Kontakte 17 und 13, sowie Draht 14 nach dem einen damit verbundenen
Solenoid schließt, wobei das Solenoid erregt wird und den Anker 4 in sich hineinzieht und somit durch Ansatz 2 die Zunge 1 nach dem Solenoid zu verstellt wird.
Der Kontaktarm trägt ferner einen von ihm isolierten Ring 18 mit einem seitlichen Kontaktansatz 19, der beim Durchfahren der Muffen 8 in Berührung mit den Kontaktplatten 12 kommt.
Der Pfosten 20 der Hebeldreh vorrichtung 21 auf dem Dache eines Wagens ist mit einer Scheibe 22 aus isolierendem Material versehen, die von einem Schutzbande 23 umgeben ist. Die Unterseite der Scheibe 22 trägt eine Platte 24. ^ Ein Rohr 25 aus Guttapercha oder anderem isolierenden Material geht durch die Platte 24 und die Scheibe 22 nach oben hindurch bis zu einem Punkte des Kontaktarmes oberhalb der Hebeldrehvorrichtung. Ein Draht 26 geht durch dieses Rohr hindurch und führt nach dem Kontaktansatz 19 des Ringes 18, während sein unteres Ende an einem Pflock 27 (Fig. 4) befestigt ist, der in dem unteren Teil des Rohres 25 steckt und in einem Kontaktknopf 28 endigt. Eine Blattfeder 29 umgibt den Pflock oberhalb der Kontakte 28, und ihre Enden pressen gegen die Unterseite der Platte 24. Das untere Ende des Rohres 25 ist von einem Ring 30 umgeben, der dazu dient, den Pflock in dem Rohr unter schwachem Druck einzuklemmen. Die Feder 29 dient dazu, den Kontaktknopf 28 in beständiger Berührung mit einem Ring 31 zu halten, der auf dem Dach des Wagens festsitzt. Dieser Ring 31 aus leitendem Material ist durch einen Draht 32 mit einem Schalter 33 im Bereich des Wagenführers verbunden. Von dem Schalter führt ein Draht 34 nach dem Motor des Wagens, der durch einen Draht 36 in üblicher Weise mit dem Kontaktarm verbunden ist.
Sobald ein Wagen sich der Weiche nähert, und es wird ein Befahren des links abzweigenden Gleises gewünscht, so dreht der Wagenführer, ehe die Kontaktrolle auf die Muffe 8 auftrifft, den Umschaltehebel auf dem Wagen nach links. Sobald nun die Kontaktrolle auf die erste der Muffen 8 auftrifft, wird der Kontaktstift 17 die Kontaktplatte 13 berühren und einen Stromkreis über die Kontaktrolle und Draht 14 nach dem daran angeschlossenen Solenoid 5 schließen, welches die Weichenzunge in oben erwähnter Weise nach links verstellt.
Sobald bei dieser Stellung des Umschalters 33 die Kontaktstange das zweite Paar Kontaktplatten passiert, wird Stromschluß über die Drähte 34 und 26, Kontakt 19, Platte 12, Draht 15 nach dem damit verbundenen Solenoid erfolgen. Dieses wird erregt und zieht die Weichenzunge nach rechts und läßt den Wagen auf das links abzweigende Gleis auffahren.
Infolge der räumlichen Entfernung der Kontaktplattenpaare ist es ausgeschlossen, daß beide Solenoide gleichzeitig erregt werden. Falls das Hauptgleis befahren werden soll, wird der Schalter 33 nach rechts bewegt, und sobald der Kontakt 17 des Kontaktarmes die erste Platte 13 berührt, wird infolge der Erregung des Solenoids 5 die Weichenzunge nach links bewegt. Sobald nun in diesem Falle die Kontaktrolle das zweite Plattenpaar 12 und 13 passiert, bleibt das zweite Solenoid unerregt, da der Stromweg zwischen Kontakt 19 und Draht 34 durch den Umschalter unterbrochen worden ist. Der Wagen wird also geradeaus fahren.
Jedes der Solenoide ist mit einer Erdleitung 37 verbunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Weichenstellvorrichtung, bei welcher die Weichenzunge an den Anker von gegenüberlieg'cnden Solenoiden angekuppelt ist, deren Wickelungen mit zwei Kontaktplattenpaaren auf der Speiseleitung in leitender Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplattenpaare hintereinander angeordnet sind und die Kontaktstange (16) einen mit ihr leitend verbundenen Kontaktstift (17) trägt, ;der den Speisestrom direkt nach dem einen der Solenoide (5) überleitet, während ein zweiter isolierter Kontaktstift (19) auf dem Kontaktarm den Strom unter Benutzung des folgenden Plattenpaares auf das andere Solenoid überführt, und zwar durch eine in einen Kontaktknopf (28) endigende Verbindung des isolierten Stiftes (19) und einen Kontaktring (31) auf dem Wagendach, der durch einen Schalter (33) mit der Speiseleitung des Wagenmotors . in Verbindung steht, so daß der Speisestrom, durch den Motor gehend, nur bei geschlossener Stellung des genannten Schalters nach dem Kontaktstift (19) gelangen und das angeschlossene Solenoid die Weiche aus der Normalstellung herausziehen kann, während bei geöffnetem Schalter die Weiche in die Normalstellung geführt wird, falls sie dieselbe nicht bereits einnahm.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5547151A (en) * 1995-01-06 1996-08-20 Union Switch & Signal Inc. Railway switch mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5547151A (en) * 1995-01-06 1996-08-20 Union Switch & Signal Inc. Railway switch mechanism

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