DE1593054A1 - Verfahren zur Herabsetzung der Anodenkorrosion in einer Elektrolysezelle - Google Patents
Verfahren zur Herabsetzung der Anodenkorrosion in einer ElektrolysezelleInfo
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Description
MDNCHlN NUSSIAUMSTRASSE 10
DiPl.-!NO. W. NIIMANN TiLEFON, 55547«
HAMIURO
PATINTANWXLTI 1593054
W. 12 703/66
Monsanto Company .
St. Louis, Missouri (V.St.A.)
St. Louis, Missouri (V.St.A.)
Verfahren zur Herabsetzung der Anodenkorrosion in einer Elektrolysezelle
Die .Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herabsetzung der Anodenkorrosion in einer elektrolytischen
Zelle, die zur Elektrohydrodimerisation von Acrylmitril zu Adipinsäuredinitril verwendet wird.
Vor kurzem wurde in der technologischen Entwicklung ein Verfahren geschaffen, gemäß welchem Acrylnitril
zu Adipinsäuredinitril in einer zweifach unterteilten Zelle elektrohydrodimerisiert werden kann. Die Unterteilungen
sind ein Kathoden- und ein Anodenraum, die durch eine kationenpermselektive Membran getrennt
sind. Ein teilweise
— 2 —
009Ö31/1782
aus Wasser, Acrylnitril, einem aus einem quarternären
Ammoniumsalz bestehenden Elektrolyten und Reaktionsprodukten gebildeter Katholyt, wobei die Reaktionsprodukte Adipinsäuredinitril
umfassen, wird kontinuierlich, durch den Kathodenraum im Kreislauf geführt, Ein aus einer wäßrigenLösung
von Schwefelsäure bestehender Anol.yt wird kontinuierlich im
Umlauf durch den Anodenraum gehalten«, Ein ausreichendes elektrisches Potential wird zwischen der Anode und der Kathode
eingestellt, um einen Strom in gleicaer Richtung
zu erzeugene Unter dem Einfluß eines selchen Stroms wird
Acrylnitril an der Kathode unter Bildung von Adipinsäuredinitril elektrohydrodimerisiert, das dann gewonnen wird«
Die im allgemeinen für die Erzielung der Acrylnitrilelektrohydrodimerisation
verwendete Anode der Zeile ist aus Blei, Blei-Silber-Legierung, Blei-Anti-on-Legierung, Platin,
rostfreiem Stahl und anderen ähnlichen Materialien hergestell·*
Das am gebräuchliehsten verwendete Anodenmaterial besteht aus einer Blei-Silber-Legierung· Im Betrieb besetzen bestimmte
nachteilige Ionen den Anodenraum. Unter diesen sind Nitrat^ Fsrclilorat- und Chlorationen. So wie Perculors'iure
und Chlorsäure ist auch Salpetersäure ein Oxydationsmittel. Es wurde gefunden, daß diese Säuren außerordentlich korrosiv
für die in der elektrolytischen Zelle verwendeten Anoden sind« Das insbesondere kenzentrierte und verschlechternde
oder schädliche Ion ist Nitrat, das Salpetersäure bildet
und selbst durch die Oxydation ν η Acrylnitril gebildet wird,
das in den Anodenraum eingedrungen ist und an der Anode _
oxydiert worden ist. Ö09831/1782 Qp® ORIGINAL
Bei einer Stromdichte von 0,15 Ampere je cm'" wirksamer
Anode wurde bestimmt, daß bei Anwendung eines Anolyten, der
in einer Slektrohydrodimerisationszelle verwendet worden war, eine Blei-Silber-Anode in einem Ausmaß von etwa 6,35 cm
(2,5 inches) je Jahr korrodiert wurde· Bei Verwendung von
Schwefelsäure, die keineNitrate Perchlorate oder Ghlorationen
enthielt, nahm das Korrosionsausmaß auf etwa 0,254-bis 0,508 cm (0,1 bis 0,2 inches) je Hahr ab. In der nachstehenden
Tabelle sind die Werte zusammengestellt, die die
Wirkung anzeigen, welche verschiedene verschlechternde
Ionenkonzentration in 0,6 n-Schwefels;iure «uf das Anodenkorrosionsausin^aß
besitzen.
- Tabelle
Verschlechternde Ionen Korrcsicnsausniaß
Milli&quivalent/Iiter cm/Jahr (in/Jahr)
1,6 3,3 6,5
C,279 | (O, | 11 | )' |
C5B4 | (C, | 2; | ) |
2,C1 | (c, | ?;' | ) |
5,5? | C-, | 2) | |
o,35 | (2, | 5) | |
7,11 | 3) |
Es "ist klar ersichtlich, du£ din Verfahren zur Steigerung
der Anedengebrauchsdauer die Reinicunc des ScawefelsVure
anclrv'ten umfassen würden wenn immer die Konzentration an Ver-
BAD OFMGINAL 009831/1782
unreinigung unerwünscht hoch wurde. In vielen Fällen ist diese Arbeitsweise unwirtschaftlich und demgemäß ist ein
Verfahren zur Erzielung der Reinigung des Anolyten ohne Verwerfen der Schwefelsäure selbst von beachtlichem technischen
Interesse,
Ein allgemeiner Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zur Verringerung der Anodenkorrosion
und zur Steigerung der Anodengebrauchsdauer in einer elektrolytischen Zelle für die llektrohydrodimerisation von
Acrylnitril zu Adipinsäuredinitril.
Allgemein wird .der vorstehend angegebene allgemein·
Zweck dadurch erreicht, daß man den Schwefelsäureanolyt innig mit einer wasserunlöslichen organischen Lösung eines Amins
von hohem Molekulargewicht in Berührung bringt· Anschließend wird die wasserunlösliche organische Lösung eines Amins Ton
hohem Molekulargewicht von dem Anolyten abgetrennt.
Wenn der Verunreinigungen, einsc&liaßllch Salpetersäure,
Perchlorsäure und Chlorsäure enthaltende Anolyt mit einem Amin von hohem Molekulargewicht, das in einem organischen
Lösungsmittel getragen wird, in Berührung gebracht wird,
entfernt bei dem Verfahren gemäß der Erfindung dieses Amin von hohem Molekulargewicht entweder durch Neutralisation
oder durch Ionenaustausch selektiv die schädlichen Ionen aus
Ö0S831/1782 Bad
dem SchwefelaäureanoIyten, wobei gleichzeitig lediglich eine
sehr geringe Menge der Schwefelsäure selbst entfernt wird. Es wäre möglich, die Amine von hohem Molekulargewicht in
Abwesenheit eines Lö'sungsmittelträgers zu verwenden; jedoch
ist eine derartige Arbeitsweise nicht so wirksam als wenn ein Lösungsmittelträger zur Anwendung gelangt.
Es ist von allgemeiner kri/itischer Bedeutung, daß die
hier verwendeten Amine stark selektiv für Salpetersäure-, Perchlorat- und Ohiorationen und im wesentlichen in Wasser
unlöslich sein müssen, billig sind, mit billigen Lösun-ismitteln
sehr mischbar sind, mit gebräuchlichen Reagenzien regeneriert werden können und frei von Emulsionsbildungsneigungen
sind· Diese Kriterien werden von primären, sekundären und teriären Aminen mit einem Molekulargewicht von
etwa 25O bis 500 erfüllt« Im allgemeinenbleisitzen diese Amine
eine einzige Funktion, d.h. sie enthalten lediglich eine ionisierbare
Gruppe Je Molekül.. Derartige Amine können allein
oder in Form einer Mischung zur Anwendung gelangen» Gemische von Aminen sind auf technischer Basis viel leichter erhältlich.
Zwei technisch erhältliche Amine sind sekundäre Amine mit einem Molekulargewicht von etwa 350 bis 400, die unter
der Warenbezeichnung "Amberlite LA-1" und *Amberlite LA-2"
von Rohm und Haas Company verkauft werden, ^Amberlite LA-1"
001831/1782 BAD ORIGINAL
besteht aus einem Genisch von N-Dodecenyl-N-trialkylmethylaminen
mit einem Molekulargewicht von etwa 351 bis 393, einer
Neutraläquivalenf* von 380 bis 410, einem Gefrierpunkt unterhalb
-800G, einem Gießpunkt unterhalb -2O0O und einer Gleichgewichtslöslichkeit
in 1 n-Sckuefelsäure in Teilen je Million
von 15 und einem Säurebindun^svermögen von 2,5 bis 2,7 Milliäquivalent
je g„ "Amgerlite LA.-2" besteht aus einem Gemisch
von N-Lauryl-N-trialkylamin mit einem Molekulargewicht von
etwa 353 bis 395» einer Neutraläquivalent; von 350 - 380, einem
Gefrierpunkt unterhalb 40°0, einem Ssurebindungsvermögen von
2,6 bis 2,8 Milliäquivalfent je g und einer Gleichgewichtslöslichkeit
in 1 n-H^SO^ in Teilen je Million von Null«
Beispiele für geeignete primäre Amine von hohem Molekulargewicht umfassen 1-(3-Äthylpentyl)~4~äthyloctylamin,
1-Heptyloctylamin und 1-Undecyllaurylamin. Andere sekundäre
Amine von hohem Molekulargewicht außer den vorstehend angegebenen, umfassen Bis-(1-isobutyl-3,5-dimethylhexyl)-amin, Din-decylamin,
Dilaurylamin, N-(1-Undecyllauryl)-laurylamin,
N-Benzyl-(1-nonyldecyl)-amin und N-Benzyl-i-undecyllaurylamin.
Einige Beispiele von den zahlreichen tertiären Aminen sind Trilaurylamin, Tri-n-octylamin, Didodenyl-n-butylamin, Butyldilaurylamin
und Tribenzylamin»
BAD ORiGiNAL
089831/1782
I59305A
Die gemäß der Erfindung verwendeten Amine können in freier Basenform oder in Salzform vorliegen. Es ist möglich,
die Sälzform zu verwenden '· und ein Anion für die ichädlichen
Anionen auszutauschen· Jedoch besteht das wesentlich praktischere Verfahren in der Verwendung der Amine in der freien
Baseaform, um dabei die in dem Anolyten gefundenen schädlichen
Säuren zu neutralisieren und zu entfernen.
Um eine theoretisch vollständige Entfernung der nachtei-
wenigstens ligen Ionen zu erzielen , muß offensichtlich/eine der Menge
von in dem Anolyten vorhandenen nachteiligen oder verschlechternden Ionen ätöchiometrisch äquivalente Menge an hochmolekularem
Amin verwendet werden. Die Praxis zeigte, daß ein geringer stöchiometrischer Überschuß an Amin verwendet werden
soll« Bezogen auf das Nitration allein, entfernt ein Verhältnis von 1,1 Milliäcuivalent Amin zu 1 MiHiäquivalent von
verschlechterndem Nitration etwa 63% davon. Bei Steigerung
des Verhältnisses auf Killiäquivalentbasis vcn Amin zu Nitration von 1,1:1 auf 5,4:1 steigt die Nitratentf ernun-swirksam-
keit auf etwa 86?ό an· Eine wittere Steigerung besitzt lediglich
einen sehr geringen Effekt. Daher soll ein Hilliäquivalenz· verhältnis von nicht mehr als etwa 5,5 l'ilIiäquivalent Amin
auf 1 MilliäquivaJmt. verschlechternder Ionen verwendet
werden·
Ö0S831/1782
AAD ORiGINAt
Die gemäß der Erfindung für die Herstellung der organischen
Lösungen von Aminen zur Anwendung gelangenden organischen Lösungsmittel müssen zwei allgemeine Bedingungen
erfüllen. Das Lösungsmittel muß erstens im wesentlichen wasserunlöslich sein und zweitens muß das verwendete AmIn in
dem Lösungsmittel stark löslich sein. Zu den allgemein brauchbaren
organischen Lösungsmitteln gehören Erdöldestillate, aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe und hochmolekulare
Alkoholeo Insbesondere brauchbare Materialien umfassen Benzol, Xylol und Kerosin. Es ist jedoch ersichtlich,
daß ein großer Bereich von wasserunlöslichen Materialien vorhanden ist, deren Brauchbarkeit für den Fachmann ersichtlich
ist.
Das organische Lösungsmittel plus dem darin löslichen AmIn1 die in Berührung mit Wasser eine organische Pha»e bilden, dürfen lediglich schwach löslich, wenn nicht vollständig
unlöslich in sauren, wäßrigen Lösungen, insbesondere wäßrigen Schwefelsäurelösungen, siin· Ein Verhältnis von wäßriger
zu orpanischer Phase oberhalb etwa 5*1 ist unerwünscht
und soll vermieden werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann ansatzweise oder
kontinuierlich in der Praxis ausgeführt werden. Unabhängig von der angewendeten Verfahrensweise ist die Hauptbedingung
00983 1/1782
daß die wäßrige und die organische Phase gründlich und innig miteinander in Berührung gebracht werden. Verschiedene Verfahren
zum Inherührung^bringen umfassen Gegenströme, in gepackten
Kolonnen, Inberührungbringen in einem Gefäß unter mechanischem Rühren oder in einer zentrifugalen Berührungsoder Kontaktvorrichtung· Viele Verfahren zum Inberührungferingen
sind dem Fachmann ersichtlich«
Nachdem die Amine von hohem Molekulargewicht, wie sie gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen, mit den verschlechternden
Ionen beladen worden sind, können sie dann von ihrer Ladung befreit werden (recharged), indem man sie mit einer
alkalischen Substanz, wie wasserfreies Ammoniak, wäßriges Ammoniak, Natriumhydroxydlösung oder anderen Materialien,
in Berührung bringt<> Wenn bei dem weniger bevorzugten Verfahren
eine Arbeitsweise unter Anionenaustausch zur Anwendung gelangt, dann muß das geeignete Umladungsanion vorgesehen
werden. Nachdem das Material umgeladen oder von seiner Ladung befreit worden ist, wird im allgemeinen vorzugsweise
die das Amin enthaltende organische Lösung vor ihrer Wiederverwendung
für die Entfernung von verschlechternden oder schädlichen Ionen einer Wasserwäsche unterworfen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels näher erläutert·
BAD ORIGINAL
t09831/1782
- ίο -
Zwei Volumina einer 1/1C η-organischen Lösung eines hochmolekularen Amins der Handelsbezeichnung "Ainberlite LA-2"
(vorstehend be^cnrieben), gelöst in Xylol, wurden-in einem
Scheidetrichter mit 5 Volumina eines Anolyten in Berührung gebracht, der 5CC Milliäquivalent je Liter (2,5?*) Schwefelsäure
und 9j3 Milliäquivälent je Liter iiit rat ionen zusammen
mit einer geringen Menge unschädlicher Ionen enthielt· Each,
dem Trennen und Analysieren der wäßrigen Phase wurde gefunden, daß die Kitratkonzentration in de^i Anolyten auf 2,9 Milliäquivälent
je Liter durch dieses einstufige Sxtraktionsverfahren herabgesetzt worden war. Ein Verlust von lediglich
Q% Schwefelsäure trat dabei auf. Versuchsanodenplatten aus
Blei mit einem Gehalt von 1% Silber wurden mit dem behandelten Anolyten in einem Becherversuch bei einer Stromdichte
von 0,15 Ampere je cm" wirksamer Anodenoberfläche in Berührung
gebracht. Es wurde ein Korrosionsauamaß von etwa 0,508 cm
(0,2 inch) je Jahr gegenüber einem Korrosionsausmaß von etwa
6,35 cm (2,5 inches) je Hahr bei Verwendung eines unbehandelten Anolyten, der scaädliche Ionen enthielt, gefunden. Die verunreinigte
organische Lösung von Amin wurde mit 0,27 Volumina
von 0,46 η-wäßrigem Ammoniak regeneriert. Stöchiometrisch stellte dies 125% der erforderlichen Mengce dar. Anschließend
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~ 11 -
wurde die regenerierte Aminlösung dreimal mit Wasser unter
Verwendung von 0,1 Volumen Wasser Je Waschbehandlung gewaschen,
wodurch der Gehalt an Aiamoniumionen auf etwa 0,5 UiHiäquivalent de Liter erniedrigt wurde. Die Bückgewinnung
der organischen Aminlösung für die Wiederverwendung war etwa 99%·
Die fteniäß der vorliegenden Erfindung erzielten Vorteile
können durch die einfache Peststellung zusammengefaßt werden, daß die Anodenkorrosion um etwa das 20-fache verringert wird.
Dies führt zu einer geringeren Abzeit (down time) für die Elektrolysezelle. Die Anodengebrauchsdauer ist mit den damit
verbundenen wirtschaftlichen Vorteilen wesentlich erhöht· Das Verfahren ist selbst einfach und wirtschaftlich vorteilhaft
uszuführen, da die zur Anwendung gelangenden Amine und die Lösungsmittel dafür, sowie die erforderliche Einrichtung
insgesamt verhältnismäßig billig sind.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Herabsetzung der Anodenkorrosion in einer
Elektrolysezelle, für die Elektrohydrodimerisierung von
Acrylnitril zu Adipinsäuredinitril mit einem mit einer Anode ausgestatteten Raum, durch welchen ein Anolyt aus einer
wäi3rigen Schwefelsäurelösung kontinuierlich im Umlauf geführt wird, und einem mit einer Kathode ausgestatteten
Raum, durch welchen ein eine wäßrige Lösung von quarternärem Ammoniumsalz, Acrylnitril und Reaktionsprodukten
umfassender Katholyt kontinuierlich im Umlauf geführt
wird, wobei zwischen der Anode und der Kathode ein für die Erzeugung eines einseitig gerichteten Stromflusses ausreichendes
Potential angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) den schädliche Ionen enthaltenden Anolyt mit einer wasserunlöslichen organischen Lösung eines Amins
von hohem Molekulargewicht innig in Berührung bringt und
(b) die organische Lösung dea Amins von hohem Molekulargewicht
von dem Anolyt zusammen mit aen schädlichen Ionen abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Amin mit einem Molekulargewicht von 250 bis 500
verwendet.
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#3« "Verfahren nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein sekundäres Amin mit einem Molekulargewicht von
350 bis 400 verwendete
4o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Amin in ausreichender LIenge zur
Erzeugung eines Verhältnisses von höchstens 5,5 'Λ von
Aminaquivalenten je Äquivalent schädlicher Ionen verwendet.
5ο Verfahren nach einem der Ansprüche Λ bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß man als sekundäres Amin wenigstens ein
N-Dodecenyl-N-trialkylamin mit einem Molekulargewicht von
351 bis 393 oder wenigstens ein N-Lauryl-N-trialkylmethylamin
mit einem Molekulargewicht von 353 bis 395 verwendet»
BAD OFWGINAL
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