DE1592909A1 - Verfahren zum Herstellen eines als Fuellmittel geeigneten,nicht abfaerbenden Kohlenstoffproduktes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines als Fuellmittel geeigneten,nicht abfaerbenden KohlenstoffproduktesInfo
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Description
Verfuhren zum Herstellen eines als Füllmittel geeigneten,
nicht abfärbenden Kohlenstoffprodukten
Die Erfindung betrifft neuartige Kohlenstofformen und Massen,
die dieselben enthalten, sowie insbesondere speziell bearbeitet! Kohlenutofformen, wie aie aun Kuks erhaltenwerden. Die urflnduri^, betrifft ebenfalls ein Verfahren zun Herstellen und Λη λ enden derartigeriOrmen.
Seit vielen Jahren findet Kohlenstoff weitverbreitet Anwendung
als Füllmittel in Kunststoffen und insbesondere in Kautschukmassen. Da durch den Kohlenstoff das Erreichen hoher Zerreißfentigkeitewerte erreicht wird, finden Buße bevorzugt als Füllmittel und zusatamittel in derartigen Massen Anwendung. Zu
Rußen gehören unter anderem Acetylenruß«, Kanalruße, Theraoruße und Ofenruße. Die meisten derselben werden d uroh Yerbrennen von Grasen, wie Acetylen- oder Naturgas oder flüssiger
lirdölprodukte, wie Rohöle, gewonnen. Bei derartiges Verfahren
erfolgt ein unvollständiges Verbrennen unter sorgfältig gesteuerten Bedingung und hieran schließt sich ein 3aneeIn, wie x.B.
Abkratsen der Ruße von einer Oberfläche an, auf der sich diesel·
co
° ben niedergeschlagen haben. Aufgrund der erheblichen Kapitalen
^ Investitionen, genauer Steuerung des Verfahrens, relativ koat-
\ spleliger Rohprodukte und insbesondere geringer Ausbeuten» wie
cn sie bei der Rußherateilung auftreten, iat der Preis des Süßes
""* relativ hoch, und die Anlagen für die Herstellung von Rußen
finden eich praktisch ieaer benachbart zu den Quellen der Rohr·
produkte. W °«IG1NAL - 2-
Erfindungsgemaß wird es nun ermöglicht, billige Hebenprodikte,
die allgemein in einer Anzahl verschiedener geograpfaiucher Lagei
aur Verfugung stehen, für das Gewinnen weniger kostspieliger
üirsatzraittel für Ruße anzuwenden. Die erfindungsgemäßen K. iilenetoffprodukte
werden insgesamt aus Koksen gewonnen, und zwar vorzugsweise \·)-. dölkoksen und speziell fließfälligen rirdölkoksen.
Im Gegensatz zu gemahlenen metallurgischen Koksen, wie Austin
Rußen, die gelegentlich als Füllmittel und ätreckraittel bei
billigen Kauteohukprodukten angewandt werden, fuhren die erfindungagemäßen
Kohlenatoffprodukte zu Moduln, kowle Zerreißl'eaU g·
XJ
keitswerten uav». in den Endprodukten, die in der Größe derjenigen
liegen, wie sie unter Anwenden von Rußen guter Qualität erceicht werden und dieselben besitzen überlegene Abfärbeigenschaften.
Die erfindungsgemäßen Kt hlenstoffprodukte werden la allgemeinen
vermittels Verfahren hergestellt, bei denen ein Vernahlen, d.h. Zerkleinern von herkömmlichen Koksen vorzugsweise in autogenen
Mühlen und insbesondere PließenergiemUhlen der Art erfolgt, wie sie allgemein als "Hurricane MUhIen" bezeichnet wird. Nach dem
erfindungegemäßen Verfahren wirddas Zerkleinern unter nicht oxidierenden
Bedingungen durchgeführt, und Luft und freier Sauerstoff sind aus den Mühlen ausgeschlossen, in denen das Vermählen
erfolgt, iirfindung&gemäß wird die Erkenntnis ausgenutzt, da|
Oxidationsmittel eine nachteilige Wirkung auf vermahlene Kokse
aufweisen, die für die Anwendung in Kautschuk oder anderen Poly meren vorgesehen sind.
Möglicherweise führt dad autogene Vermählen von Kokaen au Teil- ~
oben, die eine hohe Reaktivität besitsen und «war aöglicherweis* g
aufgrund des Zerreißens von Bindungen» wie es während des Mahl- ^
verfahrene eöglicherweise auftreten kann. -Derartig getrennte m
Bindungen können eich alt dem Sauerstoffk der Luft uvsetsen und
hierdurch ihre Keaktionsfähigkeit verlieren oder wenn ein in
uer erfindungsgemäßen Weise durchgef lh rter entsprechender Schub
vorliegt, können dieselben flir eine Iteaktion mit anderen Besten
teilen in den xolyneren angewandt werden unu somit zu polymeren
unu insbeaonuere Kautschuken fuhren, die ausgezeichnete physika
liBche ijj-genochaften besitzen.
Zusätzlich zu deren wirtschaftlichen Vorteilen Übersteigen die
bevorzugten formen des erfinuungsgemäßen Kohlenstoffs wesentlich
die Grenzwerte, wie sie von der American Tociety for Teoting Materials flir "nihht färbende Buße" vorgesehen sind.
Nach einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausflihrungsform wird
ein fließfälliger iirdölkoks, der nach dem Verfahren von A. Vorhies, Fluid Coking, Proceedings of the Fourth Word! Petroleu
Congress, Scetion IIl/F, ,Seite 360, und Petroleum Processing,
März 1956, Seiten 135 bis 137 einem Mahlwerk zugeführt, daß
die Bezeichnung Model Nr. 30-IU besitzt und von Majac, Inc
in Sharpsburg, Pa., USA hergestellt wird, üs findet vorzugsweis
Wasserdampf als die Halbflüssigkeit und Schallgeschwindigkeit
bei 370 - 43O°O Anwendung und in dem Mahlabsohnitt der Mühle
wird ein Düsendruck von 7 - 10,5 kg/cm* aufrechterhalten. Die
Klaesifizierungsvorrichtung der Mühle wird so Detrieben, daß
< Teilchen mit einer Größe von etwa 5 Mikron oder kleiner abgoss trennt werden und das Vermählen wird fortgesetzt, bis sich die
Q Größenverteilung der Teilchen auf die folgenden Werte belauft;
m nnp kleiner ale 5 Mikron, 50/S kleiner alB 1,5 '«.krön, 1O# kleiner
als 0,5 Mikron. (Alle Prozentsätze «erstehen sich hier auf
co
CD
co der Gewiciitsgrundlage, wenn es nicht anderweitig vermerkt ist.),
cn
^ Man arbeitet sorgfältig dahingehend, daß Sauerstoff ausge-αϊ
Bc-älofiseD ist und das Wasser, aus dem der Wasserdampf herge-
-1 stellt wird, wird vorzugsweise vor dem .Eintritt in die Wasserdarapfsäulei·
entlüftet. Die gesarate Vorrichtung weist eine 5 cm
Isolation auft um die Kondensation an den Wänden der WUhle
hintjnanzuhalten.
Während das Produkt in der Klaesifierungßvorriohtung vorliegt»
wird dasselbe mit etwa 0,1 bis 1,0$ bezogen auf dae Gewicht des
Produktes mit Zinketearat besprüht· Um die nachteilige Wirkung
beuingt durch Säuerstoffberührung au verhindern, werden die
'feilohen einzeln mit Zinkstearat überzogen» bis ein relativ einheitlicher Ueberzug erreiche ist«
Sobald das in der oben beschriebenen Heise hergestellte» überzogene
Produkt in Kautschukmassen angewandt wird» die angenähert t5 i'eile deß neuartigen Produktes pro 100 Teile Kautschuk enthal
ien, schmilzt das Jeberzugsmaterial während des normalen Verkne·
tens und der Vulkanisation» die in herkömmlicher Weioe zur
iJurchfUhruug kommen. Die erhaltene Kautochukmasae weist eine
Zerreißfestigkeit auf, die vergleichbar mit der durchschnittlichen
Zerreißfähigkeit ist, wie man sie dann erreicht» wenn huße guter Qualität, wie mittlere Thermoruße angewandt werden,
unü beeitzt weiternin einen wesentlich überlegenen Modul 'und
Biegungswert.
Wenn auch die iließ-fähigen lSidölkokse für das erfindungegemäße
Verfahren bevorzugt eind, können auch andere Kokse einschließ-
Am
lieh derjenigen, wie sie nach dem Verfahren der JS-Patentschrif·
2 775 549 hergestellt werden» und sogar aus Kohle gewonnene Kokne erfindungsger^B angewandt werden. Im allgemeinen let ein
Kalzinieren unter Herstellen eines Koksen mit nicht mehr als
^ etwa 7# flüchifigen Anteilen vor dem Vermählen bevorzugt. Im all·
co gemeinen Ist eine kleinstmogllohe Teilchengröße in dem Produkt
Ot bevorzugt, das durch das Vermählen erhalten wird» jedoch sind
2^ durchschnittliche Teilchengrößen von nicht mehr ala etwa 2,5
_» Mikron bevorzugt, und die bevorzugte Gröeßenverteilung b eläuft
>3ioh auf wenigstens 90$ mit weniger ala 5 Mikron Teilchengröße.
- 5 BAD ORIGINAL
Die 'Teilchengröße wird in allen fällen den durchschnittlichen
Durchmesser der ginaelteilohen nach dem Vermählen darstellen.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist ein durchschnittlicher
Durchmesser τοη etwa 1 Mikron oder darüber bevorzugt, um ao die
Vermahlungskosten zu verringern.
Me Fließenergiemühlen können mit einer großen Vielzahl an inerten« nicht oxidierenden Medien arbeiten. Unter nicht oxidierenden Medien sind Medien zu verstehen» die sich unter den Täahlfredingungen nicht oder nicht im wesentlichen Ausmaß umsetzen.
Im allgemeinen sind die zu vermeidenden Oxidationsmittel diejenigen, wie sie allgemein als reaktionsfähig betrachtet werden
können, z.B. Sauerstoff, Ozon, Ammoniak, HCl, Stickstoffoxide
usw. Wasserdampf stellt das am meisten bevorzugte Vermahlungsmedium vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit aus dar, jedoch
können Stickstoff, Helium, Wasserstoff, Argon und eine Vielzahl weiterer Gase auch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus als inert
oder reduzierend angewandt werden. Zum Erzielen einer größtmöglichen Wirtschaftlichkeit bei dar Zerkleinerung Ist das Anwenden von Gaβen niederer Molekulargewichte, z.B. Wasserstoff
und Wasserdampf bevorzugt.
Die MUhIen sind vorzugsweise "Hurrikan-Mühlen" und gehören zu
der Gruppe der autogenen Mühlen einschließlich derjenigen, wie sie von der Pirma Majao, Inc., Sharpsburg, Pa., hergestellt werden, der Reduktionsmühlen, wie sie von der Firma Reduction
Engineering Corporation hergestellt werden und der Mikronisator-
^ mühlen, wie sie von der Sturtevant Mill Company in Boston, USA»
cn hergestellt werden. Dieselben werden vorzugsweise in herkSmm-
"^- licher Welse nach den Empfehlungen des Herstellers betrieben.
^ Das durch die Mühlen gewonnene Produkt tann sofort weiterverarbeitet werden, üb ein Inberüirrungkommen alt einer oxidierendes
— 6 —
bevorzugt, das aus der Mühle kommende« Kohlenetoffprootkt mit
einen Überzugsmittel zu versehen, wie as weiter oben beschrieben ist. Bas Ueberzugsmittel sollte natürlich eine leichte Dispersion des Kohlenstoffproduktes während der Kompoundierung ermöglichen. Das Ueberzugsmittei muß ebenfalls sieht nachteilig
auf üie Massen wirken, in denen die neuartige form dee überzöge·
nen Kohlenstoffs angewandt wird. Jäin sich verflücntigendes Hebe
zugsmaterial, das wänrend der Verarbeitung verdampft oder
schmilzt, wie z.B. während des Vulkanisierens der Kautschukmasse ist insbesondere zweokmäßig. Die Schraeiz- oder Siedepunkte
von etwa 21Θ bis 1200O sind bevorzugt. Zusätzlich zu i'lUsaigkeiten wirken bestimmte feinverteilte Pulver, z.B. Zinkatearat,
Stearinsäure und feste primäre Amine als wirksame Schranken gegen oxidierende Atmosphären.
Im allgemeinen besitzen die mit den erfindungagemäßen Kohlenatoffarten formulierten Kautschuke andere jfυIymere gex*ingerer
Diohten als vergleichbare dfassen, die Huße enthalten. Da die
meisten Kohlenstoffprodukte so formuliert sind, daß ein gegebenes Volumen gefüllt wird, ermöglicht diese geringere Dichte
leichtere Produkte und führt zu wesentlichen Ersparnissen bezüglich der Bestandteile, die gewöhnlich la allen Fällen auf de
Gewiohtsgrundlage verkauft werden. In den meisten fällen 1st
eine Abänderung der Formulierung nicht erforderlich und angenähert 0,?87 kg der erfindungegeaäßen Kohlenetofformen werden
an die Stelle von 1 kg der herkömelicherweise angewandten Ruße
treten.
Zusätzlich su Kautschukmassen finden die erfindungsgemäßen
Produkte ebenfalle Anwendung als Füllmittel für herkömmliche Kunst et of ft, wie Polyamide, Met hy !methacrylate, Epoxy produkte,
Polyurethane usw. Ein weiterer Torteil bei bestimmten spezialisierten Anwendungsgebieten besteht darin» daß der Ersatz äquiv«
lanter Mengen der erfindungsgemäßen Kohlenstoffprodukte anstelle
der bisher Anwendung findenden Huße in den meisten Fällen zu einer Verbesserung sowohl der elektrischen ala auoh der
.Wärmeleitfähigkeit der Endprodukte führt.
Aufgrund der Kombination geringer Durchbiegung (lon set), hohen
Moduls und ungewönnlich guter eicht abfärbender Eigenschaften
aer erfind ungsget. äßen Kohlenstoff produkte sind dieselben insbeaonuere
zum"Herstellen von ^eifenkarkassen geeignet. Bei derartigen
Anwendungsgebieten führen deren geringe Durchbiegung,(set)
au einer geringen bleibenden Verzerrung des Kautaonuks und derabntsprechenu
geringem V."är me aufbau. Der hohe Kwdul führt aufgrüne
dea Vermitteln; naxiaaler Festigkeit unter gegebner belastung
fc.u ausgezeichneten stoßdämpfenden Eigenschaften. Die nicht abfärbenden
üi^enechaften der erfindungsgenäßen Produkte sind
wichtig, ein abfärben auf die weißen Wänue der Keifen zu verhindern,
die auf ivcifenkarkaesen aufgebracht werden.
Beispiel 1
Herstellen von fließfähigen E ^dölkoks ftlr die erfinclungsgemäßen
Herstellen von fließfähigen E ^dölkoks ftlr die erfinclungsgemäßen
Zwecke
Eine herkömmliche Vorrichtung zum Herstellen fließfähigen Erdölkokses
wird bei einer Keaktortemperatur von 525°0 und einer
Lurchschnittstemperatur in dem Brennerabschnitt von 615 0C betrieben,
iis erfolgt eine Beschickung von 607 m pro Tag eines
10 At1I Produktes, das aus Wyoming Rohprodukt mit einem Gonradson
Kohlenstoff wert von angenähert 23, 6>S Kohlenstoff hergestellt
ist. Das in Anwendung kommende Verfahren ist in Petroleum Processing Magazine, März 1956, Seiten 135 bis 137 beschrieben.
Dor erhaltene Koks enthält etwa 4 bis etwa 5$ flüchtige Anteile,
weist eine Schüttdichte von etwa 0,88 g/cra auf und die einzelnen
Koksteilchen besitzen ein spezifisches Gewicht von etwa If 52. c\QC4$hA I /jJjvi /\ -8-
BAD ORIGINAL
Beispiel 2
Herstellen der eriindungegemäßen Kohlenstoff-Formen
Herstellen der eriindungegemäßen Kohlenstoff-Formen
Nach den Beispiel 1 hergestellter Koks wird in eine Model Nr.
30-10 MUhIe eingeflinrt, wie sie von Hajac, Ino., hergestellt
wird. JCo erfolgt ein Betrieb mit Wasserdampf bei einem Düsendruck
von etwa 7 - 10,5 kg/cra und einer Innentemperatur von
yjo - 43 )°0. Aue der Klassifizierungsvorrichtung tritt daß
Produkt mit einem Teilchengrößenbereich von 90/« mit kleiner
öle 5 Mikron, 50ft kleiner ale 1,5 Mikron und 10?4 kleiner ale
0,5 Mikron aus. En werden angenähert 0,1 (Jew.# bezogen auf das
Kohleneooffgewicht an Zinketearat in den Einlaß der Klassifizier
ungsvorrichtung mit konstanter Geschwindigkeit eingeführt, un tso Jedes eineeine Teilchen bei der bewegung durch die Klaosi·
fizierun&avorrichtung au Überziehen. Die so erhaltene überzogene
Form des pulverisierten Kokses wird für die Anwendung in den folgenden Beiopielen gesammelt.
Die neue Form des nech dem Beispiel 1 gewonnenen Kohlenstoffs
wird in herkömmlicher Weise mit den folgenden Bestandteilen ko»;poundiert, wobei sich eine Standariprüfmasse ergibt!
Natiirkautociiuk 100 Gew. Teile
ftearinsäure 3t00 "
Zinkoxid 5»00 "
henaothiazyldiaulfid 0,60 "
Schwefel 2,50 "
Diese rrüfmasse wird mit Rußen und den erfindungsgeraäßen
to
° Kohlenstoffprodukt, wie in der Tabelle A angegeben, vermischt,
° Kohlenstoffprodukt, wie in der Tabelle A angegeben, vermischt,
JJJ ASTM .flatten lü, 30 und 50 Minuten bei 14 6°Ü gehärtet, sowie
^. Prüfungen im nicht gealterten Zustand in herkömmlicher Weise
tn bei Kaumtemperatur entsprechend ASTMk D 412, D 676 und D 624
~* durchgeführt, ide i^rgeoniose sind in der iaDelle A zusammengefaßt.
BADORiOINAL- tj -
CD CJl
Herstellen der erfindungegemäßen Kohlenstoff-Formen unter Anwenden
eines aus Kohle gewonnenen Koksee
.Wenn ein in herkommlicherWeise in einem unlaufenden Bettofen
hergestellter Koks» der ao kalziniert iut, das derselbe angenähert
554 flUohtige Bestandteile enthält, in einer Fließraühle
unter Anwenden Ton Wasserdampf in der erfindungsgemäßen tfeise
pulverisiert wird, sowie das erhaltene Produkt mit etwa 0,l?i
Zinkstearat überzogen wird, ergeben sioh Ergebnisse, die ähnlich
denjenigen nach dem Beispiel 3 sind, und es erfolgt ein Kompoundieren m t Kautschuk ähnlicher fusammensetzung.
Kohlenstoff
USL/ LS8606
Teile Konienstoff
pro
Teile P
!iodul (kg/cm ) Zerreiß-
^ Jehnung)+ festigkeit kg/cm*
aüöchliee—
sende Bie |
Härtunga-
zeit |
Abfärbtes >o -H- |
gung
!ultimate |
:,ixnuüen | |
22 | 50 | - |
25 | 50 | 91 |
12 | 50 | 100 |
17 | 50 | 98 |
industrieller
Besugsruß 50
herkömmlicher mittlerer Thermoruß 75
nit Wasserdampf pulverisierter Kühlenetoff nach Beispiel 2 65
70
Kohlenstoff n.B. 2 5OJ6 mittlerer Therooruß
Kohlenstoff mit Teilchengröße ähnlich derjenigen
nach Beispiel 2 mit Ausnahme Luftvermahlen 65
nit Wasserdampf pulverisierter Kohlenstoff n.
Beispiel 2 mit Ausnahme nicht Überzogen. Sofort angewandt 65
■it Wasserdampf pulverisierter Kohlenstüif n.
Beispiel 2 mit Ausnahme eines Ueberzuges mit
Stearinsäure anstelle von Zinkstearat G5
182
125
±04
87
242
190
17-L 179
153
14
50
100
122
lbö
100
cn
CD
ro
cc
O CD
165
13·
100
+ nur Zahlenwerte, die nach dem Harten zu dem höchsten Modul funren, sind gg
++ Verfahren nach ASTM 3XL618-58 T. (l0 g des zu prüfenden Kohlenstoffs werden mit 100 ml Benzol aufgekocht and filtriert. Es findet ein 425 Millimikron Filter Anwendung, die Lichtdurchläselgkeit wird
dacch das FiItrat gemessen. Die Prüfergebnisse sind als /« durchgelassenes Licht angegeben, wooel die
Lichtdurchlässigkeit durch reines Benzol als 100^ gewertet wird)·
Beiepiel 5
Herateilen der erfindungsgeträßen Kohienstofform ausgehend von
verzögertem iirddlkoka.
Bei jinv.enden sogenannten verzögerten iirdolkokseB, wie er in herkörmxichor
».eise in einen mit V«rzögerung arbeitenden Verkokungsofen
b;i\.. IVonmel hergestellt und aui' e uwa 5fi flüchtige Anteile
kalziniert wird, wild eriinaungüger:üß unter Anwenden von ,asüerdani-i
in einer iließclüile puiveriuiert. jJie eriiuiuene ^asse flihrt
nach uer. üOberaieueu mit üinkcteurat zu irlifergebniuse, die ähnlich
demjenigen sind, wie aie nacii dem l3(.ii?piel 3 nach ICumpounuieren rai
Kautachuk eruaixen werden.
Weitere x-olyraeren-ZuBö^mensetzungen.
Wenn das Produkt nach aera Beispiel 2 öle ein Füllmittel flir Methyl·
methacryint, Jüpoxypolj^mere und Polyurethnnmaeeen angewandt wird,
werden feate Gegenstände erhalten, dio ausgezeicnnete physikoxicche
Eigenecnaften aufweisen, wibei angenähert 20 (tbw.a- der erfindungegeraäßen
Kohlenstoffprodukte angewandt werden.
BAD ORIGINAL
9 0 9 8 5 1/15 11
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen eines als Füllmittel geeigneten, nicht abfärbenden Kohlenstoffproduktes, dadurch gekennzeichnet, daß Koks in einer nicht oxidierenden Atmosphäre
zerkleinert und sodann das zerkleinerte Produkt gegenüber Oxidation geschützt wird, bis ein Kompoundleren mit eines Polymeren
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zerkleinerung soweit durchgeführt wird, daß die
durchschnittliche Teilchengröße nicht über etwa 2,5 Mikron liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennseloh·
net, daß als Ausgangsmaterial ein Erdölkoke angewandt wird«
und das Zerkleinern soweit durchgeführt wird, daß wenigstens 9Ojt
kleiner als 5 Mikron sind und die durchschnittliche Teilchengröße sich auf 1 bis etwa 2,5 Mikron beläuft.
4· Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadaroh
gekennzeichnet, daß die Teilchen mit eisern Produkt überzogen werden, daß dieselben gegen Oxiiation sohützt, das durch
Verdampfen oder Absublisieren leicht wieder entfernt werden kann.
5. Verfahren nach Anspruoh 4t dadurch gekenn zeichnet
daß als Schutzmittel ein Produkt angewandt wird, daa wenigatena
5 03* Zinketearat enthält.
909851/1511
43
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß das Schutzmittel eine Flüssigkeit ist, die einen Siedepunkt
too 21 bis etwa 120*0 aufweist.
7· Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dasZerkleinern in Gegenwart von Wae8erdampf oder einem anderen inerten Gas» wie E.B. Stickstoff,
Argon, Wasserstoff usw. durchgeführt wird.
8. xolymerea, dadurch gekennzeichnet , daß dasselbe
ein nach den Tor angehenden Verfahrensanepriichen hergestelltes füll
mittel in einer Menge von lü# enthält.
Die Pul"~.ti"w-'3!ta
Dipl.-ing. W. Mussner
BAD 909851/1511
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US437285A US3404019A (en) | 1965-03-04 | 1965-03-04 | Coke ground in a nonoxidizing atmosphere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1592909A1 true DE1592909A1 (de) | 1969-12-18 |
Family
ID=23735820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966M0068520 Granted DE1592909A1 (de) | 1965-03-04 | 1966-02-25 | Verfahren zum Herstellen eines als Fuellmittel geeigneten,nicht abfaerbenden Kohlenstoffproduktes |
Country Status (9)
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JP (1) | JPS4830836B1 (de) |
AT (2) | AT269068B (de) |
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ES (1) | ES323781A1 (de) |
FR (1) | FR1502639A (de) |
GB (1) | GB1145351A (de) |
NL (2) | NL6602875A (de) |
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