DE1592500C - Verfahren zur direkten Her Stellung von runden Kornern eines ammoniumhaltigen Uranylsulfatkom plexes bei tiefer Temperatur - Google Patents
Verfahren zur direkten Her Stellung von runden Kornern eines ammoniumhaltigen Uranylsulfatkom plexes bei tiefer TemperaturInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur direkten Herstellung von praktisch runden Körnern eines
ammoniumhaltigen Uranylsulfatkomplexes, die eine im wesentlichen gleiche Teilchengröße aufweisen.
Aus der niederländischen Patentanmeldung 243 520 vom 18. September 1959 ist bereits ein Verfahren zur
Umwandlung solcher Körner von ammoniumhaltigen Uranylsulfatkomplexen in Urandioxydkörner mit entsprechend
kleinerem Durchmesser und mit praktisch runder Form bekannt. Dabei werden die Körner des
ammoniumhaltigen Uranylsulfatkomplexes zuerst abgeschieden, dann nacheinander bei-150° C getrocknet,
bei 40° C mit wäßrigem Ammoniak behandelt, erneut abgeschieden und schließlich bei erhöhter Temperatur
nach einer üblichen Methode mit gasförmigem Ammoniak oder Wasserstoff reduziert.
Die Herstellung der Körner des ammoniumhaltigen Uranylsulfatkomplexes erfolgt in der Weise, daß eine
wäßrige Lösung eines Uranylsalzes, vorzugsweise Uranylnitrat, der vorher unter Rühren genügend
wäßriges Ammoniak zugesetzt worden ist, unter ständigem Rühren mit festem Ammoniumsulfat versetzt
wird, wobei die Uranylverbindung in Form runder Körner aus der gerührten Lösung ausfällt.
Die zugegebene Ammoniumsulfatmenge liegt für die verschiedenen Uranylionenkonzentrationen zwischen
45 und 90 g pro Liter einer lmolaren Uranylnitratlösung. Nach einer genügenden Anwachszeit werden
die Körner schließlich aus der Lösung abfiltriert, danach können sie zur Gewinnung der Urandioxydkörner
weiter behandelt werden.
Da in den meisten Fällen nicht ohne weiteres genügend
Ammoniak zugegeben werden kann, um den ammoniumhaltigen Uranylsulfatkomplex in der erforderlichen
Form auszufällen, wird die Uranylnitratlösung gegebenenfalls noch mit festem Ammoniumnitrat
versetzt, so daß noch genügend Ammoniak zugegeben werden kann.
Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß die Zugabe von ausreichend Ammoniak
ziemlich schwierig ist und daß insbesondere darauf zu achten ist, daß besonders während der Anwachszeit
der pH-Wert nicht unter einen von der ursprünglichen Uranylionenkonzentration abhängigen, auf experimentellem
Wege zu ermittelnden kritischen pH-Wert absinkt. Dabei können sich nämlich scharfe Spitzen
auf den Körpern bilden, die im ersteren Falle als glatte, kugelförmige Körner aus der Lösung ausfallen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß von einer 0,2 bis 2,5 Mol/Liter Uranylionen enthaltenden
Uranylsalzlösung ausgegangen wird, die während der Zugabe des wäßrigen Ammoniaks, des
Ammoniumsulfats und der vollständigen Lösung des Ammoniumsulfats auf einer konstanten Temperatur
zwischen +3 und —7CC gehalten wird, und daß man
die Temperatur der gerührten Lösung während der Ausfällung der Uranverbindung auf Raumtemperatur
ansteigen läßt. Bei Anwendung dieser erfindungsgemäßen Maßnahme ist es möglich, der Uranylsalzlösung
sehr leicht große Mengen Ammoniak unter Rühren zuzusetzen, ohne daß gleich ein Niederschlag
entsteht. Dadurch spielt der sogenannte kritische pH-Wert praktisch keine Rolle mehr. In den meisten
Fällen ist dann die Zugabe von festem Ammoniumnitrat zu der ursprünglichen Uranylsalzlösung nicht
mehr erforderlich.
Nach dem Auflösen des festen Ammoniumsulfats beginnt der ammoniumhaldge Uranylsulfatkomplex
in Form glatter runder Körner auszufallen. Zu diesem Zeitpunkt wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
weiter gekühlt, oder man entfernt die Kühlung und läßt die gerührte Lösung stehen und sich erwärmen
bis auf Raumtemperatur.
Die äußersten Konzentrationsgrenzen des Bereiches, innerhalb dessen der erfindungsgemäß erwähnte Effekt
erzielt werden kann, betragen 0,2 und 2,5 Mol Uranylionen pro Liter Lösung.
Die maximale Ammoniakmenge, die zugegeben
werden kann, ist die Menge, bei der ein aus der Uranylionenlösung ausfallender Niederschlag sich gerade
wieder auflöst.
Der pH-Wert, bei dem der Niederschlag sich gerade wieder auflöst, wurde für einige Uranylnitratkonzentrationen
bei 0qC experimentell bestimmt. Die dabei
erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle A zusammengestellt.
Tabelle | A | III | |
I | II | pH-Wert nach der teilweisen Neutralisation mit NH3 |
|
Mol Uranyl- nitrat pro Liter |
pH.Wert | 4,75 | |
0,2 | 2,6 | 4,4 | |
0,5 | 2,15 | 4,1 | |
1,0 | 1,6 | 3,6 | |
2,0 | 0,8 |
In der Spalte I der vorstehenden Tabelle A ist die Konzentration in Mol Uranylnitrat pro Liter ursprünglicher
Lösung bei O0C, in der Spalte II ist der pH-Wert dieser Lösung und in der Spalte III ist der
pH-Wert der Lösung nach der Zugabe von so viel Ammoniak, daß ein gebildeter Niederschlag sich
gerade wieder auflöst, angegeben.
Die minimale Ammoniakmenge ist viel schwieriger zu bestimmen. Dabei muß man besonders darauf
achten, daß genügend Ammoniak zugegeben wird, damit während der Ausfällung der runden Körner
die Ammoniakkonzentration hoch genug bleibt, so daß die Körner genau konzentrisch weiter wachsen
können.
Die pH-Werte, bei denen ein gebildeter Niederschlag durch Zugeben von Ammoniak bei den verschiedenen
Uranylnitratkonzentrationen gerade wieder aufgelöst wird, sind bei Temperaturen unterhalb 00C
etwas höher. Die zugegebene Ammoniakmenge ist dann natürlich größer.
Die maximale Anwachszeit der Körner beträgt etwa 2 Stunden, danach werden die Körner des
ammoniumhaltigen Uranylsulfatkomplexes abfiltriert, und die Urandioxydkörner werden weiteren Behandlungen
unterzogen.
Ein experimentell bestimmter, bevorzugter Bereich der Uranylnitratkonzentration, innerhalb dessen man
Teilchen erhält, die an die runde Form sehr nahe herankommen und deren Standardabweichung vom
durchschnittlichen Durchmesser nur gering ist, liegt bei Uranylnitratkonzentrationen zwischen 0,2 und
2,5, insbesondere 0,4 und 2,2 Mol pro Liter Lösung.
Bei Uranylnitratkonzentrationen von 0,4 und 2,2 Mol pro Liter Lösung ist beispielsweise bei O0C nur
ein pH-Wert anzugeben, bei dem Körner mit guten Eigenschaften erhalten werden; diese pH-Werte betragen
4,1 bzw. 2,75, Für Uranylnitratkonzentrationen zwischen 0,4 und 2,2 Mol pro Liter läßt sich für jede
Uranylnitratkonzentration, beispielsweise für 2° C, ein unterer und ein oberer pH-Wert angeben, wobei
zwischen diesen beiden pH-Werten Körner mit guten Eigenschaften erhalten werden können.
Die pH-Wertgrenzen bei den einzelnen Lösungskonzentrationen sind in der folgenden Tabelle B angegeben.
I | II | III |
Mol Uranyl- | Untere | Obere |
5 nitrat pro Liter | pH-Wertgrenze | pH-Wertgrenze |
0,4 | 4,1 | 4,1 |
0,5 | 3,8 | 4,2 |
1,0 | 3,3 | 4,0 |
2,0 | 2,8 | 3,0 |
2,2 | 2,75 | 2,75 |
In der Spalte I der vorstehenden Tabelle B ist die Uranylnitratkonzentration in Mol pro Liter, in den
Spalten II und III sind die untere bzw. die obere pH-Wertgrenze, bis zu der vor der Zugabe des Ammoniumsulfats
mit einer 6 η-Ammoniaklösung neutralisiert wird, um gute Körner zu erhalten, angegeben.
Die in den vorstehenden Tabellen A und B zusammengefaßten Werte sind in der F i g. 1 der Zeichnung
graphisch dargestellt. Die Kurve α dieser F i g. 1 gibt das Verhältnis zwischen dem pH-Wert und der Konzentration
der- ursprünglichen Uranylnitratlösung wieder. In der Kurve b ist das Verhältnis zwischen dem
maximal erzielbaren pH-Wert, der dadurch erhalten wird, daß man die Uranylnitratlösung mit einer
solchen Ammoniakmenge versetzt, daß der gebildete Niederschlag sich gerade wieder auflöst, und der
Konzentration der ursprünglichen Uranylnitratlösung dargestellt. Die Kurve c der F i g. 1 gibt den von einer
geschlossenen Linie umgebenen Bereich an, in dem die Linie, wie in Tabelle B angegeben, sowohl die
untere als auch die obere pH-Wertgrenze umfaßt.
Die Grenzwerte der Konzentration des bevorzugten Bereiches werden durch Extrapolation aus den Linien
ermittelt, welche die obengenannten oberen und unteren ρH-Wertgrenzen als Funktion der Uranylnitratkonzentration
angeben.
Wenn man bis zur oberen Grenze des Bereiches c mit Ammoniak neutralisiert, kann man Körner mit
dem relativ kleinsten mittleren Durchmesser erhalten, während man bei der Neutralisation bis zur unteren
pH-Wertgrenze Körner mit dem relativ größten mittleren Durchmesser erhalten kann.
Durch Auswahl einer geeigneten Uranylnitratr konzentration, bei der das Gebiet c verhältnismäßig
breit ist, kann man je nach Wahl Körner mit dem größten und dem kleinsten mittleren Durchmesser für
diese Uranylnitratkonzentration erhalten, indem man mit Ammoniak bis zum niedrigsten oder zum höchsten
pH-Wert neutralisiert.
Bei günstigen Uranylnitratkonzentrationen in dem Gebiet c können Körner des ammoniumhaltigen
Uranylsulfatkomplexes erhalten werden, deren mittlerer Durchmesser zwischen 5 und 10 Mikron liegt.
Die geometrische Standardabweiehung 09 in der Korngrößenverteilung variiert dabei zwischen 1,12
und 1,14; von den dabei erhaltenen Körnern sind etwa 80 °/o mathematisch kugelförmig.
Durch Zugabe von weniger Ammoniak als es dem minimalen pH-Wert des obengenannten Bereiches
entspricht, oder bei der Verwendung von Uranylnitratkonzentrationen
außerhalb der Grenzen des bevorzugten Bereiches werden Körner erhalten, die eine
abweichende Kornform aufweisen und eine größere Korngrößenstreuung haben. Diese Eigenschaften kön-
nen durch Zugabe von Ammoniumnitrat beträchtlich verbessert werden.
Bei der Reduktion der obengenannten Körner zu Urandioxydkörnern wird der mittlere Durchmesser
kleiner, die durchschnittlichen Durchmessergrenzen betragen nun 3 und 7 Mikron, wobei die anderen
günstigen Eigenschaften. der Körner beibehalten werden.
Ein Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute an ausgefällten Urankörnern auf mehr als 90% besteht
darin, den pH-Wert auf einem bestimmten Wert innerhalb des in Frage kommenden bevorzugten
Gebietes konstant zu halten, indem man nach der Zugabe der größten Menge am Anfang während der
Ausfällung weitere Mengen einer 6 n-Ammoniaklösung zutropft.
Beispiele 1 bis 15
Nachstehend sind die Ergebnisse von Versuchen wiedergegeben, welche die Angaben in der Beschreibung
erläutern sollen. In der nachfolgenden Tabelle C sind die bei der Durchführung von 15 Versuchen erhaltenen
Ergebnisse zusammengestellt. Sämtliche in der Tabelle C aufgezählten Versuche wurden mit
50 ml einer Uranylnitratlösung durchgeführt, welche die in der Spalte I der Tabelle C angegebene Konzentration
aufwies.
Zur Erläuterung der Angaben in der folgenden Tabelle C wird zunächst der Versuch Nr. 2 der Tabelle
C beschrieben.
Beschreibung des Versuchs Nr. 2
1 g festes Ammoniumnitrat, das sich praktisch sofort löste, wurde unter starkem Rühren mittels
einer Schwingungsrührvorrichtung zu 50 ml einer auf 0°C gekühlten wäßrigen Lösung mit einer Konzentration
von Uranylnitrat von 0,5 Mol pro Liter und einem pH-Wert von 2,1 zugegeben. Anschließend
wurden innerhalb eines Zeitraums von 21J2 Minuten
4,43 ml einer 6 η-wäßrigen Ammoniaklösung zugetropft, bis der pH-Wert der gerührten Lösung 3,8
betrug. Anschließend wurden 1,5 g festes Ammoniumsulfat zugegeben, das sich ebenfalls sofort löste.
Dadurch stellte sich in der gerührten Flüssigkeit ein pH-Wert von 3,85 ein. 12 Minuten nach der Zugabe
des Ammoniumsulfats trat in der gerührten Flüssigkeit der erste Niederschlag auf.
Anschließend wurde die Flüssigkeit unter Rühren und Kühlen nach Zugabe des Ammoniumsulfats bis
zu 90 Minuten lang stehengelassen. Der Niederschlag wurde dann aus der Flüssigkeit abfiltriert, deren
pH-Wert auf 2,5 gesunken und deren Temperatur auf I0C gestiegen war. Die Ausbeute an ausgefällten
Körnern betrug 1,4 g, der Durchmesser der Körner lag bei 6 bis 8 Mikron.
Zwei Beispiele für die chemische Zusammensetzung eines solchen Niederschlags sind folgende:
2. UO2++
SO4" ..
NH4+ .
OH' ..
H2O ..
SO4" ..
NH4+ .
OH' ..
H2O ..
Gewichtsprozent
72,8
14,3
3,4
7,3
2,2
In den vorstehend wiedergegebenen Analysenergebnissen wurde der Wassergehalt als Differenz zu
Gewichtsprozent bestimmt.
Fünf Beispiele für die Analyse von ausgefällten Körnern sind folgende:
15 | 1 (Mikron) |
2 (Mikron) |
3 (Mikron) |
4 (Mikron) |
5 ' (Mikron) |
d9 20 σ 16 σ84 |
4,6 1,08 1,09 |
4,8 1,09 1,07 |
4,8 1,10 1,12 |
5,9 1,11 1,18 |
6,5 1,12 1,14 |
In der folgenden Tabelle C haben die Spalten I bis XV folgende Bedeutungen:
40
45
Gewichtsprozent
1. UO2++ 73,7
SO4" 14,3
NH4+ 3,3
OH' 7,3
H2O 1,4
= Molarität der ursprünglichen Uranylnitratlösung,
II = Anfangstemperatur,
III = Endtemperatur,
IV = Anzahl der Milliliter einer 6 n-Ammoniak-
lösung, die zu 50 ml einer Uranylnitratlösung der in Spalte I angegebenen Konzentration
zugegeben wird,
V = Zeitraum, innerhalb dessen die 6 n-Ammoniaklösung zu der Uranylnitratlösung der
Spalte I zugetropft wird,
VI = Ammoniumsulfatmenge, die nach der Zugabe von Ammoniak zu 50 ml der Lösung der
Spalte I zugegeben wird,
VII = Ammoniumnitratmenge, die der Lösung zugegeben werden kann oder nicht,
VIII = pH-Wert der ursprünglichen Uranylnitratlösung
der Spalte I,
IX = pH-Wert nach Zugabe von 6 n-Ammoniak,
X = pH-Wert nach Zugabe und Lösen des Ammoniumsulfats der Spalte VI,
XI = pH-Wert am Ende des Versuches,
XII = die verstrichene Zeit, bevor nach Zugabe des Ammoniumsulfats gemäß der Spalte VI ein
sichtbarer Niederschlag auftritt,
XIII = Reaktionsdauer, d. h., die gesamte zwischen
Zugabe des Ammoniumsulfats und Versuchsende verstrichene Zeit,
XIV = Größe der ausgefallenen Körner,
XV = Ausbeute an aus 50 ml einer Lösung der in Spalte I angegebenen Konzentration ausgefallenen
Körnern in g.
Die in der Tabelle C angegebenen Versuche Nr. 1 bis 9 wurden bei etwa O0C durchgeführt.
Die Versuche Nr. 10, 11 und 14 wurden bei einer Temperatur unterhalb O0C durchgeführt.
Der Versuch Nr. 12 wurde zuerst bei einer Tem-
Der Versuch Nr. 12 wurde zuerst bei einer Tem-
55
60
peratur von 0°C durchgeführt, diese Temperatur wurde während der ersten halben Stunde eingehalten,
danach wurde die Kühlung entfernt, so daß die Temperatur allmählich bis zur Endtemperatur von 210C
anstieg.
In dem Versuch Nr. 13 wurde der pH-Wert durch
In dem Versuch Nr. 13 wurde der pH-Wert durch
Zutropfen von weiterem Ammoniak nach Zugabe der ersten Menge auf einem bestimmten konstanten
Wert gehalten, nachdem die Ausfällung praktisch beendet war, wurde das Zutropfen von Ammoniak
5 eingestellt. Danach stieg der pH-Wert wieder auf den Endwert an.
I | II | Tabelle | 0,5 | + 1 | C | IV | V | |
Molarität der Uranyl- |
Anfangs temperatur |
III | + 1 | 3 | 6n- NH3-Lösung |
Zeit, nach der NH3 zugefügt wurde |
||
lösung | in°C | End temperatur |
0 | - 5 | in ml | |||
0,5 Mol· | 0 | in 0C | + 21*) | 5,43 | 3 Minuten 15 Sekunden | |||
1 | 0,5 Mol | 0 | + 1 | 1 | 4,43 | 2 Minuten 30 Sekunden | ||
2 | 0,5 Mol | 0 | + 1 | 4,94 | 2 Minuten 15 Sekunden | |||
3 | 1,0 Mol | 0 | + 1 | — 4 | 9,11 | 5 Minuten | ||
4 | 1,0 Mol | 0 | + 1,5 | 1,5 | 8,63 | 4 Minuten 45 Sekunden | ||
5 | 1,0 Mol | 0 | + 1 | 11,29 | 5 Minuten | |||
6 | 1,0MoI | 0 | 6,80 | 5 Minuten | ||||
' 7 | 2,0 Mol | 0 | 13,74 | 7 Minuten 15 Sekunden | ||||
8 | 2,0 Mol | 0 | 10,46 | 3 Minuten 15 Sekunden | ||||
9 | 1,0 Mol | - 5 | 8,25 | 3 Minuten 30 Sekunden | ||||
10 | 1,0MoI | - 5 | 9,93 | 5 Minuten 30 Sekunden | ||||
11 | 1,0 Mol | 0 | 8,33 | 3 Minuten | ||||
12 | 1,0 Mol | 0 | 9,17**) | 6 Minuten 15 Sekunden | ||||
13 | 4,83 | |||||||
1,0 Mol | - 7 | 9,83 | 12 Minuten | |||||
14 | 0,5 Mol | 0 | 3,78 | 1 Minute 43 Sekunden | ||||
15 | ||||||||
Fortsetzung von Tabelle C
VI | VII | VIII | IX | X | |
(NHi)2SO4-Menge | NH4NO3-Menge | pH-Wert der | pH-Wert nach | pH-Wert nach 7nfÜ2!iinff von |
|
in g | in g | UOo(NO3)2-Lösung | Zufügung von NH3 | (NHi)2SO1 | |
1 | 1,5 . | 0 | 2,1 | 4,2 | 4,2 |
2 | 1,5 | 1 | 2,1 | 3,8 | 3,85 |
3 | 1,5 | 0 | 2,1 | 4,05 | 4,05 |
4 | 3 | 0 | 1,6 | 3,8 | 3,8 |
5 | 3 | 1 | 1,6 | 3,6 | 3,65 |
6 | 3 | 2 | 1,6 | 4,0 | 4,0 |
7 | 3 | 0 | 1,6 | 3,4 | 3,5 |
8 | 6 | 0 | 0,8 | 3,0 | 3,1 |
9 | 6 | 4 | 0,8 | 2,8 | 3,0 |
10 | 3 | 4 | 1,6 | 3,5 | 3,55 |
11 | 3 | 2 | 1,6 | 3,7 | 3,75 |
12 | 3 | 0 | 1,6 | 3,4 | 3,45 |
13 | 3 | 0 | 1,6 | 3,8 | 3,8 |
14 | 3 | 2 | 1,6 | 3,5 | 3,5 |
15 | 1,5 | 0 | 2,1 | 3,75 | 3,8 |
*) Versuch 12, Spalte III, erste halbe Stunde bei 0° C ausgeführt, danach sich selber überlassen, bis die Temperatur nach Beendigung
des Versuches 21° C betrug.
**) Versuch 13, Spalte IV: 9,17 stellt die Anzahl ml 6 n-NH3-Lösung dar, die in den ersten 6 Minuten 15 Sekunden zugefügt wurde;
4,83 stellt die Anzahl ml 6 n-NH3-Lösung dar, die in der darauffolgenden 1 Stunde 15 Minuten zugefügt wurde, um den pH-Wert
auf 3,8 zu halten, bis die Ausfällung beendet war.
209 584/526
Fortsetzung von Tabelle C
10
XI | XII | ΧΠΙ | XIV | XV | |
pH-Wert nach Beendigung des Versuches |
Zeit bis zum Auftreten des Niederschlages |
Reaktionsdauer | Größe der Körner in Mikron |
Ausbeute in g | |
1 | 3,75 | 6 Minuten | 1 Stunde 30 Minuten | 8 | 6,9 |
2 | 2,5 | 12 Minuten | 1 Stunde 30 Minuten | 6 bis 8 | 4,1 |
3 | 3,45 | 4,5 Minuten | 1 Stunde 30 Minuten | 7 | 6,0 |
4 | 3,0 | 1 Minute 45 Sekunden | 1 Stunde 30 Minuten | 4 bis 5 | 12,0 |
5 | 2,95 | 3 Minuten | 1 Stunde 30 Minuten | 4 bis 5 | 10,3 |
6 | 3,2 | 5 Minuten | 1 Stunde 30 Minuten | 4 bis 5 | 15,7 |
7 | 2,9 | 7 Minuten 30 Sekunden | 1 Stunde 30 Minuten | 7 bis 8 | 7,4 |
8 | 2,5 | 1 Minute 30 Sekunden | 1 Stunde | 5 | 16,8 |
9 | 2,55 | 2 Minuten 15 Sekunden | 1 Stunde 30 Minuten | 5 | 8,9 |
10 | 2,85 | 6 Minuten | 1 Stunde 30 Minuten | 4 bis 5 | 11,8 |
11 | 3,25 | 2 Minuten | 1 Stunde 30 Minuten | 4 bis 5 | 12,5 |
12 | 2,4 | 3 Minuten 30 Sekunden | 1 Stunde 30 Minuten | 4 bis 5 | 12,3 |
13 | 3,4*) | 2 Minuten | 1 Stunde 30 Minuten | 5 | 18,5 |
14 | 2,9 | 3 Minuten | 1 Stunde 30 Minuten | 4 bis 5 | 11,6 |
15 | 3,65 | 19 Minuten | 1 Stunde 30 Minuten | 8 bis 10 | 3,2 |
*) Versuch 13, Spalte XI: 3,4 stellt den End-pH-Wert dar; ungefähr bis zu 1 Stunde 15 Minuten ließ man jeweils eine solche Ammoniakmenge
zutropfen, bis der pH-Wert auf 3,8 blieb.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur direkten Herstellung von praktisch runden Körnern eines ammoniumhaltigen
Uranylsulfatkomplexes. die eine im wesentlichen gleiche Teilchengröße aufweisen, indem
man einer wäßrigen Lösung eines Uranylsalzes, vorzugsweise Uranylnitrat, der vorher unter Rühren
genügend wäßriges Ammoniak zugegeben worden war, unter Rühren eine solche Menge festen Ammoniumsulfats zugibt, die für die verschiedenen
Uranylionenkonzentrationen zwischen 45 und 90 g pro Liter lmolarer Uranylnitratlösung
liegt, daß nach dem Lösen des Ammoniumsulfats die Komplexverbindung in Form von Kugeln ausfällt,
worauf nach genügender Anwachszeit unter ständigem Rühren die Teilchen abgetrennt werden,
wobei gegebenenfalls der ursprünglichen Uranylsalzlösung vor Zugabe des wäßrigen Ammoniaks
noch etwas Ammoniumnitrat zugesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß
von einer 0,2 bis 2,5 Mol/Liter Uranylionen enthaltenden Uranylsalzlösung ausgegangen wird,
die während der Zugabe des wäßrigen Ammoniaks, des Ammoniumsulfats und der vollständigen
Lösung des Ammoniumsulfats auf einer konstanten Temperatur zwischen +3 und -70C gehalten
wird, und daß man die Temperatur der gerührten Lösung während der Ausfällung der
Uranverbindung auf Raumtemperatur ansteigen läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei 00C und bei einer Konzentration
von 0,4 und 2,2 Mol Uranylionen pro Liter für die Neutralisation der Lösung mit Ammoniak ein pH-Wert-Bereich von 4,1 und 2,8
eingehalten werden muß, während der untere und der obere pH-Wert für eine Uranylionenkonzentration
von 0,5 bzw. 1,0 bzw. 2,0 Mol pro Liter 3,8 und 4,2 bzw. 3,3 und 4,0 bzw. 2,8,und 3,0 betragen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert innerhalb des in Anspruch
2 genannten pH-Wertbereiches während der Ausfällung konstant auf einem bestimmten
Wert gehalten wird, indem man nach der Zugabe der größten Menge Ammoniak kontinuierlich
so viel weiteres Ammoniak zutropft, bis die Ausfällung praktisch beendet ist. ·
•4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der pH-Wert bei einem konstanten Wert in der Nähe des oberen Grenzwertes des in
Anspruch 2 genannten pH-Wertbereiches gehalten wird, bis die Ausfällung praktisch beendet ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6409840 | 1964-08-26 | ||
NL6409840A NL6409840A (de) | 1964-08-26 | 1964-08-26 | |
DER0041389 | 1965-08-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1592500A1 DE1592500A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1592500B2 DE1592500B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1592500C true DE1592500C (de) | 1973-08-30 |
Family
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