DE1592115A1 - Verfahren zur Gewinnung von Ceriumkonzentraten aus Erzen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Ceriumkonzentraten aus Erzen

Info

Publication number
DE1592115A1
DE1592115A1 DE19661592115 DE1592115A DE1592115A1 DE 1592115 A1 DE1592115 A1 DE 1592115A1 DE 19661592115 DE19661592115 DE 19661592115 DE 1592115 A DE1592115 A DE 1592115A DE 1592115 A1 DE1592115 A1 DE 1592115A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ore
cerium
concentrate
solution
leaching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661592115
Other languages
English (en)
Inventor
Duncan Larry K
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WR Grace and Co
Original Assignee
WR Grace and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WR Grace and Co filed Critical WR Grace and Co
Publication of DE1592115A1 publication Critical patent/DE1592115A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B59/00Obtaining rare earth metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F17/00Compounds of rare earth metals
    • C01F17/20Compounds containing only rare earth metals as the metal element
    • C01F17/206Compounds containing only rare earth metals as the metal element oxide or hydroxide being the only anion
    • C01F17/224Oxides or hydroxides of lanthanides
    • C01F17/235Cerium oxides or hydroxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F17/00Compounds of rare earth metals
    • C01F17/20Compounds containing only rare earth metals as the metal element
    • C01F17/206Compounds containing only rare earth metals as the metal element oxide or hydroxide being the only anion
    • C01F17/241Compounds containing only rare earth metals as the metal element oxide or hydroxide being the only anion containing two or more rare earth metals, e.g. NdPrO3 or LaNdPrO3
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F17/00Compounds of rare earth metals
    • C01F17/20Compounds containing only rare earth metals as the metal element
    • C01F17/247Carbonates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F17/00Compounds of rare earth metals
    • C01F17/20Compounds containing only rare earth metals as the metal element
    • C01F17/253Halides
    • C01F17/265Fluorides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F17/00Compounds of rare earth metals
    • C01F17/20Compounds containing only rare earth metals as the metal element
    • C01F17/253Halides
    • C01F17/271Chlorides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2004/00Particle morphology
    • C01P2004/60Particles characterised by their size
    • C01P2004/61Micrometer sized, i.e. from 1-100 micrometer

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

(Ό.S. 517»3*6 - prio 29. De*. 1965 Case 1788 - *7<>5 - 4529)
V. R. Qrace A Co·
New York, N.Y./7*St.A.
NEUE UNTERLAGEN Hamburg, den 11. November 1966
Verfahren zur Qewinnung von Ceriumkonzentraten aus Erzen
Die vorliegende Erfindung betrifft dia Gewinnung von Cerium aus konzentrierten Erzen seltener Erden und nach einer besonderen Ausführungform die Qewinnung von Ceriumkonzentraten aus konzentriertem Bastnäsit.
Die in der vorliegenden Erfindung genannten seltenen Erden umfassen die Elemente mit den Ordntuigszehlen 57 bis eineohließlich 71· Von besonderem Xnteresae sind hiervon Cerium, Europium, Lanthan» Praeseodym, Neodym, Terbium, Gadolinium und Samarium. Die seltenen Erden kommen im allgemeinen in Carbonaterzon vor, welche als Konzentrate erhältich sind und zur Qewinnung von Cerium welterbehandelt werden müssen.
Baatnttsit ist ein Pluorocarbonat seltener Erden, welches geringe Mengen Thorium enthält. Dieses Mineral wird in den Vereinigten Staaten in Lagerstätten in Neunexiko und Kalifornien und in Suropa und Afrika gefunden. Das in Kalifornien abgebaute Roherz enthält beträchtliche Mengen an Oxyden
009884/1707
Unterlagen
seltener Erden. Außerdem enthält dieses Erz Baryt, CaIoit, Silikate, Alumlnat· und Ferronagneciuaminerale.
Als Bandeisprodukt steht ein Bastnäaitkonzentrat zur Verfügung, welche« etwa die folgende Zusammensetzung hat:
Oxyde seltener Erden 68 bis 70 %
Fluoride 5 bis 8 %
SiO2 1,1 biß 1,5Jg
CO2 15 bis 20 Jf
Dieses Konsentrat stellt ein Ausgangsmatorial fUr das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung dar. Nach diesem Verfahren kann ein Ceriurakonzentrat in technischer Reinheit hergestellt und gleichzeitig οine ebenso wertvolle Dldynfraktion gewonnen werden (Didym « Oenlach seltener Erden). Dieses Verfahren unterscheidet sich von den Üblichen technischen Verfahren, bei welchen das 8rz vollständig durch Laug· und/oder Stur· aufgelöst werden mxQ,
Naoh der vorliegenden Erfindung wird ein angereiohertes Erz seltener Erden mit Salzsäure ausgelaugt und das ausgelaugte Brχ in ein· Lösung von Chloriden seltener Erden ,und einen Cerium enthaltenden Rückstand getrennt.
Vor de« Auslaugen wird das Bastnisltkonsentrat vorzugsweise bei 540 bis 820° C geröstet. Dl·· wird normalerweise schon
009884/1707 ' BAD
von dt« Lieferanten als letzte Stufe bei der Herstellung des Konzentrates rorgenoarmonj sonst kann es als erste Stufe des erflndungsgemäßen Verfallene erfolgen. Der Vorteil dieses Röstvorganges besteht darin» daß hierdurch Kohlendioxyd ausgetrieben und das Ers weiter angereichert wird, wobei der Gehalt an Oxyden der seltenen Ifc'den auf etwa 90 £ an« steigt. Außerde« wird das Rvz durch das Rüsten poröser und das Cerlua zumindest teilweise oxydiert.
Zur Auslaugung des konzentrierten und vorzugsweise gerösteten Erzes wird das Erzkonzentrat mit verdünnter Salzsäure vermisoht. Die Sturekonzentration muß dabei unter 5 Oew.ff gehalten werden, um den Anteil an Cerium in der Lösung der Chloride seltener Erden so gering wie möglich zu halten. Die Anwandung einer starkor korn; entrierten Säure führt zur teilweisen Auflösung des Cei'lvj -s vr.ö ist infolgedessen in den meisten Fällen zu vermeiden. Die Siure kann eine Konsentration bis herunter zu 1 0ew.£ )iab9n# jedoch wird die Reaktionsgeschwindigkeit bei Anwendung von SSurekonzentrationan In Bereich von 3,5 bis 5 Gew«£ nattirlloh erhöht.
Das Auslaugen wird normalerweise bei Attsosphärendruck durchgeführt. Obgleich auch bei Anwendung höherer Druoke befriedigend· Ergebnisse erzielt werden, 1st hiermit kein wirtschaftlicher Vorteil verbunden, so daß die Anwendimg von Atmospharendruok bevorzugt wird. Es werden keine Maßnahmen
0090 84/1707 BAD ORIGINAL
scur Erhöhung der Temper&tur ergriffen, jedoch 1st die Reaktion der Salzsäure mit dam KrsUonaentrat exotherm, so daß anfänglich ein Anstieß der HacJctioristasnperetur stattfindet, ims nioht nachteilig ißt. Die Umsetzung !canii bei Temperaturen abflachen 25 und 50° C erfolgen. Aua praktischen Gründen wird ein Arbeiten bei RauntetupGratur bevorzugt.
Da« Auslaugen wird normalerweise rait einam ßewichtsverhältnls von Erz zu verdünntar Säure von 1:1 tola etwa Ii 25 durchgeführt. Bevorzugt wird ein GowichteverhSlinis von etwa 1:5 bis 1*10. Das Erz vrird 6 bis 24 Stunden und vorzugsweise 12 bis 18 Stunden lang ausgelaugt.
Das ausgelaugte Br?. kann in eine Lösung und einen festen Rückstand getrennt worden, vczu das ausgelaugte Brε zur Gewinnung eines Pll träte und eines Piltei»kuchens filtriert wird.
Sowohl die Lösung als auch der feste Rückstand« welche nach den erfindungagemlU&n Verfahren aus dem ausgelaugten BaetntUiterz erhalten werden, können direkt für technische Zweoke verwendet werden. Das Coriumkonzentrat fällt bei dem Verfahren als Rückstand an vnd hat eine Reinheit von etwa 80 bis 90 %, berechnet nach der Gleichung
Oohalt an CeOg inft
Gehalt an (CaO? + Oxyde anderer "seltener fcrdenT
0 Π 9 8 δ A / 1 7 U 7
BAD ORiGlNAL
Oeriumkonzentrate dieser Reinheit stollen technische Produkte zur Verwendung als Spezl&lglaszusatz oder zur Überführung in CeriuMoxyd für Olaspollerraittel dar. Dieses Produkt kann natürlich auoh als Ausgangsmaterial zur Herstellung anderer und reinerer Certumverblndungen verwendet werden.
Das nach dem erfindungsgeüiSöen Verfahren erhaltene Piltrat ist ein Didymohlorid (Chlorid gemischter seltener Erden). Dieses Produkt kann ebenfalls immitfcelöar für technische Zweoke weiterverwendet werden, entweder als Chlorid oder zur Umwandlung in andere Didyriv erbindungen wie Carbonate Oxyd oder Pluorld. Außerdem stellt es ein verbessertes Ausgangsmaterial zur Extraktion anderer technisch wertvoller Konzentrate seltener Erden wie beispielsweise Lanthan- und Buropiunkonzentrate dia·.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Die Leichtigkeit, mit welcher ein geröstetes Bastnäsitkonzentrat mit Salzsäure ausgelaugt werden kann, wurde in einem Versuoh gezeigt, bei welchem 30 g des gerösteten Bastnäsita (65 % unter 0,044 mm) in einem normalen Reaktionsgefäd mit einer Lösung von 25 ml l^-normaler (J? Oew.Ji) Salzsäure in 250 ml Wasser /d.h. einer Litaung mit einer SalzsMurekonzentratlon von etwa 4 %) ausgelaugt wurden.
BAD OPiOiNAL
OÜ08J-W17U7
Der Auslaugevorgang bestand darin, daß die Säure mit dem Bastnusitkonzentrat 16 Stunden lang gerührt wurde. Naoh Ablauf dieser SSeIt wurde das Reaktlonsgemlsch filtriert und das Plltrat und der Rückstand analysiert. Der Rüokstand enthielt etwa 75 % CeOg/QO (GO « Gesamtoxyde). Die Analyse der DidymchloridlÖBung (Chloride gemischter seltener Erden) zeigte, daß die Lösung weniger als 2 % CeO2ZOO enthielt·
Alis diesen Versuch geht der Wert des ei-findungsgeinttßen Verfahrens hervor, Bs wurde ein Ceriumkcnxentrat mit einer Konzentration von etwa 75 $> erhalten. Die abgetrennte Lösung war la wesentlichen frei vran Cerium.
Beispiel 2
Bs wurden 1800 g geröstetem Eu&tnSsitkonzentrat in 14 Liter Wasser aufgeschlämmt. Nach gründlichem Durchmischen der Aufschlämmung wurden im Verlaufe von etwa 4-6 Stunden langsam I9 5 Liter Salzsäure zugesetzt. Nach Beendigung der SaIzslurezugabe wurde die Aufschlämmung noch weitere 24 Stunden gerührt und dann filtriert. Der Rückstand enthielt etwa 81 % CeOg/GO. Die Didyraohloridlösung enthielt 4,8 % Cerium. Hieraus geht hervor, daß befriedigende Ergebnisse erzielt werden, wenn aan eine Aufschlämmung von Bastnäsit in Wasser langsam mit Salzsäure versetzt. Die Ceriumreinheit des Konzentrate wurde gegenüber Beispiel 1 noch erhöht, ohne daß wesentliche Mengen Cerium mit der DidymchloridlÖsung verloren gingen. 00üG.^/17ü7 BAD
W-t* ■
Ί b y ι ι ι ο
-T-
Belaplel 3
Gerösteter Bentnöslt wurde in einem OewichtsverhHltnis von Bastnäsltkonzentrat su SalüSüiL'e von etwa 1 ausgelaugt. Das Auslaugen erfolgte nach dem gleichen Vorfahren wie in Beispiel 1. Es wurden JOO g ge.vc$3teter Bastnäsit zu einer Lösung von 250 ml yf&xgQv (Qew.ji) Salzsäure in 2500 ml Wasser (Konzentration etwa 4 Gew.#) gegeben und auegelaugt. Die Auslaugung wurde 22 Stunden lang bei Raumtemperatur durchgeführt. Nach Ablauf diasoi' Zelt wur»de ('ie Aufochl&amung filtriert und der Filterkuchen und das Fi. !trat analysiert. Der Filterkuchen hatte eine Ceriumreinheit von 90 % und die Chloridlösung enthielt nur 4,8 J^ Cerium (GeOg/OO).
Dieser Versuch zeigt die optimalen Ergebnisse, die bei Verwendung eines nloht zerlcIctKerten BastnUsiterzee erzielt werden können. Bs wurde ein Ceriuniconzentrat von hoher Reinheit erhalten und die Didyinehloridlösung enthielt keine wesentlichen Mengen Cerium.
Der Einfluß der Auslaugzelt auf die Trennwirkung wurde ebenfalls in diesen Beispiel untersucht. Die während der Auslaugung In bestimmten Abständen durchgeführten Analysen der gelösten und ungelösten Anteile zeigen den Lösungsgrad der seltenen Erden in Vergleich zu den Ceriumwerten.
0098 3 4/1707
BAD OFHGINAt
I Ό Ό I. I I -ι
Auelaugzelt % gelüste A int
(Stunden) CeO2 (s. E.
O 0 0
0,25 10 11
0,75 14 19
1,25 17 23
1.75 17 32
3,50 13 57
4,50 11 65
5,50 10 64
22 6 88
Unter den Bedi Ixucunecn dieses
Verhältnis Ce0P/C0 Rückstand Ltisung
44,5 57,0
45.5 56,5
44,5 36,0
46,5 27,0
63,0 15,7
66,0 12,5
65,0 11,5
90,0 4,8
hältnlsnKSig hober Säurekonzentration tairde in den ersten zwei Stunden ein Teil des Ceriums gelöst. Mit fortschreitender Extraktion der seltenen Erden und abnehmender Säurekonr.entratlon wurde der größte Teil des Ceriums wieder in den Rückstand auegefallt, so äeQ naoh Lösung der meisten seltenen Erden sohließllch eine Lösung von Chloriden seltener Erden mit befriedigend niedrigem Ceriucngehalt erhalten wurde. Durch portionsweise während des Auslaugprozesses erfolgende Zugabe der OesaatsKuremenge kann diese geringe anfSngliche Auflösung des Ceriums sehr niedrig gehalten werden.
Die beigefügte Zeichnung gibt eine graphlsohe Darstellung der obigen Werte und zeigt die- optimale Auslaugzelt unter den genannten Bedingungen für Temperatur, anfHngliche Saurekonzentration und Erz/Säure-Verhältnis.
00983 A /1707
BAD ORIGINAL
159211b
Beispiel 4
Der Einfluß der Teilchengröße des Bastnäsiterzes wurde in einem Versuch untersucht, in welchen ein BastnSsiterzkonzentrat verwendet wurde, welches auf eine Teilchengröße von etwa 5 Mikron und darunter zerkleinert worden war. Die Auslaugung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Bei diesen Versuch wurden 150 g des feinteillgen gerösteten BastnXsltkonzentrats mit einer Lösung aue 1250 ml Wasser und 125 ml 37#iger Salzsäure (Konzentration etwa 4 Qew.jG) ausgelaugt. Die Auslaugung wurde etwa 20 Stunden lang durchgeführt. Naoh Ablauf dieser Zeit wurden die Produkte wie oben getrennt und die Lösung der Chloride seltener Erden auf ihren Ceriumgehalt untersucht. Die Lösung enthielt 5 % CeO2AK).
Beispiel 5
Ur su untersuchen, welchen Hinfluß die Erhöhung des Verhältnisses von feinteiligen Bastnäsit su Säure hat, wurden nur 100 g gerOstete·, auf eine Teilchengröße von etwa 5 Mikron zerkleinertes Bmstnfteitkonzentrat mit einer Lösung aus 1250 ml Wasser und 125 ■! 37#iger Salzsäure ausgelaugt. Dies entspricht gegenüber Beispiel 4 einer 50£igen Erhöhung des eXure/Brs-VerhJlltnlsses. Die Aus laugsei t betrug 20 Stunden. Sfaob Ablauf dieser Zelt wurde die Aufschlämmung filtriert und ύΦΤ Rückstand und das Piltrat untersucht* Der HÜokstand wies $£n« C^O2-R*inhalt von etwa 87 % auf. Öle Lösung der Chloride
12,5 Si
- ίο -
Beispiel 6
In diesem Beispiel wurde der Einfluß der 3lturekonzentration untersucht. Hierzu wurden 150 g auf eine Teilchengröße von 5 Mikron zerkleinertes Bastnäsitkonzentrat mit einer Lösung von 125 IBl Salzsäure in 250 ml Wasser ausgelaugt (d.h. es wurde daa gleiche Saure/Brz-VerhKltnls wie in Beispiel h, jedooh eine Stfurekonzentration von etwa 15 % angewendet). " Die Auslaugung wurde nach den gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 etwa 20 Stunden lang durchgeführt. Nach Ablauf dieser Zeit wurde die Aufschlämmung filtriert und der Rückstand und das Filtrat analysiert. Das Ceriumkonzentrat hatte eine CeOg-Relnhelt von 87 %<■ Die Didymohloridlösung enthielt Jedoch 15 % CeOg/GO.
Beispiel 7
In diese· Beispiel wurde der Blnfluß des Verhältnisses von t Mp* su Saure welter untersucht. Das Ers wurde bei 760 8l6° C geröstet und zu einer Tellohengröfie von nosdnal unter 10 Mikron zerkleinert. Von diese« feinteiligen Bastnasit wurden 300 g zu einer Lösung von 250 «1 Salzsäure In 2500 ml Wasser (Saure konzentrat ion etwa 4 %) gegeben und ausgelaugt. Die Reaktion wurde etwa 20 Stunden lang durchgeführt. Maoh Ablauf dieser Zeit wurde die Auf sohl taernmg filtriert und der Filterkuchen und die gelüsten Anteile analysiert. Das Cerluakonzentrat hatte eine CeOg-lteinheit von 88 %. Die Lösung der Chloride seltener Brden enthielt 7 % CeOg/OO.
009834/1707 BAD ORiGiNAL
Aue den In Beispiel 4 bis 7 gegebenen Werten geht hervor« dafl ein Zerkleinern des gerösteten Bastnäsitkonzenträte vor dem Auslaugen mit Säure vorteilhaft let. Wenn das Material auf eine Teilchengröße unter 5 Mikron zerkleinert und die SMurekonzentratlon la richtigen Bereich gehalten wurde, ergab die Analyse des Ceriumkonzentrats eine CeO2-Reinheit von tfeer 85 %. Beispiel 6 zeigt die Krltizität der Säurekonzentration. Bel diesen; Versuch wurde die Säurekonzentration auf etwa 15 % erhöht. Die Lösung der Chloride seltener Erden enthielt dabei 15 % CeO^, d.h. daß eii^e zu große Menge Cerium durch die Behandlung mit einer Säure höherer Konzentration von z.B. über 5 % gelöst wird. Hierbei ist zu bemerken, daß die unter eohärferen Auelaugbedingungen gelöste CerluoDenge nur in de« Sinne als "zu hoch** bezeichnet wird, als sie die unmittelbare Verwendbarkeit üer Didymchlorldfraktion beeinträchtigt. Wenn das Ceriumkonzentrat das in erster Linie gewünschte Produkt ist oder wenn die Dldynfraktlon In erster Linie als Auagangflprodukt für andere Reinigungsprosesse verwendet wird, bei denen ein niedriger Cerlumgehalt (d.h. unter 10 - 15 %) von geringerer Bedeutung 1st, oder wenn die ausgelaugte Aufschluss mi IU, noch einer Sohlufibehandlung sur Wiederausfällung von gelöste« Cerlua unterworfen wird« ist es nattJrlioh von geringerer Bedeutung, daß die Lösung τοπ Ceriua während des Ausleugens so gering wie Möglich gehalten wird.
009804/17 07
BAD ORIGINAL

Claims (2)

  1. - 12 - j Belegexemplar
    Oarf merit yeändert werden J
    Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung eines Cerlurokonzentrats und
    einer Lösung von Chloriden seltener Erden aus einem kon= W zentrierten Erz seltener Erden* insbesondere konzentrier« tem Bastnäsit, dadurch gekennzeichnet, daß man das Erz« konzentrat 6 bis 24 Stunden lang mit einer Salzsäurelösung mit einer Konzentration von höchstens 5 % HCl auslaugt und das ausgelaugte Erz in eine Lösung von Chloriden seltener Erden und einen Cerium enthaltenden Rückstand trennt.
    Verfahren nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet«, daß man
    ein Erzkonzentrat verwendet, welches 1 bis 4 Stunden lang bei 540 bis 820° geröstet wurde«
    Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Auslaugung mit einem Gewiohtsverhältnis von geröstetem Bastnäsit zu Salzsäure von lsi bis Is10 durchführt.
    4«. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß man ein geröstetes Erz verwendet, welches vor dem Auslaugen auf eine Teilchengröße von etwa 5-10 Mikron zerkleinert wurdeο
    00988A/1707 ue s ba Neue Urtteriagen (Art. 7 § ι Abs.
  2. 2 Nr. 1 satz 3 de· "nrtonimim. v. 4, β. ιββ7)
    BAD ORIGINAL
DE19661592115 1965-12-29 1966-11-12 Verfahren zur Gewinnung von Ceriumkonzentraten aus Erzen Pending DE1592115A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00517346A US3812233A (en) 1965-12-29 1965-12-29 Process for separating cerium concentrate from ores

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1592115A1 true DE1592115A1 (de) 1971-01-21

Family

ID=24059442

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661592115 Pending DE1592115A1 (de) 1965-12-29 1966-11-12 Verfahren zur Gewinnung von Ceriumkonzentraten aus Erzen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3812233A (de)
DE (1) DE1592115A1 (de)
GB (1) GB1119720A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2742353A1 (fr) * 1995-12-13 1997-06-20 Commissariat Energie Atomique Procede de dissolution reductrice electrocatalytique de composes refractaires du cerium

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT338743B (de) * 1975-07-25 1977-09-12 Treibacher Chemische Werke Ag Verfahren zur abtrennung von seltenen erden
FR2600081A1 (fr) * 1986-03-19 1987-12-18 Rhone Poulenc Chimie Procede de separation de terres rares
US5049363A (en) * 1989-08-03 1991-09-17 Westinghouse Electric Corp. Recovery of scandium, yttrium and lanthanides from titanium ore
US5045289A (en) * 1989-10-04 1991-09-03 Research Corporation Technologies, Inc. Formation of rare earth carbonates using supercritical carbon dioxide
US4980139A (en) * 1990-02-28 1990-12-25 Union Oil Company Of California Method for removing chlorine from a gas stream
RU2114204C1 (ru) * 1990-09-19 1998-06-27 Юнион Оил Компани Оф Калифорния Способ извлечения церия (варианты)
US5207995A (en) * 1990-09-19 1993-05-04 Union Oil Company Of California Recovery of cerium from fluoride-containing ores
CN100532595C (zh) * 2006-11-16 2009-08-26 北京方正稀土科技研究所有限公司 一种氟碳铈矿分解方法
CN102277484A (zh) * 2011-07-28 2011-12-14 内蒙古科技大学 混合稀土精矿碱法冶炼工艺中磷酸钠、氟化钠的分离回收方法
RU2651549C2 (ru) 2013-01-18 2018-04-20 Рэа Элемент Ресорсиз Лтд. Извлечение металлов из металлических соединений
CN104313318A (zh) * 2014-09-29 2015-01-28 乐山盛和稀土股份有限公司 品位45%-60%的稀土氟碳酸铈矿浸矿工艺

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2742353A1 (fr) * 1995-12-13 1997-06-20 Commissariat Energie Atomique Procede de dissolution reductrice electrocatalytique de composes refractaires du cerium
US5830342A (en) * 1995-12-13 1998-11-03 Commissariat A L'energie Atomique Process for the electrocatalytic reducing dissolving of refractory compounds of cerium

Also Published As

Publication number Publication date
US3812233A (en) 1974-05-21
GB1119720A (en) 1968-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2706536A1 (de) Aufreinigung von kohle
DE1592115A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Ceriumkonzentraten aus Erzen
DE2135734C3 (de) Gewinnung von Nickel, Kupfer, Kobalt und Molybdän aus Manganknollen
DE3145006C2 (de)
DE4128353A1 (de) Verfahren zur abtrennung von schwerloesliche sulfide bildenden metallen aus technischen abwaessern
DE2309610B2 (de) Verfahren zur herstellung von basischen aluminiumchloriden
DE1963128A1 (de) Verfahren zum Reinigen und Agglomerieren von Pyritabbraenden
DE3437858A1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von mangansulfatloesungen
DE2604440B2 (de) Verfahren zur schwefelsaeureauslaugung von zinksilikaterzen
EP0031064B1 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Aufschlussrückständen bei der Titandioxidherstellung
DE3145220A1 (de) Verfahren zur gewinnung von seltenmetallen aus den verbrennungsrueckstaenden von seltenmetallhaltigen kohlen, insbesondere braunkohlen, durch digerieren
DE2849082A1 (de) Verfahren zur gewinnung von titanverbindungen
DE3437859A1 (de) Verfahren zur erzeugung von mangansulfatloesungen mit verbesserter reinheit
DE2239413C3 (de) Verfahren zur selektiven Auslaugung von Eisen und Nickel aus diese enthaltendem sulfidischen feinkornigem Material
DE2014470A1 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Molybdänit enthaltenden Haufwerken mit unlöslichen nichtsulfidischen Anteilen
DE3223259A1 (de) Verfahren zur anreicherung von silber aus anodenschlamm
DE1467342A1 (de) Verfahren zur Rueckgewinnung von Nickel
DE2810050A1 (de) Verfahren zur gewinnung von kalium aus abfaellen von manganat-gewinnungsanlagen
DE1950535B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Huminsäuren durch Oxydation von Kohle- oder kohleähnlichen Stoffen
DE2009374A1 (de)
DE3023593C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von hochreinen Wolframverbindungen aus Alkaliwolframatlösungen, die mit Phosphaten verunreinigt sind
DE2052993C3 (de) Verfahren zur elektrostatischen Aufbereitung tonhaltiger Kalirohsalze
DE526628C (de) Verfahren zur Gewinnung von Zink in Form eines koernigen, im wesentlichen aus Zinkcarbonat bestehenden Niederschlages
DE69830054T2 (de) Laugenoxalatstabilisatoren
DE880282C (de) Trennung des Tantals und Niobs von den Anionen bildenden Metallen der 3., 4., 5. und 6. Gruppe des Periodischen Systems und von Kieselsaeure