DE1592115A1 - Verfahren zur Gewinnung von Ceriumkonzentraten aus Erzen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Ceriumkonzentraten aus ErzenInfo
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Description
(Ό.S. 517»3*6 - prio 29. De*. 1965
Case 1788 - *7<>5 - 4529)
V. R. Qrace A Co·
New York, N.Y./7*St.A.
New York, N.Y./7*St.A.
Verfahren zur Qewinnung von Ceriumkonzentraten aus Erzen
Die vorliegende Erfindung betrifft dia Gewinnung von Cerium
aus konzentrierten Erzen seltener Erden und nach einer besonderen Ausführungform die Qewinnung von Ceriumkonzentraten
aus konzentriertem Bastnäsit.
Die in der vorliegenden Erfindung genannten seltenen Erden
umfassen die Elemente mit den Ordntuigszehlen 57 bis eineohließlich
71· Von besonderem Xnteresae sind hiervon Cerium,
Europium, Lanthan» Praeseodym, Neodym, Terbium, Gadolinium
und Samarium. Die seltenen Erden kommen im allgemeinen in Carbonaterzon vor, welche als Konzentrate erhältich sind und
zur Qewinnung von Cerium welterbehandelt werden müssen.
Baatnttsit ist ein Pluorocarbonat seltener Erden, welches
geringe Mengen Thorium enthält. Dieses Mineral wird in den
Vereinigten Staaten in Lagerstätten in Neunexiko und Kalifornien
und in Suropa und Afrika gefunden. Das in Kalifornien abgebaute Roherz enthält beträchtliche Mengen an Oxyden
009884/1707
Unterlagen
Unterlagen
seltener Erden. Außerdem enthält dieses Erz Baryt, CaIoit,
Silikate, Alumlnat· und Ferronagneciuaminerale.
Als Bandeisprodukt steht ein Bastnäaitkonzentrat zur Verfügung,
welche« etwa die folgende Zusammensetzung hat:
Oxyde seltener Erden | 68 bis 70 % |
Fluoride | 5 bis 8 % |
SiO2 | 1,1 biß 1,5Jg |
CO2 | 15 bis 20 Jf |
Dieses Konsentrat stellt ein Ausgangsmatorial fUr das Verfahren
nach der vorliegenden Erfindung dar. Nach diesem Verfahren
kann ein Ceriurakonzentrat in technischer Reinheit
hergestellt und gleichzeitig οine ebenso wertvolle Dldynfraktion
gewonnen werden (Didym « Oenlach seltener Erden).
Dieses Verfahren unterscheidet sich von den Üblichen technischen
Verfahren, bei welchen das 8rz vollständig durch
Laug· und/oder Stur· aufgelöst werden mxQ,
Naoh der vorliegenden Erfindung wird ein angereiohertes Erz
seltener Erden mit Salzsäure ausgelaugt und das ausgelaugte Brχ in ein· Lösung von Chloriden seltener Erden ,und einen
Cerium enthaltenden Rückstand getrennt.
Vor de« Auslaugen wird das Bastnisltkonsentrat vorzugsweise
bei 540 bis 820° C geröstet. Dl·· wird normalerweise schon
009884/1707 ' BAD
von dt« Lieferanten als letzte Stufe bei der Herstellung des
Konzentrates rorgenoarmonj sonst kann es als erste Stufe des
erflndungsgemäßen Verfallene erfolgen. Der Vorteil dieses
Röstvorganges besteht darin» daß hierdurch Kohlendioxyd
ausgetrieben und das Ers weiter angereichert wird, wobei
der Gehalt an Oxyden der seltenen Ifc'den auf etwa 90 £ an«
steigt. Außerde« wird das Rvz durch das Rüsten poröser und
das Cerlua zumindest teilweise oxydiert.
Zur Auslaugung des konzentrierten und vorzugsweise gerösteten Erzes wird das Erzkonzentrat mit verdünnter Salzsäure vermisoht.
Die Sturekonzentration muß dabei unter 5 Oew.ff gehalten
werden, um den Anteil an Cerium in der Lösung der
Chloride seltener Erden so gering wie möglich zu halten. Die Anwandung einer starkor korn; entrierten Säure führt zur teilweisen
Auflösung des Cei'lvj -s vr.ö ist infolgedessen in den
meisten Fällen zu vermeiden. Die Siure kann eine Konsentration
bis herunter zu 1 0ew.£ )iab9n# jedoch wird die Reaktionsgeschwindigkeit
bei Anwendung von SSurekonzentrationan In
Bereich von 3,5 bis 5 Gew«£ nattirlloh erhöht.
Das Auslaugen wird normalerweise bei Attsosphärendruck durchgeführt. Obgleich auch bei Anwendung höherer Druoke befriedigend·
Ergebnisse erzielt werden, 1st hiermit kein wirtschaftlicher
Vorteil verbunden, so daß die Anwendimg von Atmospharendruok bevorzugt wird. Es werden keine Maßnahmen
0090 84/1707 BAD ORIGINAL
scur Erhöhung der Temper&tur ergriffen, jedoch 1st die
Reaktion der Salzsäure mit dam KrsUonaentrat exotherm, so
daß anfänglich ein Anstieß der HacJctioristasnperetur stattfindet,
ims nioht nachteilig ißt. Die Umsetzung !canii bei
Temperaturen abflachen 25 und 50° C erfolgen. Aua praktischen
Gründen wird ein Arbeiten bei RauntetupGratur bevorzugt.
Da« Auslaugen wird normalerweise rait einam ßewichtsverhältnls
von Erz zu verdünntar Säure von 1:1 tola etwa Ii 25 durchgeführt.
Bevorzugt wird ein GowichteverhSlinis von etwa
1:5 bis 1*10. Das Erz vrird 6 bis 24 Stunden und vorzugsweise
12 bis 18 Stunden lang ausgelaugt.
Das ausgelaugte Br?. kann in eine Lösung und einen festen
Rückstand getrennt worden, vczu das ausgelaugte Brε zur
Gewinnung eines Pll träte und eines Piltei»kuchens filtriert
wird.
Sowohl die Lösung als auch der feste Rückstand« welche nach
den erfindungagemlU&n Verfahren aus dem ausgelaugten
BaetntUiterz erhalten werden, können direkt für technische
Zweoke verwendet werden. Das Coriumkonzentrat fällt bei dem
Verfahren als Rückstand an vnd hat eine Reinheit von etwa
80 bis 90 %, berechnet nach der Gleichung
Oohalt an CeOg inft
Gehalt an (CaO? + Oxyde anderer "seltener fcrdenT
0 Π 9 8 δ A / 1 7 U 7
BAD ORiGlNAL
Oeriumkonzentrate dieser Reinheit stollen technische Produkte
zur Verwendung als Spezl&lglaszusatz oder zur Überführung
in CeriuMoxyd für Olaspollerraittel dar. Dieses Produkt kann
natürlich auoh als Ausgangsmaterial zur Herstellung anderer
und reinerer Certumverblndungen verwendet werden.
Das nach dem erfindungsgeüiSöen Verfahren erhaltene Piltrat
ist ein Didymohlorid (Chlorid gemischter seltener Erden).
Dieses Produkt kann ebenfalls immitfcelöar für technische
Zweoke weiterverwendet werden, entweder als Chlorid oder zur
Umwandlung in andere Didyriv erbindungen wie Carbonate Oxyd
oder Pluorld. Außerdem stellt es ein verbessertes Ausgangsmaterial
zur Extraktion anderer technisch wertvoller Konzentrate
seltener Erden wie beispielsweise Lanthan- und Buropiunkonzentrate dia·.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Die Leichtigkeit, mit welcher ein geröstetes Bastnäsitkonzentrat
mit Salzsäure ausgelaugt werden kann, wurde in einem Versuoh gezeigt, bei welchem 30 g des gerösteten
Bastnäsita (65 % unter 0,044 mm) in einem normalen Reaktionsgefäd
mit einer Lösung von 25 ml l^-normaler (J? Oew.Ji)
Salzsäure in 250 ml Wasser /d.h. einer Litaung mit einer SalzsMurekonzentratlon
von etwa 4 %) ausgelaugt wurden.
BAD OPiOiNAL
OÜ08J-W17U7
Der Auslaugevorgang bestand darin, daß die Säure mit dem
Bastnusitkonzentrat 16 Stunden lang gerührt wurde. Naoh Ablauf
dieser SSeIt wurde das Reaktlonsgemlsch filtriert und
das Plltrat und der Rückstand analysiert. Der Rüokstand enthielt
etwa 75 % CeOg/QO (GO « Gesamtoxyde). Die Analyse
der DidymchloridlÖBung (Chloride gemischter seltener Erden)
zeigte, daß die Lösung weniger als 2 % CeO2ZOO enthielt·
Alis diesen Versuch geht der Wert des ei-findungsgeinttßen Verfahrens
hervor, Bs wurde ein Ceriumkcnxentrat mit einer
Konzentration von etwa 75 $> erhalten. Die abgetrennte Lösung
war la wesentlichen frei vran Cerium.
Bs wurden 1800 g geröstetem Eu&tnSsitkonzentrat in 14 Liter
Wasser aufgeschlämmt. Nach gründlichem Durchmischen der
Aufschlämmung wurden im Verlaufe von etwa 4-6 Stunden langsam
I9 5 Liter Salzsäure zugesetzt. Nach Beendigung der SaIzslurezugabe
wurde die Aufschlämmung noch weitere 24 Stunden gerührt und dann filtriert. Der Rückstand enthielt etwa
81 % CeOg/GO. Die Didyraohloridlösung enthielt 4,8 % Cerium.
Hieraus geht hervor, daß befriedigende Ergebnisse erzielt werden, wenn aan eine Aufschlämmung von Bastnäsit in Wasser
langsam mit Salzsäure versetzt. Die Ceriumreinheit des Konzentrate wurde gegenüber Beispiel 1 noch erhöht, ohne
daß wesentliche Mengen Cerium mit der DidymchloridlÖsung
verloren gingen. 00üG.^/17ü7 BAD
W-t* ■
Ί b y ι ι ι ο
-T-
Belaplel 3
Gerösteter Bentnöslt wurde in einem OewichtsverhHltnis von
Bastnäsltkonzentrat su SalüSüiL'e von etwa 1 ausgelaugt. Das
Auslaugen erfolgte nach dem gleichen Vorfahren wie in Beispiel
1. Es wurden JOO g ge.vc$3teter Bastnäsit zu einer
Lösung von 250 ml yf&xgQv (Qew.ji) Salzsäure in 2500 ml Wasser
(Konzentration etwa 4 Gew.#) gegeben und auegelaugt. Die
Auslaugung wurde 22 Stunden lang bei Raumtemperatur durchgeführt.
Nach Ablauf diasoi' Zelt wur»de ('ie Aufochl&amung filtriert
und der Filterkuchen und das Fi. !trat analysiert. Der
Filterkuchen hatte eine Ceriumreinheit von 90 % und die
Chloridlösung enthielt nur 4,8 J^ Cerium (GeOg/OO).
Dieser Versuch zeigt die optimalen Ergebnisse, die bei Verwendung eines nloht zerlcIctKerten BastnUsiterzee erzielt
werden können. Bs wurde ein Ceriuniconzentrat von hoher Reinheit
erhalten und die Didyinehloridlösung enthielt keine wesentlichen
Mengen Cerium.
Der Einfluß der Auslaugzelt auf die Trennwirkung wurde ebenfalls
in diesen Beispiel untersucht. Die während der Auslaugung In bestimmten Abständen durchgeführten Analysen der
gelösten und ungelösten Anteile zeigen den Lösungsgrad der seltenen Erden in Vergleich zu den Ceriumwerten.
0098 3 4/1707
BAD OFHGINAt
I Ό Ό I. I I -ι
Auelaugzelt | % gelüste A | int |
(Stunden) | CeO2 (s. | E. |
O | 0 | 0 |
0,25 | 10 | 11 |
0,75 | 14 | 19 |
1,25 | 17 | 23 |
1.75 | 17 | 32 |
3,50 | 13 | 57 |
4,50 | 11 | 65 |
5,50 | 10 | 64 |
22 | 6 | 88 |
Unter den Bedi | Ixucunecn dieses |
Verhältnis Ce0P/C0 Rückstand Ltisung
44,5 | 57,0 |
45.5 | 56,5 |
44,5 | 36,0 |
46,5 | 27,0 |
63,0 | 15,7 |
66,0 | 12,5 |
65,0 | 11,5 |
90,0 | 4,8 |
hältnlsnKSig hober Säurekonzentration tairde in den ersten
zwei Stunden ein Teil des Ceriums gelöst. Mit fortschreitender
Extraktion der seltenen Erden und abnehmender Säurekonr.entratlon wurde der größte Teil des Ceriums wieder in
den Rückstand auegefallt, so äeQ naoh Lösung der meisten
seltenen Erden sohließllch eine Lösung von Chloriden seltener
Erden mit befriedigend niedrigem Ceriucngehalt erhalten wurde.
Durch portionsweise während des Auslaugprozesses erfolgende Zugabe der OesaatsKuremenge kann diese geringe anfSngliche
Auflösung des Ceriums sehr niedrig gehalten werden.
Die beigefügte Zeichnung gibt eine graphlsohe Darstellung
der obigen Werte und zeigt die- optimale Auslaugzelt unter
den genannten Bedingungen für Temperatur, anfHngliche Saurekonzentration
und Erz/Säure-Verhältnis.
00983 A /1707
159211b
Der Einfluß der Teilchengröße des Bastnäsiterzes wurde in
einem Versuch untersucht, in welchen ein BastnSsiterzkonzentrat
verwendet wurde, welches auf eine Teilchengröße von etwa 5 Mikron und darunter zerkleinert worden war. Die Auslaugung
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Bei diesen Versuch wurden 150 g des feinteillgen gerösteten
BastnXsltkonzentrats mit einer Lösung aue 1250 ml Wasser und 125 ml 37#iger Salzsäure (Konzentration etwa 4 Qew.jG)
ausgelaugt. Die Auslaugung wurde etwa 20 Stunden lang durchgeführt.
Naoh Ablauf dieser Zeit wurden die Produkte wie oben getrennt und die Lösung der Chloride seltener Erden
auf ihren Ceriumgehalt untersucht. Die Lösung enthielt 5 % CeO2AK).
Ur su untersuchen, welchen Hinfluß die Erhöhung des Verhältnisses
von feinteiligen Bastnäsit su Säure hat, wurden nur
100 g gerOstete·, auf eine Teilchengröße von etwa 5 Mikron
zerkleinertes Bmstnfteitkonzentrat mit einer Lösung aus 1250 ml
Wasser und 125 ■! 37#iger Salzsäure ausgelaugt. Dies entspricht
gegenüber Beispiel 4 einer 50£igen Erhöhung des eXure/Brs-VerhJlltnlsses. Die Aus laugsei t betrug 20 Stunden.
Sfaob Ablauf dieser Zelt wurde die Aufschlämmung filtriert und
ύΦΤ Rückstand und das Piltrat untersucht* Der HÜokstand wies
$£n« C^O2-R*inhalt von etwa 87 % auf. Öle Lösung der Chloride
12,5 Si
- ίο -
In diesem Beispiel wurde der Einfluß der 3lturekonzentration
untersucht. Hierzu wurden 150 g auf eine Teilchengröße von 5 Mikron zerkleinertes Bastnäsitkonzentrat mit einer Lösung
von 125 IBl Salzsäure in 250 ml Wasser ausgelaugt (d.h. es
wurde daa gleiche Saure/Brz-VerhKltnls wie in Beispiel h,
jedooh eine Stfurekonzentration von etwa 15 % angewendet).
" Die Auslaugung wurde nach den gleichen Verfahren wie in
Beispiel 1 etwa 20 Stunden lang durchgeführt. Nach Ablauf dieser Zeit wurde die Aufschlämmung filtriert und der Rückstand
und das Filtrat analysiert. Das Ceriumkonzentrat hatte eine CeOg-Relnhelt von 87 %<■ Die Didymohloridlösung enthielt
Jedoch 15 % CeOg/GO.
In diese· Beispiel wurde der Blnfluß des Verhältnisses von
t Mp* su Saure welter untersucht. Das Ers wurde bei 760 8l6°
C geröstet und zu einer Tellohengröfie von nosdnal unter
10 Mikron zerkleinert. Von diese« feinteiligen Bastnasit
wurden 300 g zu einer Lösung von 250 «1 Salzsäure In 2500 ml
Wasser (Saure konzentrat ion etwa 4 %) gegeben und ausgelaugt.
Die Reaktion wurde etwa 20 Stunden lang durchgeführt. Maoh Ablauf dieser Zeit wurde die Auf sohl taernmg filtriert und
der Filterkuchen und die gelüsten Anteile analysiert. Das
Cerluakonzentrat hatte eine CeOg-lteinheit von 88 %. Die Lösung
der Chloride seltener Brden enthielt 7 % CeOg/OO.
009834/1707 BAD ORiGiNAL
Aue den In Beispiel 4 bis 7 gegebenen Werten geht hervor«
dafl ein Zerkleinern des gerösteten Bastnäsitkonzenträte vor
dem Auslaugen mit Säure vorteilhaft let. Wenn das Material auf eine Teilchengröße unter 5 Mikron zerkleinert und die
SMurekonzentratlon la richtigen Bereich gehalten wurde,
ergab die Analyse des Ceriumkonzentrats eine CeO2-Reinheit
von tfeer 85 %. Beispiel 6 zeigt die Krltizität der Säurekonzentration.
Bel diesen; Versuch wurde die Säurekonzentration auf etwa 15 % erhöht. Die Lösung der Chloride seltener Erden
enthielt dabei 15 % CeO^, d.h. daß eii^e zu große Menge Cerium
durch die Behandlung mit einer Säure höherer Konzentration von z.B. über 5 % gelöst wird. Hierbei ist zu bemerken, daß
die unter eohärferen Auelaugbedingungen gelöste CerluoDenge
nur in de« Sinne als "zu hoch** bezeichnet wird, als sie die
unmittelbare Verwendbarkeit üer Didymchlorldfraktion beeinträchtigt.
Wenn das Ceriumkonzentrat das in erster Linie gewünschte Produkt ist oder wenn die Dldynfraktlon In erster
Linie als Auagangflprodukt für andere Reinigungsprosesse verwendet wird, bei denen ein niedriger Cerlumgehalt (d.h. unter
10 - 15 %) von geringerer Bedeutung 1st, oder wenn die ausgelaugte
Aufschluss mi IU, noch einer Sohlufibehandlung sur Wiederausfällung
von gelöste« Cerlua unterworfen wird« ist es
nattJrlioh von geringerer Bedeutung, daß die Lösung τοπ Ceriua
während des Ausleugens so gering wie Möglich gehalten wird.
009804/17 07
Claims (2)
- - 12 - j BelegexemplarOarf merit yeändert werden JPatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines Cerlurokonzentrats undeiner Lösung von Chloriden seltener Erden aus einem kon= W zentrierten Erz seltener Erden* insbesondere konzentrier« tem Bastnäsit, dadurch gekennzeichnet, daß man das Erz« konzentrat 6 bis 24 Stunden lang mit einer Salzsäurelösung mit einer Konzentration von höchstens 5 % HCl auslaugt und das ausgelaugte Erz in eine Lösung von Chloriden seltener Erden und einen Cerium enthaltenden Rückstand trennt.Verfahren nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet«, daß manein Erzkonzentrat verwendet, welches 1 bis 4 Stunden lang bei 540 bis 820° geröstet wurde«Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Auslaugung mit einem Gewiohtsverhältnis von geröstetem Bastnäsit zu Salzsäure von lsi bis Is10 durchführt.4«. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß man ein geröstetes Erz verwendet, welches vor dem Auslaugen auf eine Teilchengröße von etwa 5-10 Mikron zerkleinert wurdeο00988A/1707 ue s ba Neue Urtteriagen (Art. 7 § ι Abs.
- 2 Nr. 1 satz 3 de· "nrtonimim. v. 4, β. ιββ7)BAD ORIGINAL
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