DE1590240A1 - Mehrpoliger,insbesondere dreipoliger elektrischer Leistungsschalter - Google Patents

Description

• Mehrpoligerl insbesondere dreipoliger elektrischer Leistungeschalter .Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen, insbesondre dreipoligen elektrischen Leistungsschalter, mit einer mit den beweglichen Schaltstücken der einzelnen Pole in Wirkverbindung stehenden Schaltwelleg Derartije Leistungssehalter dienen z.B* zum Schutz von Motoren# Generatoren usw.$ wobei entsprechende AuslÖseelemente im Schalter vorgesehen sind, die ein Auslösen des Schalters bei Überstrom oder Kurzschluß bewirken. Ferner sind'derartige Schalter mit Rückstromp- Arbeitestron- und Untere spaanungsauslösern bestückt. All diese Auslöser wirken auf das Schaltschloß ein# das die Auslösung aller Pole über eine gemeinsame Schaltwelle bewerkstelligt. Natürlich ist der Schalter auch von Hand ein- und auz#schaltbar.
• En'.s.prechond der Netzausbildung und des Einsatzes solcher Schalter sind die--e meist mit drei Polen ausgestattet) die die drei Phasen unterbrechen. Wird nun die Forderun- erhobent auch den-Nulleiter abzuschalten# so ist ein derartiger im allgemeinen verwendeter dreipoliger Schalter nicht mehr brauchbar. Für solche speziellen Fälle muß also ein vierpoliger Schalter gebaut werdenl was sehr unwirtschaftlich istl da die Fordeeung nach vierpoliger Abschaltung nur selten gestellt wird.
• Die Erfindung zeigt nun einen Vieg zur Lösung dieses Problems$-der'd£rin be2tehtg daß mit einfachen zusätzlichen tUtteln, ein Üblicher drei"jiser Leistungsschalter auch für eine vierpoli e Abschaltung verwendet w e den ku-nn. Dies erfolgt nach der Erfindung da durch# daß Vorkehrungen am'l Zchalter-erüst oder Schaltersockel zur wahlweisen Anbringung einer ßchalteinheit für einen weiteren Pol getoffen werden# wobei Mittel zur Kupplung der Schaltwelle mit einem W.#llenstUck in der ansetzbar4n Schalteinheit vorgesehen-sind. Zweckmäßig ist die. ansetzbare Schalteinheit mittels Bolzen an einer Seitenwand des Schaltergerüstes befestigbare In voerteilhafter Weine ist die Schalterwelle an dem dem ansetzbaren Schalterpol zugekehrten Ende mit einem Hebelarm versehen# der an seinem Ende eine Bohrung aufweist$ in die ein an einem Hebelarm des WellenstÜckea angebrachter Zapfen hineinreicht.. wobei die Seitenwand von Schalter und Schalterpol fUr den Durchgang des Zapfens mit einem Langloch versehen ist.
• In der Zeichnung ist ein AusfUhrun-abeispiel der Erfindung schematisch dargestellt* Es zeigen die Figuren 1 bis 3 einen dreipoligen LeistunSsschalter mit angesetztem vierten Pol in drei Änsichten.
• Der Leistungsschalter 1 enthält die drei Pole 29 3 und 4, von denen nur die nach oben herausragenden Schaltkammern gezeichnet sind* Innerhalb des Schaltergerüstes oder -gehäuzes 5 befindet sichq neben den Schaltstückanordnungen fÜr die einzelnen Pole sowie deren Zu--und Ableitungeng das Schaltschloß 6, das an der Frontseite des Schalters in dessen Mitte angeordnet ist. Mit den Schaltschloß 6 steht die Schaltwelle 7 in Verbindung# mit der die hebelartigen Teile 8 drehfest verbunden sindg die zum Antrieb der beweglichen Schaltstücke dienen. Die Ein- und Ausschaltung des Schalters von Hand erfolgt durch die Handhabe 9, Nicht dargestellt in der Zeichnung sind neben den Schaltstücken die Schloßteile im einzelnen sowie die verschiedenen luslÖser und sonstige Teile# die für die Erfindung nicht ausschlaggebend sind. Die Schaltwelle 7 ist im Schaltergerüst 5 gelagert. An ihrem linken Ende ist sie mit einem Hebelarm lo versehen, der an seinem äußeren Ende eine Bohrung besitzt.
• Die ansetzbare Schalteinheit 11 weist in gleicher Weise Schaltatücke wie die Pole 2 biz 4 auf. Diese Schalteinheit 11, von der wiqderum die Schaltkammer 12 sichtbar ist, ist als ein Bagteil für sich ausgebildet$ wobei alle Teile-in einem Gehäuse 13 gelagert sind. In diesem Gehäuse 13 ist auch ein Wellenstück 14 gelagertg das ein hebelartiges Teil 15 für die Betätigung des nicht gezeichneten beweglichen Schaltstückes aufweisti Ferner ist mit dem Wellenstück 14 drehfest ein hebelartiges Teil 16 verbundeng das einen Zapfen 17 aufweistl mit dem es in die Bohrung des hebelartigen Teiles lo an der Schaltw elle 7 eingreifen kann. Das Wellenstück 14 kann so von der Schalt*elle 7 mitgenommen werden* Die en't?-sprechende Wand des Gehäuses 13 sowie des Schaltergerüstes 5 ist mit einem Langloch 18 versehene so daß der Zapfen eine kreisbogenförmige Bewegung auaführen kann.
• In Schaltergerüst 59 d.h. an der entsprechenden Seitenwand sind Mittel zur Befestiaung der Schaltelnheit 11 vorgesehen# die in diesem'Falle aus Schraubenbolzen 19 bestehen, die erst beim Anbringen der ScAalteinheit 11 zur Anwendung kommen* Vorher besitzt die Seitenwand lediglich entsprechende Durchgangs- oder Gewindebohrungene Wie ersichtlich# kann der Schalter als dreipoliger Schalter verwendet werdent ohne daß irgendwelche Teile dabei stören. Bei der Forderun- nach vierpoliger Abschaltung wird in einfacher Weise die Schalteinheit 11 angesetzt, wobei sich die Kupplung zwischen der Schaltwelle 7 und de-a '.'lellenstü'ck 14 ergibt, so Idaß der anLresetzte vierte Pol gleichzeitig mit den anderen drei Polen des Schalters ein- und ausgeschaltet wird. Für die-Verwirklichung des ErfIndungsgedankens ergeben sich natürlich auch noch andere konstruktive Msungen.

Claims (1)

1. «ebrpoliger# insbesondere dr0iP0M4er elektfrischer Leistungsschalter, mit einer mit den beweglichen ichaltetUckeii der einzelnen , pole in Wirk- verbiadun stehenden dehaltwolleg xtke=Zt#Lchnet durch Vorkehrungen am &Cbnt*rger«tt (X) oder ßohntersookal zur WahlwiLsen Anbrizigung *einer ,ichaltei.Übeit (11) ;Mr binen weiteren Pol# wobei Mittel zur Kupplung der Schaltwellt (7) mit einen VollenstUck (14) in der ansetzbaren sohalteinheit (11) vorgesehen sind. Zi geNater nach Anspruch l# dadur2b zeke=zeichnet, daß die ansetzbart Schalteinheit (11) mittels Bolzen (19) an einer Seitenwand des Schalter-C*rUs4a (5) befestigbar ist* Schalter nach Anspruch 1 und 21 dadurch-gekennzeichnet# daß die S chalterwolle (i) an.dem den ansetzbaren Schalterpol zugekehrten Ende mit einem Hobelarn (lo) versehen iste der an seinem Ende eine Bohrung aufweist" in die ein-an einem Hebelarm den Wellenstückes (14) angebrachter Zapfen (17) hineinreicht# wobei die Seitenwand von Schalter undSchalterpol für den Durchgang den Zapfens (17) mit einem Langlöch (18) versehen