DE1588216C - Ladegerät für Sammlerbatterien - Google Patents
Ladegerät für SammlerbatterienInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ladegerät für Sammlerbatterien mit einer zur Regelung des Ladestroms
dienenden Schaltungsanordnung, die einen den Ladestrom auf einen zumindest annähernd konstanten
Wert begrenzenden ersten Schaltungsteil sowie einen bei Erreichen einer bestimmten Ladespannung
an dem Sammler auf einen anderen Strom umschaltenden zweiten Schaltungsteil aufweist.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist durch die USA.-Patentschrift 3178 629 bekanntgeworden. Bei
diesem Ladegerät wird die zu ladendeB atterie mit einem konstanten, großen Strom geladen, der einem Sechstel
der Batteriekapazität entspricht. Sobald die Batteriespannung einen Wert erreicht, der einer Ladung von
etwa 90% entspricht, wird der konstante Ladestrom auf etwa ein Viertel seines ursprünglichen Wertes
vermindert. Dieser zweite Strom wird für eine •vorbestimmte Zeitdauer aufrechterhalten, die in einem
bestimmten Verhältnis zu der Ladezeit mit dem ersten Strom steht. Ist diese Zeitspanne abgelaufen,
so wird umgeschaltet auf einen Ladungserhaltungsstrom. Dieses bekannte Gerät ist sehr aufwendig und
relativ kompliziert. Es benötigt nicht nur eine Schaltung zum Konstanthalten des Stromes und eine Schaltung,
die in Abhängigkeit von der Ladespannung eine Umschaltung bewirkt, sondern zusätzlich noch eine
Umschaltvorrichtung zum Ändern des konstanten Stromes, eine weitere Umschaltvorrichtung zum Umschalten
auf einen Ladungserhaltungsstrom sowie spezielle Zeitglieder, die einerseits die Zeitdauer
messen, bis zu der mit dem ersten Strom "geladen wurde und die in Abhängigkeit hiervon die Zeit bestimmen,
während der mit dem zweiten Strom geladen wird.
Durch die Zeitschrift »Elektrotechnik« vom 5. August 1964, S. 417, ist ein Ladegerät für Sammlerbatterien
mit einer zur Regelung des Ladestromes dienenden Schaltungsanordnung, die einen den Ladestrom
auf einen annähernd konstanten Wert begrenzenden ersten Schaltungsteil aufweist, bekannt. Bei
diesem wird der Ladestrom von einer Drehstromlichtmaschine erzeugt und mit Hilfe von Gleichrichtern
gleichgerichtet. Der gleichgerichtete Ladestrom fließt über einen justierbaren Widerstand zum Emitter
eines Regeltransistors und von dessen Kollektor über eine Diode zum einen Pol der zu ladenden Sammlerbatterie,
deren anderer Pol an Masse angeschlossen ist. Von dem Basisanschluß des Regeltransistors führt
ein Widerstand an Masse, und es ist zwischen den Basisanschluß dieses Transistors und den Ausgangsanschluß der Gleichrichter einer Zener-Diode geschaltet,
die die Spannung der Basis des Regeltransistors gegenüber dem Ausgangspol der Gleichrichter
konstant hält. Da die Basis-Emitter-Spannung annähernd konstant ist, ist somit auch der Spannungsabfall
an dem im Emitterkreis liegenden Widerstand konstant Damit ist auch der Ladestrom konstant
oder annähernd konstant. Nachteilig ist bei einer derartigen Anordnung, daß in die Sammlerbatterie
auch dann noch ein relativ großer konstanter Ladestrom eingespeist wird, wenn die Batterie
bereits völlig geladen ist. Das wirkt sich nicht nur negativ auf die Lebensdauer der Batterie aus, sondern
hat außerdem zur Folge, daß die Batterie relativ stark gast und dadurch an Wasser verliert. Andererseits
kann der konstante Ladestrom nicht auf einen wesentlich· kleineren Wert eingestellt werden,
weil sonst das Nachladen der Batterie zu viel Zeit beansprucht. Derartige' Ladeanordnungen im Kraftfahrzeug
weisen darum stets noch einen Spannungsregler auf, der die von dem Generator erzeugte Spannung
und gegebenenfalls auch den Ladestrom begrenzt. Nachteilig ist hierbei ferner, daß, außer nach
einem völligen Entladen der Batterie, nicht genau angegeben werden kann, welche Ladung die Batterie er-:
halten hat, es sei denn, es wird ein Schreiber benutzt, um den Ladestrom während der ganzen ,Ladezeit zu
ίο registrieren und 'daraus das 'Zeit-Strom-Integral zu
bilden. Solche Vorrichtungen sind jedoch kostspielig und das Ermitteln des Zeit-Strom-Integrals ist viel zu
umständlich, als daß derartige Vorrichtungen und Methoden beim Aufladen von Sammlerbatterien
breite Anwendung finden könnten. Dieselben Nachteile weisen auch andere bisher bekannte Ladegeräte
auf, bei denen von einer konstanten Ladespannung
• .ausgegangen und im Stromkreis der Batterie ein Vorwiderstand
angeordnet ist. Die Nachteile der bekannten Ladegeräte fallen dann besonders ins Gewicht,
wenn es sich darum handelt, die Sammlerbatterien von Kleingeräten nachzuladen, bei denen nicht einmal
genau feststellbar ist, in welchem Maße sie zu Beginn des Ladevorganges entladen waren. Die Gefahr
eines Überladens oder einer ungenügenden Aufladung ist daher bei solchen Geräten besonders groß.
Eine mangelhafte Ladung kann sehr nachteilige Folgen haben, beispielsweise-dann, wenn die Sammlerbatterie
Überwachungsfunktionen ausübende Geräte speist. Ein Beispiel hierfür bilden tragbare Abfüll-Sicherungsgeräte
für Tankwagen. Das Aufladen der Batterien eines solchen Gerätes soll durch die Batterie
des Tankwagens erfolgen. Zu diesem Zweck wird also ein Ladegerät benötigt, das die Sammlerbatterie
des tragbaren Abfüll-Sicherungsgerätes in einer relativ kurzen Zeit mit Sicherheit vollständig
auflädt, ohne daß die Gefahr einer Überladung der Batterie besteht, was deren Lebensdauer sehr stark
herabsetzen könnte.
Aus der Zeitschrift »Elektronik«, 1965, S. 65 bis 70, sind Schaltungen einer automatischen Ladeeinrichtung
für Bleiakkumulatoren mit gallertartigem Elektrolyt bekanntgeworden. Diese zum Anschluß an
das Wechselstromnetz bestimmte automatische Ladeeinrichtung lädt die angeschlossene Batterie mit einem
zunächst wenig und dann schnell abfallenden Ladestrom. Wird eine vorgegebene Batteriespannung erreicht,
dann schaltet das Gerät um auf Pufferbetrieb; dabei wird mit einer konstanten, reduzierten Span-
Sq nung ein Pufferstrom in der Größenordnung von 1%
des Ladestromes zu Beginn der Ladung eingespeist. Der Nachteil einer Ladung mit fallendem Ladestrom
liegt vor allem- darin, daß die Aufladezeit der Batterie
sich wesentlich vergrößert. In Fällen, in denen die zum Laden der Batterie zur Verfügung stehende Zeit
knapp ist, ist ein völliges Wiederaufladen der Batterie nur dann sichergestellt, wenn mit Konstantstrom geladen
wird. Auf diese Weise ist die kürzestmögliche Ladezeit erreichbar. Diese kürzestmögliche Ladezeit
ist mit den Schaltungen der bekannten automatischen Ladeeinrichtung für Bleiakkumulatoren nicht erreichbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, ein Ladegerät für Sammlerbatterien
zu schaffen, das sowohl einerseits die schnellstmögliche Ladung einer Sammlerbatterie ermöglicht, ohne
daß andererseits ein schädliches Überladen der Batterie auftreten kann, und das dabei relativ einfach
3 4
aufgebaut und daher kostengünstig hergestellt wer- Ladevorganges dessen Basisspannung. Bei dieser
den kann und das auf Grund seines einfachen Auf- Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich der
baues betriebssicher ist und sich auch für kleine und erste Schaltungsteil durch einen äußerst einfachen
kleinste Anlagen eignet. Aufbau aus. Das Konstanthalten der Basisspannung
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einem 5 hat eine konstante Emitterspannung zur Folge, so
Ladegerät der eingangs genannten Art, erfindungs- daß den Emitter-Widerstand ein konstanter Strom
gemäß dadurch, daß der zweite Schaltungsteil mit durchfließt, der zugleich den Kollektorstrom und dadem
ersten Schaltungsteil derart gekoppelt ist, daß er mit den· Ladestrom bildet. Diese konstante Basisspanbei
Erreichen der Ladeschlußspannung an der zu nung und damit der konstante Emitter-und Ladeladenden
Sammlerbatterie den den ersten Schaltungs- io strom wird bis zum Erreichen der zulässigen Höchstteil
durchfließenden Ladestrom auf den Ladungs- spannung an der zu ladenden Batterie aufrechterhalerhaltungsstrom
beschränkt. - ten. Dann wird die Basisspannung des Transistors ge-
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, ändert, um den Ladevorgang zu beenden,
daß dieses Ladegerät sehr einfach aufgebaut ist und Die Spannung an der Basis des Transistors des erdennoch, wie die Erfahrung gelehrt hat, eine 15 sten Schaltungsteiles kann beispielsweise von einer an schnellstmögliche Ladung einer Batterie zuläßt, ohne die Basis dieses Transistors angeschlossenen Zenerdaß ein schädliches Überladen der Batterie auftritt. Diode konstant gehalten werden. Besondere Regel-Dabei ist dieses Gerät dank seines sehr einfachen . schaltungen zur Konstanthaltung der Basisspannung Aufbaues sehr betriebssicher; es ist außerdem sehr sind demnach nicht erforderlich Zur Änderung der preiswert herstellbar. Durch den Verzicht auf komr 20 Basisspannung kann dann der Zener-Diode ein erster plizierte Schaltungs-und Zeitglieder läßt sich das er- Transistor des zweiten Schaltungsteiles parallel gefindungsgemäße Gerät sehr klein aufbauen, so daß schaltet sein, der während des Ladevorganges gesperrt es sich, wofür dieses Gerät in erster Linie gedacht ist, ist und bei Erreichen der zulässigen Höchstspannung für mobile Anwendungsfälle besonders eignet, bei- an der zu ladenden Batterie aufgesteuert wird,
spielsweise für Abfüllsicherungsgeräte für Tankwagen, as ' Zur Überwachung der an der zu ladenden Batterie Aus der Zeitdauer des Ladevorganges läßt sich ohne anstehenden Spannung und zum Abschalten des Ladeweiteres die der Batterie zugeführte Ladung ermitteln. Vorganges bei Erreichen der zulässigen Höchstspan- , Trotzdem wird ein Überschreiten der zulässigen La- nung kann vorteilhaft eine Brückenschaltung dienen, dung mit Sicherheit vermieden, weil der Ladestrom die von der an der zu ladenden Batterie anliegenden bei dem Erreichen der gewünschten Spannung auf 30 Spannung gespeist wird. In einem der Zweige weist einen Ladungserhaltungsstrom beschränkt wird. In diese Brücke eine Zener-Diode auf, an der eine kondem Augenblick, in dem das Gerät auf den Ladungs- stante Spannung abfällt, die die Spannung an einem erhaltungsstrom umgeschaltet hat, kann der Benutzer Ende der Brückendiagonalen bildet. Die Spannung sicher sein, daß die Batterie völlig geladen ist. Er kann am anderen Diagonalpunkt der Brücke ist dagegen außerdem sicher sein, daß die Batterie völlig geladen 35 der angelegten Batteriespannung proportional und bleibt und keinen Schaden nimmt, ohne Rücksicht daher veränderlich. Ein Schaltvorgang kann ausgelöst darauf, wie lange die Batterie an das Ladegerät ange- werden, wenn die Diagonalspannung einen bestimmschlossen bleibt. Die Sammlerbatterie wird, solange sie ten Wert mit einer Polarität erreicht hat. Der an die mit dem Ladegegrät verbunden ist, stets invollemLade- Basis des Transistors des ersten Schaltungsteiles anzustand gehalten. Auch bei gealterten Batterien wird 40 geschlossene erste Transistor dieses zweiten Schalmit Sicherheit stets eine volle Aufladung erzielt, und tungsteiles kann dann in Abhängigkeit von der Diaes wird die durch den Leckstrom bedingte Entladung gonalspannung dieser Brücke aus gesteuert werden, stets kompensiert. Ist beispielsweise bei dem zuvor er- Zu diesem Zweck kann die Diagonalspannung der wähnten Abfüll-Sicherungsgerät der Ladestrom so Brückenschaltung an die Emitter-Basis-Strecke eines bemessen, daß die Intervalle zwischen den Benut- 45 zweiten Transistors des zweiten Schaltungsteiles anzungszeiten des Gerätes ausreichen, um die im Be- gelegt sein, dessen Kollektor an die Basis eines drittrieb des Gerätes dessen Sammlerbatterie entnommene ten Transistors angeschlossen ist, der zu dem ersten Ladung zu ersetzen, so steht stets eine vollgeladene ^d dem zweiten Transistor komplementär ist und Batterie zur Verfügung, die sich auch bei schlechtem dessen Kollektor wiederum mit der Basis des ersten Zustand in der Zeit zwischen der Beendigung des 50 Transistors des zweiten Schaltungsteiles verbunden Ladevorganges und einer neuen Inbetriebnahme nicht ist. Auf diese Weise ergibt sich mit einfachen Mitteln entladen kann, weil der Leckstrom stets durch den eine genaue Steuerung des Ladevorganges.
Ruhestrom des Ladegerätes kompensiert wird. Es In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel kann also nicht vorkommen, wenn der Tanklastzug der Erfindung dargestellt. Es zeigt
während einiger aufeinanderfolgender Tage stillsteht, 55 Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der daß am nächsten Werktag die schon gealterte Batterie . Erfindung,
daß dieses Ladegerät sehr einfach aufgebaut ist und Die Spannung an der Basis des Transistors des erdennoch, wie die Erfahrung gelehrt hat, eine 15 sten Schaltungsteiles kann beispielsweise von einer an schnellstmögliche Ladung einer Batterie zuläßt, ohne die Basis dieses Transistors angeschlossenen Zenerdaß ein schädliches Überladen der Batterie auftritt. Diode konstant gehalten werden. Besondere Regel-Dabei ist dieses Gerät dank seines sehr einfachen . schaltungen zur Konstanthaltung der Basisspannung Aufbaues sehr betriebssicher; es ist außerdem sehr sind demnach nicht erforderlich Zur Änderung der preiswert herstellbar. Durch den Verzicht auf komr 20 Basisspannung kann dann der Zener-Diode ein erster plizierte Schaltungs-und Zeitglieder läßt sich das er- Transistor des zweiten Schaltungsteiles parallel gefindungsgemäße Gerät sehr klein aufbauen, so daß schaltet sein, der während des Ladevorganges gesperrt es sich, wofür dieses Gerät in erster Linie gedacht ist, ist und bei Erreichen der zulässigen Höchstspannung für mobile Anwendungsfälle besonders eignet, bei- an der zu ladenden Batterie aufgesteuert wird,
spielsweise für Abfüllsicherungsgeräte für Tankwagen, as ' Zur Überwachung der an der zu ladenden Batterie Aus der Zeitdauer des Ladevorganges läßt sich ohne anstehenden Spannung und zum Abschalten des Ladeweiteres die der Batterie zugeführte Ladung ermitteln. Vorganges bei Erreichen der zulässigen Höchstspan- , Trotzdem wird ein Überschreiten der zulässigen La- nung kann vorteilhaft eine Brückenschaltung dienen, dung mit Sicherheit vermieden, weil der Ladestrom die von der an der zu ladenden Batterie anliegenden bei dem Erreichen der gewünschten Spannung auf 30 Spannung gespeist wird. In einem der Zweige weist einen Ladungserhaltungsstrom beschränkt wird. In diese Brücke eine Zener-Diode auf, an der eine kondem Augenblick, in dem das Gerät auf den Ladungs- stante Spannung abfällt, die die Spannung an einem erhaltungsstrom umgeschaltet hat, kann der Benutzer Ende der Brückendiagonalen bildet. Die Spannung sicher sein, daß die Batterie völlig geladen ist. Er kann am anderen Diagonalpunkt der Brücke ist dagegen außerdem sicher sein, daß die Batterie völlig geladen 35 der angelegten Batteriespannung proportional und bleibt und keinen Schaden nimmt, ohne Rücksicht daher veränderlich. Ein Schaltvorgang kann ausgelöst darauf, wie lange die Batterie an das Ladegerät ange- werden, wenn die Diagonalspannung einen bestimmschlossen bleibt. Die Sammlerbatterie wird, solange sie ten Wert mit einer Polarität erreicht hat. Der an die mit dem Ladegegrät verbunden ist, stets invollemLade- Basis des Transistors des ersten Schaltungsteiles anzustand gehalten. Auch bei gealterten Batterien wird 40 geschlossene erste Transistor dieses zweiten Schalmit Sicherheit stets eine volle Aufladung erzielt, und tungsteiles kann dann in Abhängigkeit von der Diaes wird die durch den Leckstrom bedingte Entladung gonalspannung dieser Brücke aus gesteuert werden, stets kompensiert. Ist beispielsweise bei dem zuvor er- Zu diesem Zweck kann die Diagonalspannung der wähnten Abfüll-Sicherungsgerät der Ladestrom so Brückenschaltung an die Emitter-Basis-Strecke eines bemessen, daß die Intervalle zwischen den Benut- 45 zweiten Transistors des zweiten Schaltungsteiles anzungszeiten des Gerätes ausreichen, um die im Be- gelegt sein, dessen Kollektor an die Basis eines drittrieb des Gerätes dessen Sammlerbatterie entnommene ten Transistors angeschlossen ist, der zu dem ersten Ladung zu ersetzen, so steht stets eine vollgeladene ^d dem zweiten Transistor komplementär ist und Batterie zur Verfügung, die sich auch bei schlechtem dessen Kollektor wiederum mit der Basis des ersten Zustand in der Zeit zwischen der Beendigung des 50 Transistors des zweiten Schaltungsteiles verbunden Ladevorganges und einer neuen Inbetriebnahme nicht ist. Auf diese Weise ergibt sich mit einfachen Mitteln entladen kann, weil der Leckstrom stets durch den eine genaue Steuerung des Ladevorganges.
Ruhestrom des Ladegerätes kompensiert wird. Es In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel kann also nicht vorkommen, wenn der Tanklastzug der Erfindung dargestellt. Es zeigt
während einiger aufeinanderfolgender Tage stillsteht, 55 Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der daß am nächsten Werktag die schon gealterte Batterie . Erfindung,
nur noch teilweise geladen ist, wodurch es unter Um- Fig. 2 ein Diagramm mit der Strom-Spannungsständen
dazu kommen könnte, daß das Abfüll-Siche- Kennlinie und . "
rungsgerät nicht arbeitet. F i g. 3 ein Diagramm mit der Lade-Kennlinie des
rungsgerät nicht arbeitet. F i g. 3 ein Diagramm mit der Lade-Kennlinie des
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfin- 60 Gerätes nach F i g. 1.
dung weist der erste Schaltungsteil einen Transistor Das in Fig. 1 dargestellte Gerät ist zur Aufladung
auf, dessen Basis während des Ladevorganges auf der Batterie 1 eines nicht näher dargestellten trageiner
wenigstens annähernd konstanten Spannung ge- baren Abfüll-Sicherungsgerätes bestimmt, das in Verhalten
wird, der im Emitterkreis einen konstanten bindung mit Tankwagen verwendet und von der
Widerstand enthält, und in dessen Kollektorkreis die 65 Kraftfahrzeugbatterie des Tankwagens aufgeladen
zu ladende Batterie angeordnet ist. Der zweite Schal- werden soll. Die Batterie 1 dieses Gerätes hat beitungsteil
ist bei diesem Gerät mit der Basis dieses spielsweise eine Nennspannung von 24 V und eine
Transistors gekoppelt und ändert zur Beendigung des Kapazität von etwa 0,45 Ah. Die tatsächliche Ent-
ladespannung beträgt bei voller Batterie maximal 30 V und kann bis auf 22 V absinken. Die maximale
Ladespannung beträgt 32 V. Um diese Spannung von der Kfz-Batterie des Tankwagens ableiten zu können,
die eine Spannung von 12 oder 24 V liefert, findet ein Wandler 2 Verwendung, der in bekannter Weise
einen Zerhacker, einen Transformator und einen. Gleichrichter enthält und an seinem Ausgang eine
.Gleichspannung von 36 V liefert. _-":-"
Das dargestellte Ladegerät enthält zwei Schaltuhgs- >
teile, von denen das eine zur Erzeugung .eines konstanten Ladestromes und das andere zum Begrenzen
des Ladestromes auf einen Ladungserhaltuhgsstrom bei Erreichen der Ladeschlußspannung dient. Der
erste Teil weist einen Transistor 7*1 auf, dessen Basis von einem Spannungsteiler, der aus einer-Zener-Diode
D1 und einem Widerstand R1 besteht, auf
einer konstanten. Spannung gehalten-wird. Der Emitter dieses Transistors 7*1 ist über einen Widerstand R2 an die negative Ausgangsklemme des
Wandlers 2 angeschlossen, während die aufzuladende Batterie 1 zwischen dem Kollektor dieses Transistors
und der positiven Ausgangsklemme des Wandlers liegt. Zur Batterie 1 ist eine Diode D 2 in Serie geschaltet,
die ein Entladen der Batterie 1 bei abgeschaltetem Ladegerät verhindern soll.
Der soeben beschriebene Schaltungsteil bestimmt die Größe des der Batterie 1 zugeführten konstanten
Ladestromes. Da die Basisspannung des Transistors 7*1 konstant gehalten wird, hat der Transistor auch
eine konstante Emitter-Spannung, so daß den Widerstand R 2 ein konstanter Strom durchfließt, der zu-
_■ >-.. gleich der Kollektorstrom und damit der Ladestrom
für die Batterie 1 ist. Infolgedessen erfolgt die Ladung der Batterie 1 mit konstantem Strom.
Um ein zu starkes Aufladen der Batterie 1 zu· verhindern, wird mit Hilfe eines zweiten Schaltungsteiles die Ladespannung der Batterie 1 überwacht
und bei Erreichen der Ladeschlußspannung der Ladestrom auf einen . Ladungserhaltungsstrom beschränkt.
Zum Abschalten des Ladestromes ist. ein Transistor Γ2 vorgesehen,· der der Zener-Diode D1 des
ersten Schaltungsteiles parallel geschaltet ist.. Bei ordnungsgemäßer Ladung ist dieser Transistor' 7Γ2
gesperrt, so daß er die konstante Basisspannung des Transistors Tl nicht beeinflußt". Bei Erreichen der
maximalen Ladespannung wird dagegen der Transistor Γ 2 aufgesteuert, so daß er die Basisspannung
des Transistors Tl und dementsprechend den Emitter- und Kollektorstrom vermindert. Der Widerstand
des Transistors Γ 2 stellt sich automatisch so ein, daß der Ladestrom auf einen Ruhestrom vermindert
wird, der dem Leckstrom der Batterie 1 gleich ist. Auf diese Weise ist die Maximal-Ladung
der Batterie unabhängig vom Leckstrom und damit unabhängig vom Alter der Batterie. Solange die
Batterie 1 an das Ladegerät angeschlossen bleibt, wird ihre Maximal-Ladung aufrechterhalten.
Zur Aufsteuerung des Transistors T 2 dient eine die Ladespannung überwachende Brückenschaltung.
Die Zweige der Brückenschaltung sind parallel zur Batterie ί zwischen den Kollektor des Transistors Tl
des ersten Schaltungsteiles und der positiven Ausgangsklemme des Wandlers 2 angeschlossen. An der
Brücke liegt also stets die gleiche Spannung an wie an der Batterie 1, wenn man von dem vernachlässigbar
kleinen Spannungsabfall an der Diode D 2 absieht. Ein Zweig dieser Brücke wird von einer
Zener-Diode D 3 gebildet, zu der ein Widerstand Λ 3 als weiterer Brückenzweig in Serie geschaltet ist. Die
beiden anderen Brückenzweige werden von den Widerständen R6,R7 und R8 gebildet, von denen
der mittlere Widerstand R 7 als Potentiometer ausgebildet und mit einem einstellbaren Abgriff versehen
ist. Die zur Aussteuerung des Transistors Γ2 verwendete Diagonalspannung der Brücke wird an
der Verbindungsleitung zwischen der - Zener-Diode D3 und dem Widerstand A3 und am Abgriff des
Potentiometers Rl abgenommen. Diese Diagonalspannung ist an die Emitter-Basis-Strecke einfes zweiten
Transistors Γ3 des zweiten Schaltungsteiles angeig legt, dessen Emitter über einen Widerstandes mit
der Basis eines dritten Transistors Γ 4 verbunden ist. Dieser Transistor TA ist zu den übrigen Transistoren
der Vorrichtung komplementär. TJer Emitter dieses Transistors Γ 4 liegt demnach an der positiven Bat-
terieklemme, wogegen sein -Kollektor über einen
Widerstand A4 mit der Basis des Transistors 7*2 verbunden
ist. Weiterhin ist der Kollektor des Transistors 7*4 mit dem Kollektor des Transistors 7*1
durch einen Kondensator Cl verbunden.
as Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung
steht an der Zener-DibdejD 3 der Brückenschaltung
eine von der an der Batterie 1 anliegenden Lade-.spannung unabhängige^ stets gleichbleibende Spannung
an. Dagegen ist die an den Widerständen/?7 und R 8 abgegriffene Spannung der Ladespannung
direkt proportional und steigt infolgedessen mit zu-. nehmender Ladespannung an, also mit zunehmender
Aufladung der Batterie. Der Transistor T3 ist gesperrt, solange die abgegriffene Spannung geringer ist
als die durch die Zener-Diode D 3 bedingte Spannung. Der Abgriff am Widerstand/?7 ist so eingestellt, daß
die abgegriffene Spannung die Zener-Spannung mit zunehmender Ladespannung übersteigt und der Transistor
7*3,. der bis dahin gesperrt war, leitend wird.
Der Kollektorstrom dieses Transistors Γ 3 ermöglicht das Fließen eines Basisstroms im Transistor T4, so
daß auch dieser bis dahin gesperrte Transistor aufgesteuert wird und seinerseits den Transistor Γ 2 aufsteuert,!
der *an die Basis des Transistors Tl angeschlossen ist. Dadurch wird die Spannung an der
Basis des den Ladestrom bestimmenden Transistors Tl so weit verringert, daß der im wesentlichen
durch diese Spannung und den Wert des Widerstandes/? 2 bestimmte Ladestrom bis auf den
Leckstrom der Batterie 1 absinkt.
Infolgedessen wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Batterie mit einem im wesentlichen konstanten
Strom IL geladen, der bei einer verwirklichten Ausführungsform
der Erfindung etwa 33 mA beträgt, so daß die Batterie, die eine Kapazität von etwa 0,45 Ah
hat, in etwa 14 Stunden aufgeladen ist. Dagegen nimmt bei einem herkömmlichen'Ladegerät, das mit
-konstanter Spannung und · einem Vorwiderstand arbeitet, der Ladestrom mit zunehmender Ladespannung
linear ab, wie es die gestrichelte Linie in Fig. 2 zeigt. Infolgedessen hat die iri Fig. 3
gestrichelt dargestellte Ladekurve für herkömmliche Geräte einen exponentiellen Verlauft und es wird
auch nach sehr langen Ladezeiten eine nur unvoll-
6g kommene Aufladung der Batterie ermöglicht. Hieraus
ist ersichtlich, daß durch die Erfindung ein bedeutender technischer Fortschritt auf dem einschlägigen
Fachgebiet erzielt wird.
Claims (6)
1. Ladegerät für Sammlerbatterien mit einer zur Regelung des Ladestromes dienenden Schaltungsanordnung,
die einen den Ladestrom auf einen zumindest annähernd konstanten Wert begrenzenden
ersten Schaltungsteil sowie einen bei Erreichen einer bestimmten Ladespannung an
dem Sammler auf einen anderen.Strom umschaltenden zweiten Schaltungsteil aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Schaltungsteil mit dem ersten Schaltungsteil derart gekoppelt
ist, daß er bei Erreichen der Ladeschlußspannung an der zu ladenden Sammlerbatterie den den
ersten Schaltungsteil durchfließenden Ladestrom auf den Ladungserhaltungsstrom beschränkt.
2. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schaltungsteil einen
Transistor (Tl) aufweist, dessen Basis während des Ladevorganges auf einer wenigstens annähernd
konstanten Spannung gehalten wird, der im Emitterkreis einen konstanten Widerstand^
2) enthält und in dessen Kollektorkreis die zu ladende Sammlerbatterie (1) angeordnet
ist, und daß der zweite Schaltungsteil mit der Basis dieses Transistors (Tl) gekoppelt ist und
die Basisspannung zur Beendigung des Ladevorganges ändert.
3. Ladegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung an der Basis
des Transistors (Tl) des ersten Schalrungsteiles von einer an die Basis dieses Transistors angeschlossenen
Zener-Diode (D 1) konstant gehalten wird und dieser Zener-Diode ein während des Ladevorganges gesperrter erster Transistor (Γ 2)
des zweiten Schaltungsteiles parallel geschaltet ist.
4. Ladegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaltungsteil eine
Brückenschaltung aufweist, die von der an der zu ladenden Batterie (1) anliegenden Spannung
gespeist wird und in einem ihrer Zweige eine Zener-Diode (D 3) aufweist, und daß der an die
Basis des Transistors (Tl) des ersten Schalrungsteiles angeschlossene erste Transistor (Γ2) des
zweiten Schalrungsteiles in Abhängigkeit von der Diagonalspannung dieser Brücke ausgesteuert
wird.
5. Ladegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalspannung der
Brückenschaltung an die Emitter-Basis-Strecke eines zweiten Transistors (Γ3) des zweiten Schaltungsteiles
angelegt ist, dessen Kollektor an die Basis eines dritten Transistors (Γ4) angeschlossen
ist, der zu dem ersten und dem zweiten Transistor (Γ2 und T3) des zweiten Schaltungsteiles
komplementär ist und dessen Kollektor wiederum mit der Basis des ersten Transistors (Γ2) des
zweiten Schaltungsteiles verbunden ist.
6. Ladegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es für
den Anschluß an eine Kraftfahrzeugbatterie eingerichtet und mit einem einen Zerhacker und
einen Transformator aufweisenden Spannungswandler (2) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209652/467
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