DE4025431A1 - Batterieladeeinrichtung und ladeverfahren - Google Patents
Batterieladeeinrichtung und ladeverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladetechnologie für
Batterien und insbesondere deren Verbesserung bezüglich Zu
verlässigkeit und Verwendungsmöglichkeiten.
Ein bekanntes Batterieladegerät wird in Fig. 1 gezeigt.
Der Abschnitt, der von der strichpunktierten Linie einge
schlossen ist, ist eine Batterie 2. Innerhalb der Batterie
2 befinden sich laminatartig angeordnete Zellen 4 und ein
Thermostat 6. Gewöhnlicherweise hat eine Zelle 4 einen No
minalausgang von 1,2 Volt und die Batteriespannung ist
durch die Anzahl der Zellen, die laminatartig angeordnet
sind, bestimmt. Im Allgemeinen werden Batterien in einem
Bereich der Nominalspannung von 2,4 Volt bis 12 Volt weit
verbreitet verwendet. Das Thermostat 6 ist ausgelegt, ein
vollständiges Laden bzw. die Beendigung des Aufladens durch
das Ansteigen der Temperatur zu detektieren.
Ein kommerzieller Wechselstromeingang von 100 Volt (oder
200 Volt) wird in einen Wert umgewandelt, der geeignet ist,
die Batterie 2 mittels eines Transformators 8 zu laden. Der
Ausgang des Transformators 8 wird durch die Dioden 10 und
12 gleichgerichtet und der Batterie 2 zugeführt. Wenn die
Batterie 2 aufgeladen wird, steigt die Temperatur der Bat
terie 2 an. Der Thermostat 6 ist voreingestellt, bei einer
Temperatur in der Nähe des Aufladeendes zu öffnen. Wenn das
Thermostat 6 geöffnet ist, schaltet eine Detektionsschal
tung 14 einen SCR 16 (Thyristor) ab, wodurch das Aufladen
gestoppt wird.
Die bekannte Batterieladeeinrichtung weist jedoch die fol
genden Probleme auf.
Erstens muß der Ausgang des Transformators 8 in Abhängig
keit von der Nominalspannung variiert werden. Und zwar des
halb, weil die Batterie 2 gebrochen bzw. zerstört werden
kann oder nicht aufgeladen werden kann, wenn beabsichtigt
wird, mit einer ungeeigneten Spannung zu laden. Dementspre
chend muß für jede unterschiedliche Nominalspannung der
Batterien eine eigene Ladeeinrichtung vorgesehen werden und
der Anschluß und andere Formen bzw. Teile müssen geändert
werden, damit der Einsatz in nicht vorgesehenen Kombinatio
nen verhindert wird. Als Ergebnis sind die Herstellungsko
sten erhöht.
Zweitens wird die Ladeeinrichtung leicht durch Schwankungen
der Versorgungsspannung (ungefähr 10% bei der kommerziellen
Leistungsversorgung) beeinflußt, d.h., daß, wenn die Ver
sorgungsspannung höher wird, der Ladestrom ansteigt. Als
Ergebnis steigt die Wärmeerzeugung pro Zeiteinheit des
Transformators 8 der Ladeeinrichtung oder der Dioden 10 und
12 oder des SCR 16 an, was zu ihrer Verschlechterung oder
Zerstörung führen kann.
Die nicht geprüfte, japanische Patentveröffentlichung HEI
1-1 86 130 beschreibt eine Batterieladeeinrichtung, in der
die oben beschriebenen Probleme gelöst sind. Fig. 2 zeigt
ein Schaltungsdiagramm des Batterieladers. In dieser Batte
rieladeeinrichtung wird der Wert des Ladestroms der durch
die Batterie 2 fließt, mittels eines Widerstands R6 detek
tiert und dann mittels einer Integrierschaltung 24 inte
griert. D.h., daß ein Effektivwert des Ladestroms, der
durch die Batterie 2 fließt, von der Integrierschaltung 24
erzeugt wird. Ein Mikrocomputer 100 nimmt den Ausgang bzw.
den Ausgangswert der Integrierschaltung 24 entgegen, nach
dem der Ausgang in einen Digitalwert umgesetzt worden ist.
Ein Referenzwert des Ladestroms ist in einem ROM 100b des
Mikrocomputers 100 eingeschrieben worden. Der Mikrocomputer
100 steuert den Leitwinkel bzw. Phasenanschnittwinkel des
SCR 10 und des SCR 12 über einen Ausgangsanschluß 100h und
eine Treiberschaltung 60, und zwar in Abhängigkeit von dem
Ausgangswert der Integrierschaltung 24 und dem Referenz
wert, der in dem ROM 100b gespeichert ist, um den Effek
tivwert des Ladestroms gleich dem Referenzwert zu machen.
D. h., wenn der Ausgangswert der Integrierschaltung 24
größer ist als der Referenzwert, der in dem ROM 100b ge
speichert ist, reduziert der Mikrocomputer 100 den Leitwin
kel des SCR 10 und des SCR 12. Wenn der Ausgangswert der
Integrierschaltung 24 kleiner ist als der Referenzwert, der
in dem ROM 100b gespeichert ist, erhöht der Mikrocomputer
100 den Leitwinkel des SCR 10 und des SCR 12.
Die Batterieladeeinrichtung, die in Fig. 2 gezeigt wird,
kann im allgemeinen unabhängig von der Nominalspannung ein
gesetzt werden und wird nicht von Schwankungen der Versor
gungsspannung beeinflußt. Zum Steuern des Leitwinkels ist
es jedoch notwendig, den Mikrocomputer einzusetzen, der der
Batterieladeeinrichtung eine aufwendige Struktur und hohe
Kosten verleiht. Des weiteren gibt es die Möglichkeit, daß
ein nicht gewollter Programmablauf entsteht, wenn der Mi
krocomputer in einer Rauschen und Geräusch behafteten Umge
bung oder in einer Umgebung mit hoher Temperatur eingesetzt
wird. Dementsprechend wird es gewünscht, eine zuverlässige
Batterieladeeinrichtung anzugeben, die fähig dazu ist, den
Leitwinkel ohne den Mikrocomputer zu steuern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine zu
verlässige Batterieladeeinrichtung anzugeben, die allgemein
unabhängig von der Nominalspannung mit einfacher Struktur
und ohne den Mikrocomputer eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Batterieladeeinrichtung gemäß
Anspruch 1 bzw. durch das Ladeverfahren gemäß Anspruch 6
gelöst.
Demnach weist die Batterieladeeinrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung auf:
eine Gleichrichterschaltung zum Gleichrichten eines Wech selstromes, um einen gleichgerichteten Ausgang zu erhalten, eine Steuerschaltung für den Leitwinkel zum Steuern des Leitwinkels des gleichgerichteten Ausgangs, um ihn einer Batterie zuzuführen, und zwar auf der Basis eines gegebenen Stromsignales und eines Nulldurchgangssignales,
eine Berechnungsschaltung für den Stromeffektivwert zum Be rechnen eines Effektivwerts eines Ladestroms, um das Strom signal zuzuführen, das den Effektivwert angibt, und
eine Nullpunktdektionsschaltung zum Detektieren eines Null punkts des gleichgerichteten Ausgangs der Gleichrichter schaltung, um ein Nulldurchgangssignal der Steuerschaltung für den Leitwinkel zuzuführen.
eine Gleichrichterschaltung zum Gleichrichten eines Wech selstromes, um einen gleichgerichteten Ausgang zu erhalten, eine Steuerschaltung für den Leitwinkel zum Steuern des Leitwinkels des gleichgerichteten Ausgangs, um ihn einer Batterie zuzuführen, und zwar auf der Basis eines gegebenen Stromsignales und eines Nulldurchgangssignales,
eine Berechnungsschaltung für den Stromeffektivwert zum Be rechnen eines Effektivwerts eines Ladestroms, um das Strom signal zuzuführen, das den Effektivwert angibt, und
eine Nullpunktdektionsschaltung zum Detektieren eines Null punkts des gleichgerichteten Ausgangs der Gleichrichter schaltung, um ein Nulldurchgangssignal der Steuerschaltung für den Leitwinkel zuzuführen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Weitere Vorteile, Anwendungsmöglichkeiten und Ausführungs
formen der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
den beiliegenden Zeichnungen zu entnehmen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm einer bekannten Ladeeinrich
tung;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm einer weiteren bekannten La
deeinrichtung;
Fig. 3 eine Zeichnung, die eine Gesamtstruktur einer Bat
terieladeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm der Batterieladeeinrichtung
gemäß einer ihrer Ausführungsformen;
Fig. 5 ein Diagramm zum Erläutern des Betriebs der Null
punktdetektionaschaltung;
Fig. 6A bis 6C Kurvendiagramme der Nullpunktdetektions
schaltung;
Fig. 7 ein internes Schaltungsdiagramm eines Schalttransi
stors;
Fig. 8 ein Diagramm zum Erläutern des Betriebs eines Zeit
geber-ICs 34;
Fig. 9A bis 9E Kurvendiagramme der Anschlüsse des Zeit
geber-ICs 34 in Fig. 8;
Fig. 10 ein Diagramm, das die Ausgangscharakteristik eines
Subtrahierers 32 zeigt;
Fig. 11A bis 11D die Diagramme, die den Betrieb der Bat
terieladeeinrichtung für eine Batterie mit einer kleinen
Nominalspannung und den Betrieb der Ladeeinrichtung für
eine Batterie mit einer großen Nominalspannung zeigen;
Fig. 12A bis 12B Diagramme zum Erläutern der Funktion
des Schalttransistors DT3; und
Fig. 13 einen Kurvenverlauf, der die Funktion der Korrek
turschaltung zeigt.
Die Gesamtstruktur der Batterieladeeinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung wird in Fig. 3 gezeigt. Der Batte
rielader weist auf:
eine Steuerschaltung 22 zum Steuern des Leitwinkels des Gleichrichterausgangs einer Gleichrichterschaltung 20,
eine Berechnungsschaltung 24 für den Stromeffektivwert zum Berechnen des Effektivwerts des Ladestroms und zum Ausge ben des Effektivwerts an die Steuerschaltung 22 und
eine Nullpunktdetektionsschaltung 28 zum Detektieren des Nullpunkts des Gleichrichterausgangs und zum Ausgeben des Nulldurchgangssignals an die Steuerschaltung 22 für den Leitwinkel.
eine Steuerschaltung 22 zum Steuern des Leitwinkels des Gleichrichterausgangs einer Gleichrichterschaltung 20,
eine Berechnungsschaltung 24 für den Stromeffektivwert zum Berechnen des Effektivwerts des Ladestroms und zum Ausge ben des Effektivwerts an die Steuerschaltung 22 und
eine Nullpunktdetektionsschaltung 28 zum Detektieren des Nullpunkts des Gleichrichterausgangs und zum Ausgeben des Nulldurchgangssignals an die Steuerschaltung 22 für den Leitwinkel.
Der Wechselstromausgang wird in der Gleichrichterschaltung
20 gleichgerichtet und der Steuerschaltung 22 zugeführt.
Der Ausgang der Steuerschaltung 22 wird der Batterie 2 zu
geführt. Der Effektivwert des Ladestroms der Batterie 2
wird mittels der Berechnungsschaltung 24 für den Stromef
fektivwert gemessen. Dieser Effektivwert wird an die Steu
erschaltung 22 ausgegeben. Andererseits detektiert die
Nullpunktdetektionsschaltung 28 den Nullpunkt des Gleich
richterausgangs und gibt ihn als Nulldurchgangssignal an
die Steuerschaltung 22 aus.
Die Steuerschaltung 22 wird durch das Nulldurchgangssignal
synchronisiert und erhöht oder verkleinert den Leitwinkel
in Abhängigkeit von der Amplitude bzw. Größe des Stromef
fektivwerts der Berechnungsschaltung 24 für den Stromeffek
tivwert.
Auf diese Art und Weise kann der Effektivwert des La
destroms, der der Batterie 2 zugeführt wird, konstant ge
halten werden, und zwar unabhängig von der Nominalspannung
der Batterie 2 oder der Wechselstromeingangsspannung.
Fig. 4 zeigt ein detailliertes Schaltungsdiagramm gemäß ei
ner Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In diesem
Beispiel besteht die Gleichrichterschaltung aus einer
Brücke mit den Dioden D1, D2, D6 und D7. Abschnitte, die
Abschnitten in Fig. 3 entsprechen, sind mit einer unter
brochenen Linie angegeben.
Zuerst wird die Nullpunktdetektionsschaltung 28 beschrie
ben, deren prinzipielle Einrichtungen bzw. Elemente in Fig.
5 gezeigt werden. Einer Zenerdiode ZD1, ein Schalttran
sistor DT1 und ein Nebenwiderstand R5 sind zwischen den
Punkten B und D der Diodenbrücke verbunden.
Der Schalttransistor DT1 ist ein Transistor mit Widerstand,
der für den Schaltzweck ausgelegt ist. Ein Beispiel für die
Schaltung wird in Fig. 7 gezeigt. Im nachfolgenden wird
der Schalttransistor in dieser Ausführungsform in einer ab
gekürzten Form, wie in Fig. 5 gezeigt, ausgedrückt.
Die Spannung zwischen den Punkten B und E in Fig. 5 hat
einen Kurvenverlauf, wie er in Fig. 8a gezeigt ist. Wenn
die BE-Spannung kleiner ist als die Zenerspannung (in die
ser Ausführungsform 4,3 Volt) der Zenerdiode ZD1, ist der
Schalttransistor DT1 auf AUS und die Spannung des Kollektor
C ist auf H (hoch). Wenn die BE-Spannung höher ist als die
Zenerspannung (4,3 Volt) der Zenerdiode ZD1, ist der
Schalttranistor DT1 auf EIN und die Spannung am Kollektor C
geht auf L (niedrig). Die Spannung am Kollektorausgang des
Schalttransistors DT1 ist in Fig. 6B gezeigt. Der Ausgang
des Schalttransistor DT2 entspricht dem invertierten Ein
gang (siehe Fig. 5C). D.h., daß der Nulldurchgangsausgang
Vzc, der L (niedrig) nur in der Nachbarschaft von Null des
gleichgerichteten Ausgangs wird, erhalten wird.
Der gleichgerichtete Ausgang wird der Batterie 2 über die
Kontrollschaltung 22 zugeführt. Auf der Ausgangsseite der
Batterie 2 ist die Berechnungsschaltung 24 für den Stromef
fektivwert zum Messen des Effektivwerts des Ladestroms ver
bunden. Diese Berechnungsschaltung 24 umfasst einen Neben
widerstand R5, eine integrierte Schaltung 30, einen Wider
stand R8, einen Subtrahierer 32 und weitere Schaltungsglie
der. Ein Widerstand R7 und eine Diode D8 bilden eine Kor
rekturschaltung, die später detailliert beschrieben wird.
Wenn der Ladestrom in den Widerstand R5 fließt wird eine
Spannung proportional zum Strom am Widerstand R5 erzeugt.
Die Integrierschaltung 30 integriert diese Spannung und
gibt den integrierten Wert als Ausgang aus. D.h., daß ein
Ausgang in Abhängigkeit von dem Effektivwert des Ladestroms
abgegeben wird.
Dieser Ausgang, der den Effektivwert des Ladestroms wieder
gibt, wird einem Anschluß des Subtrahierers 32 zugeführt.
Am anderen Anschluß des Subtrahierers 32 wird eine Ver
gleichsreferenzspannung zugeführt. Die Beziehung zwischen
dem Ausgang des Subtrahierers 32 und dem integrierten Ein
gang wird in Fig. 10 gezeigt. Der Ausgang des Subtrahie
rers 32 gibt den integrierten Wert wieder und zwar in an
genähert umgekehrter Proportionalität. Die Vergleichsrefe
renzspannung kann mittes eines variablen Widerstand VR1
eingestellt werden.
Die Steuerschaltung 22 wird im nachfolgenden detailliert
beschrieben. Diese Schaltung weist einen Zeitgeber-IC 34,
Thyristoren SCR1, SCR2 und weitere Schaltungsglieder auf.
Der Betrieb des Zeitgeber-ICs 34 (PC617 der Nippon Electric
Corporation wird in dieser Ausführungsform eingesetzt) wird
mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 erläutert. Wenn ein Im
puls, wie es in Fig. 9A gezeigt ist, von einem Triggeran
schluß TR zugeführt wird, wird der Ausgang OUT H (hoch)
(siehe Fig. 9C). Als Folge, wenn der Triggereingang an
steigt, wird ein Kondensator C2 durch die Eingangsspannung
Vi (siehe Fig. 9B) aufgeladen. Wenn die Ladespannung 2/3
der Versorgungsspannung Vcc erreicht, wird die elektrische
Ladung des Kondensators C2 über den Entladeanschluß DC ent
laden. Zur gleichen Zeit geht der Ausgang OUT auf L (nied
rig) (siehe Fig. 9C). Danach wird der gleiche Vorgang wie
derholt und das Ausgangssignal OUT, daß auf H (hoch) nur in
der Periode T ist, wird, wie in Fig. 9C gezeigt, erhalten.
Die Dauer T der H-Periode des Ausgangssignals OUT wird
durch die Ladezeit, die vergeht, bis die Ladespannung des
Kondensätors C2 2/3 von Vcc erreicht, bestimmt. Die Lade
zeit wird ebenfalls durch die Höhe der Eingangsspannung Vi
bestimmt. Durch Variieren der Höhe der Eingangsspannung Vi
kann deshalb die Dauer T der H-Periode des Ausgangs OUT ge
ändert werden. D.h. wenn die Eingangsspannung Vi groß ist,
wird der Kondensator C2 schnell geladen, sodaß die Periode
T klein ist, wie es in Fig. 9D gezeigt wird. Im Gegensatz
dazu, wenn die Eingangsspannung Vi klein ist, wird eine ge
wisse Zeit benötigt, um den Kondensator C2 aufzuladen, so
daß die Periode T lang wird, wie es in Fig. 9E gezeigt
wird.
Dem Triggereingang TR des Zeitgeber-ICs 34, der auf diese
Art und Weise arbeitet, wird der Ausgang bzw. das Ausgangs
signal der Nullpunktdetektionsschaltung 28, das in Fig. 6C
gezeigt wird zugeführt. Als Eingangsspannung Vi wird das
Ausgangssignal des Subtrahierers 32 zugeführt. Der Ausgang
ist umgekehrt proportional zum Stromeffektivwert des La
destroms, wie oben stehend erläutert wurde. Wenn der Strom
effektivwert des Ladestroms zu groß wird, wird deshalb die
Dauer T der H-Periode des Ausgangs OUT des Zeitgeber-ICs 34
lang, wenn der Stromeffektivwert des Ladestroms zu klein
wird, wird die Zeitdauer T der H-Periode des Ausgangs OUT
des Zeitgeber-ICs 34 kurz.
Der Ausgang OUT des Zeitgeber-ICs 34 wird den Gateanschlüs
sen bzw. Ansteueranschlüssen der Thyristoren SCR1 und SCR2
über die Schalttransistoren DT5, DT4 und DT6 und die Dioden
D3 und D4 zugeführt. Der gleichgerichtete Ausgang wird der
Batterie 2 über die Thyristoren SCR1 und SCR2 zugeführt und
deshalb fließt der Ladestrom nur dann in die Batterie 2,
wenn der Ausgang des Zeitgeber-ICs 34 nicht auf H ist (d.h.
nur während L (niedrig)). Der Effektivwert dieses La
destroms wird verwendet, um die Dauer T der H-Periode des
Ausgangs OUT des Zeitgeber-ICs 34 zu bestimmen. Die Rück
koppelsteuerung wird deshalb so bewirkt, daß der Effek
tivwert des Ladestroms den Wert annimmt, der durch den va
riablen Widerstand VR1 bestimmt ist.
Anders ausgedrückt wird der Effektivwert des Ladestroms
durch Festlegen eines kleinen Leitwinkels für eine Batterie
mit einer niedrigen Nominalspannung und durch Festlegen ei
nes großen Leitwinkels für eine Batterie mit einer hohen
Nominalspannung konstant gehalten. Ein Beispiel für eine
niedrige Nominalspannung (z.B. 2,4 Volt) ist in den Fig.
11A bis 11B gezeigt. Nur wenn der gleichgerichtete Ausgang
die Batteriespannung (angenommen 2,4 Volt) überschreitet
und solange der Ausgang OUT des Zeitgeber-ICs 34 auf OUT
ist, fließt der Ladestrom. Der gestrichelte Bereich in Fi
gur 11A zeigt den Fluß des Ladestroms. Wenn die Nominal
spannung hoch ist (z.B. 12 Volt), wie in den Fig. 11C
bis 11D gezeigt wird, wird der Ausgang des Zeitgeber-ICs 34
so eingestellt, daß der Bereich der gestrichelten Zone
(d.h. der Effektivwert) der gleiche wie in Fig. 11A sein
kann. Nämlich, wenn die Nominalspannung hoch ist, ist die
Periode des gleichgerichteten Ausgangs, der die Batterie
spannung (angenommen 12 Volt) überschreitet, kurz. Dement
sprechend wird die AUS-Periode des Zeitgeber-ICs 34 (d.h.
die EIN-Periode der Thyristoren SCR1 und SCR2) verlängert,
um den Bereich der schraffierten Zone zu entzerren bzw.
gleichzumachen.
Die Batterien 2, die unterschiedliche Nominalspannungen ha
ben, können deshalb in geeigneter Weise geladen werden. Da
neben, da der Effektivwert des Ladestroms konstant ist, än
dert sich der Stromwert pro Zeiteinheit nicht, auch wenn
die Versorgungsspannung ansteigt, sodaß eine Wärmeerzeugung
der Schaltung unterdrückt werden kann.
Die Funktion des Schalttransistors DT3 in der Steuerschal
tung 22 in Fig. 4 wird nachfolgend erläutert. Der
Schalttransistor DT3 ist vorgesehen, um eine Fehlfunktion
zu verhindern. Der gleichgerichtete Ausgang fällt augen
blicklich beim Punkt α ab, wenn die Thyristoren SCR1 und
SCR2 auf EIN sind, wie es in der Fig. 12A gezeigt wird.
Dementsprechend beurteilt die Nullpunktdetektionsschaltung
28 diesen Punkt fälschlicherweise als Nullpunkt und ein
falsches Nulldurchgangssignal γ kann erzeugt werden, wie
es in Fig. 12B gezeigt ist. Wenn das Aufladen des Konden
sators C2 einmal durch ein falsches Nulldurchgangssignal γ
gestartet worden ist und ein echtes Nulldurchgangssignal β
später zugeführt wird, wird der Kondensator C2 nicht entla
den und das Aufladen fortgesetzt. Daraus ergibt sich eine
Fehlfunktion des Zeitgeber-ICs 34.
Dementsprechend wird ein korrekter Betrieb sichergestellt,
indem der Kondensator C2 durch den Eingang des echten Null
durchgangssignals β von dem Schalttransistor DT3 entladen
wird. Da dieses Phänomen insbesondere auftritt, wenn die
Nominalspannung der Batterie, die geladen werden soll,
niedrig ist, ist es wirksam, wenn der Einsatz einer Batte
rie mit niedriger Nominalspannung erwartet wird.
Als nächstes wird die Korrekturschaltung der Berechnungs
schaltung 24 für den Stromeffektivwert beschrieben. Die
Korrekturschaltung ist wegen des nachfolgenden Grundes er
forderlich. Wie oben angegeben, wird der Effektivwert des
Ladestroms konstant durch die Steuerung bzw. Kontrolle des
Leitwinkels gesteuert. Der Spitzenwert des Ladestroms ist
jedoch größer, wenn die Nominalspannung der Batterie klei
ner ist, und ist kleiner wenn die Nominalspannung höher
ist. Im übrigen, da der Wärmeverlust auf Grund des Stromes
proportional zum Quadrat des Stromes ist, wird, wenn der
Spitzenwert hoch ist, auch wenn der Effektivwert der glei
che ist, die Wärmeerzeugung jedes Elements der Ladeeinrich
tung stark erhöht. Das ist ein ernstes Problem bezüglich
der Verschlechterung oder Zerstörung der Bauelemente durch
Wärme.
Dementsprechend wird durch Einführen des Korrektursignals
ein größerer Effektivwert als der Effektivwert des tatsäch
lichen Ladestroms ausgegeben, wenn der Spitzenwert des La
destroms groß ist, und die Steuerung wird so ausgeführt,
daß der Effektivwert des tatsächlich fließenden Ladestromes
abgesenkt wird. Als Ergebnis wird die Wärmeerzeugung soweit
wie möglich reduziert. In dieser Ausführungsform besteht
die Korrekturschaltung aus einem Widerstand R7, der mit dem
Integrierer 30 verbunden ist, und der Diode D8, die paral
lel dazu verbunden ist. Der Integrationsausgang des Inte
grierers 30 ist proportional zu 1/(R7 + R8). Wenn der Ein
gang die Durchbruchspannung der Diode D8 jedoch überschrei
tet, wird der Widerstand R7 kurzgeschlossen und der Inte
griererausgang ist proportional zu 1/R8 demnach ist der In
tegriererausgang ist proportional zu 1/R8 demnach ist der In
zenwerts des Ladestroms breiter ist. Je weiter der Bereich
des großen Spitzenwertes des Ladestromes ist, desto kleiner
wird deshalb der Effektivwert des Ladestroms gesteuert.
Vorausgesetzt der Widerstand R7 beträgt 6,2 Kilo-Ohm und
der Widerstand R8 beträgt 4,3 Kilo-Ohm, ergibt sich eine
Differenz bezüglich des Stromeffektivwertes auf Grund der
Differenz in der Nominalspannung der Batterie, wie es in
Fig. 13 gezeigt ist. Eine Linie J gibt den Ladestrom der
Batterie mit der Nominalspannung von 12 Volt und eine Linie
K bezieht sich auf den Ladestrom durch die Batterie mit der
Nominalspannung von 2,4 Volt. Wie es aus dem Diagramm er
sichtlich ist, ist der Strom um ungefähr 60-70 mA kleiner
auf der Kurve K auf Grund des Effekts der Korrekturschal
tung.
Zuletzt wird der Betrieb der Ladestopp- und Halteschaltung
50 in Fig. 4 erläutert. Bei gewöhnlichem Aufladen leiten
die Transistoren DT9 und DT10 nicht. Der Gatetreiberstrom
der Thyristoren SCR1 und SCR2 fließt deshalb von dem Wider
stand R4 über die Dioden D3 oder D4.
Wenn das Thermostat TH zum Zeitpunkt der vollen Ladung ge
öffnet ist, ist der Kondensator C3 geladen und der Transi
stor DT9 geht auf EIN. Dementsprechend fließt der Gatetrei
berstrom der Thyristoren SCR1 und SCR2 durch die Dioden D9
und den Transistor DT9, sodaß die Thyristoren SCR1 und SCR2
nicht durchgesteuert sind. Als Ergebnis wird das Aufladen
gestoppt.
Wenn der Transistor DT9 einmal leitet, leitet auch der
Transistor DT10, und auch nach dem Schließen des Thermo
stats TH reicht der Basisstrom aus, um den Transistor DT9
leitend zu halten und der leitende Zustand des Transistors
DT9 wird beibehalten.
Wenn die Batterie 2 herausgenommen wird, wird der Transi
stor DT7 ausgeschaltet und der Transistor DT8 wird einge
schaltet, wobei die Basisspannung des Transistors DT9 Null
wird, so daß der Transistor DT9 abgeschaltet wird. Als Folge
davon ließt der Gatetreiberstrom in die Thyristoren SCR1
und SCR2 hinein und sie sind bereit, das Aufladen zu star
ten.
In der vorhergehenden Ausführungsform wird ein Signal umge
kehrt proportional der Steuerschaltung 22 zugeführt, statt
dessen kann aber auch ein normales proportionales Signal
zugeführt werden. In diesem Fall werden die Thyristoren
während der H (hoch)-Periode des Zeitgeber-ICs 34 einge
schaltet.
Es ist ein Hauptmerkmal der erfindungsgemäßen Batterielade
einrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens, den
Leitwinkel des Stromes zu steuern, der durch die Batterie
fließt, und zwar in einer Abhängigkeit vom Effektivwert,
indem der Effektivwert des Ladestroms gemessen bzw. festge
stellt wird. Deshalb, wenn Batterien mit unterschiedlichen
Nominalspannungen aufgeladen werden oder wenn Schwankungen
der Versorgungsspannung auftreten, kann der Effektivwert
des Ladestroms konstant gehalten werden.
D.h., die Erfindung stellt eine Batterieladeeinrichtung
dar, die allgemein eingesetzt werden kann, und zwar unab
hängig von der Nominalspannung, die frei von Schwankungs
wirkungen der Versorgungsspannung ist und keinen Mikrocom
puter benötigt.
Eine weitere Eigenschaft der erfindungsgemäßen Batte
rieladeeinrichtung besteht darin, daß die Berechnungsschal
tung für den Stromeffetivwert eine Korrekturschaltung auf
weist, die einen größeren Stromeffektivwert abgibt als den
tatsächlichen Stromeffektivwert, wenn der Momentanwert des
Ladestroms höher ist. Wenn der Momentanwert des Ladestroms
höher ist, kann deshalb die Wärmeerzeugung der Bauelemente
unterdrückt werden. D.h., daß eine Batterieladeeinrichtung
höherer Zuverlässigkeit vorliegt.
Claims (6)
1. Batterieladeeinrichtung, gekennzeichnet durch:
eins Gleichrichterschaltung (20) zum Gleichrichten eines Wechselstroms, um einen gleichgerichteten Ausgang zu erhal ten,
eine Steuerschaltung (22) für den Leitwinkel zum Steuern eines Leitwinkels des gleichgerichteten Ausgangs, der einer Batterie (2) zugeführt werden soll, auf der Basis eines ge gebenen Stromsignals und eines Nulldurchgangssignals,
eine Berechnungsschaltung (24) für den Stromeffektivwert zum Berechnen eines Effektivwerts eines Ladestroms, um ein Stromsignal abzugeben, das den Effektivwert angibt, und
einen Nullpunktdetektionsschaltung (28) zum Detektieren ei nes Nullpunkts des gleichgerichteten Ausgangs der Gleich richterschaltung, um das Nulldurchgangssignal der Steuer schaltung für den Leitwinkel zuzuführen.
eins Gleichrichterschaltung (20) zum Gleichrichten eines Wechselstroms, um einen gleichgerichteten Ausgang zu erhal ten,
eine Steuerschaltung (22) für den Leitwinkel zum Steuern eines Leitwinkels des gleichgerichteten Ausgangs, der einer Batterie (2) zugeführt werden soll, auf der Basis eines ge gebenen Stromsignals und eines Nulldurchgangssignals,
eine Berechnungsschaltung (24) für den Stromeffektivwert zum Berechnen eines Effektivwerts eines Ladestroms, um ein Stromsignal abzugeben, das den Effektivwert angibt, und
einen Nullpunktdetektionsschaltung (28) zum Detektieren ei nes Nullpunkts des gleichgerichteten Ausgangs der Gleich richterschaltung, um das Nulldurchgangssignal der Steuer schaltung für den Leitwinkel zuzuführen.
2. Batterieladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Berechnungsschaltung (24) für den Strom
effektivwert einen Nebenwiderstand (R5) aufweist, der in
Serie mit der Batterie (2) verbunden ist, eine Integrier
schaltung (30) zum Integrieren der Spannung an dem Nebenwi
derstand und eine Subtrahierschaltung (32) zum Vergleichen
eines Ausgangs der Integrierschaltung mit einer Referenz
spannung.
3. Batterieladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Berechnungsschaltung (24) für den Strom
effektivwert eine Korrekturschaltung (R7, D8) aufweist, die
einen größeren Stromeffektivwert als den tatsächlichen
Stromeffektivwert abgibt, wenn der Momentanwert des La
destroms höher ist.
4. Batterieladeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Berechnungsschaltung (24) für den Strom
effektivwert aufweist einen Nebenwiderstand (R5), der in
Serie mit der Batterie (2) geschaltet ist, eine Integrier
schaltung (30) zum Integrieren der Spannung an dem Nebenwi
derstand und eine Subtrahierschaltung (32) zum Vergleichen
eines Ausgangs der Integrierschaltung mit einer Referenz
spannung, und
daß die Korrekturschaltung zwischen dem Nebenwiderstand und
der Integrierschaltung angeordnet ist und eine Diode (D8)
verbunden in Serie mit dem Widerstand aufweist.
5. Batterieladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerschaltung (22) für den Leitwinkel
umfaßt eine Zeitkonstantenschaltung mit einem Kondensator
(C2) und einem Widerstang (R6) zum Starten des Aufladens
durch den Ausgang der Berechnungsschaltung (24) für den
Stromeffektivwert durch Empfangen eines Nulldurchgangssi
gnals und eine Zeitgeberschaltung (34) zum Variieren der
Dauer von H (hoch) des Ausgangsimpulses in Abhängigkeit von
dem Ausgang der Berechnungsschaltung für den Stromeffek
tivwert, und
daß der Leitwinkel durch Ansteuern des Thyristors entspre
chend dem Ausgang der Zeitgeberschaltung gesteuert wird.
6. Ladeverfahren mit Gleichrichten eines Wechselstroms, der
einer Batterie (2) zugeführt wird, wobei ein Effektivwert
des Ladestroms gemessen wird und ein Leitwinkel eines
Stroms, der der Batterie zugeführt werden soll, in Abhän
gigkeit von dem gemessenen Stromeffektivwert gesteuert wird
und bei dem, wenn der Momentanwert des Ladestroms höher
ist, solch eine Korrektur ausgeführt wird, daß der Effek
tivwert zum Steuern des Leitwinkels als höherer Wert als
der tatsächliche Stromeffektivwert betrachtet wird.
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