DE2526183C2 - Schaltungsanordnung zum Schnelladen eines Akkumulators mit einem pulsierenden Strom - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Schnelladen eines Akkumulators mit einem pulsierenden StromInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Schnelladen eines Akkumulators mit einem pulsierenden Strom nach dera Oberbegriff des Anspruchs 1.
so Bei riner bekannten Schaltungsanordnung zum
Schnelladen eines Akkumulators der eingangs genannten Art (US-PS 35 38 415) weist der mit dem
Akkumulator thermisch gekoppelte Widerstand zur Absenkung der Referenzspannung eine positive Tempe raturcharakteristik auf. Dieser Widerstand ist als
Steuerelektroden-Vorwiderstand zwischen dem Spannungsteilerabgriff und der Steuerelektrode des hier als
Thyristor ausgebildeten elektronischen Schalters eingeschaltet. Dieser Widerstand mit positiver Temperatur- Charakteristik erfaßt die Temperatur des Akkumulators und beeinflußt die an der Steuerelektrode des Thyristors
anstehende Referenzspannung in einer solchen Weise, daß mit zunehmender Temperatur des Akkumulators
die Referenzspannung allmählich absinkt. Als Folge dieser Referenzspannungsabnahme wird der Thyristor,
sobald beim Ladevorgang des Akkumulators dessen Temperatur zunimmt, vorzeitig gesperrt und der
Ladevorgang abgebrochen, noch bevor die Sollspan-
nung des Akkumulators erreicht ist. Dieser Vorgang verläuft entsprechend der Temperaturcharakteristik
des temperaturabhängigen Widerstandes kontinuierlich.
In vielen Fällen besteht der Akkumulator aus einer Vielzahl einseiner, räumlich getrennter und elektrisch in
Reihe geschalteter Akkumulaturenzellen mit geringer Zellenspannung. Solange pile Akkumulatorenzeller.1
intakt sind, ihr physikalischer Zustand also einwandfrei ist, arbeitet die bekannte Schaltungsanordnung- einwandfrei
und der Akkumulator wird auf die Ladeschlußspannung aufgeladen, wobei jede der Akkumulatorenzelien
nach Aufladen des Akkumulators ihre Nennspannung aufweist. Sobald jedoch eine der Akkumulatorenzellen
ausgefallen ist, z. B. zerstört ist oder einen Zellenschluß aufweist, wird die Ladeschlußspannung des
Akkumulators auch bei längster Ladezeit nicht mehr erreicht. Hingegen erwärmen sich die übrigen Zellen
des Akkumulators sehr stark. Zwar wird durch die Erwärmung der Akkumulatorenzellen über den Widerstand
mit positiver Temperaturcharakteristik die Referenzspannung abgesenkt, jedoch reicht diese
Absenkung nicht aus, um den Ladevorga«g des Akkumulators zu beenden. Die noch intakten Akkumulatorzellen
erwärmen sich so stark, daß sie schließlich durch Ausgasung ebenfalls zerstört werden. Die
bekannte Schaltungsanordnung schützt zwar einen gealterten Akkumulator vor Überhitzung beim Schnellladen
und damit vor Zerstörung durch Ausgasen der Akkumulatorzellen, kann aber nicht verhindern, daß bei
Defekt einer oder mehrerer Zellen die restlichen, noch intakten Zellen, und damit der gesamte Akkumulator,
zerstört werden.
Aus der DE-OS 19 56 448 ist eine Batterieladeschaltung bekannt, bei welcher die aus einem Wechselstromgenerator
gewonnene gleichgerichtete Versorgungsspannung für eine den Batterieladestrom beeinflussenden
Regler bei Überschreiten eines Schwellwertes abgesenkt und bei Unterschreiten eines Schwellwertes
angehoben wird, so daß der Wechselstromgenerator eine Ausgangs»pannung bestimmter Größe mit einer
geringen Welligkeit abgibt. Zusätzlich wird der vom Wechselstromgenerator gelieferte Ladestrom fär die zu
ladende Batterie mit Hilfe eines die Batterietemperatur erfassenden, temperaturabhängigen Widerstandes derart
gesteuert, daß bei niedriger Batterietemperatur ein großer Ladestrom und bei hoher Battenetemperatur ein
niedriger Ladestrom der Batterie zugeführt wird. Hierzu ist eine zusätzliche Steuereinrichtung vorgesehen,
welche die Versorgungsspannung des Reglers kontinuierlich in Abhängigkeit von der Batterietemperatur
verändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Schnelladen eines Akkumulators
mit einem pulsierenden Strom der eingangs genannten Art zu schaffen, die beim Ladevorgang eines
Akkumulators einen sicheren Schutz für Akkumulator auch bei Defekt oder Ausfall einer oder mehrerer
Akkumulatorenzellen gewährleistet
Diese Aufgabe ist bei einer Schaltungsanordnung zum Schnelladen eines Akkumulators der im Oberbegriff
des Anspruch I definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des
Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat wesentliche Vorteile. Der Ladevorgang wird wie bei der
bekannten Schaltungsanordnung in Abhängigkeit von der vorgegebenen Ladesci.lußspannung abgebrochen.
Die Beendigung des Ladevorgangs erfolgt also spannungsabhängig. Pies ist besonders wichtig, da es sich
hier um eine Schnelladeschaltung handelt, bei welcher der zu ladende Akkumulator schnell eine Spannung
erreicht, diu ziemlich nah an der Ladeschlußspannung
liegt. Darüber hinaus wird bei der Schaltungsanordnung
— ebenso wie bei der eingangs beschriebenen bekannten Schaltungsanordnung — der Tatsache
Rechnung getragen, daß sich beim Ladevorgang die Akkumulatoren erwärmen, und zwar recht unterschiedlich,
was insbesondere durch ihren physikalischen Zustand bestimmt ist Um auch ältere Akkumulatoren
vor zu starker Erwärmung bei zu langem Ladevorgang zu schützen, wird die die Abschaltung des Ladevorgangs
!5 bestimmende Referenzspannung in Abhängigkeit von
der Temperatur des an die Schnelladeschaltung angeschlossenen Akkumulators kontinuierlich abgesenkt
so daß der Ladevorgang beende; wird, sobald der Akkumulator eine bestimmte Temperatur erreicht hat
Darüber hinaus schützt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch solche AkJ- s/nulatcren, bei
welchen wenigstens eine Akkumuiatorze'le defekt ist.
Infolge der defekten Akkumulatorenzelle wird die Gesamtspannung des Akkumulators beträchtlich unter-
halb der vorgegebenen Ladeschlußspannung liegen und diese nk erreichen können. Hingegen wird die
Temperatur des Akkumulators wegen Überladung stark ansteigen. Bei einem vorbestimmten Temperaturwert
wird bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
die Referenzspannung schlagartig sehr -rtark reduziert
oder gar zu Null gemacht so daß in jedem Fall,
unabhängig davon, wie viele der Akkumulatorenzellen
defekt sind, der Ladevorgang abgebrochen wird.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung mit vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Diese weiteren
Ausführungsformen sind in der Beschreibung im einzelnen näher erläutert
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, wobei die Fig. 1—6 Ausführungsbeispiele
der eriindungsgemäßen Schaltungsanordnung darstellen.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Transformator bezeichnet, dessen Primärwicklung an einem Wechselspannungsnetz, beispielsweise mit 220 Volt Netzspannung, angeschlossen ist, während die Sekundärwicklung mit dem Eingang einer Zweiweg-Gleichrichtbrückenschaltung 3 verbunden ist. Dem Ausgang der Brückenschaltung ist die Reihenschaltung eines Widerstandes 4 und einer Zenerdiode 5 parallelgeschaltet. Die der Spannungsbegrenzung dienende Zenerdiode 5 liegt mit ihrer Anode am Null-Potential.
Parai'sl zum Ausgang der Gleichrichtbrückenschaltung 3 liegt die Reihenschaltung eines Widerstandes 6, einer Signallampe 7, eines Thyristors 8 und eine« Akkumulators oder Akkumulatorensatzen 9. Der Pluspol des Akkumulators 9 ist mit der Kathode des Thyristors 8 und der Minuspol mit dem Null-Potential verbunden. Parallel zur Zenerdiode 5 ist die Reihenschaltung eines Widerstandes 10, eines Potentiometers 11, eines weiteren Widerstandes 13 und eines NTC-Widerstandes 12 geschaltet. Der NTC-Widerstand 12 ist unmittelbar am Akkumulator 9 angeordnet und liegt bei
In Fig. 1 ist mit 1 ein Transformator bezeichnet, dessen Primärwicklung an einem Wechselspannungsnetz, beispielsweise mit 220 Volt Netzspannung, angeschlossen ist, während die Sekundärwicklung mit dem Eingang einer Zweiweg-Gleichrichtbrückenschaltung 3 verbunden ist. Dem Ausgang der Brückenschaltung ist die Reihenschaltung eines Widerstandes 4 und einer Zenerdiode 5 parallelgeschaltet. Die der Spannungsbegrenzung dienende Zenerdiode 5 liegt mit ihrer Anode am Null-Potential.
Parai'sl zum Ausgang der Gleichrichtbrückenschaltung 3 liegt die Reihenschaltung eines Widerstandes 6, einer Signallampe 7, eines Thyristors 8 und eine« Akkumulators oder Akkumulatorensatzen 9. Der Pluspol des Akkumulators 9 ist mit der Kathode des Thyristors 8 und der Minuspol mit dem Null-Potential verbunden. Parallel zur Zenerdiode 5 ist die Reihenschaltung eines Widerstandes 10, eines Potentiometers 11, eines weiteren Widerstandes 13 und eines NTC-Widerstandes 12 geschaltet. Der NTC-Widerstand 12 ist unmittelbar am Akkumulator 9 angeordnet und liegt bei
einem aus Einzelzellen bestehenden Akkumulator 9 zwischen den einzelner! Zellen. Die Steuerelektrode des
Thyristors 8 ist an dem Verbindungspunkt zwischen veränderbarem Widerstand 11 und Widerstand 13
angeschlossen, und der Widerstand 13 ist von einer
Zenerdiode 14 derart überbrückt,daß die Steuerelektrode
des Thyristors mit der Kathode und der Verbindungspunkt /.wischen Widerstand 13 und NTC-Widerstand
12 mit der Anode der Zenerdiode 14 verbunden ist.
Solange alle Akktimulatorenzellen einwandfrei arbeiten,
ist die Wirkungsweise dieser Schaltanordnung wie folgt:
An dem Ausgang der Gleichrichtbrückenschaltung 3 stehen in jeder Periode der Netzwechselspannung zwei
positive Kalbfellen der iransformierten Ne'/wechselspannung
an. die auch an dem zunächst gesperrten Thyristor 8 anliegen. Die Spannung an der Kathode der
Zenerdiode 5 steigt im Teilerverhältnis der Widerstände 4, 10, ! I, 12, 13 «η. bis sie die Durchbruchspannung der
Zenerdiode 5 erreicht hat. Dann schaltet die Zenerdiode 5 durch und begrenzt die an den Widerstand 10, 11, 12
ijj-jrj J3 »*1ϊί»ϊ!!θΠίίΛ ^r»;»«ni,r»rr **iif ihr*» niirphhmrhcnannung.
Am Potentiometer 11 wird durch den verstellbaren
Abgriff eine Spannung abgegriffen, die um di· Zündspannung des Thyristors 8 höher liegt als die
Sollspannung des Akkumulators 9. d.h. die Spannung, auf die der Akkumulator 9 aufgeladen werden soll.
Solange der Akkumulator 9 seine Sollspannung noch nicht erreicht hat, wird während einer jeden Halbwelle
der transformierten Netzspannung die Referenzspannung am Potentiometerabgriff größer sein als die
jeweilige Leerlaufspannung des Akkumulators 9 in den Stromflußpausen. Somit zündet der Thyristor 8 zu
Beginn einer jeden Halbwelle durch, und der Akkumulator 9 wird geladen. Am Ende jeder Halbwelle wird der
Haltestrom des Thyristors 8 unterschritten, und der Thyristor sperrt. Dies widerholt sich solange bis die
Leerlaufspannung des Akkumulators 9 die Ladeschlußspannung erreicht hat und damit die Referenzspannung
diese Sollspannung nur noch um weniger als die Zündspannung des Thyristors 8 übersteigt. In der
folgenden Halbwelle kann somit der Thyristor 8 nicht mehr zünden. Die mittels des einstellbaren Widerstandes
11 einstellbare und mit der Steuerelektrode des Thyristors 8 verbundene Referenzspannung sorgt somit
dafür, daß bei Erreichen der Ladeschlußspannung des Akkumulators 9. die annährend um die Zündspannung
des Thyristors 8 unter der Referenzspannung liegt. abgeschaltet wird und somit der Ladevorgang beendet
ist.
Sobald jedoch eine der Akkumulatorenzellen ausfällt,
kann diese Ladeschlußspannung nicht mehr erreicht werden, so daß der Thyristor 8 über diese Referenzspannung
nicht rc^hr abgeschaltet werden würde. In
diesem Fall steigt die Temperatur des Akkumulators stark an, und wegen des negativen Temperaturkoeffizienten
des NTC-Widerstandes 12 sinkt die Spannung ab NTC-Widerstand 12 zunehmend ab. Damit wächst
der Spannungsabfall an dem Widerstand 13 und wird bei einem bestimmten Betrag durch die Zenerdiode 14
konstant gehalten. Damit wird bei abnehmendem Spannungsabfall am NTC-Widerstand 12 der Einfluß
des Widerstandes 13 eliminiert und die an der Steuerelektrode des Thyristors 8 liegende Referenzspannung
zunehmend stark abgesenkt bis si«: unter die Gesamtspannung der verbleibenden Akkumukiorenzellen
absinkt und damit der Thyristor 8 nicht mehr zündet.
Der NTC-Widerstand 12 übernimmt zuüätzlich in dem Betriebszustand mit intakten Akkumulatorenzellen,
bei weichen der Ladevorgang mit Erreichen der
Ladeschliißspannung beendet wird, die Aufgabe, die
Referenzspannung cntspicchcnd der vom Akkumulatoren-Hersteller
geforderten Absenkung der Ladeschlußspannung bei zunehmender Akkutcmperaiur geringfügig
zu reduzieren.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt, wobei die Schaltungsanordnung im wesentlichen den
gleichen Aufbau aufweist wie in der zuvor beschriebenen Fig. I, so daß gleiche Bauelemente wiederum mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind. In Abänderung der Schaltungsanordnung m F i g. I ist in der Schal
tungsanordnung gemäß F i g. 2 der Widerstand 6 im
Ladcstromkreis durch eine Strombegrenzungsschaltung ersetzt, die in Form eines Darlington-Transistors 17 der
Signallampe 7 zur Anzeige des Ladevorganges nachgeschaltet ist. Zwischen Eingang der Signallampe 7 und
Basis des Darlington-Transistors 17 herrscht wahrend dec. HeS111VT! ' aHj-vnroanm^ pin miltrU Dioden 18
konstant gehaltener Spannungsabfall.
Die Zenerdiode 5 in Fig. I ist in F i g. 2 durch eine Reihenschaltung zweier Zenerdioden 20,21 ersetzt. Der
in Reihe mit den Widerständen 10, II, 13 liegende NTC-Widerstand 12 ist zur räumlich besseren Erfassung
der Temperatur des Akkumulators 9 durch die Reihenschaltung zweier NTC-Widerstände 12 und 12'
ersetzt. An dem Verbindungspunkt /wischen dem Widers, nd 13 und dem NTC-Widerstand 12 ist die
Basis eines pnp-Transistors 22 angeschlossen, dessen Emitter-Kollektorstrecke der Zenerdiode 21 parallelgeschaltet
ist. Parallel zu der Reihenschaltung der NTC-Widerstände 12 und 12' is.·, ein weiterer Widerstand
23 angeordnet, der in Verbindung mit dem Widerstand 13 und der Aufteilung der Zenerspannung
durch die Dioden 20 und 21 die Anpassung der Absenkung der Referenzspannung an einen gewünschten
Verlauf erleichtert. Die NTC-Widerstände 12 und 12' übernehmen — wie bereits der Widerstand 12 in
F i g. 1 — einerseits die Aufgabe, in den Fällen, in denen
der Akkumulator bei Erreichen der Ladeschlußspannung spannungsabhängig abgeschaltet wird, eine leichte
Absenkung der Referenzspannung mit zunehmender Temperatur, entsprechend der vom Akkuhersteller
geforderten Absenkung der Ladeschlußspannung bei zunehmender Temperatur. In den Fällen, in denen die
Ladeschlußspannung wegen beispielsweise Ausfall einer Akkumulatorenzelle nicht erreicht wird und daher
auch keine spannungsabhängige Abschaltung erfolgt, sinkt der Spannungsabfall an den NTC-Widerständen
12,12' mit zunehmender Temperatur des Akkumulators 9. Damit steigt die Spannung zwischen Emitte. und
Basis des Transistors 22. Bei einer einstellbaren Schwelle sinkt das Basis-Potential schließlich soweit
unter das Emitter-Potential des Transistors 22 ab, daß der Transistor 22 durchschaltet, wodurch die Spannung
an der Zenerdiode 21, und damit die an dem aus den Widerständen 10, 11, 13 und 12 beziehungsweise 12'
bestehenden Spannungsteiler liegende Spannung, absinkt Damit sinkt auch die an dem Verbindungspunkt
zwischen Widerstand 11 und 13 abgegriffene und an die
Steuerelektrode des Thyristors 8 geführte Referenzspannung ab. Mit zunehmender Temperatur wird
schließlich die Spannung am Spannungsteiler und damit die Referenzspannung soweit abgesenkt, daß das
Steuerelektroden-Potential des Thyristors 8 unter dessen Kathodenpotential absinkt, der Thyristor 8 nicht
mehr zünden kann und damit der Ladevorgang beendet ist
Zwischen dem Verbindungspunkt von Widerstand 4 und Dioden 18. die auch durch eine Zencrdiode crsct/i
werden können, und der Kathode des Thyristors 8 is>
noch eine weitere Signallampe 27 eingeschaltet, die einerseits eine Nachladung und eine gewisse Erhaliiingsladung
des geladenen Akkumulators 9 bei gesperrtem Thyristor 8 bewirkt und andererseits das
Fließe· eines ausreichenden Querstromes durch die
Dioden 10 ermöglicht.
Gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel in F i g. 3 wird in der Schaltungsanordnung nach Γ i g. 2 der
Transistor 22 durch einen programmierbaren Unijimction-Transislor
(PUT) 24 ersetzt, wobei ilieser in der
gezeichneten Weise an die Verbindtingspimktc A, B und
fin F i g. 2 angeschlossen wird. Hei Verwendung eines
solchen PUT 24 wird die Referenzspannung bei Erreichen der vorgegebenen Schwcllwertspannung
nicht nur kontinuierlich stark abgesenkt, sondern schlagartig auf einen bestimmten Wert reduziert, so daß
der Thyristor 8 sperrt. Wenn dieser Wert der Referenzspannung sehr niedrig gewählt ist. kann damit
ein Schutz gegen den Ausfall von beliebig vielen Akkumulatorenzellen erreicht werden. Zur einwandfreien
Funktion dieser Schaltung muß ein PUT 24 mit kleinem Haltestrom verwendet werden oder im anderen
Fall dafür gesorgt werden, daß der Haltestrom nach Durchzünden des PUT nicht unterschritten wird.
Eine ähnliche Wirkung wird mit der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 4 erzielt. Diese Schaltungsanordnung
ist im Aufbau identisch mit der Schaltungsanordnung gemäP F i g. 2. so daß gleiche Bauelemente mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 ist in F i g. 4 dahingehend abgeändert, daß
ilic beiden Zenerdioden 20, 21 durch eine Zencrdiode 2t
ersetzt ist. der ein aus den Widerständen 27 und 28 bestehender Spannungsteiler parallelgeschaltet ist. an
dessen Spannungsabgriff der Emitter des Transistors 22
'< angeschlossen ist. Parallel zu dem aus den Widerständen
10, 11, 1.3 und 12, 12' und 23 gebildeten Spannungsteiler
ist ein Thyristor 25 geschaltet, dessen Steuerelektrode mit dem kollektor des Transistors 22 verbunden ist. Im
Kollektorzweig des Transistors 22 ist noch ein Widerstand 26 zur Erzeugung eines Spannungsabfalk-s
an der Zündstrecke des Thyristors 25 eingeschalter Wenn nun bei Ausfall einer oder mehrerer Zellen k·-
Akkumulators 9 die Schaltungsanordnung nicht muh; spannungsabhängig abschaltet und die Temperatur des
Akkumulators stark ansteigt oder die Temperatur des Akkumulators bei intakten Zellen durch äußere
Einflüsse über einen bestimmten Wert ansteigt, sinkt — wie bereit:, mehrfach beschrieben — der Spannungsabfall
an den NTC-Widerständen 12 und 12' bis zu einem Punkt, an dem da1, Potential der Basis des Transistors 22
unter das Emitter-Potential absinkt. Der Transistor 22 wird leitend, und am Widerstand 26 fällt eine Spannung
ab, die ausreicht, den Thyristor 25 zu zünden. Damit wird der Spannungsteiler kurzgeschlossen und die
Referenzspannung schlagartig zu Null, so daß das Potential der Steuerelektrode des Thyristors 8 in jedem
Fall unter dem Kathodenpotential liegt, und der Thyristor 8 nach se;nem Erlöschen am Ende einer
Halbwelle der Ladesp.innung bei der nächsten Halbwel
Ie nicht mehr zünden kann. Der Ladevorgang wird somit bei einer bestimmten Temperatur des Akkumulators 9
schlagartig beendet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Schnelladen eines Akkumulators mit einem pulsierenden Strom, bei
welcher zwischen einem Transformator oder zwischen einem an diesem angeschlossenen Gleichrichter und dem Akkumulator ein elektronischer
Schalter angeordnet ist, der ober seine Steuerelektrode einschaltbar ist, bei welcher die Steuerelektrode des elektronischen Schalters an einer Referenzspannung angeschlossen ist, die um die zum
Durchschalten des elektronischen Schalter erforderliche Steuerspannung größer ist als die Sollspannung
des geladenen Akkumulators, bei welcher die Referenzspannung an einem Spannungsteiler abgegriffen ist, der parallel zu mindestens einer
Zenerdiode geschaltet ist, die zumindest mittelbar am Ausgang der Sekundärwicklung des Transformators bzw. an dem Ausgang des mit dieser
verbunden!"! Gleichrichters angeschlossen ist, und
bei welcher mit dem Akkumulator ein die Referenzspannung absenkender Widerstand mit bestimmter
Temperaturcharakteristik thermisch gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand mit Temperaturcharakteristik (12,12') Teil des
Spannungsteilers ist, und daß bei einem vorgegebenen Spannungsabfall an dieseiw Widerstand (12,12')
ansprechende und die Spannung am Spannungsteilerabgriff reduzierende oder zu Null machende
Schaltungselemente (14; 22; 24; 22,25), vorzugsweise Halbleiterelemente, vorgesehen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widt stand mit bestimmter
Temperaturcharakteristik «Is NTC-Widerstand (12, 12', 15) ausgebildet ist und den mit der Anode der
Zenerdiode (5, 21, 29) verbundenen Ausgang des Spannungsteilers bildet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (10—13)
zwei weitere Widerstände (11,13) aufweist, daß der
NTC-Widerstand (12) über den zweiten Widerstand (13) mit dem ersten Widerstand (11) verbunden ist,
daß die Steuerelektrode des elektronischen Schalters (8) an dem Verbindungspunkt von erstem und
zweitem Widerstand (11, 13) angeschlossen ist und daß die Schaltungselemente eine Zenerdiode (14)
aufweisen, die dem zweiten Widerstand (13) derart parallel geschaltet ist, daß ihre Kathode mit der
Steuerelektrode des elektronischen Schalters (8) verbunden ist(Fig. 1).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (10—13)
parallel zu der Reihenschaltung von zwei Zenderdioden (20, 21) geschaltet ist, die Ausgang der
Sekundärwicklung des Transformators (1) bzw. asti Ausgang des mit dieser verbundenen Gleichrichters
(3) angeschlossen ist, daß der Spannungsteiler (10—13) mindestens zwei weitere Widerstände (11,
13) aufweist, wobei der NTC-Widerstand (12, 12') über den zweiten Widerstand (13) mit dem ersten
Widerstand (11) verbunden ist, daß die Steuerelektrode des elektronischen Schalters (8) an dem
Verbindungspunkt von erstem und zweitem Widerstand (II, 13) angeschlossen ist und die Schaltungselemente einen Transistor (22) aufweisen, dessen
Basis an dem Verbindungspunkt (B) von NTC-Widerstand (12, 12') und zweitem Wideretand (13)
angeschlossen ist und dessen Emitter-Kollektor-
Strecke der mit dem NTC-Widerstand (12, 121)
verbundenen Zenerdiode (21) parallelgeschaltet ist (F ig. 2).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungselemente anstelle des Transistors einen programmierbaren Unijunction-Transistor (24) aufweisen, dessen Steuerelektrode an dem Verbindungspunkt (B) zwischen
NTC-Widerstand (12,12') und zweitem Widerstand (13) angeschlossen ist und dessen Anoden-Kathoden-Strecke der mit dem NTC-Widerstand (12, 12')
verbundenen Zenerdiode (21) parallelgeschaltet ist (F «g. 3).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zenderdiode (29) eine
Reihenschaltung aus zwei Widerständen (27, 28) parallelgeschaltet ist, daß der Spannungsteiler
(10—13) zwei weitere Widerstände (11,13) aufweist,
wobei der NTC-Widerstand (12, 12') über den zweiten Widerstand (13) mit dem ersten Widerstand
(11) verbunden ist, daß die Steuerelektrode des elektronischen Schalters (8) mit dem Verbindungspunkt von erstem und zweitem Widerstand (11, 13)
verbunden ist, daß die Schaltungselemente einen Transistor (22) und einen Thyristor (25) aufweisen,
daß die Basis des Transistors (22) an dem Verbindungspunkt (B) zwischen ImTC-Widerstand
(12,12') und zweitem Widerstand (13) angeschlossen ist, daß die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors (22) dem mit der Anode der Zenerdiode (29)
verbundenen Widerstand (28) parallelgeschaltet ist, daß im Kollektorzweig des Transistors (22) ein
dritter Widerstand (26) angeordnet ist, daß die Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors (25) dem
Spannungsteiler (10—13) parallelgeschaltet ist und daß die Steuerelektrode des Thyristors (25) an dem
Kollektor des Transistors (22) angeschlossen ist (F ig. 4).
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4—6, dadurch gekennzeichnet, daß dem
NTC-Widerstand (12, \T) ein vierter Widerstand (23) parallelgeschaltet ist (F i g. 2,4).
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DE2526183A DE2526183C2 (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Schaltungsanordnung zum Schnelladen eines Akkumulators mit einem pulsierenden Strom |
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Publication number | Publication date |
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DE2526183A1 (de) | 1976-12-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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