DE1588140A1 - Automatische Motor-Anlassschaltung - Google Patents

Automatische Motor-Anlassschaltung

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DE1588140A1
DE1588140A1 DE19671588140 DE1588140A DE1588140A1 DE 1588140 A1 DE1588140 A1 DE 1588140A1 DE 19671588140 DE19671588140 DE 19671588140 DE 1588140 A DE1588140 A DE 1588140A DE 1588140 A1 DE1588140 A1 DE 1588140A1
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DE
Germany
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motor
series resistor
switches
delay switch
switch
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Application number
DE19671588140
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Dorer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dold & Soehne KG E
Original Assignee
Dold & Soehne KG E
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/42Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Automatische Motor-Anlaßschaltung Die*Erfindung bezieht sich auf eine automatische Anlaßschaltung für Elektromotoren mit spannungsabhängiger Drehzahl, bedingt durch Vorwiderstände im Motor-Stromkreis zur Wahl der Drehzahlen. Es sind automatische Anlaßschaltungen bekannt, die mit vom Motorstrom betätigte Hitzdraht- oder Bimetallschalter arbeiten und Spezialmotoren mit Hilfswicklungen benötigen. Andere Schaltungen, bei denen der Motor-Anlaßstrom auch direkt einen Hitzdraht - oder Bimetallschalter betätigt, der einen Motor-Vorwiderstand oder mehrere für eine oder mehrere wählbare Drehzahlen beim Anlauf überbrückt, arbeiten mit nicht immer genügend genauer Reproduzierbarkeit der für den Motor-Hochlauf vorgegebenen Zeit, weil dabei die Heizleistung und damit die Schaltzeit abhängig ist von dem Motor-Anlaufstrom, der aber seinerseits abhängig ist von dem zu überwindenden Rotor-Trägheitsmoment, besonders bei Motoren, die längere Zeit stillgelegt waren und/oder deren Lager undldder verdickte Schmiermittel erschwerten Anlauf bedingen. Bei langsam laufenden elektrischen Heizlüftern ergibt sich in solchen Fällen eines alterungsbedingt verlangsamten Motoranlaufs verspätete Belüftung der Heizregister, die dabei zu heiss werden. und dadurch unangenehmen Geruch abgeben oder gar durchbrennen. Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile einer vom variablen Motoranlaßstrom gesteuerten thermischen Anlaßvorrichtung in einfacher Weise sicher zu vermeiden und den Motor-Anlauf-Hochlauf in einer vorgegebenen Zeit in praktisch immer gleicher, also gut reproduzierbarer Zeiteinheit zu erreichen, und so dem Motor unabhängig von seinen drehzahlbestimmenden Vorwiderständen automatisch einen einwandfreien Hochlauf zu sichern. Erfindungsgemäß wird das durch eine Anlaßschaltung erreicht, bei der ein thermischer Verzögerungsschalter bekannter Art, vorzugsweise ein Hitzdraht- oder Bimetall-Verzögerungsschalter, zugleich mit dem Motor an dem Netzstrom geschaltet wird, jedoch nicht vom Motorstrom, sondern von:;4@esem entweder direkt vom Netzstrom oder Über einen Vorwiderstand beheizt wird. Im Kalt-Zustand schliesst dieser thermische Verzögerungsschalter den oder die drehzahlbestimmenden Motorvorwiderstände kurz oder er schaltet die volle Netzspannung an den Motor. Nach Ablauf der Verzögerungszeit und beendetem Hochlauf des Motors schaltet der thermische Verzögerungsschalter den oder die Vorwiderstände wieder vor den Motor, damit dieser mit der vorgegebenen Drehzahl läuft.
  • Schaltbild Abb. 2 zeigt das Prinzip der erfindungsgemässen automatischen Motor-Anlaßschaltung mit dem Motor 1, dem Motor-Vorwiderstand 2, dem Netzschalter 3, dem Umschalter 4, welcher von dem thermischen Verzögerungsschalter 5 betätigt wird, und dem in Reihe zum Verzögerungsschalter 5 liegenden Vorwiderstand 6. Beim Schliessen des Schalters 3 erhält der Motor 1 über den Kontakt 4 volle Netzspannung. Der Motor läuft auf volle Drehzahl hoch. Gleichzeitig mit dem Motor wird der Verzögerungsschalter 5 und der Vorwiderstand 6 bestromt. Nabh Ablauf der Verzögerungszeit schaltet der thermische Verzögerungsschalter 5 den Umschalter 4 um, so dass der Motor nunmehr über den Vorwiderstand 2 bestromt wird und mit der entsprechend geminderten Drehzahl läuft. Nach öffnen des Schalters 3 kühlt der thermische Verzögerungsschalter 5 ab, der danach den Umschalter 4 wieder in die dargestellte Ruhelage zurückstellt, womit der Zustand für ein neues Einschalten und Hochlaufen des Motors hergestellt ist. Wird der Vorwiderstand 6 variabel ausgeführt, so kann damit die Verzögerungezeit des Verzögerungsschalters eingestellt werden.. Abb. 2 zeigt die Anwendung der erfindungsgemässen Anlaßschaltung in erweiterter Gesamtschaltung, z. B. für einen elektrischen Heizlüfter. Durch den Netzschalter 3 wird der Motor 1 an die volle Netzspannung gelegt und der thermische Verzögerung;- _ ichalter 5 äbar den Heizwiderstand 6 bes'tromt. Nach Ablauf der Verzögerungszeit schliesst der Schalter 7 des Verzögerungsschalters 5 und bestromt das Schaltrelais 8, welches durch seinen Kontakt- 1.2. 3.n Selbsthaltung geht; zugleich schaltet der Umschalt= kontakt 4 der hochgelaufenen Motor 1 über den drehzahlbestimmenden
    Widerstand 2 an Phase R und ein weiterer Umschaltkontakt 10
    des Schaltrelais 8 trennt den Stromkreis des thermischen Verzögerungsschalters 5 und legt den Heizwiderstand 6 direkt an die Phase R. Diese Schaltung hat den Vorteil, dass sofort nasch Ablauf der Verzögerungszeit und beendetem Hochlauf des Motors der thermische Verzögerungsschalter 5 entstromt wird, also abkühlen kann, während der Motor läuft, und somit alsbald für einen neuen Anlaßvorgang abgekühlt erneut betriebsbereit ist. Durch Variation des Motor-Vorwiderstandes 2 können entsprechende Drehzahlen des Motors 1 vorgegeben werden. Ebenso können meh-rere Heizwiderstände zweckentsprechend fest oder schaltbar dem Heizwiderstand 6 zugeordnet sein. Diese erfingungsgemässe automatische Motor-Anlaßschaltung er- mÖglicht somit einen sicheren und schnellen vollautomatischen Motor-Anlauf bei voller Netzspannung in vorgegebener Anlauf- zeit unabhängig vom Motor-Anlaufstrom. Dieser Vorteil wird nicht erreicht von bekannten Motor-Anlaßschaltungen mit ther- mischem Zeitschaltender vom undefinierten Motor-Anlaufstrom abhängig ist. Mit besonderem Vorteil ist diese erfindungsgemässe automatische Motor-Anlaßschaltung anzuwenden, wenn der Motor im Betriebszustand durch entsprechende Vorwiderstände sehr langsam laufen soll (z. B. bei Haar-Trockenhauben), wobei bei bisher bekannten automatischen Anlaßschaltungen nur ein sehr langsamer, evtl. gar kein Anlauf möglich ist. Dadurch wird der Heizwiderstand ohne ausreichende oder zu späte Belüftung durch den-Motor mit Ventilatorflügel zu heiss, das ergibt üblen Geruch und evtl. erheblichen Schaden am Heizlüfter oder gar für den Klienten zu hohe Temperaturen unter der Trockenhaube.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Automatische Motor-Anlaßschaltung für einen Elektromotor (1), vorzugsweise Heizlüfter-Motor, dessen Drehzahl spannungsabhängig ist., mit mindestens einem drehzahlbestimmenden Motor-Vorwiderstand (2) und einem thermisch betätigtem Verzögerungsschalter (5), der zum schnellen Hochlauf den Motor direkt oder indirekt an die volle Betriebsspannung schaltet und nach Ablauf der Verzögerungszeit den oder die Motor-Vorwiderstände (2) zur Erreichung einer vorgegebenen Motor-Drehzahl in den Stromkreis des Motors schaltet, dadurch gekennzeichnet, dass der thermische Verzögerungsschalter (5) unabhängig vom Motorstrom direkt über einen Vorwiderstand (6), der durch den im Gerät bereits vorhanden Heizwiderstand oder einem Teil von diesem gebildet wird, an der Betriebsspannung liegt und zugleich mit dem Motor bestromt wird.
  2. 2. Automatische Motor-Anlaßschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert des Vorwiderstandes (6) des thermischen Verzögerungsschalters (5) variabel ist.
  3. 3. Automatische Motor-AnlaBschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der thermische Verzögerungsschalter (5) nach Ablauf der Verzögerungszeit ein Hilfsrelais (Schütz) ($) bestromt, welches sofort in Selbsthaltung geht, den Verzögerungsschalter (5) abschaltet, den Vorwidderstand (6) an volle Betriebsspannung schaltet und den drehzahlbestimmenden Vorwiderstand (2) in Reihe mit dem Motor (1) an die Betriebsspannung schaltet.
DE19671588140 1967-10-19 1967-10-19 Automatische Motor-Anlassschaltung Pending DE1588140A1 (de)

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