DE2645733A1

DE2645733A1 - Schaltanordnung fuer einen luefter- motor

Info

Publication number: DE2645733A1
Application number: DE19762645733
Authority: DE
Inventors: Alfred Krappel
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1976-10-09
Filing date: 1976-10-09
Publication date: 1978-04-13

Description

Schaltanordnung für einen Lüfter-Motor
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung für den elektrischen Motor eines Lüfters zur Kühlung der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, mit einem Schaltglied, das durch einen in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur betätigten Thermoschalter und einen nach Abstellen der Brennkraftmaschine betätigten Zeitschalter gesteuert ist.
Bei einer aus der DT-OS 23 52 525 bekannten Schaltanordnung dieser Art schaltet der Zeitschalter, sofern die Kühlwassertemperatur über der Schalttemperatur des Thermoschalters liegt, den elektrischen Motor eine vorgegebene konstante Zeit ein.
Während bei hohen Außentemperaturen die Schaltzeit des Zeitschalters zu klein sein kann, so daß das Kühlwasser durch den Lüfter nicht hinreichend abgekühlt wird, ist diese Schaltzeit bei niedrigen Außentemperaturen in der Regel zu lang, da einerseits die Außenluft eine hinreichend gute Kühlwirkung entfaltet und andererseits durch den Betrieb des Motors die Fahrzeugbatterie unnötig entladen wird. In ungünstigen Fällen kann es im letzteren Fall vorkommen, daß durch den Betrieb des elektrischen Motors ein Wiederanlassen der Brennkraftmaschine erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebsdauer des elektrischen Motors bei einer Schaltanordnung der eingangs genannten Art so abzustimmen, daß bei großer Außentemperatur eine lange Nachlaufzeit, bei geringer Außentemperatur eine kurze Nachlaufzeit des Lüfter-Motors gewährleistet ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Schaltzeit des Zeitschalters abhängig von der Außentemperatur bei hoher Außentemperatur lang, bei niedriger Außentemperatur kurz ist.
Bei niedriger Außentemperatur schaltet der Zeitschalter den elektrischen Motor nach kurzer Laufzeit bereits ab, während er bei hohen Außentemperaturen einen hinreichend langen Betrieb des Lüfter-Motors gewährleistet.
Der Zündschalter kann ein Hitzdrahtschalter sein, der bei einer bestimmten Temperatur des Hitzdrahts den Motor abschaltet.
Ist wie bei der bekannten Schaltanordnung der Zeitschalter ein Transistor, dessen Basis über einen Widerstand mit einem bei Abstellen der Brennkraftmaschine sich entladenden Kondensator verbunden ist, so wird durch einen Widerstand vom Kaltleitertyp (PTC)eine temperaturabhängige Schaltzeit des Zeitschalters auf besonders einfache Weise erreicht.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung weiter erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Schaltanordnung für den elektrischen Motor eines Kühler-Lüfters, der nach Abstellen der Brennkraftmaschine durch einen Zeitschalter mit von der Außentemperatur abhängiger Schaltzeit geschaltet ist.
Der elektrische Motor 1 liegt mit einem Anschluß 2 am Pluspol (Klemme 30) des Bordnetzes und mit seinem anderen Anschluß 3 über einen gesteuerten Schalter 4 am Massepol des Bordnetzes an. Der Schalter 4 ist ein Schließerkontakt eines Schließerrelais 5, das über einen Thermoschalter 6 mit dem Massepol und einerseits über einen in Reihe mit einer Diode 7 geschalteten Transistor 8 mit dem Pluspol des Bordnetzes (Klemme 30) sowie andererseits über eine elektrische Leitung 9 mit dem Zündstromkreis (Klemme 15) verbunden ist. Die Basis 10 des Transistors 8 ist über ein RC-Glied 11 mit dem Reglerschalter des Fahrzeuggenerators (Klemme D+) verbunden. Das RC-Glied 11 besteht aus einem temperaturabhängigen PTC-TSiderstand 12, dessen Widerstandswert mit steigender Temperatur größer wird, und einem Kondensator 13.
Der Thermoschalter 6 ist über einer vorgegebenen Temperatur des Kühlwassers von z.B. 800 geschlossen, unter dieser Temperatur offen. Ist der Thermoschaltegeschlossen, so ist der Motor 1 dann eingeschaltet, wenn das Relais 5 erregt ist.
Dies ist bei Einschalten der Zündung, wodurch Pluspotential an Klemme 15 angelegt wird, und nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine der Fall. Im letzteren Fall entlädt sich der während des Betriebs der Brennkraftmaschine geladene Konden-* sator 11 über den PTC-Widerstand und schaltet den Transistor 8 durch. Dadurch erhält das Schließerrelais 5 über die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 8 Strom. Die Zeitdauer hierfür hängt ab vom Wert des Widerstandes 12. Dieser ist bei niedrigen Außentemperaturen gering und bei hohen Außentemperaturen hoch. Damit entlädt sich der Kondensator 13 bei hohen Außentemperaturen langsam, der Transistorfist eine genügend große Zeit durchgeschaltet. Bei niedrigen Außentemperaturen hingegen entlädt sich der Kondensator 13 schnell, der Transistor 8 sperrt nach einer kurzen Zeit und unterbricht mit Hilfe des Schließerrelais 5 die Stromversorgung des Motors 1.
Die Erfindung ermöglicht, durch Einstellung der ilachlaufzeit; des Lüfter-Motors nach Abstellen der Brennkraftmaschine entspreder Außentemperatur die Kühlleistung an den Kühlbedarf der chend Brennkraftmaschine anzupassen.
* und die Feldwicklung des Generators PatentansprÜche:

Claims

Patentansprüche: ./Schaltanordnung für den elektrischen Motor eines Lüfters der Kühlung der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, mit einem Schaltglied, das durch einen in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur betätigten Thermoschalter und einen nach Abstellen der Brennkraftmaschine betätigten Zeitschalter gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeit des Zeitschalters (RC-Glied 11) abhän-f gig von der Außentemperatur bei hohen Außentemperaturen lang, bei niedrigen Außentemperaturen kurz ist.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, mit einem Transistor als Zeitschalter, dessen Basis über einen Widerstand mit einem bei Abstellen der Brennkraftmaschine sich entladenden Kondensator verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (12) vom Kaltleitertyp (PTC) ist.