DE1588097B2 - Verfahren zum herstellen von elektrischen schmelzsicherungen, vorzugsweise von niederspannungs-hochleistungs-sicherungen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von elektrischen schmelzsicherungen, vorzugsweise von niederspannungs-hochleistungs-sicherungenInfo
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Description
risch gut leitendem Material bestehen, sind nur um :ie zum Nieten notwendigen Zapfen langer als es die
on der Norm vorgeschriebenen Maße fordern. Das bieten kann, nachdem die Teile mit ihren galvanichen
Oberflächen-Überzügen versehen sind, vorgekommen werden. Da die Kontaktmesser 2,3
iblicherweise versilbert sind, können die aus Preis- ;ründen verwendeten Deckplatten 4,5 aus Stahlblech,
beispielsweise durch Verzinken und Chromaieren, wirksam gegen Korrosion geschützt werden.
.Vürde man die Teile durch Löten verbinden, so väre ein wirksamer Korrosionsschutz der Deckplaten
4,5 nicht möglich, sie müßten unnötigerweise geneinsam
mit den Kontaktmessern 2,3 mit einem teu- -en Silberüberzug versehen werden.
An den Stellen 14 und 15 sind die Schmelz-TeiUei-.er8
und 9 mit den Kontaktmessern2 und3} beispielsweise
durch Widerstandsschweißen, verbunden. Sie sind im nichteingebauten Zustand so abgebogen,
jO daß sie nach dem Einbau in den Sicherungskörper an der Lötstelle 10 mit einem durch ihre Vorspaniung
erzeugten Druck gegeneinander zum Anliegen Kommen. F i g. 3 zeigt die Lötstelle 10 in diesem Zustand.
Hier sind 8 und 9 wieder die Schmelz-Teilleiter und 16 und 17 auf diese vorher aufgebrachte Diffusionslotmengen.
Nach erfolgter Montage, jedoch vor dem Einfüllen des Löschmittels 11, wird nun der
Schmelzeinsatz an eine Stromquelle angeschlossen. Der Stromfluß wird so abgestimmt, daß die berührenden
Lötstellen innerhalb von Sekunden aufgeschmolzen werden und sich miteinander verbinden.
Dabei kann die Veränderung des inneren Widerstandes meßtechnisch zur Kontrolle und Beendigung des
Lötvorganges herausgezogen werden. Auch ist es denkbar, die Lötstelle unter Einwirkung eines Hochfrequenz-Feldes
aufzuschmelzen. Nach dem Löten wird der Sicherungskörper mit dem Löschmittel 11 gefüllt, alsdann ist die Sicherung gebrauchsfertig.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht die Herstellung von Sicherungen bei einem Mindestaufwand
an wertvollen Werkstoffen und Arbeitstakten. Man erhält eine Sicherung mit zentrisch sitzen-
ao dem Schmelzleiter, dessen Länge durch kerne konstruktiven Forderungen unnötig vergrößert ist und
daher einen sehr niedrigen Eigenleistungsverbrauch aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von elektrischen abgebogen und mit dem äußeren Rand der anderen
Schmelzsicherungen, vorzugsweise von· Nieder- S Deckplatte, außerhalb des Sicherungskörpers, verspannungs-Hochleistungs-Sicherungen,
da- schweißt.-Die zunächst mit dem Schmelzleiter nicht durch gekennzeichnet, daß von beiden verbundene Deckplatte muß hierzu so weit seitlich
Seiten her in das Innere des Sicherungskörpers verschoben sein, daß genügend Fläche zum Anil)
je ein mit einem Kontaktmesser (2,3) elek- schweißen des Schmelzleiters außen übersteht. Nachttisch
leitend verbundener Schmelz-Teilleiter io dem der Schmelzleiter auch auf der anderen Deck-(8,9)
eingeführt und. durch die nachfolgend beid- platte befestigt ist, wird diese in ihre Endlage geschoseitig
hergestellte mechanische Verbindung zwi- "' benund auf dem Sicherungskörper befestigt. Bei dieschen
den Deckplatten (4,5) und dem Siehe- " " sem bekannten "Verfahren ist es aber nicht sichergerungskörper
(1) zentriert wird, worauf durch Er- stellt, daß der Schmelzleiter mit dem Verschieben
hitzen die beiden Schmelz-Teilleiter (8,9).zusam- 15 der entsprechenden Deckplatte seine zentrische Lage
mengelötet werden und abschließend^ im., letzten erreicht. Da die Deckplatten der nach diesem be-Arbeitsgang
das Einbringen des ,Löscnmittels kannten Verfahren hergestellten Sicherungen aus gut
(11) in den Sicherungskörper (1) erfolgt. ■·-—■ leitenden Nichteisenmetallen bestehen müssen, ent-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch -ge- steht ein höherer Kostenaufwand. Ferner ist das Verkennzeichnet,
daß das Verlöten der Schmelz- 20 binden der Kontaktmesser mit den Deckplatten
Teilleiter (8, 9) durch Stromfluß über ihre Beruh- durch Hartlöten ein aufwendiger Arbeitsgang,
rungsstelle bewirkt wird. Schließlich muß · der Schmelzleiter eine Länge auf-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- weisen, die nicht .funktionsbedingt ist, was sich unkennzeichnet,
daß das Verlöten unter Einwirkung günstig auf den Eigenverbrauch der Sicherung auseines
Hochfrequenzfeldes ausgeführt wird. 25 wirkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens-zum Herstellen einer Siche-
rung, vorzugsweise einer Niederspannungs-Hochlei-
stungs-Sicherung, bei dem die sichere Zentrierung 30 des Schmelzleiters auf einfache, kostensparende
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Weise erfolgt. Der Schmelzleiter soll keine montage-Herstellen
von elektrischen Schmelzsicherungen, vor- bedingten .Überlängen aufweisen. Ferner sollen die
zugsweise von Niederspannungs-Hochleistungs-Si- Deckplatten aus einem geringwertigen Material becherungen.
'.·:·' · - stehen können.
Die zentrische Montage eines ■ Schmelzleiters.im 35 Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
Innern des Körpers einer Sicherung ist schwierig. Ist von beiden Seiten her in das Innere des Sicherungs-
der Schmelzleiter nicht zentrisch im Sicherungskör- körpers je ein mit einem Kontaktmesser elektrisch
per angeordnet, so wird er bei· längerer Einwirkung leitend, verbundener Schmelz-Teilleiter eingeführt
des Betriebsstromes, insbesondere aber beim Ab- und durch die nachfolgend beiderseitig hergestellte
schalten im Überstrombereich, ungleich erwärmt. Die 40 mechanische Verbindung zwischen den Deckplatten
Folge hiervon ist, daß der meist aus keramischem und dem Sicherungskörper zentriert wird, worauf
Werkstoff bestehende Sicherungskörper zum Platzen durch Erhitzen die beiden Schmelz-Teilleiter zusam-
kommt. Da die Keramikkörper bei Kurzschlußab- mengelötet werden und abschließend im letzten Ar-
schaltungen erheblichen Innendrücken widerstehen beitsgang das Einbringen des Löschmittels in den
müssen, sind sie in der Regel in Rohrform hergestellt 45 Sicherungskörper- erfolgt. .,.
und an den Stirnenden mittels Deckplatten verschlos- . Das Verlöten der Schmelz-Teilleiter kann durch
sen. Stromfluß über ihre Berührungsstelle erfolgen. Es ist
Es ist ein Verfahren bekannt (deutsche Patent- aber auch möglich das Verlöten der Schmelz-Teillei-
schrift 954 894), bei dem die Zentrierung des ter unter Einfluß eines Hochfrequenzfeldes durchzu-
Schmelzleiters dadurch erfolgt, daß mit"-ihm bereits 5° führen. ::: ·*· ■ '· ■ " " ■
vor dem Einbau verbundene und je mit einem Das Verfahren wird an Hand der Zeichnung näher
-Flansch versehene Kontaktmesser durch die Deck- erläutert. Es zeigt
platten gesteckt werden, die auf die Stirnenden des F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Sicherung,
Sicherungskörpers aufgeschraubt sind. Mit dem be- Fi g. 2 einen Schnitt wie in Fi g. 1, jedoch um 90°
kannten Verfahren-läßt sich zwar eine gute Zentrie- 55 versetzt, ■
rung des Schmelzleiters erreichen; die Montage ist F ig. 3 einen-vergrößerten Seitenriß einer Berüh-
aber sehr schwierig und erfordert einen sehr hohen rungsstelle von zwei Schmelz-Teilleitern.
Arbeitsaufwand. Um Längentoleranzen im Siehe- In der Zeichnung bedeuten: 1 ein rohrförmiger
rungskörper auszugleichen, muß der Schmelzleiter Sicherungskörper aus keramischen Material, 2 und 3
mit Dehnungssicken versehen werden, wodurch seine 6o Kontaktmesser, 4 und 5 Deckplatten, 6 und 7 zwei
Länge über die funktionsbedingte Länge hinausgeht. Befestigungsschrauben, 8 und 9 Schmelz-Teilleiter,
Die Folge ist ein größerer Leistungsverbrauch. 10 eine Lötstelle, 11 ein Löschmittel, z.B. Quarz-
Nach einem anderen bekannten Verfahren (deut- sand, und 12 und 13 Dichtungen, die das Herausrie-
sche Auslegeschrift 1086 794) werden die Kontakt- sein des Löschmittels verhindern,
messer auf die Deckplatten aufgelötet. Da diese 65 In die Deckplatten 4 und 5, die aus geringwertigem
stromführend sind, müssen sie aus elektrisch gut lei- Material, z. B. Eisen, bestehen können, sind die Kon-
tendem Werkstoff bestehen. Der Schmelzleiter wird taktmesser2 und 3 eingenietet. Die Kontaktmesser,
vor dem Einbau mit seinem einen Ende mit einer der die wegen der Stromleitung aus höherwertigem, elek-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC0041636 | 1967-02-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1588097A1 DE1588097A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1588097B2 true DE1588097B2 (de) | 1973-05-24 |
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Family
ID=7024641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671588097 Expired DE1588097C3 (de) | 1967-02-28 | 1967-02-28 | Verfahren zum Herstellen von elektrischen Schmelzsicherungen, vor zugsweise von Niederspannungs Hoch leistungs Sicherungen |
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---|---|
DE (1) | DE1588097C3 (de) |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4441093A (en) * | 1981-04-28 | 1984-04-03 | Tasuku Okazaki | Thermal fuse and the method of manufacturing the same |
-
1967
- 1967-02-28 DE DE19671588097 patent/DE1588097C3/de not_active Expired
- 1967-09-08 SE SE1241367A patent/SE338607B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE338607B (de) | 1971-09-13 |
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