DE1588097A1 - Verfahren zum Herstellen einer Sicherung,vorzugsweise einer Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Sicherung,vorzugsweise einer Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherung

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DE1588097A1
DE1588097A1 DE19671588097 DE1588097A DE1588097A1 DE 1588097 A1 DE1588097 A1 DE 1588097A1 DE 19671588097 DE19671588097 DE 19671588097 DE 1588097 A DE1588097 A DE 1588097A DE 1588097 A1 DE1588097 A1 DE 1588097A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H69/00Apparatus or processes for the manufacture of emergency protective devices
    • H01H69/02Manufacture of fuses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

  • «Verfahren zum Herstellen einer Sicherungg vorzugsweise einer NiederBpannungs-Hochleistungs-Sicherung" Die zentrische Montage des Schmelzleiters im Innern des Körpern einer Sicherung bereitet Schwierigkeiten. Ist der Schmelzleiter nicht zentrisch im Sicherungskörper angeordnet, dann wird dieser schon bei längerer Einwirkung des Betriäbestromes und erst recht beim Abschalten eines Kurzschlußes ungleich erwärmt. Die Folge hiervon ist, daß der meist aus keramischem Werkstoff bestehende Sicherungskörper zum Platzen kommt. Da die Keramikkörpee bei Kurzschlußabschaltungen auch erhebliche Innendrücke aushalten müsseng ohne zu platzen, werden sie notwendigerweise in Rohrform hergestellt und beiderseits mittels Deckplatten verschlossen.
  • Bekannt ist ein Verfahren, bei dem die Zentrierung des Schmelzleiters dadurch bewirkt wird, daß die mit ihm bereits vor dem Einbau verbundenen und mit je einem Flansch versehenen beiden Kontaktmesser durch Abdeck-ola-u-ten gesteckt werden, die mit den beiden Stirnflächen des Sicherungskörpers verschraubt werden. Mit diesem Verfahren läbt sich zwar eine gute Zentrierung erreichen, aber es hat auch seine Mangel. Die schwierige Montage bedingt einen erheblichen Arbeitsaufwand. Ferner müssen die Schmelzleiterg um die Längentoleranzen der Keramikkörper ausgleichen zu können, miL Dehnungssicken versehen werden, wodurch die Länge.des Schmelzleiters zunimmt, was einen größeren Leistungsverbrauch zur Folge hat.
  • Nach einem anderen bekann-iJen Verfahren werden die Kontaktmesser auf die Deckplatten aufgelötet, die, da stromführend, aus elektrisch gut leitendem Werkstoff bestehen müssen. Der Schmelzleiter wird vor dem'Einbau mit seinem einen Ende mit einer der Deckplatten verbunden, und durch den rohrförmigen Isolierkörper gestecktg auf der entgegengesetzten Seite umgebogen und mit dem äußeren Rand der zweiten Deckplatteg außerhalb des Isolierkörpers, v6rachweißt. Die Deckplatte muß dazu soweit seitlich verschoben werden, daß genügend Fläche zum Anschweißen des Schmelzleiters außen übersteht. Das Ganze muß nach erfolgtem Schweißen in die mittige Lage geschoben werden. Der wesentliche Nachteill dieses Verfahrens ist der, daß nach dem Schweißen der zentrische Sitz des Schmelzleiters nicht mehr gewährleistet ist. Da die Deckplatten aus gut leitendem Nichteisenmetallen hergestellt werden müßen, ist ein höherer Kostenaufwand unvermeidbar. Ferner ist das Verbinden der Kontaktmesser mit den Deckplatten durch Hartlöten ein unangenehmer Arbeitsvorgang. Auch bei dieser Ausführung wird der Schmelzleiter aus anderen als Funktionsgründen unnötig lang, was sich in erhöhtem Eigenverbrauch des Schmelzeinsatzes bemerkbar macht.
  • Die Nachteile der bekannten Verfahren werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß von beiden Seiten her in das Innere des Sicherungskörpers je ein mit einem Kontaktmesser elektrisch leitend verbundener Schmelz-Teilleiter eingeführt und durch die nach - folgend beiderseitig hergestellte mechanische Verbindung z,iischen den Deckplatten und dem Sicherungskörper zen,-riert wird, worauf durch Erhitzen die beiden Schmelz-Teilleiter zusammengelötet werden und abschließend im letzten Ärbeitsgang das Einbringen des Lösehmittels in den Sicherungskörper erfolgt.
  • Das neue Verfahren soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden: Die Figur 1 und 2 zeigen einen Schmelzeinsatz in zwei um 9o 0 gegeneinander versetzten Schnitten. Hierbei sind 1 der rohrförmige Sicherungskörper aus keramischem #la-terialg 2 und 3 die Kontaktmesser, 4 und 5 die Deckplatteng b- und 7 zwei der Befestigungesehrauben, 8 und 9 die Schmelz-Teilleitert lo die Lötstelle, 11 das Löschmittel, z. B. (4uarzsand und 12 und 13 Dichtungen, die das Herausrieseln des Löschmittels verhindern* In die Dockplatten 4 und 5p die aus geringwertigem Material, z. B. Eiaent bestehen können, sind die Kontaktmesse# 2 und 3 eingenietet. Die Kontaktmenserg die wegen der Stromleitung aus höherwertigem, elektrisch gut leibenden Material bestehenp sind nur um die zum Nieten notwendigen Zapfen länger als es die von der Norm vorgeschriebenen Maße fordern. Das Nieten kanng nachdem die Teile mit ihren galvaniechen Oberflächen-Überzügen vornehen sind, vorgenommen werden. Da die Kontaktmesser üblicherweine-vereilbert eindv können die aus Preiagründen verwendeten Deckplatten aus Stahlblechq beispielsweise durch Verzinken und Ohromatieren wirksam gegen Korrosion geschützt werden. Würde man die Teile durch löten verbindeng so wäre ein wirksamer Korronionnachutz der Deckplatten nicht möglich, sie müßten unnötigerweise.gemeinsam mit den Kontaktmessern mit einem teuren Silberüberzug versehen worden.
  • An den Stellen 14 und 15 sind die Schmelz-Teilleiter ö und 9 mit den Kontaktmennern 2 und 3p beispielsweise durch Widerstandsschweißeng verbunden. Sie sind im nichteingebauten Zustand etwa rechtwinklig abgebogen# so daß sie nach dem Unbau in den Sicherungskörper an der Lötztelle lo mit einem durch ihre Vorspannung erzeugten Druck gegeneinander zum An.Liegen icommen. Pig. 3 zeigt die Lötetelle in diesen Zustand. Hier sind 8 und 9 wieder die Schmelz-Weilleiter und 16 und 17 die auf diese vorher aufgebrachten Diffusionslotmengen. Nach erfolgter Kontageg jedoch vor dem Einfüllen des Löschmittele 119 wird nun der Schmelzeinsatz an eine Stromquelle angeschlossen. Der Stronfluß wird so abgestimiLtg daß dio'berührenden lötstellen innerhalb von Sekunden aufgeschaolzen werden und sich miteinander verbinden. Dabei kann die Veränderung des inneren Widerstandes meßtechnisch zur Kontrolle und Beendigung des Lötvorgangee herangezogen werden. Auch ist es denkbarg die Lötatelle unter Einwirkung einen Nochfrequenz-Pelden aufzuschmelzen. Nach den Löten wird der Sicherungskörper mit Lösehmittel gefüllt, alsdann ist die Sicherung gebrauchsfertig.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht die Herstellung von Sicherungen bei einem Mindestaufwand an wertvollen -Werkstoffen und'Arbeitstakten. Man erhält eine Sicherung mit zentrisoh eit» zendem Schmelzleiterg dessen längs durch keine konstruktiven Forderungen unnötig vergrößert ist und daher einen niedriger.-en Eigen-Leistungsverbrauch als bekannte Schmelzeinsätze aufweist. Fortigungstechnisch bietet das neue Verfahren noch den Yorteil, daß dao'Änbringen des als Diffusionamittel notwendigen loten auf dem Schmelzleiter ohne besonderen Arbeitsgang erfolgte Die bei.älteren Verfahren benötigten eigens zuvor gelöteten und ge- gebenenfalls noch nachbearbeitete Schmelzleiter entfallen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 0 Verfahren zum Herstellen von Sicherungen» vorzugsweise von Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen, dadurch gekonnzeichnotg daß von beiden Seiten her in das Innere den Sicherungskörpers je ein mit einem Kontaktmesser elektrisch leitend verbundener Schmelz-Teilleiter eingeführt und durch die nachfolgend beidseitig hergestellte mechanische Verbindung zwischen den Deckplatten und dem Sioherungskörper zentriert wirdp worauf durch Erhitzen die beiden Schmelz-Teilleiter zusammengelötet werden und abschließend im letzten Arbeitsgang das Einbringen des Lösehmitteln in den Sicherungekörper erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnett daß das Verlöten der Schmelz-Teilleiter durch Stromfluß über ihre Berührungsatelle bewirkt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 29 dadurch gekennzeichnet, daß das Verlöten unter Einwirkung eines Hochfrequenztelden ausgeführt wird.
DE19671588097 1967-02-28 1967-02-28 Verfahren zum Herstellen von elektrischen Schmelzsicherungen, vor zugsweise von Niederspannungs Hoch leistungs Sicherungen Expired DE1588097C3 (de)

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DEC0041636 1967-02-28

Publications (3)

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DE1588097A1 true DE1588097A1 (de) 1970-04-23
DE1588097B2 DE1588097B2 (de) 1973-05-24
DE1588097C3 DE1588097C3 (de) 1973-12-13

Family

ID=7024641

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DE19671588097 Expired DE1588097C3 (de) 1967-02-28 1967-02-28 Verfahren zum Herstellen von elektrischen Schmelzsicherungen, vor zugsweise von Niederspannungs Hoch leistungs Sicherungen

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SE (1) SE338607B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4441093A (en) * 1981-04-28 1984-04-03 Tasuku Okazaki Thermal fuse and the method of manufacturing the same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4441093A (en) * 1981-04-28 1984-04-03 Tasuku Okazaki Thermal fuse and the method of manufacturing the same

Also Published As

Publication number Publication date
SE338607B (de) 1971-09-13
DE1588097B2 (de) 1973-05-24
DE1588097C3 (de) 1973-12-13

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