DE1586874C - Sicherungsverschlußkappe - Google Patents

Sicherungsverschlußkappe

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Publication number
DE1586874C
DE1586874C DE1586874C DE 1586874 C DE1586874 C DE 1586874C DE 1586874 C DE1586874 C DE 1586874C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
container
annular wall
cap according
resilient
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Windsor Ontario Hedgewick (Kanada)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reflex Corp of Canada Ltd
Original Assignee
Reflex Corp of Canada Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsverschlußkappe, die für die Anbringung an und Entfernung von der Öffnung, eines Behälters durch eine axiale Bewegung und anschließende Drehung mit Bezug auf den Behälter eingerichtet ist und deren Umfangsflansch ebenso wie der von ihm umfaßte Teil des · Behälters mit zusammenwirkenden Verriegelungsmitieln ausgestattet ist und welche für die Herstellung und Sicherung der Verriegelung ein federnd nachgiebiges, am Kappenboden einstückig angeformtcs Organ enthält, das bei verschlossenem Behälter dichtend unter einer gewissen Vorspannung gegen den Behälterrand gedrückt wird.
Es sind bereits derartige Sicherungsverschlußkap- , pen bekanntgeworden, die aber in nicht befriedigender Weise ein unbefugtes.öffnen des Behälters bzw. Entfernen der Kappe gewährleisten. Im einzelnen ist es bekannt, bei einer solchen Kappe einen selbständigen Dichtungseinsatz· vorzusehen, der mit einem " Abdichtungskegel versehen ist, welcher durch einen radial zum Kappenrand verlaufenden federungsfähigen Steg festgelegt ist und dabei nur eine verhältnismäßig geringe Vorspannkraft ausüben kann (britische Patentschrift 796 435). Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, am Kappenboden der Verschlußkappe ein zylindrisches Teil anzuformen, das an seinem auf den Behälter zuweisenden Ende mit einem flanschartig radial nach außen sich erstreckenden Federelement versehen ist, das als Dichtung wirkt (deutsche Patentschrift 1270484). ■
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Sicherungsverschlußkappe verfügbar zu machen, bei der das Entriegeln des Verschlusses für ein Kind weiter erschwert wird, ohne daß durch gelegentliches unbeabsichtigtes Nieder- 3*5 drücken der Kappe die Dichtung leidet.
Die. Erfindung besteht darin, daß bei einer Sicherungsverschlußkappe der eingangs genannten Art das federnd nachgiebige Organ als hohlkörperartige Ringwand ausgebildet ist und in einem in Richtung auf den Behälter weisenden freien Ende ausläuft, wobei dieses Ende beim Anbringen, der Verschlußkappe auf den Behälter als Dichtungsleiste dient.
Mit diesen Maßnahmen wird eine Sicherungsverschlußkappe verfügbar gemacht, die durch ihre Ge- · staltung eine erhöhte Vorspannungskraft ausübt, die die Kappe an dem zu verschließenden Behälter in den Verriegelungsmitteln festhält. Dabei ermöglicht die Gestaltung der Kappe einen vergrößerten axialen Weg, der erforderlich ist, um die Kappe zu lösen, so daß ein unbeabsichtigtes geringfügiges Niederdrücken der Kappe nicht die Verriegelung außer Eingriff ■ bringt, wobei ständig eine einwandfreie Dichtung aufrechterhalten wird. Außerdem läßt sich die aus einem Stück bestehende Sicherungsverschlußkappe im Wege des Spritzgußverfahrens in- einfacher Weise herstellen, so daß gegenüber normalen Kappen erhöhte Kosten praktisch vermieden werden und Behälter, die Arzneimittel und Drogen und sonstige für Kinder gefährliche Stoffe enthalten, ohne nachteilige Mehrkosten verschlossen werden können, wodurch viele ernste Schäden bzw. Verletzungen und sonstige Unfälle vermieden werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Ringwand becher- oder trichterförmig geformt ist.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform erstreckt sich die Ringwand vom Kappenboden axial und radial nach außen.
Eine verbesserte Dichtung wird dadurch gewährleistet, daß die Ringwand in einem im Querschnitt verstärkten Ringwulst endet.
Um die Biegebewegung der Ringwand in Richtung auf den Boden der Kappe zu begrenzen, können Anschläge auf der Innenfläche der Kappe mit der Ringwand in Berührung kommen.
Damit kleinere, auf den Deckelboden ausgeübte Kräfte noch nicht die Entriegelung des Sicherungsverschlusses einleiten können, ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß das Mittelteil des Kappenbodens der Kappe derart ausgebildet ist, daß ein auf das Mittelteil der Kappe ausgeübter Druck, eine Verbiegung des Deckelbodens zum Behälterinnern bewirkt.
Die Erfindung soll an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 . eine erfindungsgemäße Sicherungsverschlußkappe auf dem Behälter im Schnitt,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht, wobei jedoch zum Lösen der Kappe diese sich in einer niedergedrückten Lage auf dem Behälter befindet, ■
Fi g. 3 eine Draufsicht auf das obere Ende des Behälters,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Behälters, und
Fig. 5 eine Teilansicht des oberen Behälterrandes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Sicherungsverschlußkappe 10, die für die Anbringung an und Entfernung von der Öffnung eines Behälters C geeignet, ist. Der Behälter sowie die Kappe können aus Kunststoff hergestellt werden, der in einen entsprechenden Hohlraum eingespritzt wird.
Wie im einzelnen die Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt die Kappe 10 einen Kappenboden 11 und einen Umfa.ngsflansch 12, der sich axial in bezug auf die Achse der Kappe 10 erstreckt. Auf der Innenseite 14 des Flansches 12 sind in der Nähe seines unteren Endes eine Vielzahl von radial nach innen sich erstreckender Ansätze 13 vorgesehen. Eine am Kappenboden 11 angeformte federnd " nachgiebige Ringwand erstreckt sich von der Innenseite 16 des Kappenbodens It in Richtung auf den Behälter C. Die Ringwand 15 endet in einem im Querschnitt verstärkten Ringwulst 17, der als Dichtungsleiste in Berührung mit dem Behälter O dient. Auf der Innenfläche 16 der Kappe 10 sind Anschläge 18 angeformt und befinden sich etwa über dem freien Ende 17 der Ringwand 15.
Der Behälter C, der auch im Spritzgußverfahren" hergestellt werden kann, ist allgemein von zylindrischer Gestalt und hat an seinem oberen Ende eine Vielzahl radiale Vorsprünge 19. Wie F i g. 5 zeigt, ist jeder radiale Vorsprung 19 mit einem ersten Teil 20 und einem umfänglich dazu im Abstand vorgesehenen Teil 21 versehen, wodurch eine Nut 22 gebildet wird. Der zweite Teil 21 erstreckt sich axial in einem größeren Abstand von dem oberen Ende des'Behälters C, um die Seite 25 der Nut 22 zu bilden. Das obere Ende des Behälters C ist mit einer ebenen radialen Fläche 26 versehen.
Wie aus den F i g. I und 2 weiter zu entnehmen ist, befinden sich in der Kappe 10 eine Vielzahl axial sich erstreckender Öffnungen in dem Kappenboden 11, die den Ansätzen 13 überlagert sind und sich aus der Vorrichtung zur Herstellung der Kappe ergeben.
Beim Anbringen der Sicherungsyerschlußkappe 10
auf dem Behälter C wird die Kappe 10 am oberen jEnde des Behälters C aufgesetzt und gedreht, um die Ansätze 13 in Berührung mit den abgeschrägten Flächen 23 an den Vorsprüngen 19 zu bringen. Eine Fortsetzung der Drehung der Kappe 10 bewirkt, daß die Ansätze 13 den Flächen 23 folgen und ein Verbiegen der Ringwand 15 erzeugen, bis die Ansätze 13 in die Nuten 22 einrasten. In dieser Stellung ist die ι Kappe 10 auf dem Behälter C durch die Federkraft der Ringwand 15 festgelegt, und der Ringwulst 17 der Ringwand 15 befindet sich in abdichtender Beruhrung mit der Oberfläche 26 des Behälters C, wie Fig. 1 zeigt. Das Mittelteil des* Kappenbodens 11 · der Kappe 10 ist derart ausgebildet, daß ein auf das Mittelteil der Kappe 10 ausgeübter Druck eine Verbiegung des Deckelbodens zum Behälterinneren bewirkt.
Die Kappe 10 kann nicht durch einfache Drehung entfernt werden, so daß Kinder daran gehindert sind, die Kappe zu entfernen. Um das zu erreichen, ao muß eine axiale Kraft am Umfangsflansch 12 der Kappe in Richtung des in Fi g. 2 dargestellten Pfeiles ausgeübt werden, um ein Verbiegen der Ringwand 15 zu bewirken, so daß sich die Ansätze 13 axial bewegen und dabei an deii Teilen 20 der Vorsprünge 19 vorbeigelangen. Jetzt kann die Kappe in Richtung des in F i g. 2 dargestellten Pfeiles gedreht werden, um ihr Entfernen zu ermöglichen. Auf Grund der flexiblen Natur des Mittelteils des Kappenbodens 11 muß die axiale Kraft an dem Bereich des Umfangsflansches 12 der Kappe und nicht an ihrem Mittelteil angreifen. Das wird in bequemer Weise dadurch erreicht, daß der Behälter C gegen die Hand gedrückt wird. Beim Anbringen und Entfernen der Kappe 10 verhindert der Anschlag 18 ein Biegen der Ringwand 15 über die elastische Grenze, was einen Verlust der Nachgiebigkeit oder Federwirkung der Ringwand 15 zur Folge hätte. Beim Anbringen der Kappe 10 verhindert die größere axiale Abmessung des Teiles 21 ein Hinausdrehen der Kappe 10 über .die Nut 22. Beim Entfernen der Kappe verhindert die größere axiale Abmessung des Teiles 21 ein Drehen der Kappe 10 in die falsche Richtung.
Die Kappe ist aus geeignetem Kunststoffmaterial hergestellt, so daß die gewünschte Biegsamkeit der angeformten Ringwand 15 gewährleistet ist. Ein bevorzugtes Material ist Polypropylen, obgleich auch andere Materialien,. wie Polyäthylen, Verwendung finden können. Der Behälter C ist ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Ein bevorzugtes Kunststoffmaterial ist einhochpolymerisiertesStyren.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ' ■ 1. Sicherungsverschlußkappe, die für die Anbringung an und Entfernung von der öffnung eines Behälters durch eine axiale Bewegung und anschließende Drehung mit Bezug auf den Behälter eingerichtet' ist und deren Umfangsflansch ebenso wie der von ihm umfaßte Teil des Behälters mit zusammenwirkenden Verriegelungsmitteln ausgestattet ist und welche für die Herstellung und Sicherung der Verriegelung ein federnd nachgiebiges, am Kappenboden einstückig angeformtes Organ enthält, das bei verschlossenem Behälter dichtend unter einer gewissen Vorspannung gegen den Behälterrand gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das federnd nachgiebige Organ als· hohlkörperartige Ringwand (15) ausgebildet ist und in einem in Richtung auf den Behälter weisenden freien Ende (17) ausläuft, wobei dieses Ende beim Anbringen der Verschlußkappe (10) auf den Behälter als Dichtungsleiste dient.
  2. 2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwand (15) becher- oder trichterförmig geformt ist.
  3. 3. Kappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwand (15) sich vom Kappenboden axial und radial nach außen erstreckt.
  4. 4. Kappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwand (15) in einem im Querschnitt verstärkten Ringwulst (17) endet.
  5. 5. Kappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (18) auf der Innenfläche (16) der Kappe (10) mit der Ringwand (15) in Berührung kommen, um dessen Biegebewegung in Richtung auf den Boden (11) der Kappe (10) zu begrenzen.
  6. 6. Kappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil des Kappenbodens (11) der Kappe (10) derart ausgebildet ist, daß ein auf das Mittelteil der Kappe ausgeübter Druck eine Verbiegung des Deckelbodens zum Behälterinnern bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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