DE1586271A1 - Vorrichtung zum Entlueften von durch Ventilrohre zu fuellenden Ventilsaecken - Google Patents

Vorrichtung zum Entlueften von durch Ventilrohre zu fuellenden Ventilsaecken

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DE1586271A1
DE1586271A1 DE19671586271 DE1586271A DE1586271A1 DE 1586271 A1 DE1586271 A1 DE 1586271A1 DE 19671586271 DE19671586271 DE 19671586271 DE 1586271 A DE1586271 A DE 1586271A DE 1586271 A1 DE1586271 A1 DE 1586271A1
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valve
flap
venting
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ventilation
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Application number
DE19671586271
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Inventor
Michael Siegburg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
    • B65B39/04Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers having air-escape, or air-withdrawal, passages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entlüften von duroh Ventilrohre zu füllenden Ventil säcken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entlüften von Ventil säcken, die durch ein# Ventilrohr, insbesondere ein längeres Fallrohr, aus einem Trichter und/oder einer Waage ilt Schüttgut, wie körniges, granuliertes Pulver od. dgl. geftillt werden.
  • Die Ventilsäcke sind zun Füllen mit ihrer Ventilöffnung meist dicht anliegend auf ein Ventilrohr aufgeschoben. Der Ventilsack wird durch eine Halteklevoe an die Rohrwandung gedrückt, ul ihn während des Füllvorganges festzuhalten.
  • Eine solche, meist reoht dichte Halterung des Ventilsackes verhindert andererseits das Entweichen der Luft aus den Sackinnern, wenn das schüttgut einläuft0 Die Luft kann dann nur durch das Ventilrohr aufsteigen, sofern sie nicht als Luftpolster von Gut eingeschlossen bleibt und die Füllung des Sackes ungenau macht. Auch die im Ventilrohr aufsteigende Luft beeinträchtigt durch Wirbelbildung und Stauungen den Abfüllvorgang. Zur Beseitigung dieser Nachteile ist schon bekannt geworden, in das Ventilrohr Entlüftungsleitungen einzubauen. Auch hat man schon um das Ventilrohreinde eine Doppelmanschette angebracht, die zwischen dem Rohr und der Manschette einen Zwischenraum zum Entweichen der Luft schafft. Beide Maßnahmen vermindern aber den effektiven Querschnitt fUr das Ventilrohr und beeinträchtigen hierdurch auch die Leistung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaifen, die die Luft aus den Ventilsackinnern in einfacher Weise vollständig entweichen läßt, um hierdurch eine raechere und gleichmäßigere AbfUllung zu erreichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Vorrichtung gemäß der Erfindung al Ventilrohr-Auisteckstutzen mindestens an einer Rohrseite eine Entlüftungsklappe mit einer der Rohrkrümmung entsprechenden Form vor, wobei diese Klappe derart verschwenkbar gelagert ist. daß sie von einer Einschwenkstellung zu.
  • Aufstecken und Abnehmen der Ventilsäcke, bei der sie mit ihrem ireien Ende am Rohrende anliegt, in eine Ausschwenkstellung zum Entlüften während des FUllens, wobei sie in einem Abstand von diesem Rohr steht, bewergbar ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn dieser Entlüftungskalppe eine llalteklemme flir den Ventil sack zugeordnet ist, und dann weiterhin die Betätigung dieser Halteklemme gleichzeltig mit der Entlüftungsklappe erfolgt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zur Entlifftung der im Ventilroiir aufsteigenden Luft im auslauf des Schüttrichters ein Entlüftungskorb mit einer ins Freie führenden Entlüftungsleitung vorgesellen. Diese letztere Ausführung ist besonders an Anlagen mit lange Fallrollren von großem Vorteil.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in einfaciier Weise und ohne besonderen Aufwand das Entweichen der im Ventilsack vorhandenen Luft gewährleistet, da diese durch den zwischen Entlüftungsklappe und Ventilrohrende geschaffenen Zwischenraum leicht und rasch entweichen kanne Der besondere Vorteil dieser schwenkbaren Entlüftungsklappe liegt darin, daß sie in der Einschwenkstellung das Aufsteckende des Ventil rohres nicht vergrößert, somit das Aufstecken und Abnehmen der Ventilsäcke nicht erschwert und deshalb das Ventilrohr den maximalen Querschnitt in Bezug auf die Ventilöffnung aufweisen kann. In der Ausschwenk- oder Füllstellung hingegen stafft die Entlüftungsklappe die Ventilöffnung für einen festen Anschluß aus und bildet auch den Entlüftungs-Zwischenraum.
  • Der erfindungsgemäße Entlüftungskorb im Schüttrichter bewirkt vor dem Eintritt in das Fallrohr eine gute Verteilung des meist atzweise mit großer Wucht aus der Waage abfallenden Schüttgutes, wobei diese Verteilung und Aufsohließung des Gutes durch die stabförmige Gestalltung des Korbes noch erhöht wird. Gleichzeitig bildet dieser Entlüftungskorb einen Hohlraum, durch den Luft über eine Entlüftungsleltung ins Freie abgeführt werden kinn.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung. Es stellen dar: Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Fallrohr-Ventilftlllers, Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Ventilrohr-Aufsteckstutzens mit eingeschwenkter Entlüftungsklappe, Fig. 3 eine gleiche Ansicht, jedoch mit ausgeschwenkter Entlditungsklappe, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.2 und Fig. 5 eine vergrdßerte Ansicht eines Entlüftungskorbes.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Abfüllanlage besteht aus einer schematischen angedeuteten Waage 1, einem Schüttrichter 2, einem fallrohr 3, das von beträchtlicher Länge, beispielsweise 3 - 5 oder mehr Meter, sein kann, einem Ventilrohr-Aufsteckstutzen 4, einer Klemmeinrichtung 5 an diesem Stutzen sowie einem Sackstuhl 6 zum Halten des zu füllenden Ventilsackes 8, der in Fig. 1 bereits ei Aufsteckstutzen 4 angeklemmt ist.
  • Zur Betätigung der Anlage nach dem Aufstecken des Ventilsackes 8 dient ein Fußschalter 9, der über einen Magnet 10 oder einen Preßluitzylinder eine Halteklemme ii der Klemmeinrichtung 5 zum Anpressen des Ventilsackes an den Auisteckstutzen betätigt, worauf dann die Waage 1 geöffnet und Was Schüttgut durch den Trichter 2 und das Fallrohr 3 nach unten in den Ventilsack 6 stömt.
  • Gemäß der Erfindung ist am Aufsteckstutzen 4 des Ventilrohres eine Entlüftungs@lappe 1) gelagert. Diese Ent]iiftungsklappe hat etwa die Form eines Halbrohres mit dem Ansteckstutzen- angepaßter Kriimmung und ist am Ende 16 wie das Rohrende 17 abgeschrägt, so daß beim Anliegen dieser Entlüftungsklappe 15 diese beiden Schrägenden 16, 17 annähernd in einer Ebene liegen (Fig. 2). Damit diese Entlüftungsklappe 15 in der Einschwenkstellung (Fig. 2) möglichst dicht am Stutzenende anliegt, stimmen die Krümmungsradien der beiden Rohrteile weitgehend iiberein. Diese Entlüftungsklappe ist an der oberen, d . h. der am Ende 16 entgegengesetzten Seite um eine Achse 17 schwenkbar gelagert, wobei sie an dieser Lagerstelle in einem vorbestimmten Abstand vom Stutzen 4 zur Schaffung eines Zwischenraumes 18 abgesetzt ist. Diese Entlüftungsklappe 15 kann sich also zwischen den Stellungen gemäß Fig. 2 und 5 bewegen In der Aufsteckstellung des Ventilsackes 8 (Fig. 2) liegt das Klappenende am Rohr dicht an, so daß die Ventilsackçiffnung 20 leicht übergeschoben werden kann. In der Füll- bzw. Entlüftungsstellung bildet die Entlüftungsklappe 15 gegenüber dem Rohrende den durchgehenden Zwischenraum 18, damit die im Ventilsack vorhandene Luft während des Füllens leicht entweichen kann.
  • Dabei wird durch die ausgeschwenkte Entlüftungsklappe die Ventilsacköffnung gespannt und dicht um den Stutzen gestrafft. Zur Halterung des Ventilsaokes greift dann noch die Klemme ii un, die über einen um eine Achse 12 schwenkbaren Winkelhebel 13 durch den Magnet 10 betätigt wird, An dieses Winkelhebel 13 ist auch noch ein Gelenkshebel 21 bei i4 gelagert, der mit dem anderen Ende über ein Gelenk 22 an eine.
  • Fortsatz 23 der Entlüftungsklappe 15 angreift. Die Entlüftungsklappe wird also über den Magnet 10 und Winkelhebel 1-, gleichzeitig mit der Halteklemme 11 bestätigt, und zwar so, daß sich diese beiden Organe 11, 15 zum Halten des Ventilsackes @ zueinander und zum Aufstecken oder Abnehmen des Ventilsackes 8 gegeneinander bewegen.
  • In Fig. l ist auch noch am unteren Ende des Trichters 2 unmittelbar vor dem Fallrohr 3 ein Entlüftungskorb 30 eingezeichnet. Dieser Korb 30 ist, wie insbesondere aus Fig. 5 zu sehen ist, aus einer Anzahl von Stäben 31, die einen nach außen offenen Hohlraum umschließen, der wiederun durch eine Entlüftungsleitung 32 mit dem Freien in Verbindung steht.
  • Fällt nun das aus der Waage 1 abzufüllende Schüttgut in den Trichter ein, so wird es zumindest noch am trichterausgang von dem Entlüftungskorb verteilt, aufgeschlossen und zum Teil auch abgebremst, so daß in das Fallrohr 3 ein gleichmäßiger Gutstrom einfließt. Gleichzeitig@entsteht durch die Korbstäbe 31 ein abgedeckter Hohlraum, aus dem bei Druckanstieg die Luft durch die Leitung 7 ungehindert ins Freie austreten kann.
  • Die.Erfindung beschränkt eich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. So könnte auch beidseitig des Ventilrohr-Stutzens eine Entlüftungsklappe vorgesehen sein. Auch kann diese Entlüftungsklappe ohne der gezeigten Klemmeinrichtung brauchbar sein, wenn auf andere Weise die Halterung der Ventilsäcke gewährleistet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch an einem schräg oder waagerecht angeordneten Ventilrohr-Stutzen Verwendun finden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Entlüften von durch Ventilrohre mit Schijttgut zu füllenden Ventilsacken, die mit ihrer Öffnung an einem Aufsteckstutzen des Ventilrohres nufgezogen und mi@tels eines zwischen Stutzen und Venl @lsacköffnung gebildeten Raumes entlüftet werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufsteckstutzen (4) eine Entläftungsklappe (15) mit einer der Außenfläche des Stutzens angepaßten Form um eine Achse (17) derart verschwenkbar gelagert ist, daß das freie Ende (16) dieser Entlüftungsklappe in der Einschwenkstellung dicht am Stutzen anliegt, während sie in der Ausschwenkstellung zur Bildung eines Zwischenraumes (15) von der Stutzenaußenfläche @nz abgesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenfläche der Entlüftungsklappe (15) gegenüber eine Halteklemme (ii) vorgesehen ist, die in der Haltestellung an der ausgeschwenkten Entliiftungsklappe (15) anliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsklappe (15) und die Halteklemme (ii) durch einen Ilebelmechanismus gemeinsam zu betätigen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeicirnet, daß am Ausgang des Trichters (2) vor dem Fallrohr (v) ein Entlüftungskorb (30) aus einer Anzahl von Stäben (31) vorgesehen ist und der von diesen Stäben (31) umschlossene Hohlraum über eine Entlüftungsleitung (32) mit dem Freien in Verbindung steht.
    L e e r s e i t e
DE19671586271 1967-06-21 1967-06-21 Vorrichtung zum Entlueften von durch Ventilrohre zu fuellenden Ventilsaecken Pending DE1586271A1 (de)

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DE (1) DE1586271A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615270A1 (de) * 1976-04-08 1977-10-27 Rovema Gmbh Verfahren und vorrichtung zum verpacken von schuettguetern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615270A1 (de) * 1976-04-08 1977-10-27 Rovema Gmbh Verfahren und vorrichtung zum verpacken von schuettguetern

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