DE1586163C3 - Vorrichtung zum Einpacken von ferromagnetischen Körpern - Google Patents

Vorrichtung zum Einpacken von ferromagnetischen Körpern

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DE1586163C3
DE1586163C3 DE19671586163 DE1586163A DE1586163C3 DE 1586163 C3 DE1586163 C3 DE 1586163C3 DE 19671586163 DE19671586163 DE 19671586163 DE 1586163 A DE1586163 A DE 1586163A DE 1586163 C3 DE1586163 C3 DE 1586163C3
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coils
vibrating
packing
magnetic field
magnetic
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Expired
Application number
DE19671586163
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English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Lichazev, Jurij Nikolajevitsch; Molckov, Feliks Ivanovitsch; Gorkij (Sowjetunion)
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Publication date
Application filed by Lichazev, Jurij Nikolajevitsch; Molckov, Feliks Ivanovitsch; Gorkij (Sowjetunion) filed Critical Lichazev, Jurij Nikolajevitsch; Molckov, Feliks Ivanovitsch; Gorkij (Sowjetunion)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einpacken von ferromagnetischen Körpern entsprechend dem Oberbegriff des vorstehenden Patentanspruches 1. Sie findet insbesondere Anwendung zum reihenweisen Einpacken von Kathodenkernen mit bestimmtem Abstand voneinander.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (DT-PS 10 72 184) befinden sich in der Vibrationsrinne im Spalt zwischen den Polschuhen eines C-förmigen Gleichstrommagneten, vorzugsweise Drahtstifte oder Holzschrauben. Diese werden in einem zur Arbeitsfläche der Vibrationsrinne parallelen Magnetfeld des Gleichstrommagneten parallel ausgerichtet, von der Vibrationsrinne weitergeleitet und in Tüten oder Kisten verpackt. Zur Weitergabe der Drahtstifte an beispielsweise die Tüten oder zur Sperrung dient ein mittels eines Elektromagneten schwenkbarer Auslauf der Vibrationsrinne.
Die bekannte Vorrichtung eignet sich nur zum Stapeln von Körpern, die relativ heftig aneinanderstoßen können und dabei nicht beschädigt werden.
Weiterhin ist eine Maschine zum Verpacken von insbesondere Nägeln bekannt, bei der ebenfalls einer Förderrinne ein Richtmagnet zugeordnet ist, der für eine parallele Ausrichtung der Nägel sorgt. Das Entladen der Förderrinne erfolgt einfach durch Schwerkraft, d. h. der Richtmagnet wird kurzfristig abgeschaltet. Um beim Entladevorgang eine Störung der Lage der Nägel durch remanenten Magnetismus zu verhindern, wird eine zusätzliche Spule verwendet, die im Magnetkreis ein schwaches Magnetfeld hervorruft, das dem Remanentmagnetismus entgegenwirkt und somit ein gleichmäßiges ungestörtes Entladen gewährleistet.
Ferner ist im bekannten Falle vorgesehen, die Nägel mechanisch in eine vorgeschriebene Lage innerhalb oder außerhalb des Hauptfeldes zu bringen und zu verdichten. Zu diesem Zweck dient ein schwingendes Leitblech, ein sogenannter »Schläger«. Auch diese bekannte Maschine eignet sich nur zum Verpacken von
stoßunempfindlichen Kleineisenteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich zum reihenweisen Einpacken von stoßempfindlichen ferromagnetischen Körpern mit bestimmten Abstand voneinander eignet. Sie bezweckt, vorwiegend durch Veränderung der Bauart des Elektromagneten selbst das Einpacken der Körper in einer Reihe mit bestimmtem Abstand voneinander bei erhöhter Leistungsfähigkeit der Vorrichtung zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den im kennzeichnenden Teil des vorstehenden Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen.
Vorzugsweise sind die zusätzlichen Magnetspulen in Nuten der H-förmig ausgebildeten Polschuhe senkrecht zu den Hauptmagnetspulen angeordnet.
Vorteilhaft wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine Flußverlagerung des Magnetfeldes derart erreicht, daß unter Beibehaltung der Ausrichtung der ferromagnetischen Körper auf der Arbeitsoberfläche ihre Querverschiebung direkt zur Verpackung, den Wechselrahmen, hin und umgekehrt erfolgt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung (Vorderansicht),
F i g. 2 einen Schnitt entlang 11- H in F i g. 1,
F i g. 3a, 3b, 3c die Lage der Körper auf der Vibrationsrinne im Magnetfeld der Magnetspulen nach Einschalten der zusätzlichen Magnetspulen,
F i g. 4a, 4b den Verlauf der magnetischen Kraftlinien bei eingeschalteten Magnetspulen.
Die Vorrichtung weist einen Vibrationsbunker 1 (F i g. 1) und eine auf Federn 3, 4 gelagerte Vibrationsrinne 2 auf, die an zwei phasenverschobenen sowie beiderseits eines starr mit der Vibrationsrinne 2 verbundenen Ankers 7 angeordneten Vibratoren 5,6 in Schwingungen versetzt wird. An dem rechten Ende der Vibrationsrinne ist eine Übergabevibrationsrinne 8 angebracht, welche mit dem Vibrationsbunker verbunden ist und unter einem solchen Winkel angeordnet ist, daß eine vertikale Aufstellung der Kathodenkerne »a« auf der Vibrationsrinne 2 gewährleistet wird. An der Vorderseite der Vibrationsrinne 2 ist ein Wechselrahmen 9 mit Sitzen 10"(F i g. 2) befestigt, deren Umriß dem Querschnitt der einzupackenden Kathodenkerne »a« entspricht. Der Wechselrahmen 9 wird bündig zur Arbeitsoberfläche der Vibrationsrinne 2 angeordnet, wobei der obere Rand der Sitze 10 in Höhe der Oberfläche der Vibrationsrinne 2 liegt.
Die Vibrationsrinne ist zwischen den Polschuhen 11, 12 eines C-förmigen Elektromagneten 13 angeordnet. Die Polschuhe 11, 12 des Elektromagneten 13 besitzen Η-Form. Um die Polschuhe 11, 12 sind außen Magnetspulen 14, 15 gewickelt, welche ein zur Arbeitsoberfläche der Vibrationsrinne 2 senkrechtes Magnetfeld hervorrufen. In den Nuten 16, 17 der Polschuhe 11, 12 sind zusätzliche Magnetspulen 18, 19 angeordnet, welche senkrecht zu den Magnetspulen 14, 15 liegen und die Polschuhe 11, 12 in zwei Polschuhpaare MSi und N2S2 teilen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die mit dem Verbindungselement 20 versehenen Kathodenkerne »a« gelangen aus dem Vibrationsbunker 1 über die geneigte Übergabevibrationsrinne 8 auf die Vibrationsrinne 2 und werden dort durch das Magnetfeld der Magnetspulen 14, 15 in vertikaler
Stellung gehalten, wobei sie sich mit der Stirnseite auf der Oberfläche der Vibrationsrinne abstützen. Durch stufenweises Einschalten der Vibratoren 5,6 werden die in vertikaler Stellung angeordneten Kathodenkerne »a« auf der Vibrationsrinne 2 gleichmäßig verteilt. Bei der Beschickung der Vibrationsrinne sind die Magnetspulen 18, 19 so eingeschaltet, daß das Magnetfeld zwischen den Polen MSi der Polschuhe 11, 12 (Fig.3a, 4a) konzentriert ist, wobei sich die Kathodenkerne in der Zone des maximalen Magnetflusses, d. h. zwischen den Polen NiSi ansammeln. Danach wird die Stromrichtung in den Magnetspulen 18, 19 umgekehrt, wodurch sich das Magnetfeld zwischen den Polen N2S2 (Fig. 3b, 4b) der Polschuhe konzentriert und bei gleichzeitig eingeschalteten Vibratoren werden die Kathodenkerne »a« auf der Vibrationsrinne 2 in Richtung des Wechselrahmens 9 verschoben, wobei sie in die Sitze 10 geraten. Wenn die Sitze 10 des Wechselrahmens 9 gefüllt sind, wird die Stromrichtung in den Magnetspulen 18,19 wieder umgekehrt, so daß sich der Magnetfluß zwischen den Polen Λ/iSi der Polschuhe 11,12 ( F i g. 3c) konzentriert, wodurch die Kathodenkerne »a« in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Die mit den Kathodenkernen »a« gefüllten Wechselrahmen 9 werden abgenommen und durch leere ersetzt. Danach wird der Vorgang in gleicher Weise wiederholt.
Mit der Erfindung können somit Beschädigungen der Körper beim Einpacken vermieden werden und die Körper können in einer Reihe mit vorgegebenem Abstand voneinander eingepackt werden, was die
,5 Leistungsfähigkeit der Vorrichtung erheblich vergrößert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einpacken von ferromagnetischen Körpern mit einem C-förmigen Elektromagneten, um dessen Poischuhe Magnetspulen angeordnet sind und zwischen dessen Polschuhen eine Vibrationsrinne angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (11,12) derart angeordnet sind, daß sie ein senkrecht auf der Arbeitsfläche der Vibrationsrinne (2) stehendes Magnetfeld hervorrufen, daß ein Wechselrahmen (9) bündig zur Arbeitsfläche der Vibrationsrinne angebracht ist und daß an den Polschuhen (11, 12) zusätzliche Magnetspulen (18,19) derart angeordnet sind, daß bei einer Änderung der Richtung des Magnetfeldes dieser Magnetspulen (18, 19) das Hauptmagnetfeld in Richtung auf den Wechselrahmen (9) oder von diesem weg abgelenkt wird und die Körper in Bezug auf den Wechselrahmen (9) entsprechend verschoben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Magnetspulen (18, 19) in Nuten der H-förmig ausgebildeten Polschuhe (11, 12) senkrecht zu den Hauptmagnetspulen (14, 15) angeordnet sind.
DE19671586163 1967-03-01 1967-03-01 Vorrichtung zum Einpacken von ferromagnetischen Körpern Expired DE1586163C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0055870 1967-03-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1586163C3 true DE1586163C3 (de) 1976-12-30

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