DE1586163C3 - Vorrichtung zum Einpacken von ferromagnetischen Körpern - Google Patents
Vorrichtung zum Einpacken von ferromagnetischen KörpernInfo
- Publication number
- DE1586163C3 DE1586163C3 DE19671586163 DE1586163A DE1586163C3 DE 1586163 C3 DE1586163 C3 DE 1586163C3 DE 19671586163 DE19671586163 DE 19671586163 DE 1586163 A DE1586163 A DE 1586163A DE 1586163 C3 DE1586163 C3 DE 1586163C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coils
- vibrating
- packing
- magnetic field
- magnetic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005294 ferromagnetic Effects 0.000 title claims description 5
- 230000005291 magnetic Effects 0.000 claims description 25
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 description 4
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 description 2
- 241000273930 Brevoortia tyrannus Species 0.000 description 1
- 229910005883 NiSi Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einpacken von ferromagnetischen Körpern entsprechend
dem Oberbegriff des vorstehenden Patentanspruches 1. Sie findet insbesondere Anwendung zum
reihenweisen Einpacken von Kathodenkernen mit bestimmtem Abstand voneinander.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (DT-PS 10 72 184) befinden sich in der Vibrationsrinne im Spalt
zwischen den Polschuhen eines C-förmigen Gleichstrommagneten, vorzugsweise Drahtstifte oder Holzschrauben.
Diese werden in einem zur Arbeitsfläche der Vibrationsrinne parallelen Magnetfeld des Gleichstrommagneten
parallel ausgerichtet, von der Vibrationsrinne weitergeleitet und in Tüten oder Kisten verpackt. Zur
Weitergabe der Drahtstifte an beispielsweise die Tüten oder zur Sperrung dient ein mittels eines Elektromagneten
schwenkbarer Auslauf der Vibrationsrinne.
Die bekannte Vorrichtung eignet sich nur zum Stapeln von Körpern, die relativ heftig aneinanderstoßen
können und dabei nicht beschädigt werden.
Weiterhin ist eine Maschine zum Verpacken von insbesondere Nägeln bekannt, bei der ebenfalls einer
Förderrinne ein Richtmagnet zugeordnet ist, der für eine parallele Ausrichtung der Nägel sorgt. Das
Entladen der Förderrinne erfolgt einfach durch Schwerkraft, d. h. der Richtmagnet wird kurzfristig
abgeschaltet. Um beim Entladevorgang eine Störung der Lage der Nägel durch remanenten Magnetismus zu
verhindern, wird eine zusätzliche Spule verwendet, die im Magnetkreis ein schwaches Magnetfeld hervorruft,
das dem Remanentmagnetismus entgegenwirkt und somit ein gleichmäßiges ungestörtes Entladen gewährleistet.
Ferner ist im bekannten Falle vorgesehen, die Nägel mechanisch in eine vorgeschriebene Lage innerhalb
oder außerhalb des Hauptfeldes zu bringen und zu verdichten. Zu diesem Zweck dient ein schwingendes
Leitblech, ein sogenannter »Schläger«. Auch diese bekannte Maschine eignet sich nur zum Verpacken von
stoßunempfindlichen Kleineisenteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich zum reihenweisen
Einpacken von stoßempfindlichen ferromagnetischen Körpern mit bestimmten Abstand voneinander eignet.
Sie bezweckt, vorwiegend durch Veränderung der Bauart des Elektromagneten selbst das Einpacken der
Körper in einer Reihe mit bestimmtem Abstand voneinander bei erhöhter Leistungsfähigkeit der Vorrichtung
zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den im kennzeichnenden Teil des vorstehenden Patentanspruches
1 aufgeführten Merkmalen.
Vorzugsweise sind die zusätzlichen Magnetspulen in Nuten der H-förmig ausgebildeten Polschuhe senkrecht
zu den Hauptmagnetspulen angeordnet.
Vorteilhaft wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine Flußverlagerung des Magnetfeldes derart
erreicht, daß unter Beibehaltung der Ausrichtung der ferromagnetischen Körper auf der Arbeitsoberfläche
ihre Querverschiebung direkt zur Verpackung, den Wechselrahmen, hin und umgekehrt erfolgt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung (Vorderansicht),
F i g. 2 einen Schnitt entlang 11- H in F i g. 1,
F i g. 3a, 3b, 3c die Lage der Körper auf der Vibrationsrinne im Magnetfeld der Magnetspulen nach
Einschalten der zusätzlichen Magnetspulen,
F i g. 4a, 4b den Verlauf der magnetischen Kraftlinien bei eingeschalteten Magnetspulen.
Die Vorrichtung weist einen Vibrationsbunker 1 (F i g. 1) und eine auf Federn 3, 4 gelagerte Vibrationsrinne 2 auf, die an zwei phasenverschobenen sowie
beiderseits eines starr mit der Vibrationsrinne 2 verbundenen Ankers 7 angeordneten Vibratoren 5,6 in
Schwingungen versetzt wird. An dem rechten Ende der Vibrationsrinne ist eine Übergabevibrationsrinne 8
angebracht, welche mit dem Vibrationsbunker verbunden ist und unter einem solchen Winkel angeordnet ist,
daß eine vertikale Aufstellung der Kathodenkerne »a« auf der Vibrationsrinne 2 gewährleistet wird. An der
Vorderseite der Vibrationsrinne 2 ist ein Wechselrahmen 9 mit Sitzen 10"(F i g. 2) befestigt, deren Umriß dem
Querschnitt der einzupackenden Kathodenkerne »a« entspricht. Der Wechselrahmen 9 wird bündig zur
Arbeitsoberfläche der Vibrationsrinne 2 angeordnet, wobei der obere Rand der Sitze 10 in Höhe der
Oberfläche der Vibrationsrinne 2 liegt.
Die Vibrationsrinne ist zwischen den Polschuhen 11, 12 eines C-förmigen Elektromagneten 13 angeordnet.
Die Polschuhe 11, 12 des Elektromagneten 13 besitzen Η-Form. Um die Polschuhe 11, 12 sind außen
Magnetspulen 14, 15 gewickelt, welche ein zur Arbeitsoberfläche der Vibrationsrinne 2 senkrechtes
Magnetfeld hervorrufen. In den Nuten 16, 17 der Polschuhe 11, 12 sind zusätzliche Magnetspulen 18, 19
angeordnet, welche senkrecht zu den Magnetspulen 14, 15 liegen und die Polschuhe 11, 12 in zwei Polschuhpaare
MSi und N2S2 teilen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die mit dem Verbindungselement 20 versehenen Kathodenkerne »a« gelangen aus dem Vibrationsbunker 1 über die geneigte Übergabevibrationsrinne 8 auf die Vibrationsrinne 2 und werden dort durch das Magnetfeld der Magnetspulen 14, 15 in vertikaler
Die mit dem Verbindungselement 20 versehenen Kathodenkerne »a« gelangen aus dem Vibrationsbunker 1 über die geneigte Übergabevibrationsrinne 8 auf die Vibrationsrinne 2 und werden dort durch das Magnetfeld der Magnetspulen 14, 15 in vertikaler
Stellung gehalten, wobei sie sich mit der Stirnseite auf der Oberfläche der Vibrationsrinne abstützen. Durch
stufenweises Einschalten der Vibratoren 5,6 werden die in vertikaler Stellung angeordneten Kathodenkerne »a«
auf der Vibrationsrinne 2 gleichmäßig verteilt. Bei der Beschickung der Vibrationsrinne sind die Magnetspulen
18, 19 so eingeschaltet, daß das Magnetfeld zwischen den Polen MSi der Polschuhe 11, 12 (Fig.3a, 4a)
konzentriert ist, wobei sich die Kathodenkerne in der Zone des maximalen Magnetflusses, d. h. zwischen den
Polen NiSi ansammeln. Danach wird die Stromrichtung in den Magnetspulen 18, 19 umgekehrt, wodurch sich
das Magnetfeld zwischen den Polen N2S2 (Fig. 3b, 4b) der Polschuhe konzentriert und bei gleichzeitig
eingeschalteten Vibratoren werden die Kathodenkerne »a« auf der Vibrationsrinne 2 in Richtung des
Wechselrahmens 9 verschoben, wobei sie in die Sitze 10 geraten. Wenn die Sitze 10 des Wechselrahmens 9
gefüllt sind, wird die Stromrichtung in den Magnetspulen 18,19 wieder umgekehrt, so daß sich der Magnetfluß
zwischen den Polen Λ/iSi der Polschuhe 11,12 ( F i g. 3c)
konzentriert, wodurch die Kathodenkerne »a« in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Die mit den
Kathodenkernen »a« gefüllten Wechselrahmen 9 werden abgenommen und durch leere ersetzt. Danach
wird der Vorgang in gleicher Weise wiederholt.
Mit der Erfindung können somit Beschädigungen der Körper beim Einpacken vermieden werden und die
Körper können in einer Reihe mit vorgegebenem Abstand voneinander eingepackt werden, was die
,5 Leistungsfähigkeit der Vorrichtung erheblich vergrößert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einpacken von ferromagnetischen Körpern mit einem C-förmigen Elektromagneten,
um dessen Poischuhe Magnetspulen angeordnet sind und zwischen dessen Polschuhen eine
Vibrationsrinne angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (11,12) derart
angeordnet sind, daß sie ein senkrecht auf der Arbeitsfläche der Vibrationsrinne (2) stehendes
Magnetfeld hervorrufen, daß ein Wechselrahmen (9) bündig zur Arbeitsfläche der Vibrationsrinne angebracht
ist und daß an den Polschuhen (11, 12) zusätzliche Magnetspulen (18,19) derart angeordnet
sind, daß bei einer Änderung der Richtung des Magnetfeldes dieser Magnetspulen (18, 19) das
Hauptmagnetfeld in Richtung auf den Wechselrahmen (9) oder von diesem weg abgelenkt wird und die
Körper in Bezug auf den Wechselrahmen (9) entsprechend verschoben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Magnetspulen (18, 19)
in Nuten der H-förmig ausgebildeten Polschuhe (11, 12) senkrecht zu den Hauptmagnetspulen (14, 15)
angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0055870 | 1967-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1586163C3 true DE1586163C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1113032B (de) | Einrichtung zum Einfaedeln von magnetisierbaren Teilen in Loechern einer Haltevorrichtung, insbesondere zum Fuellen von Legierungs-formen mit Glasverschluessen fuer Halbleiterdioden | |
DE2526102B2 (de) | Blattfederanordnung fuer schwingfoerderer | |
DE1266687B (de) | Transportvorrichtung fuer Platinen aus ferromagnetischem Werkstoff, insbesondere bei Werkzeugmaschinen | |
DE2139018C3 (de) | Schwingantrieb einer Förderrinne | |
DE1128933B (de) | Einrichtung mit der Wirkungsweise eines Zyklotrons zum Beschleunigen von Teilchen | |
DE2247812A1 (de) | Elektromagnetischer vibrator | |
DE2063792C3 (de) | Magnetische Abflußmeßeinrichtung | |
DE1586163C3 (de) | Vorrichtung zum Einpacken von ferromagnetischen Körpern | |
DE2025514A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Transportieren von Magnetpulver | |
DE1920531B2 (de) | Elektromagnetisch gesteuerte Mustervorrichtung für Strickmaschinen | |
DE457282C (de) | Telephonograph | |
DE1964660C3 (de) | Verfahren zum Trennen und Orientieren von elektrisch leitenden Körpern | |
DE1586163B2 (de) | Vorrichtung zum einpacken von ferromagnetischen koerpern | |
DE1964659B2 (de) | Verfahren zum Orientieren von elektrisch leitenden, vorzugsweise unmagnetischen Körpern | |
DE2646784C3 (de) | Dauermagnetische Haftplatte | |
DE3325808C2 (de) | Einrichtung zum Sortieren von Kronenkorken in Abhängigkeit von ihrer seitenrichtigen oder -verkehrten Lage | |
EP0054669B1 (de) | Vorrichtung zum Entwirren und Zuführen zum Verarbeitungsplatz von ferromagnetischen Schraubenfedern aus dem Haufwerk | |
DE2508662C3 (de) | Automat zum Auffädeln von Ferritkernen auf Draht | |
DE1488615C (de) | Umschalteinnchtung fur eine elektro magnetische Pumpe, insbesondere fur eine Kraftstoffpumpe | |
DE1289486B (de) | Magnetbandfoerderer | |
AT227741B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ferromagnetischer Metallteilchen | |
EP0637120A1 (de) | Vorrichtung zur Umwandlung von im Magnetfeld gespeicherter Energie in kinetische Energie | |
DE456396C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Zufuhr von Crownkorkkapseln oder fertigen Crownkorken zu Maschinen zur Herstellung von Crownkorken usw | |
AT246642B (de) | Schwingförderanlage für die Entnahme und den Transport von Schüttgut von einem frei geschütteten Lagerplatz | |
DE909782C (de) | Anordnung zur federnden Verbindung zweier Koerper |