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Automatische Einsackmaschine Die Priorität der französischen Patentanmeldung
47.815 vom 10. Oktober 1966 wird beansprucht.
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Diese Erfindung bezieht sich auf eine automatische Maschine zum kompletten
Einsacken von landwirtschaftlichen Erzeunissen -etwa Kartoffeln oder anderem Gemüse
- oder Industrieprodukten ( Kohle, Minerale, verarbeitete Produkte usw. ).
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Automatische Einsaokmaschinen verschiedener Typen sind zwar bereits
bekannt, aber diese Maschinen führen den Einsackvorgang nicht vollständig aus, indem
sie es entweder notwendig machen, dae der Arbeiter den Sack von Hand sn der Auslaößffnung
des Wiegetrichters anbringt oder an einer beweglichen Haltevorrichtung, die dann
den Sack zu diesem Trichter bringt, oder indem
sie die Säcke zwar
gefüllt, aber nicht wieder verschlossen liefern, was auch wieder das Eingreifen
eines Arbeiters erforderlich macht, um den Arbeitsgang des endgültigen Verschließens
durch Nähen, Kleben oder auf andere Weise durchzuführen ( Dieser Arbeitsgang soll
im folgenden mit dem Wort " Versiegeln " bezeichnet werden, um ihn vom einfachen
Zusammenbringen der Ränder der Öffnung des Sacks ohne Befestigung dieser Ränder
aneinander zu unterscheiden, welch letzterem der Ausdruck I Verschließen vorbehalten
ist). Im Gegensatz dazu zielt die Erfindung darauf ab, eine Maschine zu bauen, bei
der es genug, Stapel von übereinandergelegten Säcken zusufuhren und die die Säcke
gefüllt und versiegelt liefert, sodaß sie versandbereit sind.
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Die Maschine nach der Erfindung umfaßt im wesentlichen Einrichtungen
zum Abheben Jeweils eines Sacks von einem Stapel, zum Verbringen des abgehobenen
Sacks unter einen Bülltrichter, Einrichtungen zum Öffnen des Sacks unter dem Trichter,
um seine Füllung aus dem letzteren auszulösen und um den gefüllten Sack wieder zu
schlieren, Einrichtungen zum Ergreifen des gefüllte Sacks und um ihn durch Verschiebung
in der Ebene seiner wieder verschlossenen Öffnung wegzubringen, Einrichtungen zum
Ermöglichen des Versiegelne dieses Sacks und Einrichtungen zum Wegbringen des gefüllten
und versiegelten Sacke.
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Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung erfolgt
das
Abheben von Säcken mit Hilf-e von durch einen Schwenkarm gehalten pneumatischen
Saugnäpfen, wobei sich diese Saugnäpfe auf den Sacketapel heruntersenken, um durch
Ansaugen den oberen Sack des Stapel aufzunehmen und sich dann wieder heben, um den
Sack in vertikaler Haltung unter den Fülltrichter zu verbringen. Damit eine solche
Vorrichtung funktionieren kann, versteht es sich natürlich, daß die Wand des Sacke
- zumindest in der Umgebung der Öffnung oder dort, wo die Saugnäpfe wirken sollen
- ausgefüllt und undurchlässig sein muß. Im übrigen sind Einrichtungen -vorhanden,
um den Stapel im Maße der Entnahmen anzuheben. Bei einer vorzuziehenden -Vorrichtung
liegt der Sackstapel auf einer Plattform - vorzugsweise mit regelbarer Neigung -,
die unter der Wirkung eines Gegengewichts oder von etwas analogem sich zu heben
bestrebt ist, wobei der vertikale Mechanismus, der diese Bewegung der Plattform
bewirkt, normalerweise blockiert ist, aber für einen kurzen Augenblick in genau
dem Moment freigegeben wird, in dem sich die Saugnäpfe auf den Stapel herabsenken
und wobei die Plattform bei Bedarf gesenkt wird, und zwar -dann, wenn sie beim vorigen
Arbeitsspeil zu stark gehoben worden ist. Es ist zweckmäßig, alles so einzurichten,
dae die Saugnäpfe zunächst den betreffenden Sack abheben-, indem sie ihn auf irgendeine
Art auch sich selbst abr-ollen lessen, um ihn glatt vom darunterliegenden Sack zu
trennen, ohne dap er den letzteren in Längsrichtung verschiebt.
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Zum Öffnen und dann zum Schließen des Sacks ist ein zweites System
mit einem pneumatischen Saugnapf vergesehen, das, nachdem
der Sack
unter den FUlltrichter verbracht worden ist, auf dieJenige Wand des Sacks wirkt,
die der gegenüberliegt, auf die das erste System einwirkt. Das Füllen selbst wird
ausgelöst durch Öffnen der AuslapschUttklappe des entsprechenden Trichters. Bei
einer vorzuziehenden Vorrichtung sind zwei übereinanderliegende Fülltrichter vorhanden,
von denen der obere einen Teil einer autonomen oder ih die Maschine eingebauten
automatischen Apparatur darstellt, die ihm ein genau festgelegtes Gewicht-von Produkten
zuführt, während der untere Trichter nur als Führungsrinne dient. Diesem unteren
Trichter wird vorzugsweise eine Rüttelbewegung in Querrichtung mitgeteilt, um jedes
Verstopfen zu verhindern.
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Um eine größere Betriebszuverlässigkeit zu erhalten, läßt man vorzugsweise
die Saugnäpfe Klerammechanismen enthalten, die nach Öffnen' des Sacks die Wände
der Öffnung festklemmen, was eine Abschaltung der Zufuhr von Unterdruck zu den Saugnäpfen
ermöglicht.
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Die Einrichtungen zum Erfassen des gefüllten und geschlossenen Sacks
bestehen zweckmäßigerweise aus einem beweglichen Fahrgestell, das einen Mechanismus
aus Greifbacken großer Länge trägt, die geeignet sind, sich unmittelbar unterhalb-der
Saugnäpfe um den Oberteil des Sacks herumzuspannen. Das bewirkt, daß die Klemmer
auseinandergehen, um den Sack freizugeben und daß das Fahrgestell nach hinter zurückläuft
und dabei
den Sack mitnimmt.
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Das Versiegeln der Öffnung des Sacks erfolgt vorzugsweise durch Nähen.
Während seines Rücklauf läßt das Fahrgestellt den Oberteil des Sacks in eine kleine
Nähmaschine gelangen.
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Es ist daher zweckmäpig, den Greifbacken gegenüber dem Fahrgestell
eine gewisse Bewegungsfreiheit gegen die Kraft geeigneter Federn zu ermöglichen,
um die durch die Nähmaschine verursachte ruckweise Bewegung zu ermöglichen, ohne
dap dabei Kräfte auf die Nadel der letzteren einwirken. In gleich gelagerten Fällen
läßt man die Maschine eine Vorrichtung umfassen, die nach beendetem Nähvorgang den
Faden dicht an der Naht abschneidet, sodap der Sack freigegeben wird.
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Wenn die Wände desSaoks aus Kunststoff bestehen oder mit einem solchen
Material eingefaßt sind, kann als Variante das Versiegeln durch einfaches HitzeverschweiRen
erfolgen, indem man zaB. die Greifbacken selbst heizbar einrichtet.
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Bei der vorzuziehenden Ausführungsform der Erfindung werden alle Bewegungen
durch pneumatische Zylinder bewirkt, die durch eine Programmsteuerung gesteuert
werden, die die Rolle der Leitstelle spielt.
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Die Erfindung soll nun in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen
näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Figur 1 einen Sacktyp, der
in Verbindung mit der Maschine nach der Erfindung vorzugsweise benutzt wird; Figur
2 eine schematische Seitenansicht einer unabhängigen iege- und losierapparatur,
die man mit der Maschine nach der Erfindung in der in den folgenden Figuren dargestellten
Ausführungsform verbindet; Figur 3 eine Übersichts-Draufsicht der Maschine gemäp
Ausführungsform ; Figur 4 eine im gröperen Mapstab gezeichnete Teilseitenansicht
der Vorratsstation für leere Säcke und der Transferstation für die letzteren mit
auf dem Saclcstapel aufliegenden Abnehmesaugnäpfen, wobei diese Ansicht etwa der
Schnittlinie IV-IV in Fig. 3 entspricht; Figur 5 und 6 Schnitte längs der Linien
V-V und VI - VI ( Fig. 4 ); Figur 7 eine Detailansicht eines pneumatischen Abnehmesaugnahpfes
mit dem zugehörigen Klemmechanismus; Figur 8 eine Schnitt-Seitenansicht des Komplexes
aus den Abnehmesaugnäpfen und ihrem Betätigungsarm; Figur 9 eine Endansicht des
oberen Teils dieses Komplexes, wobei die Saugnäpfe nicht gezeichnet sind, um die
Zeichnung nicht unnötig zu überleden; Figur 10 eine Teil-Draufsicht entsprechend
Fig. 9; Figur 11 eine Teildarstellung aus Fig. 4, auf der aber die Abnehmesaugnäpfe
am Ende des Transferweges gezeigt sind;
Figur 12 eine Detailansicht
eines pneumatischen Öffnungesaugnapfes mit dem zugehörigen Klemmmechanismus ; Figur
13 eine Seitenansicht des Komplexes aus dem Öffnungssaugnapf und seinem Betätigungemechanismus,
wobei der bequemen Darstellung halber die drei Organe dieses Komplexes gerade hintereinander
angeordnet dargestellt sind; Figur 14 eine Fig. 13 entsprechende Seitenansicht,
wobei aber die Organe in ihrer normalen Betriebsstellung dargestellt sind und wobei
diese Ansicht zusätzlich die Betätigungszylinder des Komplexes, und deren Einsteilmechanismus
sowie die Führungsrampe des Saugnapfes zeigt; Figur 15 eine schematische Seitenansicht,
die zeigt, wie der Öffnungsaaugnapf durch die Abnehmesaugnäpfe gegen den Sack gedrückt
wird; Figur 16 eine Fig. 15 entsprechender Draufsicht; Figur 17 bis 19 schematische
Darstellungen, die die Arbeitsweise der Saugnäpfe und Klemmer erklären, wenn sie
einen Sack zur Füllstation verbringen, ihn öffnen und ihn während des E,inschüttens
der Füllung festhalten) Figur 20 eine Draufsicht des Fahrgestells zum-Versiegeln
und Wegbringen der Säcke; Figur 21 eine Endansicht im Schnitt längs der Linie XXI
- XXI, die auch die Nähmaschine zeigt, die die Säcke versiegeln; und Figur 22 eine
ähnliche schematische Darstellung wie die Figuren 17 bis 19, die aber die Teile
in dem Tdoment zeigt,
wo der volle Sacke von den Greifbacken des
Fahrgestells erfaßt wird.
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Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen die Greiforgane für
die Säcke aus pneumatischen Saugnäpfen und deshalb mdssen die Wände dieser Säcke
- zumindest in der Wirkungszone der Saugnäpfe - durchgehend und undurchlässig sein.
Man benutzt vorzugsweise Säcke desjenigen Typs, der im franzdsischen Patent l.166.o63,
beschrieben ist, das am 6. Februar 1957 dem Anmelder Jean LOUMA auf " Verpackungssacke
" erteilt worden ist. Figur 1 zeigt als Beispiel einen derartigen Sack 1, der besteht
aus einer Tasche 2 aus Netzgewebe oder aus weitmaschigem anderem Gewebe, die augen
mit einer Schicht 3 aus Papier, Kunststoff oder dergleichen belegt ist, und zwar
bis zu einer bestimmten Höhe vom oberen, offenen Ende des Sacks aus.
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Ein derartiger Sack atellt eine sehr gut durchlüftete Verpakkung dar,
die sich besonderw für zahlreiche Nahrungsmittel ( z.B. Gemüse ) eignet und die
nach dem Füllen Je nach Wunsch durch Nähen, Falzen, Kleben oder Wärmeschweißen versiegelt
werden kann. Bei der dargestellten Maschine werden die Säcke durch Nähen versiegelt.
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Die dargestellte Maschine ist im übrigen dafür gedacht, dae sie durch
eine an sich bekannte automatische Wiege- und Dosierungsapparatur gespeist wird,
die im wesentlichen umfaßt: Einen Wiegetrichter 4 ( Fig. 2 ), der von einem geeigneten
System
tarierter Gegengewichte getragen wird und zu dem die betreffenden Produkte aus einer
unteren Speiseschurre 6 durch ein Hebewerk 5 verbracht werden. Wenn der Trichter
4 die vorgesehene Füllung erhalten hat, halten geeignete Mechanismen das Hebewerk
5 an, sodaß dann der Trichter durch Betätigen seiner Entleerungsklappe 7 ( im allgemeinen
durch elektrische Fernbetätigung ) ausgeschüttet werden kann. Nach der Entleerung
hebt sich der Trichter 4 wieder und das Hebewerk 5 setzt sich automatisch wieder
in Betrieb, um den Trichter von neuem zu füllen.
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Wie in der Übersichts-Draufsicht Fig. 3 gezeigt, umfaßt die Maschine
nach der Erfindung eine erste Station A zur Aufnahme eines Vorrats von im glattgelegten
Zustand übereinander aufgestapelten Säcken, eine transfer-Station B, die mit Einrichtungen
ausgestattet ist, die die Säcke nacheinander von der Station A entnehmen und sie
zu einer dritten Station C oder Öffnung's- und Füllstation Verbringen, eine seitliche
Versiegelungestation D ( wobei der Ausdruck " Versiegelung i Im oben definierten
Sinn zu verstehen ist ), die auch noch den Ausgang für die gefüllten und versiegelten
darstellt und schlieplich eine zentrale Steuerstation E.
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Vorratsstation für leere Säcke Diese Station, die durch das allgemeine
Bezugszeichen A-bezeichnet ist, umfaßt eine Plattform 8 (Fig. 4 ), die leicht
nach
oben in Richtung auf die folgende Station 3 geneigt ist, wobei der untere Querrand
dieser Plattform einstückig mit einer vertikalen oder Kopfwand 9 verbunden ist,
die gleitend durch Gleitstücke 11 - von denen für die eine Stange zwei Stück und
für die andere Stange nur eines vorhanden sind auf zwei senkrechten, fest angebrachten
Stangen lo ( Fig. 4 und 5 ) geführt wird. Die beiden ersten Gleitstücke sind vorugsweise.Kugelgleitstücke
zur Aufnahme des Kippmoments und das dritte kann genauso ausgeführt sein oder in
der Porm einer einfachen Gabel, die geeignet ist, die Plattform daran zu hindern,
sich um die Achse der beiden ersten Gleitstücke zu drehen. Die Aupenfläche des Kopfbretts
9 ist einstückig mit einer unten in der Mitte, angeordneten Öse 12 verbunden, an
der ein Seil 13 befestigt ist, das senkrecht nach oben geführt ist, um über eine
obere Seilscheibe 14 ( Fig. 4 und 6 ) zu laufen, die auf einer Achse 15 sitzt, die
ihrerseits durch eine senkrechte Querwand 16 des Gehäuses 17 der Maschine getragen
wird, wobei in diese Querwand eine Aussparung 18 für die Seilscheibe eingeschnitten
ist. Von dieser Seilscheibe 14 aus ist das Seil 13 wieder nach unten geführt, läuft
durch einen Anschlag 19 und ist an einem Gegengewicht 20 befestigt, das zwischen
der Querwand 16 und der angrenzenden senkrechten Sand des Ge häuses 17 bewegt werden
kann. Gegenüber dem Anschlag 19 trägt die Querwand 16 einen Zylinder 21 Und am Ende
der Kolbenstange des letzteren ist ein Schuh 22 angebracht, der das Seil 13 mit
einer zum Blockieren der Bewegung des letzteren ausreichenden
Kraft
gegen diesen Anschlag drücken kann.
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Wenn die Maschine in Betrieb ist, trägt die Plattform 8 einen Stapel
P ( Fig. 4 ) von Säcken 1 in glattgelegtem Zustand, wobei das offene Ende (-das
in Fig. 1 obere Ende ) am Kopfbrett 9 anliegt. Das Gegengewicht 20 ist schwer genug,
um bestrebt zu sein, die Plattform mit dem Stapel P zu heben, es wird aber eine
solche Bewegung durch den Zylinder 21 verhindert, der das Seil 13 durch Andrücken
an den Anschlag 19 blockiert. In einem gegebenen Augenblick des Arbeitsspiels aenken
sich die pneumatischen Abnehmesaugnäpfe 23 ( Fig. 4 ) in der ähe des Kopfbretts
9 auf den Stapel P, d.h. auf das obere Ende des oberen Sacks dieses Stapels ( und
damit auf den durchgehenden und undurchlässigen Teil 3 dieses Sacks, Fig. 1 ). Genau
in diesem Augenblick läßt der Zylinder 21 ( Fig. 6 ) den Schuh 22 sich zuruckziehen,
um das Seil 13 freizugeben, was der Plattform 8 ermöglicht, sich unter der Wirkung
des Gegengewichts 20 zu heben, sodaß der obere Sack des Stapels sich in vollem Kontakt
mit den Saugnäpfen 23 befindet ( deren Hub, wie weiter unten beschrieben, begrenzt
ist).
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Sollte der obere Sack des Stapels aus irgendeinem Grunde (versehentliches
Verstellen des Reglers z.B. zu hoch liegen, so ermöglicht es diese Preigabe des
Seils 13 den Saugnäpfen 23, die Plattform 8 zu senken.
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Im weiteren Ablauf des Arbeitsspiels werden die Saugnäpfe 23 so unter
Vakuum gesetzt, daß das gewissermaßen den oberen Sack des Stapels P abnehmen und
dann wird der Zylinder 21 von neuem so betätigt, dap er das Seil 13 blockiert und
dann schlief3-lich heben sich die Saugnäpfe 23 und nehmen dabei diesen oberen Sack
mit sich. Aufgrund der kurzzeitigen Freigabe des Seils 13 bei jedem. Arbeitsspiel
ist gewährleistet, dap sich im Betrieb die Plattform 8 nach und nach in dem Maste
hebt, in dem der Stapel aufgebraucht wird.
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Gegenüber dem höchsten Ende des Stapels P und in Höhe des oberen Sacks
des letzteren ist eine schräge geschwungene Wand 24 angeordnet, deren Aufgabe es
ist, eine unangebrachte Gleitbewegung des oberen Endes des Stapels in Richtung auf
die Transfer-Station B beim Abheben des oberen Sacks zu begrenzen.
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Bs kann zweckmäßig sein, die Neigung der Sackträgerplattform 8 regelbar
zu machen, wqs durch sämtliche - nicht dargestellte-Einrichtungen geeigneter Art
erfolgen kann, z.B. dadurch, daß man das Kopfbrett 9 schwenkbar befestigt und ein
System einbaut, das die Schwenkeinrichtung bei der gewünschten Neigung blookiert.
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Die Transfer-Station für leere Säcke Diese Station oder Station B
der Maschine umfapt im wesentlichen die b@reits erwähnten Abnehmesaugnäpie und deren
Betati-
Jedes Saugnapf 23 ( Pig. 7 ) besteht aus einer kleinen
kreisrunden Platte, deren freie Fläche mit einer flachen Vertiefung 25 versehen
ist, wobei diese Platte kraftschlüssig mit einem Zapfen 26 verbunden ist, der an
einem bei 28 quergelochten Würfel 27 befestigt ist, sodaß der letztere auf eine
Hohlwelle 29 aufgeschoben werden kann,-wobei die Arretierung durch eine Schraube
30 erfolgt. Der Würfel 27 und der Zapfen 26 sind so durchbohrt, daß ein Innenkanal
31 entsteht, der die Verbindung herstellt zwischen der Vertiefung 25 und einer Bohrung
32 in der Wand der Welle 29. Wie Fig. 8 zeigt, trägt die letztere an einem ihrer
Enden zwei Würfel 27 und demgemäß zwei, in geeignetem Abstand voneinander angeordnete
Abnehmeeaugnäpfe 23, während das andere Ende drehbar in einer horizontalen Rohrstange
33 sitzt. Diese beiden Enden sind durch Deckel 34 bzw. 35 verschlossen, von denen
der letztere einen herausragenden axialen AnschlagkopS für die Stange 33 bildet,
während der gegen überliegende Ansohlag durch einen der Würfel 27 dargestellt wird.
Die Stange 33 stellt selbst den einen Schenkel' eines Winkels dar, dessen anderer
Schenkel durch einen gleichfalls aus Rohr bestehenden Arm 36 dargestellt wird, der
in einer Quernabe 37 endet, die lose auf einer parallel zur Welle 29 angeordneten
feststehenden horizontalen Welle 38 sitzt. Die Welle 38 ist in Längsrichtung mit
einer blind endenden Bohrung 39 versehen, wobei Durchbohrungen 40 die Verbindung
herstellen mit einer Kammer im Innern der Nabe 37, in die die axiale
Bohrung
41 des Arms 36 mündet. Am anderen Ende dieses Arms öffnet sich diese Bohrung in
eine Kammer der Rohrstange 33 die Bohrungen 42 mit der axialen Bohrung 43 der Welle
29 verbinden. Man sieht, dap auf diese Diese die Vertiefungen 25 ( Pig. 7 ) der
Saugnäpfe 23 mit der Bohrung 99 der feststehenden Welle 38 verbunden sind, und zwar
unabhängig von Winkelverschiebungen der Nabe 37 au9 der Welle 38 und der Hohlwelle
29 in der Stange 33. Es versteht sich, daß Dichtungen wie 44 und 45 vorgesehen sind,
um die Dichtheit im Bereich der Drehgelenke zu gewährleisten.
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Der überstehende Kopf 35 ist seitlich durch eine Öse 46 ( Pig.
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9 und lo ) verlängert, die einen. seitlichen Ansatz 47 trägt, an dem
eine Feder 48 befestigt ist, die mit dem anderen Ende in einen auf den Umfang der
Stange 33 angeschweieten Finger 49 eingehängt ist, wobei dieser Finger noch einen
seitlichen Anschlag 50 trägt, der geeignet ist, die Schwenkbewegung des Kopfes 35
gegenüber dieser Stange zu begrenzen. Der besseren Darstellung halber ist bei den
Figuren 8 bis lo angenommen worden, dae die Saugnäpfe 23 ( auf den Figuren 9 und
10 nicht dargestellt) in einer Ebene liegen, die parallel zur Achse des Arms 36
liegt. Bei dieser Stellung ist die Feder 48 gespannt und es ist notwendig, daß der
seitliche Ansatz 47 durch eine geeignete Rampe festgehalten wird, auf deren Form
weiter unten noch eingegangen werden soll. Wenn sich dieser Ansatz frei bewegen
kann, zieht ihn die Feder 48 zurück, bis die Öse 46 am Anschlag 50
anliegt
(diese Position ist in Fig. 9 durch gestrichelte Linien dargestellt ).
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Um die Zeichnung nicht zu unübersichtlich zu machen, sind in den Figuren
4 und 11 weder die Feder 48 noch der Finger 49 dargestellt.
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Der Arm 36 trägt eine seitliche Öse 51 ( Fig. 4 ), an der bei 52 die
Kolbenstange eines Zylinders 53 befestigt ist, dessen anderes Ende am Gehäuse der
Maschine angelenkt ist, und zwar vor der Schnittebene des rechten Teils von Fig.
4 an einem mit 54. bezeichneten Punkt. Der Schwenkwinkel dieses Arms 36 unter der
Wirkung dieses Zylinders wird durch zwei Anschläge 55 ( Fig. 4) und 5G (Fig. 11
) begrenzt, die einstückig mit der vor der Schnittebene in diesen Figuren liegenden
Wand des Gebäuses verbunden sind.
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Die Arbeitsweise der Transfer-Station B ist die folgende: In einem
bestimmten Moment des Arbeitsspiels zieht sich der Zylinder 53 zusammen und bringt
dabei den Arm 36 von der in Fig. 11 gezeichneten Stellung in die in Figur 4 gezeichnete
Stellung ( d.h. in diesen Figuren von links nach rechts ).
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Gegen Ende des Schwenlcweges des Arms trifft der seitliche Ansatz
47 auf eine Rampe 57 ( Fig. 4 ), die an der Wand des Gehäuses vor der Schnittebene
befestigt ist. Diese Rampe läßt den Kopf 35 sich drehen ( gegen die Wirkung der
Rückzugsfeder
48 von Fig. 8 bis 10 ), und zwar so, dap sich die
beiden Saugnäpfe 23 sich plan auf den oberen Sack des Stapels P legen ( der sich
bei Bedarf wie oben geschildert hebt ). Dann werden die Saugnäpfe unter Vakuum gesetzt,
um den Sack zu erfassen und der Zylinder 53 wird im entgegengesetzten Sinne betätigt,
um den Arm 36 in die in Fig. 11 dargestellte Stellung zu verbringen. Während dieser
Bewegung des Arms 36 gibt die Rampe 57 allmählich den Satz 47 frei, sodap sich der
opf 35 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann und dabei die Welle 29 ( Fig. 8 )
mit den Abnehmesaugnäpfen 23 mitnimmt. In Fig. 11 sind mit 23a, 23b, 23c und 23d
die Anfangsposition und drei nachfolgende Positionen der Saugnäpfe 23 bezeichnet
und mit la, lb, lc und ld aufeinanderfolgender Positionen des oberen Sacks des Stapels
P. Man sieht deutlich, dap dank der Drehbewegung der Saugnäpfe 23 gegenüber dem
Arm 36 der Sack auf sich selbst abrollt, sodaß er sich allmählich vom Stapel abhebt,
ohne åemals auf dem letzteren zu gleiten, wodurch die Gefahr entstehen würde, daß
er den oder die folgenden Säcke mitnehmen würde, die dann nicht mehr richtig abgenommen
werden könnten.
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GegenEnde der Schwenkbewegung des Arms 36 nach linke ( Pig.
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4 und 11 ) trifft der Ansatz 47 auf eine zweite feststehende Rampe
58, die den Kopf 35 sich im Uhrzeigersinn drehen lädt, bis die Saugnäpfe 23 in eine
senkrechte Ebene gebracht worden sind, sodaß der Sack 1 unter der Wirkung eeines
eigenen Gewichts
senkrecht hängt, wenn er auf diese Weise von
der Vorratsstation A zur Füllstation a verbracht worden ist.
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Die Sacköffnungs- und -füllstation Diese Station oder Station C umfaßt
ein System mit einem Sacköffnungs-SaugnapS, Klemmmechanismen zum Festhalten der
Säcke und einen Trichter zum Füllen der geöffneten Säcke.
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Das Öffnungssaugnaptsystem umfapt einen einzigen Saugnapf 59 ( Fig.
12 ) oder Öffnungssaugnapf, der gleichfalls die Form einer kreiarunden Platte mit
einer flachen Vertiefung 60 in ihrer freien Fläche hat. Hier sitzt aber der Saugnapf
direkt einstückig damit verbunden auf einem Wärfel 61, der einen Winkelkanal 62
( Fig. 12 und 13 ) enthält, der die Vertiefung 60 mit einem seitlichen Rohrstutzen
63 verbindet, an den ein durch 64 angedeuteter Schlauch angeschlossen werden kann.
Der Würfel 61 ist bei 65 ( Fig. 12 ) quer durchbohrt, um eine Stange 66 aufzunehmen,
auf der man ihn mit einer Schraube 67 festklemmt.
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Die Stange 66 sitzt drehbar in einer Muffe 68 ( Fig. 13 ), an der
einstückig damit verbunden zwei seitliche Ösen 69 sitzen, die ihrerseits um eine
Achse 70 schwenkbar ist, die von einer quer am Ende des Arms 72 sitzenden Nabe 71
gehalten wird. Das entgegengesetzte oder obere Ende des Arms ist kraftschlüssig
mit einer anderen Quernabe 73 verbunden, die drehbar auf einer Querwelle 74 sitzt,
die in geeigneten Lagern am Gehäuse der
Maschine gelagert ist (die
Lager sind auf der Zeichnung nicht dargestellt. Das dem den Saugnapf 59 tragenden
f>nde entgegengesetzte Ende der Stange 66 ist kraftschlüssig mit einem Gleitstück
75 verbunden, das beim Senken des Arms 72 mit einer horizontalen Rampe 76 ( Fig.
15 ) zusammenarbeitet, die an der Wand des Gehäuses vor der Zeichenebene von Fig.
14 wie bei den Figuren 4 und 11 befestigt ist. Die Stange 66 wird gegen axiale Verschiebung
gegenüber der Muffe 68 durch Federringe 77 gesichert.
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An der Stange 66 ist ein radialer Finger 78 befestigt, den eine Feder
79 mit einem anderen Finger 80 verbindet, der auf der angrenzenden Öse 69 sitzt,
um die Stange 66 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn ( Pig. 14 ) zu zwingen. Eine
andere Feder 81 ist zwischen einem Finger 82 einer Öse 69 und einem BeSestigungsfinger
83 angeordnet, welch letzterer kraftschlüssig so mit dem Arm 72 verbunden ist, dap
sich die Ösen 69 und die Muffe 68 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Kraftschlüssig
mit der betreffenden Öse 69 bzw. dem Arm 72 verbundene Anschläge 84 und 85 begrenzen
die Schwenkbewegung der Finger 78 und 82. In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen,
daß man der Klarheit der Darstellung wegen bei Pig. 13 angenommen hat, daß die Ösen
69 und der Würfel 61 in die Verlängerung des Arms 72 gebracht worden seien, was
nur durch Weglassen des Anschlags 85 möglich ist, der demzufolge auf dieser Figur
nicht dargestellt ist.
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Der Arm 72 umfapt in seinem oberen Teil eine Querachse 86, die den
Anlenkungspunkt für die Stange 87 ( Fig. 14 ) eines Zylinders 88 bildet, an dem
seitlich ein kleinerer Zylinder 89 befertigt ist, dessen Stange 9o mit hilfe eines
Bügels 91 gelenkig an einer oberen Querwelle 92 befestigt ist. Die beiden Enden
der letzteren gleiten in horizontalen Schlitzen 92 des Gehauses 17 der Maschine.
Im übrigen geht zwischen den bieden Schenkeln des Bügels 91 diese Achse durch einen
Würfel 93, in den eine Gewindestange 94 senkrecht zu dieser Achse eingeschraubt
ist, dii drehbar in einem Lager 95, in dem sie in axialer Richtung featgehalten
wird, wobei das äußere Ende dieser Stange ein Handrad 96 trägt. Nicht dargestellte
Binrichtungen hindern den Komplex der beiden zylinder 88, 89 daran, sich m die Stangen
87, 90 zu drehen. So kann z.B. der Bügel 91 kraftschlüssig mit parallel zur Achse
der Stange 90 des Zylinders 89 angeordneten Stangen verbunden sein, die in an den
Seiten des Zylinders angeordneten Führungen gleiten.
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Um Figur 13 nicht zu unübersichtlich werden zu lassen, hat man weder
die Zylinder 88, 89 noch die mit ihnen zusammenhängenden llechanismen dargestellt.
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Die Querwelle 74 ist über der Welle 38 Fig. 4 und 11 ) so angeordnet,
daß Eich der Öffnungssaugnapf 59 gegen die gegenüberliegende Wand des Sacks auf
gleicher Höhe wie die Saugnäpfe 23 und in der Achse des Komplexes der letzteren
legen kann,
wenn die beiden Abnehmesaugnäpfe 23 sich in der Endstellung
des Transferweges in Fig. 11 befinden und dabei den Sack 1 in der Vertikalen halten,
wobei zu beachten ist, daß der freie Raum zwischen diesen Saugnäpfen 23 kleiner
ist als der Durchmesser des Saugnapfes 59. Der Arm 72 steht dann nahezu senkrecht
und das GleitstUck 75 wird dann durch die Gegenkraft der Feder 81 (die stärker ausgeführt
ist als die Feder 79 ) auf die horizontale Rampe 76 gedrückt, wodurch sichergestellt
ist, daß der Saugnapt 59 in einer vertikalen Ebene gehalten wird und plan am Sack
1 anliegt. Andererseits ist der Mechanismus der Zylinder 88 und 89 so eingerichtet,
das, wenn diese beiden Zylinder ausgedehnt sind, der Arm 72 die genau vertikale
Stellung etwas überschreitet ( Position 72 a in Fig. 14 ), dabei zusammengezogenen
Zylindern der Arm 72 stark angehoben ist ( Position 72 b ) und daß schließlich,
wenn der eine der Zylinder ausgedehnt und der andere zusammengezogen ist, dieser
Arm 72-eine schräge Mittelstellung 72c einnimmt, die durch Drehen des Handrades
96 verändert werden kann.
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Die Arbeitsweise des Öffnungssaugnapfes ist die folgende: nährend
des Verbringens eines leeren Sacke vom Stapel P zur Station C befindet äich der
Arm 72 in der gehobenen Stellung 72b ( Fig. 14 ), sodaß der Saugnapf 59 die Bewegungen
der Abnehmesaugnäpfe 23 nicht behindert ( in Pig. 17 dargestellte Phase). Ist der
leere Sack 1 in der in Fig. 11 dargestellten Position angekommen, weiten sich die
beiden Zylinder 88, 89 aus
und der Arm 72 gelangt in die Position
72a. Diese Bewegung wird aber durch den Anschlag des Öffnungesaugnapfes 59 an dem
an den Abnehmesaugnäpfen 23 anliegenden Sack zum Stillstand gebracht ( in den Figuren
15 und 16 dargestellte Position ), weil sich diese Saugnäpfe aufgrund des Vorhandenseins
des Anschlages 56 nicht nach links bewegen können. Damit bleibt der Arm 72 im wesentlichen
senkrecht ( in Fig. 18 dargestellte Phase ).
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Dann wird der Saugnapf 59 unter Vakuum gesetzt und "nimmt " damit
die Wand des Sacks, die der von den Saugnäpfen 23 festgehaltenen gegenüberliegt.
Dann wird der Zylinders 89 zusammengezogen und bringt den Arm 72 in die Position
72c von Fig. 14, bei der der Saugnapf 59 von den Saugnäpfen 23 entfernt ist, ohne
daß das Gleitstück 75 aufhört, ihn senkrecht zu halten, und zwar dank der Feder
81 ( Fig. 14 ), die immer das Bestreben'hat, die Stange 66 zu senken Nun ist der
Sack zum Füllen geöffnet ( in Fig. 19 dargestellte Phase ), wobei die Öffnungsweite
übrigens mit Hilfe des Handrades 96 nach Wunsch geregelt werden kann.
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In dieser Phase des Arbeitsspiels greifen die unten beschriebenen
Kiemmmeohanismen ein. Es ist für jeden Saugnapf ein Klemmer vorgesehen. Während
aber der um Öffnungssaugnapf 59 gehörende Klemmer kraftschlüssig mit diesem verbunden
ist, sind die den Abnehmesaugnäpfen 23 entsprechenden K@@mmer am Gehäuse befestigt
und wirken mit diesen nur dann zusammen, wenn sie sich
am Ende
der Xransferbewegung befinden ( Position in Fig. 11 ).
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Fig. 7 zeigt den zu einem Abnehmesaugnapf 23 gehörenden Klemmmechanismus.
Er umfaßt den eigentlichen Klemmer 97 in Form eines flachen Winkelblechs, dessen
senkrechter Schenkel eine Backe 98 trägt, die sich gegen die wirksame Fläche des
Saugnapfes 23 legen kann, während der horizontale Schenkel bei 99 a,n einem Halter
loo angelenkt ist, der am Gehäuse ) nicht gezeichnet) befestigt ist. Dieser zweite
Schenkel umfaet einen verbreiterten Teil, in den ein schräger Schlitz lol eingeschnitten
ist, durch den eine von einem Bügel 1o3 gehaltene Achse 102 hindurchgeht. Dieser
Bügel ist am Ende der Stange 104 eines Zylinders 1o5 befestigt, der ebenfalls am
Halter loo angebracht ist. Befindet sich der Saugnapf 23 in der Endstellung des
Transferweges, so nimmt er gegenüber dem Klemmmechanismus die in Fig. 7 dargestellte
Haltung ein und man kann sich vorstellen, dae man durch Einwirken auf den Zylinder
105 den Klemmer entweder gegen den Saugnapf ( oder gegen den von diesem festgehaltenen
Sack ) drücken kann, wie es die ausgezogenen Linien zeigen, oder auch den Klemmer
anheben kann ( gestrichelt gezeichnete Position ), um den Saugnapf und den Sack,
den der letstere festhält, freizugeben. Zu beachten ist dabei, dap die Schubkraft
des Hemmers gegen den Saugnapf 23 durch den Anschlag 56 ( Fig. 11 ) aufgenommen
wird.
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Um die Zeichnungen nicht zu unübersichtlich werden zu lassen,
sind
die Klemmer 97 nur auf Fig. 11 und auf Fig. 19 dargestellt worden.
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Der dem Öffnungssaugnapf 59 entsprechende Klemmmechanismus umfaßt
die gleichen Elemente 97, 98, 99, lol, 102, 103 und 104, es ist aber der Halter
1o6 für die letzteren direkt am WUrfel 61 des Saugnapfes angebracht, was an der
Arbeitsweise nichts ändert. Dieser Klemmech,anismus des Saugnapfes 59 ist nur in
Fig. 19 eingezeichnet.
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Die. Klemmer 97 bleiben bis zu dem Augenblick angehoben, in dem der
Sack 1 geöffnet worden ist ( in Fig. 19 dargestellte Position. Dann schlieren sie
sich um die Wände des Sacks gegen die Saugnäpfe 23 bzw. 59 zu klemmen, wie es in
dieser Fig. 19 angedeutet ist. In diesem Augenblick wird der Sack zwangsläufig festgehalten
und kann unter der Wirkung der Füllung nicht mehr rutschen. Dadurch braucht man
die Saugnäpfe nicht mehr unter Vakuum zu halten und kann den Sack nun füllen.
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Zu diesem Zweck enthält die Station C einen Fülltrichter 107 ( Fig.
17 bis 19 ), der so eingerichtet ist, daß er über der oberen Öffnung des durch die
Klemmer 97 und die Saugnäpfe 23 und 59 festgehaltenen Sacks mündet. Dieser Trichter
107 befindet sich andererseits unter dem Wiegetrichter 4 ( Fig. 2) der Wiege- und
Dosierungsapparatur, die der Maschine nach der
Erfindung zugeordnetXwird.
Wenn der Sack 1 geöffnet worden ist und sich die Klemmer 97 geschlossen haben, öffnet
sich die Entleerungsklappe 7 des Trichters 4 und der Inhalt des letzteren fällt
in den Fülltrichter 107, der ihn zur Öffnung des Sacks 1 leitet. Hat sich der Trichter
4 entleert, so schließt sich seine Klappe 7 automatisch wieder und das Hebewerk
5 ( Fig. 2 ) füllt ihn von neuem in an sich bei Apparaturen dieser Art bekannter
Weise.
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Um ein Verstopfen der Mündung des Fülltrichters 107 zu verhüten, lagert
man den letzteren elastisch auf dem Gehäuse der Maschine und läßt auf ihn eine oder
mehrere, puer orientierte Rüttelvorrichtungen wie etwa 108 ( Fig. 17 bis 19 ) einwirken.
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Wenn der Sack gefüllt worden ist, weitet sich der Zylinder 89 von
neuem aus und bringt den Saugnapf 59 zeigen die Saugnäpfe 23 und schließt dadurch
den Sack. Fig. 16 zeigt klar, daa die zu den Saugnäpfen gehörenden und auf dieser
Figur nicht dargestellten Klemmer diese Bewegung in keiner Weise behindern, weil
sie beiderseits des Saugnapfes 59 bzw. zwischen die beiden Saugnäpfe 23 zu liegen
kommen.
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Es bleibt nun nur noch übrig, den gefüllten Sack zu versiegeln und
wegzubringen.
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Station zum Versiegeln und Wegbringen der vollen Säcke Diese mit D
bezeichnete Station umfaßt im wesentlichen ein von einem Fahrgestell getragenes
System von Greifbacken, bei dem das Fahrgestell quer zur Längsachse der Stationen
A, B und C verfahren werden kann, und eine kleine Nähmaschine, die im Weg der oberen,
geschlossenen Ränder des Sacks so angeordnet ist, daß sie die letzteren durch eine
Naht miteinander verbindet.
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Das eigentliche Fahrgestell 1o9 ( Fig. 20 und 21 ) besteht aus einem
mit den zylindrischen Gleitstücken llo ( vorzugsweise Kugelgleitstücke ), die auf
einer am Gehäuse 17 befestigen Querstange 111 gleiten, kraftschlüssig verbundenen
Tisch, der dadurch waagerecht gehalten wird, dae eine Rolle 112 mit vertikaler Achse
an einer anderen, feststehenden Stange 113 läuft, die unter der Stange 111 angeordnet
ist, während ein an der Stange 113 anliegender Finger 114 jedes unbeabsichtigte
Anheben des Fahrgestells verhindert. Die Betätigung des letzteren erfolgt durch
einen am Gehäuse 17 zwischen den Stangen 111 und 113 angebrachten horizontalen Zylinder
115, wobei die Stange 116 dieses Zylinders frei beweglich durch eine Öse 117 des
Fahrgestells bindurobgeht, mit dér sie federnd durch zwei Federn 118 verbunden ist,
die zwisehen dieser Öse und zwei auf die Stange aufgekeilten Ans'chl'agringen 119
angeordnet sind. Das Fahrgestell 1o9 trägt
eine vertikale Achse
12c, an der eine erste Greifbacke 121 angelenkt ist, die durch eine Feder 122 in
der gec'ffneten Stellung ( in Fig. 2c gestrichelt gezeichnet) gehalten wird. Auf
einer anderen vertikalen Achse 123 des Fahrgestells sitst ein Stapel 124, der, wenn
er senkrecht zur Verschiebungerichtung des Fahrgestells orientiert ist, die Backe
121 in der geschlossenen Stellung (ausgezogen gezeichnete Stellung ) festhält, bei
der der Klemmrand ( rechte Kante in Fig. 20 ) der Backe parallel zu der erwähnten
Verschiebungsrichtung liegt. Der Stößel 124 wird durch einen Zylinder 125 betätigt,
der bei 126 mit ihm gekuppelt ist und der selbst bei 127 am Fahrge@tell angelenkt
ist. Der Zylinder 125 ist so angeordnet, daß sich, wenn er sich im unteren Totpunkt
des Ausweitungshubes befindet, der Stößel in der Schließstellung fär die Greifbacke
121 befindet. Die letztere arbeitet mit einer zweiten Greifbacke 128 zusammen, die
am Ende der Stange 129 eines anderen Zylinders 130 angebracht ist, der in einem
hochgebogenen Rand 131 des Fahrgestells lo9 so befestigt ist, dap seine Achse senkrecht
zur Verschiebungsrichtung des Fahrgestells steht. Auch diese Backe ist-auagezogen
gezeichnet in der geschlossenen und gestrichelt gezeichnet in der geöffneten Stellung
dargestellt.
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Wenn die Backen 121 und 128 geöffnet sind, muß man, um sie zu schließen,
zuerst den Zylinder 125 betätigen, der die erste Backe 121 durch den Stöpel 124
in die geschlossene Stellung
bringt und sie dort verriegelt, und
dann den Zylinder 130, der die zweite Backe 128 gegen die erste drückt.
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Der Komplex aus dem Fahrgestell und seinen Führungen ist so eingerichtet,
daY die Berührungsebene der Backen 121 und 128 praktisch mit der Ebene zusammenfällt,
in der sich der obere Teil des gefüllten und geschlossenen Sacks auf der Station
C befindet. Der Weg des Fahrgestells verläuft so, daß sich die Backen 121 und 128
unmittelbar unter den Saugnäpfen 23 und 59 ( in Fig. 20 gestrichelt gezeichnet)
um den erwähnten oberen Teil schließen können, und daß dannder so erfaßte Sack mitgenommen
werden kann ( natürlich nach Lösen der Saugnapf klemmen ) um durch die Arbeitszone
der Nähmaschine zu laufen und um schließlich mit Hilfe einer seitlichen Rutechrinne
- etwa wie sie bei 132 in Fig. 21 dargestellt ist weggebracht zu werden.
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Bei der Nähmaschine selbst kann es sich um einen beliebigen, an sich
bekannten Typ handeln und sie braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
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Sie umfaßt einen Nähmechanismus mit horizontaler Nadel, der in einem
Gehäuse 133 ( Fig. 21 ) mit der Form eines liegenden "C" mit nach unten gerichteter
Öffnung untergebracht ist.
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Dieses Gehäuse ist bei 134 an einem Halter 135 angelenkt, der am Gehäuse
17 der Einsackmaschine befestigt ist, wobei ein
Anschlag 136 die
Maschine in Arbeitsstellung festhält, es aber gleichzeitig gestattet, den Komplex
anzuheben, wenn man bequem an die Nähorgane herankommen will. Für den Antrieb im
geeigneten Moment sorgt ein am Gehäuse 133 befestiger kleiner Elektromotor 137.
Am Gehäuse ist auch der Fadenvorrat 138 angebracht. Der Halter 135 ist dabei in
einer solchen Höhe angeordnet, daß der Näbmechanismus unterhalb des Niveaus der
Greifbacken 121 und 128 arbeitet.
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Um sicherzustellen, daß der Oberteil des Sacks der Nähmaschine richtig
zugeführt wird, ist einerseits eine Stange 139 ( Fig.
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21 ) vorhanden, die eine Art n Schaukelverhinderer n bildet, der zu
starke Schwingungen des vollen Sacks 1 (gestrichelt angedeutet) abfängt und andererseits
sind zwei Rollen 140 ( Fig. 20 ) vorhanden, die unmittelbar hinter ( amont ) der
Nähmaschine über dem Niveau der Backen 121 und 128 angeordnet sind, um die oberen
Ränder des Sacks bei ihrem Eintritt in die Nähmaschine fest aneinandergedrückt festzuhalten.
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Zu dieser Nähmaschine gehört auch eine Vorrichtung, die geeignet ist,
den Nähfaden durchzuschneiden, wenn der Sack die Arbeitszone dieser Maschine verlassen
hat. Diese Vorrichtung umfset einen kleinen horizontalen Zylinder 141 ( Fig. 21
) der an dem am weitesten vom Halter 135 entfernten Schenkel des Gehäuses 133 befestigt
ist, wobei die Stange dieses Zylinders am Ende eine abgeschrägte Klinge 142 trägt,
die in eine Stellung
gegenüber dem Durchgangsraum (Arbeitszone)
gebracht werden kann, der durch die beiden Schenkel des Gehäuses begrenzt wird.
Ist der Sack an der Nähmaschine vorbeigelaufen, so schiebt sich die Klinge 142 vor,
sodaß der Faden, wenn der Sack zuletzt auf die Rinne 132 fällt, über die Schneide
der Klinge gleitet, die ihn abßchneidet.
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Die Arbeitsweise der Station D zum Versiegeln und Wegbringen der Säcke
ist die folgende: Wenn der Sack 1 gefüllt und durch Annäherung der Saugnäpfe 23
und 59 aneinander geschlossen worden ist, läuft das Fahrgestell 1o9 - das sich bisher
mit geöffneten Backen 121 und 128 in der zurückgefahrenen Stellung von Fig. 20 befand
- so in Richtung auf die Füllstation C vor, dae die Backen den Saok unmittelbar
unter den Saugnäpfen umfassen. Dann weiten sich die Zylinder 125 und 130 nacheinander
aus, um die Backen zu schließen, die den Sack einspannen. Die Klemmer 97 ( Pig.
7 und 12 ) öffnen sich dann, um den letzteren freizugeben und die Zylinder 88 und
89 ( Fig. 14 ziehen sich zusammen, um den Saugnapf 59 aus dem Weg su bringen ( effacer
), wobei sich der Arm 72 in die Stellung 72b hebt. Man erhält dadurch die in Fig.
22 dargestellte Stellung.
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Nun läuft das Fahrgestell 109 zurück und nimmt den Sack mit.
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Dieser Rücklauf erfolgt mit relativ geringer und genau festgelegter
Geachwindigkeit, was man z. B. dadurch erreichen kann,
daß man
in die Versorgungsleitung des Zylinders 115 eine kalibrierte Düse legt, dap man
eine Bxemse-etwa einen Ö1-stoßdämpfer - einbaut, usw. Die oberen Kanten des Sacks
laufen dann zwischen den Rollen 140 durch und gelangen zur Nähmaschine, deren Motor
137 sich in Gang setzt, um sie zu vernähen. Zu beachten ist, daß die Nadel bestrebt
ist, die von ihr durohstochenen Sackmaterialstärken anzuhalten, die sich also nur
ruckweiae bewegen dürfen, wenn man Risse vermeiden will. Diese ruckweise Bewegung
wird durch die Pedern 118 ermdglicht, wobei der Komplex des Fahrgestells so leicht
aus geführt ist, dap es kein zu hohes Trägheitsmoment hat. Hat der vernähte Sack
die Nähmaschine verlassen, schiebt sich die Schneidklinge 142 vor und dann öffnen
sich - wenn das Fahrgestell den Rücklauf beendet hat, die Backen 121, 128 und lassen
den Sack auf die Rinne 132 fallen, während der Nähfaden sich auf der Schneide der
Klinge 142 durchschneidet.
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Zentrale Steuerstation und allgemeine Arbeitsweise Diese Station (
in Pig. 3 mit E bezeichnet) umschließt die Versorgungseinrichtungen ( Motor/Kompressor,
Vakuumpumpe z. ), die Schütze und Relais, die Sicherheits- und aber wachungseinrichtungen
und die verschiedenen Handsteuerungen.
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Es sind sehr gut Einrichtungen für den automatischen Betrieb der Maschine
vorstellbar. Insbesondere ist es möglich, alles so einzurichten, dae jedes Organ
selbst dasjenige betätigt,
das nach ibm eingreifen soll, wobei
die Möglichkeit besteht, Verzögerungen vorzusehen, wenn es nötig ist. Es erscheint
jedoch als zweckmäßiger, für diesen Zweck eine chronologische Programmsteuerung
zu benutzen, wie z.B. eine Trommel, die sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit
einmal vollständig um sich selbst dreht, um ein Arbeitaspiel durchzuführen, und
nach dieser Umdrehung stehenbleibt, um sie dann unter der Wirkung eines geeigneten
auslöseimpulses zu wiederholen. Man läßt das Arbeitsspiel zweckmäpigerweise in dem
Augenblick beginnen, wo sich der Trichter 4 ( Fig. 2 ) deM Wiege- und Dosierungsapparatur
wieder hebt und verechliest, nachdem er sich entleert hat. lan benutzt dann das
durch dieses erneute Heben des Trichter. ausgelöste elektrische Signal als Startimpuls
für die Programmsteuerung. Unter diesen Bedingungen kann das Arbeitsspiel das folgende
sein: - Start der Programmsteuerung, ausgelöst durch das erneute Heben des Wiegetrichter.
4; - Verweilzeit zur Sicherstellung der Entleerung des Fülltricbters 107 in den
Sack 1 ( Fig. 19 ); - Abstellen der auf diesen Trichter 107 wirkenden Rütteleinrichtungen
108; - gleichzeitig mit den obigen Arbeitsgängen, Ausdehnen des Zylinders 89 ( Fig.
14 ), um den Saugnapf 59 mit den Saugnäpfen 23 in Berührung zu bringen und den Sack
1 zu schließen ( Position in Fig. 22 ); - Ausdehnen des Zylinders 115 ( Fig. 2o
), um das
Fahrgestell 109 zum Sack 1 zu bringen; - aufeinanderflgendes
Ausdehnen der Zylinder 125 und 130 ( Fig. 20 ), um die Backen 121 und 128 um den
Sack zu schließen ( Pig. 22 ); - Ausdehnen der Zylinder 105 ( Fig. 7 und 12 ), um
die Klemmer 97 zu öffnen; - Zusammenzieheh der Zylinder 88 und 89 ( Fig. 14 ), um
den Arm 72 in die Stellung 72b zu bringen und den Saugnapf 59 aus dem Weg zu schaffen;
- Zusammenziehen des Zylinders 115 ( Fig. 2o ), um das Fahrgestell 109 zurücklaufen
zu lassen; - - gleichzeitig mit dem obigen Vorgang, Inbetriebsetzen des Motors 137
der Nähmaschine; nach der zum Durchlaufen des Sacks durch die Nähmaschine erforderlichen
Zeit, Ausdehnen des Zylinders 141 ( Fig. 21 ); - gleichzeitiges Zusammenziehen der
Zylinder 125 und 130, um den gefüllten und versiegelten Sack freizugeben, der auf
die Rinne der Rutsche 132 Fällt, wobei sich der Näbfaden auf der Schneide der Klinge
142 durchschneidet; - gleichzeitig mit den beiden vorangegangenen Vorgängen, Zusammenziehen
des Zylinders 53 ( Fig. 4 ), um die Saugnäpfe 23 auf den Stapel P zu bringen; -
Zusammenziehen des Zylinders 21 ( Pig. 6 ), hm ee der Plattform 8 und dem Stapel
P,falls erforderlich, ermöglichen, sich zu heben ( Poeition in Fig. 17 )
-
Anlegen von Vakuum an die Saugnäpfe 23 ( Fig. 4 ) - Ausweiten des Zylinders 21 (
Fig. 6 ), um das Seil 13 und die Plattform 8 ( Fig. 4 ) mit dem Stapel P zu arretieren;
- Ausweiten des Zylinders 53 ( Fig. 4 und 11 ), um einen Sack 1 vom Stapel P zur
Öffnunge- und Füllstation zu verbringen; - Ausweiten der Zylinder 88 und 89 ( Pig.
14 ), um den Saugnapf 59 mit dem Sack 1 in Berührung zu bringen ( Position der Fig.
15, 16 und 18 ); - Anlegen von Vakuum an den Saugnapf 59; - Zusammenziehen des Zylinders
88, um den Sack 1 zu öffnen ( Position in Fig. 19 ), wobei der Arm 72 ( Fig. 14
) in die Stellung 72c kommt; - Zusammenziehen der Zylinder 105, um die Klemmer 97
durch Andrücken an die Saugnäpfe 23 und 59 zu schließen; - Unterbrechen des Vakuums
an den Saugnäpfen 23 und 59; - gleichzeitig mit dem vorigen Vorgang, Auslösen des
Öffnungsvorgangs der Entleerungsklappe 7 des Wiegetrichters 4; - gleichzeitig mit
den beiden vorangegangenen Vorgängen, Inbetriebsetzen der Rüttelvorrichtungen 108;
- gleichzeitig mit den drei vorangegangenen Vorgängen oder zu einem beliebigen Zeitpunkt
nach dem Fallen des vollen Sacks auf die Rinne 132 ( Fig. 21 ), Zusammenziehen des
Zylinders 141, um die Klinge 142 aus dem Weg zu sßhaffen.
-
Damit ist das Arbeitsspiel beendet und das folgende ,Arbeitsspiel
kann beginnen, wenn sich der Wiegetrichter 4 gehoben hat.
-
Sicherheitseinrichtungen Zweckmäpigerweise läpt man die Maschine auch
zusätzliche Vorrichtungen umfassen, die ihre automatische Stillset&ung ( und
gegebenenfalls die Abgabe eines Alarmsignals ) gewährleisten, falls irgendeine Betriebsstörung
auftritt.
-
Derartige Vorrichtungen können insbesondere umfassen: einen Fühler,
der durch den zur Füllstation transportierten Sack 1 ( Position in Fig. 4 ) betätigt
wird, um eingreifen zu können, wenn dieser Sack zum beabsichtigten Zeitpunkt durch
Aufbrauchen des Stapels P oder nicht richtigen Arbeitens der Saugnäpfe und des Arms
36 fehlt; eine bewegliche, unter dem sich in Füllstellung befindenden Sack 1 ( Position
in Pig. 4 ), angeordnete Plattform zum Auffangen der aus dem Trichter 107 entleerten
Produkte, die nicht im Sack bleiben, weil er gerissen ist, weil er durch den Saugnapf
nicht geöffnet worden ist, weil die Klemmer 97 sohlecht funktionieren usw., woraufhin
diese Plattform einen geeigneten Kontakt betätigt; einen in der Mündung des Fülltrichters
107 ( Fig.
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19 ) angeordneten Bühler, um die Maschine außer Betrieb zu
setzen,
wenn dieser Trichter im Verlaufe der vorgesehenen Zeit sich nicht vollständig entleert
hat; einen Fadenrißmelder an der Nähmaschine, der ausgelöst wird beim Fehlen der
Fadenspannung beim Nähvorgang; einen Fühler, der gegebenenfalls das Fehlen des vollen
Sacks am Ende des Rücklaufweges des Fahrgestells lo9 feststellt, um unbeabsichtigtes
Blockieren oder Verzögern des letzteren zu verhüten oder eine Betriebsstörung an
den Backen 121, 128.
-
Varianten Es vereteht sich im bringen, daß die obige Beschreibung
nur den Charakter eines Beispiels hat und das Gebiet der Erfindung in keiner Weise
abgrenzt, das man auch dann nicht verläßt, wenn man die beschriebenen Details des
Ausführungsbeispiels durch andere, gleichwertige ersetzt. So kann man sich unter
anderem insbesondere die folgenden Varianten vorstellen: - Einbau des Wiege- und
Dosierungsmechanismus von Fig. 2 in die Maschine selbst; - Versiegeln der Säcke
durch RJarmverschweipen ihrer mit einer Verkleidung aus Kunststoff versehenen Ränder,
was man dadurch erreichen könnte, daß man entweder die Rollen 140 ( Fig. 20 ) oder
die Greifbacken 121 und 128 heizbar ausführt ( wobei dann die Nähmaschine weggelassen
oder in Ruhestellung
belassen wird); - Versiegeln der Säcke durch
eine Falzmasohine mit elektrischer oder pneumatischer Betätigung, die die Nähmaschine
ersetzt; - Nichtbenutzung der Klemmen 97 bei leichten FAllungen, unter deren Gewicht
keine Gefahr besteht, daß der Sack auf den Saugnäpfen rutscht ( in diesem Falle
muß jedoch das Vakuum in den letzteren bis nach dem Schließen der Backen 121 und
128 aufrechterhalten werden ); - geradlinige Bewegung des Öffnungssaugnapfes 59;
andere Kombinationen der Saugnäpfe 23 und 59 (z.B. drei Saugnäpfe 23 und zwei Saugnäpfe
X 59) i - Ersatz der pneumatischen Saugnäpfe durch andere Organe zum Erfassen der
Sackwände.
-
Auch diese Aufzählung hat im übrigen, wie leicht zu erkennen ist,
in keiner Weise begrenzende Eigenschaften.