DE1586075A1 - Automatische Einsackmaschine - Google Patents

Automatische Einsackmaschine

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DE1586075A1
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DE
Germany
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sack
machine according
suction cups
machine
funnel
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Application number
DE19671586075
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English (en)
Inventor
Albert Giorda
Jean Louma
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Automatische Einsackmaschine Die Priorität der französischen Patentanmeldung 47.815 vom 10. Oktober 1966 wird beansprucht.
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine automatische Maschine zum kompletten Einsacken von landwirtschaftlichen Erzeunissen -etwa Kartoffeln oder anderem Gemüse - oder Industrieprodukten ( Kohle, Minerale, verarbeitete Produkte usw. ).
  • Automatische Einsaokmaschinen verschiedener Typen sind zwar bereits bekannt, aber diese Maschinen führen den Einsackvorgang nicht vollständig aus, indem sie es entweder notwendig machen, dae der Arbeiter den Sack von Hand sn der Auslaößffnung des Wiegetrichters anbringt oder an einer beweglichen Haltevorrichtung, die dann den Sack zu diesem Trichter bringt, oder indem sie die Säcke zwar gefüllt, aber nicht wieder verschlossen liefern, was auch wieder das Eingreifen eines Arbeiters erforderlich macht, um den Arbeitsgang des endgültigen Verschließens durch Nähen, Kleben oder auf andere Weise durchzuführen ( Dieser Arbeitsgang soll im folgenden mit dem Wort " Versiegeln " bezeichnet werden, um ihn vom einfachen Zusammenbringen der Ränder der Öffnung des Sacks ohne Befestigung dieser Ränder aneinander zu unterscheiden, welch letzterem der Ausdruck I Verschließen vorbehalten ist). Im Gegensatz dazu zielt die Erfindung darauf ab, eine Maschine zu bauen, bei der es genug, Stapel von übereinandergelegten Säcken zusufuhren und die die Säcke gefüllt und versiegelt liefert, sodaß sie versandbereit sind.
  • Die Maschine nach der Erfindung umfaßt im wesentlichen Einrichtungen zum Abheben Jeweils eines Sacks von einem Stapel, zum Verbringen des abgehobenen Sacks unter einen Bülltrichter, Einrichtungen zum Öffnen des Sacks unter dem Trichter, um seine Füllung aus dem letzteren auszulösen und um den gefüllten Sack wieder zu schlieren, Einrichtungen zum Ergreifen des gefüllte Sacks und um ihn durch Verschiebung in der Ebene seiner wieder verschlossenen Öffnung wegzubringen, Einrichtungen zum Ermöglichen des Versiegelne dieses Sacks und Einrichtungen zum Wegbringen des gefüllten und versiegelten Sacke.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Abheben von Säcken mit Hilf-e von durch einen Schwenkarm gehalten pneumatischen Saugnäpfen, wobei sich diese Saugnäpfe auf den Sacketapel heruntersenken, um durch Ansaugen den oberen Sack des Stapel aufzunehmen und sich dann wieder heben, um den Sack in vertikaler Haltung unter den Fülltrichter zu verbringen. Damit eine solche Vorrichtung funktionieren kann, versteht es sich natürlich, daß die Wand des Sacke - zumindest in der Umgebung der Öffnung oder dort, wo die Saugnäpfe wirken sollen - ausgefüllt und undurchlässig sein muß. Im übrigen sind Einrichtungen -vorhanden, um den Stapel im Maße der Entnahmen anzuheben. Bei einer vorzuziehenden -Vorrichtung liegt der Sackstapel auf einer Plattform - vorzugsweise mit regelbarer Neigung -, die unter der Wirkung eines Gegengewichts oder von etwas analogem sich zu heben bestrebt ist, wobei der vertikale Mechanismus, der diese Bewegung der Plattform bewirkt, normalerweise blockiert ist, aber für einen kurzen Augenblick in genau dem Moment freigegeben wird, in dem sich die Saugnäpfe auf den Stapel herabsenken und wobei die Plattform bei Bedarf gesenkt wird, und zwar -dann, wenn sie beim vorigen Arbeitsspeil zu stark gehoben worden ist. Es ist zweckmäßig, alles so einzurichten, dae die Saugnäpfe zunächst den betreffenden Sack abheben-, indem sie ihn auf irgendeine Art auch sich selbst abr-ollen lessen, um ihn glatt vom darunterliegenden Sack zu trennen, ohne dap er den letzteren in Längsrichtung verschiebt.
  • Zum Öffnen und dann zum Schließen des Sacks ist ein zweites System mit einem pneumatischen Saugnapf vergesehen, das, nachdem der Sack unter den FUlltrichter verbracht worden ist, auf dieJenige Wand des Sacks wirkt, die der gegenüberliegt, auf die das erste System einwirkt. Das Füllen selbst wird ausgelöst durch Öffnen der AuslapschUttklappe des entsprechenden Trichters. Bei einer vorzuziehenden Vorrichtung sind zwei übereinanderliegende Fülltrichter vorhanden, von denen der obere einen Teil einer autonomen oder ih die Maschine eingebauten automatischen Apparatur darstellt, die ihm ein genau festgelegtes Gewicht-von Produkten zuführt, während der untere Trichter nur als Führungsrinne dient. Diesem unteren Trichter wird vorzugsweise eine Rüttelbewegung in Querrichtung mitgeteilt, um jedes Verstopfen zu verhindern.
  • Um eine größere Betriebszuverlässigkeit zu erhalten, läßt man vorzugsweise die Saugnäpfe Klerammechanismen enthalten, die nach Öffnen' des Sacks die Wände der Öffnung festklemmen, was eine Abschaltung der Zufuhr von Unterdruck zu den Saugnäpfen ermöglicht.
  • Die Einrichtungen zum Erfassen des gefüllten und geschlossenen Sacks bestehen zweckmäßigerweise aus einem beweglichen Fahrgestell, das einen Mechanismus aus Greifbacken großer Länge trägt, die geeignet sind, sich unmittelbar unterhalb-der Saugnäpfe um den Oberteil des Sacks herumzuspannen. Das bewirkt, daß die Klemmer auseinandergehen, um den Sack freizugeben und daß das Fahrgestell nach hinter zurückläuft und dabei den Sack mitnimmt.
  • Das Versiegeln der Öffnung des Sacks erfolgt vorzugsweise durch Nähen. Während seines Rücklauf läßt das Fahrgestellt den Oberteil des Sacks in eine kleine Nähmaschine gelangen.
  • Es ist daher zweckmäpig, den Greifbacken gegenüber dem Fahrgestell eine gewisse Bewegungsfreiheit gegen die Kraft geeigneter Federn zu ermöglichen, um die durch die Nähmaschine verursachte ruckweise Bewegung zu ermöglichen, ohne dap dabei Kräfte auf die Nadel der letzteren einwirken. In gleich gelagerten Fällen läßt man die Maschine eine Vorrichtung umfassen, die nach beendetem Nähvorgang den Faden dicht an der Naht abschneidet, sodap der Sack freigegeben wird.
  • Wenn die Wände desSaoks aus Kunststoff bestehen oder mit einem solchen Material eingefaßt sind, kann als Variante das Versiegeln durch einfaches HitzeverschweiRen erfolgen, indem man zaB. die Greifbacken selbst heizbar einrichtet.
  • Bei der vorzuziehenden Ausführungsform der Erfindung werden alle Bewegungen durch pneumatische Zylinder bewirkt, die durch eine Programmsteuerung gesteuert werden, die die Rolle der Leitstelle spielt.
  • Die Erfindung soll nun in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt: Figur 1 einen Sacktyp, der in Verbindung mit der Maschine nach der Erfindung vorzugsweise benutzt wird; Figur 2 eine schematische Seitenansicht einer unabhängigen iege- und losierapparatur, die man mit der Maschine nach der Erfindung in der in den folgenden Figuren dargestellten Ausführungsform verbindet; Figur 3 eine Übersichts-Draufsicht der Maschine gemäp Ausführungsform ; Figur 4 eine im gröperen Mapstab gezeichnete Teilseitenansicht der Vorratsstation für leere Säcke und der Transferstation für die letzteren mit auf dem Saclcstapel aufliegenden Abnehmesaugnäpfen, wobei diese Ansicht etwa der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3 entspricht; Figur 5 und 6 Schnitte längs der Linien V-V und VI - VI ( Fig. 4 ); Figur 7 eine Detailansicht eines pneumatischen Abnehmesaugnahpfes mit dem zugehörigen Klemmechanismus; Figur 8 eine Schnitt-Seitenansicht des Komplexes aus den Abnehmesaugnäpfen und ihrem Betätigungsarm; Figur 9 eine Endansicht des oberen Teils dieses Komplexes, wobei die Saugnäpfe nicht gezeichnet sind, um die Zeichnung nicht unnötig zu überleden; Figur 10 eine Teil-Draufsicht entsprechend Fig. 9; Figur 11 eine Teildarstellung aus Fig. 4, auf der aber die Abnehmesaugnäpfe am Ende des Transferweges gezeigt sind; Figur 12 eine Detailansicht eines pneumatischen Öffnungesaugnapfes mit dem zugehörigen Klemmmechanismus ; Figur 13 eine Seitenansicht des Komplexes aus dem Öffnungssaugnapf und seinem Betätigungemechanismus, wobei der bequemen Darstellung halber die drei Organe dieses Komplexes gerade hintereinander angeordnet dargestellt sind; Figur 14 eine Fig. 13 entsprechende Seitenansicht, wobei aber die Organe in ihrer normalen Betriebsstellung dargestellt sind und wobei diese Ansicht zusätzlich die Betätigungszylinder des Komplexes, und deren Einsteilmechanismus sowie die Führungsrampe des Saugnapfes zeigt; Figur 15 eine schematische Seitenansicht, die zeigt, wie der Öffnungsaaugnapf durch die Abnehmesaugnäpfe gegen den Sack gedrückt wird; Figur 16 eine Fig. 15 entsprechender Draufsicht; Figur 17 bis 19 schematische Darstellungen, die die Arbeitsweise der Saugnäpfe und Klemmer erklären, wenn sie einen Sack zur Füllstation verbringen, ihn öffnen und ihn während des E,inschüttens der Füllung festhalten) Figur 20 eine Draufsicht des Fahrgestells zum-Versiegeln und Wegbringen der Säcke; Figur 21 eine Endansicht im Schnitt längs der Linie XXI - XXI, die auch die Nähmaschine zeigt, die die Säcke versiegeln; und Figur 22 eine ähnliche schematische Darstellung wie die Figuren 17 bis 19, die aber die Teile in dem Tdoment zeigt, wo der volle Sacke von den Greifbacken des Fahrgestells erfaßt wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen die Greiforgane für die Säcke aus pneumatischen Saugnäpfen und deshalb mdssen die Wände dieser Säcke - zumindest in der Wirkungszone der Saugnäpfe - durchgehend und undurchlässig sein. Man benutzt vorzugsweise Säcke desjenigen Typs, der im franzdsischen Patent l.166.o63, beschrieben ist, das am 6. Februar 1957 dem Anmelder Jean LOUMA auf " Verpackungssacke " erteilt worden ist. Figur 1 zeigt als Beispiel einen derartigen Sack 1, der besteht aus einer Tasche 2 aus Netzgewebe oder aus weitmaschigem anderem Gewebe, die augen mit einer Schicht 3 aus Papier, Kunststoff oder dergleichen belegt ist, und zwar bis zu einer bestimmten Höhe vom oberen, offenen Ende des Sacks aus.
  • Ein derartiger Sack atellt eine sehr gut durchlüftete Verpakkung dar, die sich besonderw für zahlreiche Nahrungsmittel ( z.B. Gemüse ) eignet und die nach dem Füllen Je nach Wunsch durch Nähen, Falzen, Kleben oder Wärmeschweißen versiegelt werden kann. Bei der dargestellten Maschine werden die Säcke durch Nähen versiegelt.
  • Die dargestellte Maschine ist im übrigen dafür gedacht, dae sie durch eine an sich bekannte automatische Wiege- und Dosierungsapparatur gespeist wird, die im wesentlichen umfaßt: Einen Wiegetrichter 4 ( Fig. 2 ), der von einem geeigneten System tarierter Gegengewichte getragen wird und zu dem die betreffenden Produkte aus einer unteren Speiseschurre 6 durch ein Hebewerk 5 verbracht werden. Wenn der Trichter 4 die vorgesehene Füllung erhalten hat, halten geeignete Mechanismen das Hebewerk 5 an, sodaß dann der Trichter durch Betätigen seiner Entleerungsklappe 7 ( im allgemeinen durch elektrische Fernbetätigung ) ausgeschüttet werden kann. Nach der Entleerung hebt sich der Trichter 4 wieder und das Hebewerk 5 setzt sich automatisch wieder in Betrieb, um den Trichter von neuem zu füllen.
  • Wie in der Übersichts-Draufsicht Fig. 3 gezeigt, umfaßt die Maschine nach der Erfindung eine erste Station A zur Aufnahme eines Vorrats von im glattgelegten Zustand übereinander aufgestapelten Säcken, eine transfer-Station B, die mit Einrichtungen ausgestattet ist, die die Säcke nacheinander von der Station A entnehmen und sie zu einer dritten Station C oder Öffnung's- und Füllstation Verbringen, eine seitliche Versiegelungestation D ( wobei der Ausdruck " Versiegelung i Im oben definierten Sinn zu verstehen ist ), die auch noch den Ausgang für die gefüllten und versiegelten darstellt und schlieplich eine zentrale Steuerstation E.
  • Vorratsstation für leere Säcke Diese Station, die durch das allgemeine Bezugszeichen A-bezeichnet ist, umfaßt eine Plattform 8 (Fig. 4 ), die leicht nach oben in Richtung auf die folgende Station 3 geneigt ist, wobei der untere Querrand dieser Plattform einstückig mit einer vertikalen oder Kopfwand 9 verbunden ist, die gleitend durch Gleitstücke 11 - von denen für die eine Stange zwei Stück und für die andere Stange nur eines vorhanden sind auf zwei senkrechten, fest angebrachten Stangen lo ( Fig. 4 und 5 ) geführt wird. Die beiden ersten Gleitstücke sind vorugsweise.Kugelgleitstücke zur Aufnahme des Kippmoments und das dritte kann genauso ausgeführt sein oder in der Porm einer einfachen Gabel, die geeignet ist, die Plattform daran zu hindern, sich um die Achse der beiden ersten Gleitstücke zu drehen. Die Aupenfläche des Kopfbretts 9 ist einstückig mit einer unten in der Mitte, angeordneten Öse 12 verbunden, an der ein Seil 13 befestigt ist, das senkrecht nach oben geführt ist, um über eine obere Seilscheibe 14 ( Fig. 4 und 6 ) zu laufen, die auf einer Achse 15 sitzt, die ihrerseits durch eine senkrechte Querwand 16 des Gehäuses 17 der Maschine getragen wird, wobei in diese Querwand eine Aussparung 18 für die Seilscheibe eingeschnitten ist. Von dieser Seilscheibe 14 aus ist das Seil 13 wieder nach unten geführt, läuft durch einen Anschlag 19 und ist an einem Gegengewicht 20 befestigt, das zwischen der Querwand 16 und der angrenzenden senkrechten Sand des Ge häuses 17 bewegt werden kann. Gegenüber dem Anschlag 19 trägt die Querwand 16 einen Zylinder 21 Und am Ende der Kolbenstange des letzteren ist ein Schuh 22 angebracht, der das Seil 13 mit einer zum Blockieren der Bewegung des letzteren ausreichenden Kraft gegen diesen Anschlag drücken kann.
  • Wenn die Maschine in Betrieb ist, trägt die Plattform 8 einen Stapel P ( Fig. 4 ) von Säcken 1 in glattgelegtem Zustand, wobei das offene Ende (-das in Fig. 1 obere Ende ) am Kopfbrett 9 anliegt. Das Gegengewicht 20 ist schwer genug, um bestrebt zu sein, die Plattform mit dem Stapel P zu heben, es wird aber eine solche Bewegung durch den Zylinder 21 verhindert, der das Seil 13 durch Andrücken an den Anschlag 19 blockiert. In einem gegebenen Augenblick des Arbeitsspiels aenken sich die pneumatischen Abnehmesaugnäpfe 23 ( Fig. 4 ) in der ähe des Kopfbretts 9 auf den Stapel P, d.h. auf das obere Ende des oberen Sacks dieses Stapels ( und damit auf den durchgehenden und undurchlässigen Teil 3 dieses Sacks, Fig. 1 ). Genau in diesem Augenblick läßt der Zylinder 21 ( Fig. 6 ) den Schuh 22 sich zuruckziehen, um das Seil 13 freizugeben, was der Plattform 8 ermöglicht, sich unter der Wirkung des Gegengewichts 20 zu heben, sodaß der obere Sack des Stapels sich in vollem Kontakt mit den Saugnäpfen 23 befindet ( deren Hub, wie weiter unten beschrieben, begrenzt ist).
  • Sollte der obere Sack des Stapels aus irgendeinem Grunde (versehentliches Verstellen des Reglers z.B. zu hoch liegen, so ermöglicht es diese Preigabe des Seils 13 den Saugnäpfen 23, die Plattform 8 zu senken.
  • Im weiteren Ablauf des Arbeitsspiels werden die Saugnäpfe 23 so unter Vakuum gesetzt, daß das gewissermaßen den oberen Sack des Stapels P abnehmen und dann wird der Zylinder 21 von neuem so betätigt, dap er das Seil 13 blockiert und dann schlief3-lich heben sich die Saugnäpfe 23 und nehmen dabei diesen oberen Sack mit sich. Aufgrund der kurzzeitigen Freigabe des Seils 13 bei jedem. Arbeitsspiel ist gewährleistet, dap sich im Betrieb die Plattform 8 nach und nach in dem Maste hebt, in dem der Stapel aufgebraucht wird.
  • Gegenüber dem höchsten Ende des Stapels P und in Höhe des oberen Sacks des letzteren ist eine schräge geschwungene Wand 24 angeordnet, deren Aufgabe es ist, eine unangebrachte Gleitbewegung des oberen Endes des Stapels in Richtung auf die Transfer-Station B beim Abheben des oberen Sacks zu begrenzen.
  • Bs kann zweckmäßig sein, die Neigung der Sackträgerplattform 8 regelbar zu machen, wqs durch sämtliche - nicht dargestellte-Einrichtungen geeigneter Art erfolgen kann, z.B. dadurch, daß man das Kopfbrett 9 schwenkbar befestigt und ein System einbaut, das die Schwenkeinrichtung bei der gewünschten Neigung blookiert.
  • Die Transfer-Station für leere Säcke Diese Station oder Station B der Maschine umfapt im wesentlichen die b@reits erwähnten Abnehmesaugnäpie und deren Betati- Jedes Saugnapf 23 ( Pig. 7 ) besteht aus einer kleinen kreisrunden Platte, deren freie Fläche mit einer flachen Vertiefung 25 versehen ist, wobei diese Platte kraftschlüssig mit einem Zapfen 26 verbunden ist, der an einem bei 28 quergelochten Würfel 27 befestigt ist, sodaß der letztere auf eine Hohlwelle 29 aufgeschoben werden kann,-wobei die Arretierung durch eine Schraube 30 erfolgt. Der Würfel 27 und der Zapfen 26 sind so durchbohrt, daß ein Innenkanal 31 entsteht, der die Verbindung herstellt zwischen der Vertiefung 25 und einer Bohrung 32 in der Wand der Welle 29. Wie Fig. 8 zeigt, trägt die letztere an einem ihrer Enden zwei Würfel 27 und demgemäß zwei, in geeignetem Abstand voneinander angeordnete Abnehmeeaugnäpfe 23, während das andere Ende drehbar in einer horizontalen Rohrstange 33 sitzt. Diese beiden Enden sind durch Deckel 34 bzw. 35 verschlossen, von denen der letztere einen herausragenden axialen AnschlagkopS für die Stange 33 bildet, während der gegen überliegende Ansohlag durch einen der Würfel 27 dargestellt wird. Die Stange 33 stellt selbst den einen Schenkel' eines Winkels dar, dessen anderer Schenkel durch einen gleichfalls aus Rohr bestehenden Arm 36 dargestellt wird, der in einer Quernabe 37 endet, die lose auf einer parallel zur Welle 29 angeordneten feststehenden horizontalen Welle 38 sitzt. Die Welle 38 ist in Längsrichtung mit einer blind endenden Bohrung 39 versehen, wobei Durchbohrungen 40 die Verbindung herstellen mit einer Kammer im Innern der Nabe 37, in die die axiale Bohrung 41 des Arms 36 mündet. Am anderen Ende dieses Arms öffnet sich diese Bohrung in eine Kammer der Rohrstange 33 die Bohrungen 42 mit der axialen Bohrung 43 der Welle 29 verbinden. Man sieht, dap auf diese Diese die Vertiefungen 25 ( Pig. 7 ) der Saugnäpfe 23 mit der Bohrung 99 der feststehenden Welle 38 verbunden sind, und zwar unabhängig von Winkelverschiebungen der Nabe 37 au9 der Welle 38 und der Hohlwelle 29 in der Stange 33. Es versteht sich, daß Dichtungen wie 44 und 45 vorgesehen sind, um die Dichtheit im Bereich der Drehgelenke zu gewährleisten.
  • Der überstehende Kopf 35 ist seitlich durch eine Öse 46 ( Pig.
  • 9 und lo ) verlängert, die einen. seitlichen Ansatz 47 trägt, an dem eine Feder 48 befestigt ist, die mit dem anderen Ende in einen auf den Umfang der Stange 33 angeschweieten Finger 49 eingehängt ist, wobei dieser Finger noch einen seitlichen Anschlag 50 trägt, der geeignet ist, die Schwenkbewegung des Kopfes 35 gegenüber dieser Stange zu begrenzen. Der besseren Darstellung halber ist bei den Figuren 8 bis lo angenommen worden, dae die Saugnäpfe 23 ( auf den Figuren 9 und 10 nicht dargestellt) in einer Ebene liegen, die parallel zur Achse des Arms 36 liegt. Bei dieser Stellung ist die Feder 48 gespannt und es ist notwendig, daß der seitliche Ansatz 47 durch eine geeignete Rampe festgehalten wird, auf deren Form weiter unten noch eingegangen werden soll. Wenn sich dieser Ansatz frei bewegen kann, zieht ihn die Feder 48 zurück, bis die Öse 46 am Anschlag 50 anliegt (diese Position ist in Fig. 9 durch gestrichelte Linien dargestellt ).
  • Um die Zeichnung nicht zu unübersichtlich zu machen, sind in den Figuren 4 und 11 weder die Feder 48 noch der Finger 49 dargestellt.
  • Der Arm 36 trägt eine seitliche Öse 51 ( Fig. 4 ), an der bei 52 die Kolbenstange eines Zylinders 53 befestigt ist, dessen anderes Ende am Gehäuse der Maschine angelenkt ist, und zwar vor der Schnittebene des rechten Teils von Fig. 4 an einem mit 54. bezeichneten Punkt. Der Schwenkwinkel dieses Arms 36 unter der Wirkung dieses Zylinders wird durch zwei Anschläge 55 ( Fig. 4) und 5G (Fig. 11 ) begrenzt, die einstückig mit der vor der Schnittebene in diesen Figuren liegenden Wand des Gebäuses verbunden sind.
  • Die Arbeitsweise der Transfer-Station B ist die folgende: In einem bestimmten Moment des Arbeitsspiels zieht sich der Zylinder 53 zusammen und bringt dabei den Arm 36 von der in Fig. 11 gezeichneten Stellung in die in Figur 4 gezeichnete Stellung ( d.h. in diesen Figuren von links nach rechts ).
  • Gegen Ende des Schwenlcweges des Arms trifft der seitliche Ansatz 47 auf eine Rampe 57 ( Fig. 4 ), die an der Wand des Gehäuses vor der Schnittebene befestigt ist. Diese Rampe läßt den Kopf 35 sich drehen ( gegen die Wirkung der Rückzugsfeder 48 von Fig. 8 bis 10 ), und zwar so, dap sich die beiden Saugnäpfe 23 sich plan auf den oberen Sack des Stapels P legen ( der sich bei Bedarf wie oben geschildert hebt ). Dann werden die Saugnäpfe unter Vakuum gesetzt, um den Sack zu erfassen und der Zylinder 53 wird im entgegengesetzten Sinne betätigt, um den Arm 36 in die in Fig. 11 dargestellte Stellung zu verbringen. Während dieser Bewegung des Arms 36 gibt die Rampe 57 allmählich den Satz 47 frei, sodap sich der opf 35 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann und dabei die Welle 29 ( Fig. 8 ) mit den Abnehmesaugnäpfen 23 mitnimmt. In Fig. 11 sind mit 23a, 23b, 23c und 23d die Anfangsposition und drei nachfolgende Positionen der Saugnäpfe 23 bezeichnet und mit la, lb, lc und ld aufeinanderfolgender Positionen des oberen Sacks des Stapels P. Man sieht deutlich, dap dank der Drehbewegung der Saugnäpfe 23 gegenüber dem Arm 36 der Sack auf sich selbst abrollt, sodaß er sich allmählich vom Stapel abhebt, ohne åemals auf dem letzteren zu gleiten, wodurch die Gefahr entstehen würde, daß er den oder die folgenden Säcke mitnehmen würde, die dann nicht mehr richtig abgenommen werden könnten.
  • GegenEnde der Schwenkbewegung des Arms 36 nach linke ( Pig.
  • 4 und 11 ) trifft der Ansatz 47 auf eine zweite feststehende Rampe 58, die den Kopf 35 sich im Uhrzeigersinn drehen lädt, bis die Saugnäpfe 23 in eine senkrechte Ebene gebracht worden sind, sodaß der Sack 1 unter der Wirkung eeines eigenen Gewichts senkrecht hängt, wenn er auf diese Weise von der Vorratsstation A zur Füllstation a verbracht worden ist.
  • Die Sacköffnungs- und -füllstation Diese Station oder Station C umfaßt ein System mit einem Sacköffnungs-SaugnapS, Klemmmechanismen zum Festhalten der Säcke und einen Trichter zum Füllen der geöffneten Säcke.
  • Das Öffnungssaugnaptsystem umfapt einen einzigen Saugnapf 59 ( Fig. 12 ) oder Öffnungssaugnapf, der gleichfalls die Form einer kreiarunden Platte mit einer flachen Vertiefung 60 in ihrer freien Fläche hat. Hier sitzt aber der Saugnapf direkt einstückig damit verbunden auf einem Wärfel 61, der einen Winkelkanal 62 ( Fig. 12 und 13 ) enthält, der die Vertiefung 60 mit einem seitlichen Rohrstutzen 63 verbindet, an den ein durch 64 angedeuteter Schlauch angeschlossen werden kann. Der Würfel 61 ist bei 65 ( Fig. 12 ) quer durchbohrt, um eine Stange 66 aufzunehmen, auf der man ihn mit einer Schraube 67 festklemmt.
  • Die Stange 66 sitzt drehbar in einer Muffe 68 ( Fig. 13 ), an der einstückig damit verbunden zwei seitliche Ösen 69 sitzen, die ihrerseits um eine Achse 70 schwenkbar ist, die von einer quer am Ende des Arms 72 sitzenden Nabe 71 gehalten wird. Das entgegengesetzte oder obere Ende des Arms ist kraftschlüssig mit einer anderen Quernabe 73 verbunden, die drehbar auf einer Querwelle 74 sitzt, die in geeigneten Lagern am Gehäuse der Maschine gelagert ist (die Lager sind auf der Zeichnung nicht dargestellt. Das dem den Saugnapf 59 tragenden f>nde entgegengesetzte Ende der Stange 66 ist kraftschlüssig mit einem Gleitstück 75 verbunden, das beim Senken des Arms 72 mit einer horizontalen Rampe 76 ( Fig. 15 ) zusammenarbeitet, die an der Wand des Gehäuses vor der Zeichenebene von Fig. 14 wie bei den Figuren 4 und 11 befestigt ist. Die Stange 66 wird gegen axiale Verschiebung gegenüber der Muffe 68 durch Federringe 77 gesichert.
  • An der Stange 66 ist ein radialer Finger 78 befestigt, den eine Feder 79 mit einem anderen Finger 80 verbindet, der auf der angrenzenden Öse 69 sitzt, um die Stange 66 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn ( Pig. 14 ) zu zwingen. Eine andere Feder 81 ist zwischen einem Finger 82 einer Öse 69 und einem BeSestigungsfinger 83 angeordnet, welch letzterer kraftschlüssig so mit dem Arm 72 verbunden ist, dap sich die Ösen 69 und die Muffe 68 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Kraftschlüssig mit der betreffenden Öse 69 bzw. dem Arm 72 verbundene Anschläge 84 und 85 begrenzen die Schwenkbewegung der Finger 78 und 82. In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, daß man der Klarheit der Darstellung wegen bei Pig. 13 angenommen hat, daß die Ösen 69 und der Würfel 61 in die Verlängerung des Arms 72 gebracht worden seien, was nur durch Weglassen des Anschlags 85 möglich ist, der demzufolge auf dieser Figur nicht dargestellt ist.
  • Der Arm 72 umfapt in seinem oberen Teil eine Querachse 86, die den Anlenkungspunkt für die Stange 87 ( Fig. 14 ) eines Zylinders 88 bildet, an dem seitlich ein kleinerer Zylinder 89 befertigt ist, dessen Stange 9o mit hilfe eines Bügels 91 gelenkig an einer oberen Querwelle 92 befestigt ist. Die beiden Enden der letzteren gleiten in horizontalen Schlitzen 92 des Gehauses 17 der Maschine. Im übrigen geht zwischen den bieden Schenkeln des Bügels 91 diese Achse durch einen Würfel 93, in den eine Gewindestange 94 senkrecht zu dieser Achse eingeschraubt ist, dii drehbar in einem Lager 95, in dem sie in axialer Richtung featgehalten wird, wobei das äußere Ende dieser Stange ein Handrad 96 trägt. Nicht dargestellte Binrichtungen hindern den Komplex der beiden zylinder 88, 89 daran, sich m die Stangen 87, 90 zu drehen. So kann z.B. der Bügel 91 kraftschlüssig mit parallel zur Achse der Stange 90 des Zylinders 89 angeordneten Stangen verbunden sein, die in an den Seiten des Zylinders angeordneten Führungen gleiten.
  • Um Figur 13 nicht zu unübersichtlich werden zu lassen, hat man weder die Zylinder 88, 89 noch die mit ihnen zusammenhängenden llechanismen dargestellt.
  • Die Querwelle 74 ist über der Welle 38 Fig. 4 und 11 ) so angeordnet, daß Eich der Öffnungssaugnapf 59 gegen die gegenüberliegende Wand des Sacks auf gleicher Höhe wie die Saugnäpfe 23 und in der Achse des Komplexes der letzteren legen kann, wenn die beiden Abnehmesaugnäpfe 23 sich in der Endstellung des Transferweges in Fig. 11 befinden und dabei den Sack 1 in der Vertikalen halten, wobei zu beachten ist, daß der freie Raum zwischen diesen Saugnäpfen 23 kleiner ist als der Durchmesser des Saugnapfes 59. Der Arm 72 steht dann nahezu senkrecht und das GleitstUck 75 wird dann durch die Gegenkraft der Feder 81 (die stärker ausgeführt ist als die Feder 79 ) auf die horizontale Rampe 76 gedrückt, wodurch sichergestellt ist, daß der Saugnapt 59 in einer vertikalen Ebene gehalten wird und plan am Sack 1 anliegt. Andererseits ist der Mechanismus der Zylinder 88 und 89 so eingerichtet, das, wenn diese beiden Zylinder ausgedehnt sind, der Arm 72 die genau vertikale Stellung etwas überschreitet ( Position 72 a in Fig. 14 ), dabei zusammengezogenen Zylindern der Arm 72 stark angehoben ist ( Position 72 b ) und daß schließlich, wenn der eine der Zylinder ausgedehnt und der andere zusammengezogen ist, dieser Arm 72-eine schräge Mittelstellung 72c einnimmt, die durch Drehen des Handrades 96 verändert werden kann.
  • Die Arbeitsweise des Öffnungssaugnapfes ist die folgende: nährend des Verbringens eines leeren Sacke vom Stapel P zur Station C befindet äich der Arm 72 in der gehobenen Stellung 72b ( Fig. 14 ), sodaß der Saugnapf 59 die Bewegungen der Abnehmesaugnäpfe 23 nicht behindert ( in Pig. 17 dargestellte Phase). Ist der leere Sack 1 in der in Fig. 11 dargestellten Position angekommen, weiten sich die beiden Zylinder 88, 89 aus und der Arm 72 gelangt in die Position 72a. Diese Bewegung wird aber durch den Anschlag des Öffnungesaugnapfes 59 an dem an den Abnehmesaugnäpfen 23 anliegenden Sack zum Stillstand gebracht ( in den Figuren 15 und 16 dargestellte Position ), weil sich diese Saugnäpfe aufgrund des Vorhandenseins des Anschlages 56 nicht nach links bewegen können. Damit bleibt der Arm 72 im wesentlichen senkrecht ( in Fig. 18 dargestellte Phase ).
  • Dann wird der Saugnapf 59 unter Vakuum gesetzt und "nimmt " damit die Wand des Sacks, die der von den Saugnäpfen 23 festgehaltenen gegenüberliegt. Dann wird der Zylinders 89 zusammengezogen und bringt den Arm 72 in die Position 72c von Fig. 14, bei der der Saugnapf 59 von den Saugnäpfen 23 entfernt ist, ohne daß das Gleitstück 75 aufhört, ihn senkrecht zu halten, und zwar dank der Feder 81 ( Fig. 14 ), die immer das Bestreben'hat, die Stange 66 zu senken Nun ist der Sack zum Füllen geöffnet ( in Fig. 19 dargestellte Phase ), wobei die Öffnungsweite übrigens mit Hilfe des Handrades 96 nach Wunsch geregelt werden kann.
  • In dieser Phase des Arbeitsspiels greifen die unten beschriebenen Kiemmmeohanismen ein. Es ist für jeden Saugnapf ein Klemmer vorgesehen. Während aber der um Öffnungssaugnapf 59 gehörende Klemmer kraftschlüssig mit diesem verbunden ist, sind die den Abnehmesaugnäpfen 23 entsprechenden K@@mmer am Gehäuse befestigt und wirken mit diesen nur dann zusammen, wenn sie sich am Ende der Xransferbewegung befinden ( Position in Fig. 11 ).
  • Fig. 7 zeigt den zu einem Abnehmesaugnapf 23 gehörenden Klemmmechanismus. Er umfaßt den eigentlichen Klemmer 97 in Form eines flachen Winkelblechs, dessen senkrechter Schenkel eine Backe 98 trägt, die sich gegen die wirksame Fläche des Saugnapfes 23 legen kann, während der horizontale Schenkel bei 99 a,n einem Halter loo angelenkt ist, der am Gehäuse ) nicht gezeichnet) befestigt ist. Dieser zweite Schenkel umfaet einen verbreiterten Teil, in den ein schräger Schlitz lol eingeschnitten ist, durch den eine von einem Bügel 1o3 gehaltene Achse 102 hindurchgeht. Dieser Bügel ist am Ende der Stange 104 eines Zylinders 1o5 befestigt, der ebenfalls am Halter loo angebracht ist. Befindet sich der Saugnapf 23 in der Endstellung des Transferweges, so nimmt er gegenüber dem Klemmmechanismus die in Fig. 7 dargestellte Haltung ein und man kann sich vorstellen, dae man durch Einwirken auf den Zylinder 105 den Klemmer entweder gegen den Saugnapf ( oder gegen den von diesem festgehaltenen Sack ) drücken kann, wie es die ausgezogenen Linien zeigen, oder auch den Klemmer anheben kann ( gestrichelt gezeichnete Position ), um den Saugnapf und den Sack, den der letstere festhält, freizugeben. Zu beachten ist dabei, dap die Schubkraft des Hemmers gegen den Saugnapf 23 durch den Anschlag 56 ( Fig. 11 ) aufgenommen wird.
  • Um die Zeichnungen nicht zu unübersichtlich werden zu lassen, sind die Klemmer 97 nur auf Fig. 11 und auf Fig. 19 dargestellt worden.
  • Der dem Öffnungssaugnapf 59 entsprechende Klemmmechanismus umfaßt die gleichen Elemente 97, 98, 99, lol, 102, 103 und 104, es ist aber der Halter 1o6 für die letzteren direkt am WUrfel 61 des Saugnapfes angebracht, was an der Arbeitsweise nichts ändert. Dieser Klemmech,anismus des Saugnapfes 59 ist nur in Fig. 19 eingezeichnet.
  • Die. Klemmer 97 bleiben bis zu dem Augenblick angehoben, in dem der Sack 1 geöffnet worden ist ( in Fig. 19 dargestellte Position. Dann schlieren sie sich um die Wände des Sacks gegen die Saugnäpfe 23 bzw. 59 zu klemmen, wie es in dieser Fig. 19 angedeutet ist. In diesem Augenblick wird der Sack zwangsläufig festgehalten und kann unter der Wirkung der Füllung nicht mehr rutschen. Dadurch braucht man die Saugnäpfe nicht mehr unter Vakuum zu halten und kann den Sack nun füllen.
  • Zu diesem Zweck enthält die Station C einen Fülltrichter 107 ( Fig. 17 bis 19 ), der so eingerichtet ist, daß er über der oberen Öffnung des durch die Klemmer 97 und die Saugnäpfe 23 und 59 festgehaltenen Sacks mündet. Dieser Trichter 107 befindet sich andererseits unter dem Wiegetrichter 4 ( Fig. 2) der Wiege- und Dosierungsapparatur, die der Maschine nach der Erfindung zugeordnetXwird. Wenn der Sack 1 geöffnet worden ist und sich die Klemmer 97 geschlossen haben, öffnet sich die Entleerungsklappe 7 des Trichters 4 und der Inhalt des letzteren fällt in den Fülltrichter 107, der ihn zur Öffnung des Sacks 1 leitet. Hat sich der Trichter 4 entleert, so schließt sich seine Klappe 7 automatisch wieder und das Hebewerk 5 ( Fig. 2 ) füllt ihn von neuem in an sich bei Apparaturen dieser Art bekannter Weise.
  • Um ein Verstopfen der Mündung des Fülltrichters 107 zu verhüten, lagert man den letzteren elastisch auf dem Gehäuse der Maschine und läßt auf ihn eine oder mehrere, puer orientierte Rüttelvorrichtungen wie etwa 108 ( Fig. 17 bis 19 ) einwirken.
  • Wenn der Sack gefüllt worden ist, weitet sich der Zylinder 89 von neuem aus und bringt den Saugnapf 59 zeigen die Saugnäpfe 23 und schließt dadurch den Sack. Fig. 16 zeigt klar, daa die zu den Saugnäpfen gehörenden und auf dieser Figur nicht dargestellten Klemmer diese Bewegung in keiner Weise behindern, weil sie beiderseits des Saugnapfes 59 bzw. zwischen die beiden Saugnäpfe 23 zu liegen kommen.
  • Es bleibt nun nur noch übrig, den gefüllten Sack zu versiegeln und wegzubringen.
  • Station zum Versiegeln und Wegbringen der vollen Säcke Diese mit D bezeichnete Station umfaßt im wesentlichen ein von einem Fahrgestell getragenes System von Greifbacken, bei dem das Fahrgestell quer zur Längsachse der Stationen A, B und C verfahren werden kann, und eine kleine Nähmaschine, die im Weg der oberen, geschlossenen Ränder des Sacks so angeordnet ist, daß sie die letzteren durch eine Naht miteinander verbindet.
  • Das eigentliche Fahrgestell 1o9 ( Fig. 20 und 21 ) besteht aus einem mit den zylindrischen Gleitstücken llo ( vorzugsweise Kugelgleitstücke ), die auf einer am Gehäuse 17 befestigen Querstange 111 gleiten, kraftschlüssig verbundenen Tisch, der dadurch waagerecht gehalten wird, dae eine Rolle 112 mit vertikaler Achse an einer anderen, feststehenden Stange 113 läuft, die unter der Stange 111 angeordnet ist, während ein an der Stange 113 anliegender Finger 114 jedes unbeabsichtigte Anheben des Fahrgestells verhindert. Die Betätigung des letzteren erfolgt durch einen am Gehäuse 17 zwischen den Stangen 111 und 113 angebrachten horizontalen Zylinder 115, wobei die Stange 116 dieses Zylinders frei beweglich durch eine Öse 117 des Fahrgestells bindurobgeht, mit dér sie federnd durch zwei Federn 118 verbunden ist, die zwisehen dieser Öse und zwei auf die Stange aufgekeilten Ans'chl'agringen 119 angeordnet sind. Das Fahrgestell 1o9 trägt eine vertikale Achse 12c, an der eine erste Greifbacke 121 angelenkt ist, die durch eine Feder 122 in der gec'ffneten Stellung ( in Fig. 2c gestrichelt gezeichnet) gehalten wird. Auf einer anderen vertikalen Achse 123 des Fahrgestells sitst ein Stapel 124, der, wenn er senkrecht zur Verschiebungerichtung des Fahrgestells orientiert ist, die Backe 121 in der geschlossenen Stellung (ausgezogen gezeichnete Stellung ) festhält, bei der der Klemmrand ( rechte Kante in Fig. 20 ) der Backe parallel zu der erwähnten Verschiebungsrichtung liegt. Der Stößel 124 wird durch einen Zylinder 125 betätigt, der bei 126 mit ihm gekuppelt ist und der selbst bei 127 am Fahrge@tell angelenkt ist. Der Zylinder 125 ist so angeordnet, daß sich, wenn er sich im unteren Totpunkt des Ausweitungshubes befindet, der Stößel in der Schließstellung fär die Greifbacke 121 befindet. Die letztere arbeitet mit einer zweiten Greifbacke 128 zusammen, die am Ende der Stange 129 eines anderen Zylinders 130 angebracht ist, der in einem hochgebogenen Rand 131 des Fahrgestells lo9 so befestigt ist, dap seine Achse senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Fahrgestells steht. Auch diese Backe ist-auagezogen gezeichnet in der geschlossenen und gestrichelt gezeichnet in der geöffneten Stellung dargestellt.
  • Wenn die Backen 121 und 128 geöffnet sind, muß man, um sie zu schließen, zuerst den Zylinder 125 betätigen, der die erste Backe 121 durch den Stöpel 124 in die geschlossene Stellung bringt und sie dort verriegelt, und dann den Zylinder 130, der die zweite Backe 128 gegen die erste drückt.
  • Der Komplex aus dem Fahrgestell und seinen Führungen ist so eingerichtet, daY die Berührungsebene der Backen 121 und 128 praktisch mit der Ebene zusammenfällt, in der sich der obere Teil des gefüllten und geschlossenen Sacks auf der Station C befindet. Der Weg des Fahrgestells verläuft so, daß sich die Backen 121 und 128 unmittelbar unter den Saugnäpfen 23 und 59 ( in Fig. 20 gestrichelt gezeichnet) um den erwähnten oberen Teil schließen können, und daß dannder so erfaßte Sack mitgenommen werden kann ( natürlich nach Lösen der Saugnapf klemmen ) um durch die Arbeitszone der Nähmaschine zu laufen und um schließlich mit Hilfe einer seitlichen Rutechrinne - etwa wie sie bei 132 in Fig. 21 dargestellt ist weggebracht zu werden.
  • Bei der Nähmaschine selbst kann es sich um einen beliebigen, an sich bekannten Typ handeln und sie braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
  • Sie umfaßt einen Nähmechanismus mit horizontaler Nadel, der in einem Gehäuse 133 ( Fig. 21 ) mit der Form eines liegenden "C" mit nach unten gerichteter Öffnung untergebracht ist.
  • Dieses Gehäuse ist bei 134 an einem Halter 135 angelenkt, der am Gehäuse 17 der Einsackmaschine befestigt ist, wobei ein Anschlag 136 die Maschine in Arbeitsstellung festhält, es aber gleichzeitig gestattet, den Komplex anzuheben, wenn man bequem an die Nähorgane herankommen will. Für den Antrieb im geeigneten Moment sorgt ein am Gehäuse 133 befestiger kleiner Elektromotor 137. Am Gehäuse ist auch der Fadenvorrat 138 angebracht. Der Halter 135 ist dabei in einer solchen Höhe angeordnet, daß der Näbmechanismus unterhalb des Niveaus der Greifbacken 121 und 128 arbeitet.
  • Um sicherzustellen, daß der Oberteil des Sacks der Nähmaschine richtig zugeführt wird, ist einerseits eine Stange 139 ( Fig.
  • 21 ) vorhanden, die eine Art n Schaukelverhinderer n bildet, der zu starke Schwingungen des vollen Sacks 1 (gestrichelt angedeutet) abfängt und andererseits sind zwei Rollen 140 ( Fig. 20 ) vorhanden, die unmittelbar hinter ( amont ) der Nähmaschine über dem Niveau der Backen 121 und 128 angeordnet sind, um die oberen Ränder des Sacks bei ihrem Eintritt in die Nähmaschine fest aneinandergedrückt festzuhalten.
  • Zu dieser Nähmaschine gehört auch eine Vorrichtung, die geeignet ist, den Nähfaden durchzuschneiden, wenn der Sack die Arbeitszone dieser Maschine verlassen hat. Diese Vorrichtung umfset einen kleinen horizontalen Zylinder 141 ( Fig. 21 ) der an dem am weitesten vom Halter 135 entfernten Schenkel des Gehäuses 133 befestigt ist, wobei die Stange dieses Zylinders am Ende eine abgeschrägte Klinge 142 trägt, die in eine Stellung gegenüber dem Durchgangsraum (Arbeitszone) gebracht werden kann, der durch die beiden Schenkel des Gehäuses begrenzt wird. Ist der Sack an der Nähmaschine vorbeigelaufen, so schiebt sich die Klinge 142 vor, sodaß der Faden, wenn der Sack zuletzt auf die Rinne 132 fällt, über die Schneide der Klinge gleitet, die ihn abßchneidet.
  • Die Arbeitsweise der Station D zum Versiegeln und Wegbringen der Säcke ist die folgende: Wenn der Sack 1 gefüllt und durch Annäherung der Saugnäpfe 23 und 59 aneinander geschlossen worden ist, läuft das Fahrgestell 1o9 - das sich bisher mit geöffneten Backen 121 und 128 in der zurückgefahrenen Stellung von Fig. 20 befand - so in Richtung auf die Füllstation C vor, dae die Backen den Saok unmittelbar unter den Saugnäpfen umfassen. Dann weiten sich die Zylinder 125 und 130 nacheinander aus, um die Backen zu schließen, die den Sack einspannen. Die Klemmer 97 ( Pig. 7 und 12 ) öffnen sich dann, um den letzteren freizugeben und die Zylinder 88 und 89 ( Fig. 14 ziehen sich zusammen, um den Saugnapf 59 aus dem Weg su bringen ( effacer ), wobei sich der Arm 72 in die Stellung 72b hebt. Man erhält dadurch die in Fig. 22 dargestellte Stellung.
  • Nun läuft das Fahrgestell 109 zurück und nimmt den Sack mit.
  • Dieser Rücklauf erfolgt mit relativ geringer und genau festgelegter Geachwindigkeit, was man z. B. dadurch erreichen kann, daß man in die Versorgungsleitung des Zylinders 115 eine kalibrierte Düse legt, dap man eine Bxemse-etwa einen Ö1-stoßdämpfer - einbaut, usw. Die oberen Kanten des Sacks laufen dann zwischen den Rollen 140 durch und gelangen zur Nähmaschine, deren Motor 137 sich in Gang setzt, um sie zu vernähen. Zu beachten ist, daß die Nadel bestrebt ist, die von ihr durohstochenen Sackmaterialstärken anzuhalten, die sich also nur ruckweiae bewegen dürfen, wenn man Risse vermeiden will. Diese ruckweise Bewegung wird durch die Pedern 118 ermdglicht, wobei der Komplex des Fahrgestells so leicht aus geführt ist, dap es kein zu hohes Trägheitsmoment hat. Hat der vernähte Sack die Nähmaschine verlassen, schiebt sich die Schneidklinge 142 vor und dann öffnen sich - wenn das Fahrgestell den Rücklauf beendet hat, die Backen 121, 128 und lassen den Sack auf die Rinne 132 fallen, während der Nähfaden sich auf der Schneide der Klinge 142 durchschneidet.
  • Zentrale Steuerstation und allgemeine Arbeitsweise Diese Station ( in Pig. 3 mit E bezeichnet) umschließt die Versorgungseinrichtungen ( Motor/Kompressor, Vakuumpumpe z. ), die Schütze und Relais, die Sicherheits- und aber wachungseinrichtungen und die verschiedenen Handsteuerungen.
  • Es sind sehr gut Einrichtungen für den automatischen Betrieb der Maschine vorstellbar. Insbesondere ist es möglich, alles so einzurichten, dae jedes Organ selbst dasjenige betätigt, das nach ibm eingreifen soll, wobei die Möglichkeit besteht, Verzögerungen vorzusehen, wenn es nötig ist. Es erscheint jedoch als zweckmäßiger, für diesen Zweck eine chronologische Programmsteuerung zu benutzen, wie z.B. eine Trommel, die sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit einmal vollständig um sich selbst dreht, um ein Arbeitaspiel durchzuführen, und nach dieser Umdrehung stehenbleibt, um sie dann unter der Wirkung eines geeigneten auslöseimpulses zu wiederholen. Man läßt das Arbeitsspiel zweckmäpigerweise in dem Augenblick beginnen, wo sich der Trichter 4 ( Fig. 2 ) deM Wiege- und Dosierungsapparatur wieder hebt und verechliest, nachdem er sich entleert hat. lan benutzt dann das durch dieses erneute Heben des Trichter. ausgelöste elektrische Signal als Startimpuls für die Programmsteuerung. Unter diesen Bedingungen kann das Arbeitsspiel das folgende sein: - Start der Programmsteuerung, ausgelöst durch das erneute Heben des Wiegetrichter. 4; - Verweilzeit zur Sicherstellung der Entleerung des Fülltricbters 107 in den Sack 1 ( Fig. 19 ); - Abstellen der auf diesen Trichter 107 wirkenden Rütteleinrichtungen 108; - gleichzeitig mit den obigen Arbeitsgängen, Ausdehnen des Zylinders 89 ( Fig. 14 ), um den Saugnapf 59 mit den Saugnäpfen 23 in Berührung zu bringen und den Sack 1 zu schließen ( Position in Fig. 22 ); - Ausdehnen des Zylinders 115 ( Fig. 2o ), um das Fahrgestell 109 zum Sack 1 zu bringen; - aufeinanderflgendes Ausdehnen der Zylinder 125 und 130 ( Fig. 20 ), um die Backen 121 und 128 um den Sack zu schließen ( Pig. 22 ); - Ausdehnen der Zylinder 105 ( Fig. 7 und 12 ), um die Klemmer 97 zu öffnen; - Zusammenzieheh der Zylinder 88 und 89 ( Fig. 14 ), um den Arm 72 in die Stellung 72b zu bringen und den Saugnapf 59 aus dem Weg zu schaffen; - Zusammenziehen des Zylinders 115 ( Fig. 2o ), um das Fahrgestell 109 zurücklaufen zu lassen; - - gleichzeitig mit dem obigen Vorgang, Inbetriebsetzen des Motors 137 der Nähmaschine; nach der zum Durchlaufen des Sacks durch die Nähmaschine erforderlichen Zeit, Ausdehnen des Zylinders 141 ( Fig. 21 ); - gleichzeitiges Zusammenziehen der Zylinder 125 und 130, um den gefüllten und versiegelten Sack freizugeben, der auf die Rinne der Rutsche 132 Fällt, wobei sich der Näbfaden auf der Schneide der Klinge 142 durchschneidet; - gleichzeitig mit den beiden vorangegangenen Vorgängen, Zusammenziehen des Zylinders 53 ( Fig. 4 ), um die Saugnäpfe 23 auf den Stapel P zu bringen; - Zusammenziehen des Zylinders 21 ( Pig. 6 ), hm ee der Plattform 8 und dem Stapel P,falls erforderlich, ermöglichen, sich zu heben ( Poeition in Fig. 17 ) - Anlegen von Vakuum an die Saugnäpfe 23 ( Fig. 4 ) - Ausweiten des Zylinders 21 ( Fig. 6 ), um das Seil 13 und die Plattform 8 ( Fig. 4 ) mit dem Stapel P zu arretieren; - Ausweiten des Zylinders 53 ( Fig. 4 und 11 ), um einen Sack 1 vom Stapel P zur Öffnunge- und Füllstation zu verbringen; - Ausweiten der Zylinder 88 und 89 ( Pig. 14 ), um den Saugnapf 59 mit dem Sack 1 in Berührung zu bringen ( Position der Fig. 15, 16 und 18 ); - Anlegen von Vakuum an den Saugnapf 59; - Zusammenziehen des Zylinders 88, um den Sack 1 zu öffnen ( Position in Fig. 19 ), wobei der Arm 72 ( Fig. 14 ) in die Stellung 72c kommt; - Zusammenziehen der Zylinder 105, um die Klemmer 97 durch Andrücken an die Saugnäpfe 23 und 59 zu schließen; - Unterbrechen des Vakuums an den Saugnäpfen 23 und 59; - gleichzeitig mit dem vorigen Vorgang, Auslösen des Öffnungsvorgangs der Entleerungsklappe 7 des Wiegetrichters 4; - gleichzeitig mit den beiden vorangegangenen Vorgängen, Inbetriebsetzen der Rüttelvorrichtungen 108; - gleichzeitig mit den drei vorangegangenen Vorgängen oder zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem Fallen des vollen Sacks auf die Rinne 132 ( Fig. 21 ), Zusammenziehen des Zylinders 141, um die Klinge 142 aus dem Weg zu sßhaffen.
  • Damit ist das Arbeitsspiel beendet und das folgende ,Arbeitsspiel kann beginnen, wenn sich der Wiegetrichter 4 gehoben hat.
  • Sicherheitseinrichtungen Zweckmäpigerweise läpt man die Maschine auch zusätzliche Vorrichtungen umfassen, die ihre automatische Stillset&ung ( und gegebenenfalls die Abgabe eines Alarmsignals ) gewährleisten, falls irgendeine Betriebsstörung auftritt.
  • Derartige Vorrichtungen können insbesondere umfassen: einen Fühler, der durch den zur Füllstation transportierten Sack 1 ( Position in Fig. 4 ) betätigt wird, um eingreifen zu können, wenn dieser Sack zum beabsichtigten Zeitpunkt durch Aufbrauchen des Stapels P oder nicht richtigen Arbeitens der Saugnäpfe und des Arms 36 fehlt; eine bewegliche, unter dem sich in Füllstellung befindenden Sack 1 ( Position in Pig. 4 ), angeordnete Plattform zum Auffangen der aus dem Trichter 107 entleerten Produkte, die nicht im Sack bleiben, weil er gerissen ist, weil er durch den Saugnapf nicht geöffnet worden ist, weil die Klemmer 97 sohlecht funktionieren usw., woraufhin diese Plattform einen geeigneten Kontakt betätigt; einen in der Mündung des Fülltrichters 107 ( Fig.
  • 19 ) angeordneten Bühler, um die Maschine außer Betrieb zu setzen, wenn dieser Trichter im Verlaufe der vorgesehenen Zeit sich nicht vollständig entleert hat; einen Fadenrißmelder an der Nähmaschine, der ausgelöst wird beim Fehlen der Fadenspannung beim Nähvorgang; einen Fühler, der gegebenenfalls das Fehlen des vollen Sacks am Ende des Rücklaufweges des Fahrgestells lo9 feststellt, um unbeabsichtigtes Blockieren oder Verzögern des letzteren zu verhüten oder eine Betriebsstörung an den Backen 121, 128.
  • Varianten Es vereteht sich im bringen, daß die obige Beschreibung nur den Charakter eines Beispiels hat und das Gebiet der Erfindung in keiner Weise abgrenzt, das man auch dann nicht verläßt, wenn man die beschriebenen Details des Ausführungsbeispiels durch andere, gleichwertige ersetzt. So kann man sich unter anderem insbesondere die folgenden Varianten vorstellen: - Einbau des Wiege- und Dosierungsmechanismus von Fig. 2 in die Maschine selbst; - Versiegeln der Säcke durch RJarmverschweipen ihrer mit einer Verkleidung aus Kunststoff versehenen Ränder, was man dadurch erreichen könnte, daß man entweder die Rollen 140 ( Fig. 20 ) oder die Greifbacken 121 und 128 heizbar ausführt ( wobei dann die Nähmaschine weggelassen oder in Ruhestellung belassen wird); - Versiegeln der Säcke durch eine Falzmasohine mit elektrischer oder pneumatischer Betätigung, die die Nähmaschine ersetzt; - Nichtbenutzung der Klemmen 97 bei leichten FAllungen, unter deren Gewicht keine Gefahr besteht, daß der Sack auf den Saugnäpfen rutscht ( in diesem Falle muß jedoch das Vakuum in den letzteren bis nach dem Schließen der Backen 121 und 128 aufrechterhalten werden ); - geradlinige Bewegung des Öffnungssaugnapfes 59; andere Kombinationen der Saugnäpfe 23 und 59 (z.B. drei Saugnäpfe 23 und zwei Saugnäpfe X 59) i - Ersatz der pneumatischen Saugnäpfe durch andere Organe zum Erfassen der Sackwände.
  • Auch diese Aufzählung hat im übrigen, wie leicht zu erkennen ist, in keiner Weise begrenzende Eigenschaften.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H B 1 - Einsackmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt; Einrichtungen zum Abnehmen der einzelnen Säcke nacheinander von einem Stapel und um den abgehobenen Sack unter einen Fülltrichter zu bringen, Einrichtungen zum Öffnen der Säcke unter dem Fülltrichter, zum Auslösen seiner Füllung aus dem letzteren und zum Schließen des gefüllten Sacks, Einricbtungen zum Erfassen des gefüllten Sacks und um ihn in der Ebene seiner geschlossenen Öffnung wegzuschaffen, Einrichtungen zum Versiegeln des Sacks und Einrichtungen zum Wegschaffen des gefüllten und versiegelten Sacks.
    2 - Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben von Säcken mit Hilfe von an einem Schwenkarm angebrachten pneumatischen Saugnäpfen erfolgt, wobei sich diese Saugnäpfe auf den Sackstapel herabsenken, um den oberen Sack des letzteren durch Ansaugen abzunehmen und sich dann wieder heben, um den Sack in vertikaler Richtung unter den Fülltrichter zu bringen.
    3 - Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dae sie eine Vorrichtung zum Heben des Stapels im Ausmaß der Abnahmen umfaßt.
    4 - Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sackstapel auf einer Plattform - vorzugsweise mit regelbarer Neigung - liegt, die bestrebt ist, sich unter der Wirkung eines Gegengewichts oder von etwas analogem zu heben, wobei der senkrechte Mechanismus, der diese Bewegung der Plattform bewirkt, normalerweise blockiert ist, aber für einen kurzen Augenblick genau in dem Moment freigegeben wird, in dem sich die Abnehmesaugnäpfe auf den Stapel herabsenken und dabei die Plattform bei Bedarf senken, falls sich die letztere im Verlaufe des vorangegangenen Arbeitsspiele zu stark gehoben hat.
    5 - Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe den betreffenden Sack zunächst so anheben, daß er aug sich selbst abrollt, um ihn glatt vom darunterliegenden Sack zu trennen, ohne den letzteren in Längsrichtung zu verschieben.
    6 - Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen des abgehobenen Sacks mit Hilfe eines zweiten Systems mit einem pneumatischen Saugnapf erfolgt, das nach Verbringen des Sacks unter den Fülltrichter auf diejenige Wand des Sacks einwirkt, die der gegenüberliegt, auf die das erste System einwirkt.
    7 - Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllen durch die Auslaßppe des Trichters ausgelöst wird.
    8 - Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei übereinanderliegende Trichter umfaßt, wobei der obere Trichter einen Teil einer selbstständigen oder in die Maschine eingebauten Apparatur darstellt, die der Maschine eine Füllung mit einem ganz bestimmten Gewicht zuführt, während der untere Trichter nur als Führungerinne dient.
    9 - Maschine nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Trichter einer Querschwingung ausgesetzt wird. lo-Maschine nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Abnehme- und Öffnungssaugnäpfen Klemmmechanismen zugeordnet sind, die nach Öffnen des Sacks die Wände der Öffnung festspannen: 11 - Maschine nach den Ansprüchen 1, 8, 9 und 10, dau drch gekennzeichnet, daß die den Abnehmesaugnäpfen zugeordneten Klemmmecbanismen so angebracht sind, daß eie mit diesen Saugnäpfen zusammenwirken, wenn sie sich in der Position für das Füllen des Sacks befinden, während der dem Öffnungssaugnapf zugeordnete Klemmmechanismus kraftschlüssig mit der beweglichen Haltevorrichtung des Öffnungssaugnapfes verbunden ist.
    12 - Maschine nach den Ansprüchen 1, 2 und lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Erfassen des gefüllten und geschlossenen Sacks aus einem beweglichen Fahrgestell bestehen, das einen Mechanismus mit sehr langen Greifbacken trägt, die geeignet sind, sich unmittelbar unter den Saugnäpfen um den oberen Teil des Sacks zu schließen, wobei die diesen Saugnäpfen zugeordneten Klemmer dann auseinandergehen, um den Sack freizugeben, den das Fahrgestell bei seiner Rücklaufbewegung mitnimmt.
    13 - Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Versiegeln der Öffnung des Sacks durch Nähen erfolgt.
    14 - Maschine nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell den Oberteil des Sacks durch eine kleine, feststehende Nähmaschine laufen läßt.
    15 - Maschine nach den Ansprüchen 1, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen gegen die Kraft geeigneter Federn auf dem Fahrgestell federnd beweglich angeordnet sind, um dem Sack die durch die Nähmaschine aufgezwungenen ruchweisen Bewegung zu ermöglichen.
    16 - Maschine nach den Ansprüchen 1, 13, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Mähmaschine eine Vorrichtung gehört, die dicht an der vollendeten Naht den Faden abschneidet.
    17 - Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Palle von Säoken aus Kunststoff oder im Falle von mit einem solchen Material verkleideten Säcken das Versiegeln durch Warmverschweißen erfolgt, indem man vorzugsweise die Greifbacken selbst heizbar ausführt.
    18 - Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bewegungen durch pneumatische Zylinder bewirkt werden, die durch eine Programmsteuerung gesteuert werden, die die Rolle derLeitstelle spielt.
    19 - Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Sicherheitsvorrichtungen enthält, um die Maschine im Falle der falschen Ausführung eines der Elementar-Arbeitsgänge außer Betrieb zu setzen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001025A1 (de) * 1977-08-18 1979-03-07 SOCIETE ANONYME DES IMPRIMERIE ET PAPETERIE DE L'EST Société dite: Säckeeinfüllmaschine für körniges Gut

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EP0001025A1 (de) * 1977-08-18 1979-03-07 SOCIETE ANONYME DES IMPRIMERIE ET PAPETERIE DE L'EST Société dite: Säckeeinfüllmaschine für körniges Gut

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