DE1585782C3 - Wäschetrockenvorrichtung - Google Patents
WäschetrockenvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wäschetrockenvorrichtung,
bei der gegenüberliegende rohrförmige und zusammenklappbare Rahmenteile zum Spannen einer
Wäscheleine mit schlitzförmigen oder unrunden Wanddurchbrüchen zum Einstecken und Haltern von an der
Leine angeordneten Ankergliedern ausgestattet sind.
Bei einer bekannten derartigen Wäschetrockenvorrichtung sind zwischen den Rahmenteilen einzelne
selbständige Leinenabschnitte angeordnet, deren Enden mit je einer offenen Federklammer verknotet sind. Die
Federklammern sind dabei in Wanddurchbrüchen der Rahmenteile verankerbar und haltern dabei nur
einzelne Wäscheleinenlängen.
Bei einer weiteren bekannten derartigen Wäschetrokkenvorrichtung bestehen die in Wandungsdurchbrüche
einschiebbaren Klemmteile aus Klemmhülsen, an denen mit Knoten versehene Enden einzelner Leinenabschnitte
befestigt sind. Zur Sicherung der Einschublage der Klemmhülsen dienen offene Spiralringe, die in die
Durchbrüche der Rahmenteile eindrehbar sind.
Die Herstellung derartiger Wäschetrockenvorrichtungen mit einzelnen und selbständig festzulegenden
Leinenabschnitten ist aufwendig, da die effektiven Längen der Leinenabschnitte genau eingehalten werden
müssen und die Verankerung der zahlreichen Leinenabschnittenden langwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wäschetrockenvorrichtung zu schaffen, bei der die
eingangs genannten Nachteile vermieden sind und bei der die Anbringung und Festhaltung der Leine, ohne die
Brauchbarkeit einzuschränken, vereinfacht ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ankerglieder an dem einen Ende ösen zur losen
Aneinanderreihung und Verschiebung auf der Wäscheleine und an dem anderen Ende einen an einen Schaft
sich anschließenden pfeilspitzenförmigen od. dgl. ausgebildeten Ankerfuß zur Festlegung in den Wanddurch
brüchen der Rahmenteile aufweisen.
Dadurch können die Ankerglieder in der erforderlichen Anzahl auf die durchlaufende Wäscheleine gereiht
werden. Dies ist zeitsparend und bedarfsweise auch mit selbsttätig arbeitenden einfachen Vorrichtungen möglich.
Die auf der Wäscheleine gereihten längsverschiebbaren Ankerglieder werden der Reihe nach in die
Wanddurchbrüche der Rahmenteile eingesteckt. Dabei ist es nicht erforderlich, die Leine durch die einzelnen
Ankerglieder zu fädeln, die jeweils noch nicht an Rahmenteilen befestigten Ankerglieder insgesamt auf
der Leine im Maße des Fortschreitens der Verankerungsarbeit verschoben werden können. Die Belastbarkeit
der Wäschetrockenvorrichtung wird durch diese Handhabung nicht beeinträchtigt, und Spannungen der
einzelnen zwischen den Rahmenteilen durchlaufenden Bereiche der Leine können sich ausgleichen, da diese in
den Ringösen der Ankerglieder verschiebbar sind.
Zwar sind bereits Wäschetrockenvorrichtungen bekannt, bei denen eine Wäscheleine durch in den
Rahmenteilen vorgesehene Löcher bzw. aus Löchern eines Rahmenteils vorragende ösen gefädelt und
gezogen werden soll oder bei denen die Rahmenteile mit Längsschlitzen versehen und in den Rahmenteilen
kammartige Halteglieder drehbar angeordnet sind, wobei deren Zähne in den Längsschlitz eingeschobene
Schlaufen der Wäscheleine fassen, um diese festzuhalten. Das Einfädeln und Spannen der Leine oder die Art
der Anbringung der durchlaufenden Leine ist jedoch zeitraubend und funktionsunsicher.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Ankerglieder gestanzt und im ösenteil mit
einem den Durchbruch umfassenden Ringkragen geformt. Damit wird eine scharfkantige Umlenkung der
Leine in den Ankergliedern vermieden und die Dauerhaftigkeit bzw. Belastbarkeit der Leine gefördert.
Zur Sicherung des Eingriffs von insbesondere pfeilspitzenförmigen Ankerfüßen in den Rahmenteilen
ist es weiterhin vorteilhaft, die Längsseiten der dem Querschnitt des Ankerfußes angepaßten Wanddurchbrüche
durch in den Innenraum zurückgebogene Teile des Rahmenteils zu begrenzen. Hierdurch wird in
Verbindung mit einer Hinterschneidungen bildenden Basis der Ankerfußteile eine zuverlässige Eingriffssicherung
erreicht.
Es sind zwar blindnietartige Zapfen bekannt, die je an dem einen Ende eine Ringöse und an dem anderen Ende
einen kegelstumpfförmigen, eine Ringschulter bildenden Fuß aufweisen, die durch Längsschlitzung elastisch
durchmesserveränderlich sind. Diese sind in ein gegenüber der Ringschulter engeres Loch eines Trägers
eindrückbar und federn in der Gebrauchslage auf, um eine Verankerung herbeizuführen. Diese nietartigen
Zapfen mit einer angebrachten Ringöse sind jedoch nicht für die Festhaltung einer durchgehenden Wäscheleine
an einer Wäschetrockenvorrichtung bestimmt.
Weiter sind federnde Bügel bekannt, die dazu bestimmt sind, Rohre bzw. Kabel u. dgl. insbesondere an
Kraftwagenbauteilen festzulegen. Die Schenkelenden dieser Bügel werden dazu unter elastischer Verformung
gegeneinandergedrückt und in einen Durchbruch des Tragelementes eingeschoben, wonach sie sich selbsttätig
verklammern.
Die Wanddurchbrüche in den Rahmenteilen könnten auch lochschlitzförmig ausgebildet werden, wobei die
Schlitzbereiche einander paarig zugewandt sind. Die Ankerglieder können dabei etwa pilzförmige Fußteile
aufweisen, die sich durch die Löcher einschieben lassen
und in den schlitzförmigen Längenbereichen der Durchbrüche durch die Spannung der sich parallel zur
Länge der Rahmenteile erstreckenden Bereiche der Wäscheleine gesichert werden. Bei solchen Ausführungen
fällt eine besonders einfache Montage an, weil ein Verdrehen der Ankerglieder nicht erforderlich ist und
überdies die im Sinn einer Verriegelung wirksame Verschiebung parallel zur Länge der Rahmenteile
aufgrund der Spannung der Wäscheleine selbsttätig zustandekommt. Die Erfindung läßt sich ferner mit
Ankergliedern verwirklichen, deren Fußteile in bekannter Weise elastisch nachgiebig ausgebildet sind.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In
dieser zeigt
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung einen zweiteilig
rahmenförmig ausgebildeten Wäschetrockner in der Gebrauchsstellung,
F i g. 2 die Draufsicht auf einen Rahmenteil des Wäschetrockners nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt 1II-III nach F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt IV-IV nach F i g. 3 mit eingefügtem Ankerglied,
Fig.5 das Ankerglied nach Fig.4 in der Seitenansicht,
F i g. 6 einen Schnitt durch einen Eckbereich des Trocknerrahmens mit eingefügten Ankergliedern,
F i g. 7 eine Ansicht eines mit lochschlitzförmigen Wanddurchbrüchen ausgerüsteten Rahmenteils,
F i g. 8 einen Schnitt in der Längsrichtung eines Teils des mit einem eingefügten Ankerglied in einem
lochschlitzförmigen Durchbruch,
F i g. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ankergliedes, dem im Rahmenteil als Aufnahmedurchbruch
ein rundes Loch zuzuordnen ist, und F i g. 10 das Ankerglied nach F i g. 9 in Draufsicht.
Der in F i g. 1 dargestellte Wäschetrockner besteht aus einem von zwei Rahmenteilen 10 und 11 gebildeten
Gestell. Die Rahmenteile 10 und 11 sind verschwenkbar
zueinander angeordnet, in der jeweils gewählten Lage durch ein Schraubglied 12 feststellbar. Gemäß F i g. 1
stützt sich ein Rahmenteil 11 auf dem freiliegenden Rand einer Badewanne, während der andere Rahmenteil
10 gegen eine Wand anliegt. Die Rahmenteile 10 und 11 haben parallellaufende Seitenteile 13, 14 und 15, 16,
zwischen denen sich Teillängen einer Wäscheleine 17 erstrecken.
F i g. 2 zeigt, daß sich von einem Endpunkt 18 an dem einen Seitenteil 14 eine Teillänge 19 der Wäscheleine zu
dem anderen Seitenteil 13 des Rahmens erstreckt, die an 5»
dessen Innenseite im Punkt 20 und nochmals im Punkt 21 umgelenkt und gehaltert ist, um als weitere Teillänge
wieder zu dem Seitenteil 14 zurückzukehren und von dessen Anschlußpunkt 22 zum Anschlußpunkt 23
umgelenkt zu werden und sich erneut als Teillänge zu dem Seitenteil 13 zu erstrecken. Dieser Wechsel des
Verlaufes wiederholt sich, bis schließlich das zweite Ende der Wäscheleine 17 bei 24 an dem Seitenteil 14
endet.
Zur Halterung der Teillängen 19 der Wäscheleine an den Seitenteilen 13, 14 und 15, 16 werden die in den
Fig.4 und 5 dargestellten Ankerglieder 25 verwandt, die jeweils einen flachen pfeilspitzenförmigen Ankerfuß
26, einen sich diesem anschließenden Schaft 27 und einen ösenförmigen Kopf 28 umfassen. Am Ankerfuß 26
schließen die Stützbereiche der Basis mit dem Schaft 27 spitze Winkel ein. In diese unterschnittenen Stützbereiche
fassen gemäß Fig. 4 einwärts abgewinkelte Randleisten 29 des jeweiligen Seitenteils 13,14 und 15,
16, die die schlitzartigen Durchbrüche 30 in den Teilen 13, 14 und 15, 16 längslaufend begrenzen. Den in dem
ösenkopf 28 angeordneten Durchbruch 31, der zur Aufnahme der Wäscheleine dient, umfaßt gemäß F i g. 5
ein Ringkragen 32, der eine gerundete Abstützung der Wäscheleine im Umlenkbereich ergibt.
Vor der Anordnung der Wäscheleinenbespannung aus den Rahmenteilen 10, 11 wird die erforderliche
Ankergliederzahl auf die Wäscheleine entsprechender Länge gebracht, was mit selbsttätig arbeitenden
Vorrichtungen möglich ist. Anschließend werden die auf die Wäscheleine gereihten Ankerglieder 25 in die
Wanddurchbrüche 30 der Seitenteile 13, 14 und 15, 16 eingeschoben und um 90° gedreht, um eine Sperrung
herbeizuführen. Die der Gebrauchslage entsprechende Drehstellung der Ankerglieder 25 ändert sich in der
Gebrauchstellung des Trockners nicht, weil die Spannung der Wäscheleine diese Lage der Glieder 25
insbesondere dann zuverlässig aufrechterhält, wenn im Bereich der Basis des Ankergliedfußes Unterschneidungen
vorgesehen sind.
Gemäß den F i g. 7 und 8 ist ein Seitenteil statt mit schlitzartigen Wanddurchbrüchen 30 mit Wanddurchbrüchen
34, die Schlitzbereiche 35 und Lochbereiche 36 aufweisen, versehen. Die einander benachbarten Wanddurchbrüche
34 sind dabei so geordnet, daß sie sich paarig ihren Schlitzteilen 35 bzw. Kopfbereichen 36
zuwenden. Die Anordnung nach F i g. 7 entspricht der Anordnung der Leine nach F i g. 6 des ersten Ausführungsbeispieles.
Auf die Leine werden bei der Ausführung nach den F i g. 7 und 8 die ösenteile 37 der
Ankerglieder 38, die verdickte Fußteile 39 haben, gereiht, deren Durchmesser denen der Lochbereiche 36
entsprechen, während der Schaft 40 der Weite des Schlitzteiles 35 entspricht. Bei der Montage der
Leinenbespannung werden die Ankerglieder 38 mit ihren Fußteilen 39 durch die Lochbereiche 36 gedrückt,
um sie anschließend unter dem Zug der Leine in die Schlitzbereiche 35 gleiten zu lassen. Die Ankerglieder
38 können aus Metall oder aus Kunststoff bzw. Kunstharz bestehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 und 10 sind die Fußteile 44 der Ankerglieder 41 bis in den Schaft 42
hinein mehrfach geschlitzt, um elastisch gegeneinander biegbare Stützstege zu bilden. Der Schaft 42 ist mit
einem von der Wäscheleine durchgriffenen ösenkopf 43 versehen. Für die Festlegung der Ankerglieder 41
reichen runde Wanddurchbrüche aus, deren Durchmesser denen der entspannten Ankergliedfußteile 44
unterschreiten. Beim Eindrücken des Gliedes 41 federn deren Stege vorübergehend gegeneinander und passen
sich damit dem Durchmesser des Wanddurchbruches an. Nach dem Durchtreten des Fußteiles springen die den
Fuß 44 des Ankergliedes 41 bildenden Stege wieder in die Ausgangslage zurück und ergeben damit eine
genügende Abstützung.
Es sind noch andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte auch das Gestell des
Wäschetrockners und deren Rahmenprofile gegenüber der Darstellung anders ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wäschetrockenvorrichtung, bei der gegenüberliegende
rohrförmige und zusammenklappbare Rahmenteile zum Spannen einer Wäscheleine mit
schlitzförmigen oder unrunden Wanddurchbrüchen zum Einstecken und Haltern von an der Leine
angeordneten Ankergliedern ausgestattet sind, d a durch gekennzeichnet, daß die Ankerglieder
(25,38,41) an dem einen Ende ösen (28,37,43)
zur losen Aneinanderreihung und Verschiebung auf der Wäscheleine (17, 19) und an dem anderen Ende
einen an einen Schaft (27) sich anschließenden pfeilspitzenförmig od. dgl. ausgebildeten Ankerfuß
(26) zur Festlegung in den Wanddurchbrüchen (30, 34) der Rahmenteile (10, U) aufweisen.
2. Wäschetrockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerglied (25)
gestanzt und im ösenteil (28) mit einem den Durchbruch (31) umfassenden Ringkragen (32)
geformt ist.
3. Wäschetrockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten des
dem Querschnitt des Ankerfußes (26) angepaßten Wanddurchbruches (30) durch in den Innenraum
zurückgebogene Teile (29) des Rahmenteils (10, 11) begrenzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0052731 | 1966-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1585782C3 true DE1585782C3 (de) | 1978-02-16 |
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