DE2300731C3 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, bestehend aus einem Befestigungsband aus Kunststoff
mit einer Vielzahl von angeformten, federnden Rippen lür eine Verrastting in einer Durchbrechung einer Plat
Befestigungsbänder dieser Art sind in verschiedenen Ausführungsformen aus der DT-OS 2 046 011, der
deutschen Auslegeschriften 1 211 031 und 1256 753
dem DT-Gbm 1 960 539 und der US-PS 3 452 318 bekannt. Diese Befestigungsbänder sind dazu vorgesehen
durch eine öffnung in einer Platte od. dgl. gezogen zu werden, wobei die Rippen beim Einziehen des Befestigungsbandes
in die öffnung bei ausreichender Krafteinwirkung elastisch nachgeben, jedoch durch die erforderlichen
Haltekräfte nicht ohne weiteres zurückgezogen werden können. Aus der genannten DT-OS
2 046 011 ist es beispielsweise auch bekannt, die Rippen
quer zu der Längsrichtung des Befestigungsbandes anzuordnen.
Ein Nachteil der bekannten Bänder liegt darin, daß sie grundsätzlich in beiden Richtungen durch die zugeordnete
öffnung hindurchgezogen werden können, so daß sie nur Haltekräfte aufnehmen können, die unter
den zum Einziehen des Bandes in die Öffnung erforderlichen Kräften liegen.
Dieser Nachteil kann nur teilweise dadurch überwunden werden, daß die Rippen asymmetrisch ausgebildet
werden, wie es beispielsweise in der DT-AS 1 211 OJl,
der DT-OS 2 046 011 und der US-PS 3 452 318 gezeigt ist. In diesem Fall sind die Rückzugskräfte zwar größer
als die Einzugskräfte, jedoch nach wie vor begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungsband der eingangs genannten Art zu schaffen,
das ein leichtes Einziehen des Bandes in eine Öffnung in einer Richtung ermöglicht, jedoch gegenüber einem
Rückzug praktisch blockiert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsvorrichtung
der obigen Art gelöst, die gekennzeichnet ist durch große flexible Rippen und kurze
steife Rippen, wobei die Durchbrechung in der Platte einen unbehinderten Durchgang der kurzen, steifen
Rippen ermöglicht und den Durchgang der großen Rippen nur im federnd niedergebogenen Zustand erlaubt.
Vorzugsweise ist eine große, flexible Rippe jeweils näher an der einen als an der anderen benachbarten
kurzen steifen Rippe angeordnet, so daß die große Rippe in einer Richtung federnd niedergebogen werden
kann, in der anderen Richtung jedoch durch die benachbarte kurze Rippe abgestützt wird, so daß ein
Durchgang durch die Durchbrechung der Platte verhindert wird.
Zur Erleichterung des Einziehens in die Durchbrechung können die Rippen schräg zur Längsrichtung des
Befestigungsbandes angeordnet sein.
Wenn ein Befestigungsband in zwei benachbarte Durchbrechungen einer Platte eingezogen werden soll,
kann die Anordnung von kurzen und großen Rippen in den beiden Endbereichen des Befestigungsbandes gegenläufig
sein, d. h., daß die großen Rippen auf der einen Seite des Bandes näher an der vorhergehenden,
an der anderen Seite des Bandes näher an der zurückliegenden kurzen Rippe angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachstehend unter Zugrundelegung der Zeichnung beispielhaft beschrieben. In dieser
zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführung des erfindungsgemäßen Befestigungsbandes in Befestigungsstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die erste Ausführung des erfindungsgemäßen Befestigungsbandes,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Befestigungsband der ersten Ausführung bei einer anderen Befestigungsart,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführung
des erfindungsgemäßen Befestigungsbandes,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 4.
Fig.6 eine Draufsicht im Schnif, welche die Weise
zeigt, auf der die zweite Ausführung im Zusammenwirken mit zwei Durchbrechungen <n der Platte verwendet
wird,
Fig. 7A eine Ansicht der zweiten Ausführung im
Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 6,
F i g. 7 B einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 6,
F i g. 8 eine Draufsicht im Schnitt, welche die Weise
zeigt, auf der die zweite Ausführung zusammen mit einer einzelnen Durchbrechung in der Platte verwendet
wird,
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in F i g. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführung des erfindungsgemäßen Befestigungsbandes,
F" i g. 11 eine Seitenansicht der dri:ten Ausführung im
Schnitt, weiche zeigt, wie das gerippte Befestigungsband an der Platte angebracht wird,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine \ierte Ausführung
des erfindungsgemäßen Befesligungsbands, teilweise in vergrößertem Maßstab,
Fig. 13 eine Seitenansicht der vierten Ausführung
im Schnitt, welcher zeigt, wie das gerippte Befestigungsband
an der Platte angebracht wird,
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführung
des erfindungsgemäßen Befestigungsbandes,
F i g. 15 eine Draufsicht auf eine sechste Ausführung
des erfindungsgemäßen Befestigungsbandes,
Fig. 16 die zugehörigen Durchbrechungen in der Platte, und
Fig. 17 bis 19 Längsschnitte durch verschiedene Modifikationen der Erfindung, welche eine Reihe von
Rippenformen zeigen.
In den F i g. 1 bis 3 ist die erste Ausführung des erfindungsgemaßen
Befestigungsbandes, nachstehend kurz als Band bezeichnet, in verschiedenen Stellungen gezeigt.
Ein flexibles längliches Band aus Kunststoff ist mit der Bezugszah! Γ bezeichnet. Eine Anzahl von großen
und kurzen Rippen 2 und 3 ist integral mit einer Seite des Bandes Γ verbunden. Jede große Rippe 2 ist
so nahe an den benachbarten kurzen Rippen 3a und 3b angeordnet, daß, wenn die große Rippe 2 durch die Öffnungskante
der Durchbrechung 5 erlaßt und zur kurzen Rippe 36 gebogen wird, die kurze Rippe 3b die
große Rippe 2 von einem Niederbiegen in eine Höhe abhält, die hoch genug ist, um dem gerippten Band 1
den Durchgang durch die Durchbrechung 5 zu erlauben. Jedoch ist die große Rippe 2 in einem solchen Abstand
von der anderen kurzen Rippe 3a angeordnet, daß, wenn die große Rippe 2 von der Öffnungskante
der Durchbrechung 5 erfaßt und niedergebogen wird, die andere kurze Rippe 3a die große Rippe 2 nicht vom
Niederbiegen in eine Höhe abhält, die niedrig genug ist, um dem gerippten Band 1 den Durchtritt durch die
Durchbrechung 5 zu erlauben. Mit anderen Worten gesagt, kann das gerippte Band in einer Richtung durch
die Durchbrechung hindurchgehen, nicht jedoch in der anderen Richtung. Wie aus der Zeichnung zu erkennen
ist, befinden sich die Durchbrechungen 5 in Form von Schlitzen in der Platte 4. Die Durchbrechungen sind
daher groß genug ausgelegt, um den großen Rippen 2 den Durchgang durch die Durchbrechung 5 zu erlauben,
wenn sie von der Öffnungskante der Durchbrechung erfaßt und federnd niedergebogen werden. Beim
Festlegen eines Gegenstands an der Platte 4 werden die großen Rippen, wenn sie durch die zugehörige
Durchbrechung hindurchgehen, federnd gebogen, womit dem Band der Durchgang durch die Durchbre
chung von einer Seite der Platte zur anderen in einei nicht rückführbaren Weise möglich ist. Wie aus F i g. 1
zu sehen ist, kann das Band 1 in die Durchbrechungen i der Platte 4 in einer Längsrichtung (von einem Ende \i
zu dem anderen Ende IZ? des Bandes) eingebracht werden, doch kann das Band nicht in der anderen Längsrichtung
in die Durchbrechungen 5 eingebracht werden, weil die kurzen Rippen 3 die zugehörigen großen
Rippen 2 vom Niederbiegen beim Hindurchgeher durch die Durchbrechungen in der Platte abhalten. Ir
Fällen, in denen ein Gegenstand an einer Platte mil zwei Schlitzen 5, wie in F i g. 1 gezeigt, festgelegt wird
ist ein Ende des Bandes in eine der Durchbrechungen 5 von der Unterseite zur Oberseite der Platte 4 in einer
nicht zurückziehbaren Weise eingeführt, und dann ist das Ende la des Bandes abermals in die andere Durchbrechung
5 von der Oberseile zur Unlerseite der Plaüe
4 in einer nicht zurückziehbaren Weise eingeführt. Da her wird der Gegenstand 6 sicher an der Platte 4 befestigt.
In Fällen, in denen ein Gegenstand 6 an einer Platte 4 mit nur einer Durchbrechung 5' (wie in F i g. 3 gezeigt
ist), befestigt werden soll, wird erstens ein Ende Ιέ
eines Bandes 1 in die Durchbrechung eingesetzt, zweitens das Band 1 teilweise um den Gegenstand gewunden
und letztlich das andere Ende la des Bandes 1 in den verbleibenden Spalt der Durchbrechung 5 eingesetzt,
was durch Niederbiegen der großen Rippen 2 beim Durchttitt durch die Durchbrechung 5' möglich
ist. Die Durchbrechungsgröße ist zweimal so groß wie die Dicke des Bandes 1 plus die Höhe der kurzen Rippen
oder etwas größer.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen zu erkennen ist, hat die erste Ausführung der Erfindung eine
vorgegebene Richtung beim Durchgang durch eine zugehörige Durchbrechung. Beim Gebrauch mit einer
Platte mit zwei Durchbrechungen wird das Band in die eine Durchbrechung in einer Richtung (beispielsweise
von der Unterseite zur Oberseite der Platte) eingeführt und das Band nach teilweisem Umgeben des Gegenstands
abermals in die andere Durchbrechung in entgegengesetzter Richtung eingeführt (beispielsweise von
der Oberseite zur Unterseite der Platte), weil andernfalls das Band nicht in die Durchbrechungen der Platte
angebracht werden Kann. Aus den gleichen Gründen ist es für die entgegengesetzte Endlänge des Bandes unmöglich,
nachdem das Band um den Gegenstand herumgewunden ist, aneinandergelegt und durch eine einzelne
Durchbreciiung gezogen zu werden, damit der Gegenstand an der Platte gehalten wird (s. F i g. 3).
In den F i g. 4 und 5 ist ein geripptes Befestigungsband
mit nicht vorgegebener Richtung gezeigt. Diese zweite Ausführung kann nicht rückziehbar in jeder
Richtung in die zugehörigen Durchbrechungen der Platte eingesetzt werden. Auch ist es möglich, die beiden
entgegengesetzten Endlängen des Bandes aneinanderzulegen und diese zusammen durch einen einzelnen
Schlitz in einer nichtrückziehbaren Weise zu ziehen, damit der Gegenstand fest an der Platte gehalten wird.
Gemäß der Zeichnung hat das Band Γ eine Anzahl von kurzen, steifen Rippen 11 und großen flexiblen
Rippen 12,13, die integral an einer Oberfläche des Bandes angebracht sind. Die seitliche Abmessung oder
Breite der großen Rippen 12, 13 beträgt die Hälfte der kurzen Rippen 11, und zwei große Rippen 12 und 13
sind zwischen benachbarten kurzen Rippen U in gestaffelter Anordnung vorgesehen. Daher hat eine
Längshälfte I des Bandes Γ eine Serie von alternativ
kurzen und großen Rippen 11 und 12, wohingegen die andere Längshälfte II des Bandes Γ eine andere Serie
von alternativ kurzen und großen Rippen 11 und 13 hat. Wie in F i g. 4 gezeigt ist, ist die Anordnung der
nahen kurzen Rippen in der Serie I entgegengesetzt der in der Serie II. Mehr im einzelnen, in der Serie I
können die großen Rippen 12 federnd in Richtung der kurzen Rippe 11a ohne Behinderung niedergebogen
werden, doch in der anderen Richtung können die großen Rippen 12 nicht gebogen werden, weil die kurze
Rippe 116 sie daran hindert. Andererseits kann in der
Serie II die große Rippe 13 federnd und unbehindert in Richtung der kurzen Rippe 11 gebogen werden, aber
wegen der Behinderung durch die kurze Rippe 11 in der anderen Richtung. Eine verstärkende Rippe 8 ist an
jeder der Längskanten des Bandes integral mit diesem verbunden.
In Fällen, in denen das gerippte Befestigungsband gemäß F i g. 4 zusammen mit zwei in einer Platte vorhandenen
Durchbrechungen verwendet wird, besteht jede der Durchbrechungen aus einem breiten Schlitzöffnungsteil
und einem engen Schlitzöffnungsteil, wie es in F i g. 6 gezeigt ist. Mehr im einzelnen erlaubt ein
breiter Schlitzöffnungsteil 14-1 in einer Durchbrechung den großen Rippen 12 der Serie I den freien Durchgang
oder einen solchen ohne Behinderung und ein enger Schlitzöffnungsteil 15-11 erlaubt den großen Rippen
13 der Serie II den Durchgang nur dann, wenn sie federnd niedergebogen sind, wohingegen in der anderen
Durchbrechung ein breiter Schlitzöffnungsteil 14-11 den
großen Rippen 13 der Serie II den freien Durchgang ermöglicht und ein enger Schlitzöffnungsteil 15-1 den
großen Rippen 12 der Serie I den Durchgang nur dann erlaubt, wenn sie federnd niedergebogen sind.
In Fällen, in denen das Band gemäß Fig.4 zusammen
mit einer einzelnen in einer Platte vorhandenen Durchbrechung verwendet wird, hat die Durchbrechung
die Form von gestaffelten Quadraten (s. F i g. 8), die gleich der Kombination von zwei Durchbrechungen
gemäß F i g. 6 ist. Die entgegengesetzten Endlängen des Bandes werden Rücken an Rücken zusammengelegt
und die sich entgegengesetzten Endlängen des Bandes können zusammen in eine einzelne Durchbrechung
15 in nichtrückziehbarer Weise eingeführt werden (s. F i g. 9).
Diese Art des Befestigens ist beim Befestigen eines Gegenstands an einer Platte, deren eine Seite unzugänglich
ist, von besonderem Vorteil.
In den F i g. 10 und 11 ist eine dritte Ausführung der
Erfindung gezeigt, die das Durchführen beider Enden des Bandes durch die zugehörigen Durchbrechungen in
gleicher Weise auf nichtrückziehbare Art gestattet Wie aus Fi g. 10 zu sehen ist, sind die flexiblen Rippen
2 und die kurzen Rippen 3 alternativ zueinander in der Weise angeordnet, daß jede flexible Rippe 2 näher der
vorhergehenden Rippe 3a ist als der nachfolgenden Rippe 3b in entgegengesetzten Längsrichtungen, wie es
von der Mitte zu den sich entgegengesetzten Enden des Bandes zu sehen ist Wie in F i g. 11 gezeigt, sind
beide Enden des steifen Bandes nach ieilweisem Umschlingen des Gegenstands 6 in die zugehörigen Schlitze
5 der Platte 4 in derselben Richtung von der oberen Seite Ab zur unteren Seite 4a der Platte 4 eingesetzt.
Große und kurze Rippen können von der Mittellänge des Bandes ferngehalten werden, womit die großen und
kurzen Rippen an den sich entgegengesetzten Endverlängerungen Kund Zbefinden und ein weicher, mittiger,
glatter Abschnitt 7 verbleibt. Eine verstärkende Längsrippe 8 kann an jeder Längskante des Bandes in
tegral mit diesem verbunden sein. Der verstärkend« Vorsprung ist so hoch wie die kurze Rippe oder niedriger
als diese. Das gerippte Band gemäß F i g. 10 kann in der gleichen Weise wie das gemäß F i g. 9 verwendei
werden.
In den F i g. 12 bis 16 sind vier Ausführungen gezeigt die eine Vielzahl von großen und kurzen Rippen in alternativ
und geneigter Anordnung zueinander und in bezug auf die Querrichtung des Bandes aufweisen. Wie
bei den vorhergehenden Ausführungen ist jede große Rippe 2 einer benachbarten kurzen Rippe 3a näher als
einer benachbarten Rippe 3b. Wenn daher das Band in eine zugehörige Durchbrechung 5 in Richtung von
einem Ende 9a zu dem anderen Ende 9b des Bandes eingeführt wird, wird jede große Rippe 2 federnd unbehindert
von den benachbarten kurzen Rippen 3b niedergebogen. Jedoch, wenn das Band in der anderen
Richtung gezogen wird, schlägt jede große Rippe 2 gegen die benachbarte kurze Rippe 3a, womit die große
Rippe 2 am Niederbiegen unter eine Höhe der kurzen Rippe 3a gehindert wird.
Gemäß F i g. 13 hat eine Platte 4 zwei Schlitz-Durchbrechungen 5, die jeder kurzen Rippe 3 einen ungehinderten Durchgang erlauben und jeder großen Rippe 2 nur dann, wenn sie durch die Öffnungskante der Schlitz-Durchbrechung federnd niedergebogen ist. Das gerippte Band wird durch eine Durchbrechung 5 vom Rücken 4a der Platte 4 aus in nichtrückziehbarer Weise zur Vorderseite Ab geführt und nach teilweisem Einfassen des Gegenstands 6 wiederum von der Vorderseite Ab zum Rücken 4a der Platte, ebenfalls in nichtrückziehbarer Weise. Die Neigung jeder Rippe zur Querrichtung erlaubt das Einbringen des gerippten Bandes in die zugehörige Durchbrechung mit weit geringerer Kraft, als sie beim Einsetzen und Ausziehen des Bandes erforderlich ist, dessen Rippen in Querrichtung angeordnet sind. Dies ergibt sich, weil jede große Rippe 2 beim Durchgang durch die zugehörige Durchbrechung derart federnd niedergebogen wird, daß der niedergebogene Teil mit dem Ende 2' der Rippe beginnt, der zuerst von der Öffnungskante der Durchbrechung erfaßt wird, sich ständig bis über die volle Länge der Rippe zum anderen Ende 2" steigert, weshalb die Gegenkraft der Rippe beim Durchgang durch die Durchbrechung reduziert wird. Die zum Durchziehen des Bandes durch die zugehörige Durchbrechung erforderliche Kraft verringert sich mit dem Winkel Θ. Die Steigerung des Neigungswinkels jedoch verursacht eine Senkung der Klemmkraft des Bandes, die aus dem dichten Kontakt durch den gebogenen Teil der Fläche der Rippe gegen die Innenwand der Durchbrechung stammt Der Neigungswinkel θ kann im Bereich von 5 bis 30° variieren, ohne die Klemmkraft des gerippten Bandes gegenteilig zu beeinflussen, wenn es verwendet wird.
Gemäß F i g. 13 hat eine Platte 4 zwei Schlitz-Durchbrechungen 5, die jeder kurzen Rippe 3 einen ungehinderten Durchgang erlauben und jeder großen Rippe 2 nur dann, wenn sie durch die Öffnungskante der Schlitz-Durchbrechung federnd niedergebogen ist. Das gerippte Band wird durch eine Durchbrechung 5 vom Rücken 4a der Platte 4 aus in nichtrückziehbarer Weise zur Vorderseite Ab geführt und nach teilweisem Einfassen des Gegenstands 6 wiederum von der Vorderseite Ab zum Rücken 4a der Platte, ebenfalls in nichtrückziehbarer Weise. Die Neigung jeder Rippe zur Querrichtung erlaubt das Einbringen des gerippten Bandes in die zugehörige Durchbrechung mit weit geringerer Kraft, als sie beim Einsetzen und Ausziehen des Bandes erforderlich ist, dessen Rippen in Querrichtung angeordnet sind. Dies ergibt sich, weil jede große Rippe 2 beim Durchgang durch die zugehörige Durchbrechung derart federnd niedergebogen wird, daß der niedergebogene Teil mit dem Ende 2' der Rippe beginnt, der zuerst von der Öffnungskante der Durchbrechung erfaßt wird, sich ständig bis über die volle Länge der Rippe zum anderen Ende 2" steigert, weshalb die Gegenkraft der Rippe beim Durchgang durch die Durchbrechung reduziert wird. Die zum Durchziehen des Bandes durch die zugehörige Durchbrechung erforderliche Kraft verringert sich mit dem Winkel Θ. Die Steigerung des Neigungswinkels jedoch verursacht eine Senkung der Klemmkraft des Bandes, die aus dem dichten Kontakt durch den gebogenen Teil der Fläche der Rippe gegen die Innenwand der Durchbrechung stammt Der Neigungswinkel θ kann im Bereich von 5 bis 30° variieren, ohne die Klemmkraft des gerippten Bandes gegenteilig zu beeinflussen, wenn es verwendet wird.
In F i g. 14 ist eine Modifikation des gerippten Bandes gemäß Fig. 12 gezeigt Die großen und kurzen
Rippen sind alternativ zueinander angeordnet und jede große Rippe 2 ist der vorhergehenden kurzen Rippe 3a
näher als der nachfolgenden Rippe 3b in entgegengesetzten Richtungen, gesehen von der Mitte des Bandes
aus. Daher können beide Enden des gerippten Bandes in der gleichen Richtung in die zugehörigen Durchbrechungen
in nichtrückziehbarer Weise eingebracht werden. Entgegen der Rippenorientierung in F i g. 14 kann
eine Hälfte der Rippen (rechts) in umgekehrter Weise zu der anderen Hälfte der RtDoen eeneiet sein flinksY
In Γ ι g. lc/ is! ein gestaffelt geripptes Band gezeigt,
dessen beide Enden ;n gleicher Richtung in die zugehörigen
Durchbrechungen eingebracht werden können. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist die Anordnungsbcziehung
zwischen den großen und den kurzen Rippen an einer l.ängshälr'e des Bandes gerade umgekehrt zu
der an der anderen Länt'shälfte. Mehr im einzelnen ist
in F i g. 15 jede große Kippe 2 an der oberen Längs half te der links benachbarten kurzen Rippe Ia naher
als der rechts benachbarten kurzen Rippe 3Zj, wohingegen jede große Rippe 2 an der unteren Längshälfte der
rechts benachbarten kürzen Rippe 3a näher ist als der links benachbarten kurzen Rippe 3b. Ein verstärkender
Vorsprung 8 kann integral an jeder Kante des Bandes nut diesem verbunden sein. Die Form der zugehörigen
Durchbrechungen ist in l-'ig. 16 gezeigt. Der untere
Siiifenteil 10i> des .Schlüssellochs 5' ist etwas höher als
die kurze Rippe 3. wohingegen der hohe Stufenteil des Schlüssellochs etwas höher als die große Rippe 2 ist.
Angenommen wird, daü beide Hilden des mit gestaffellen Rippen versehenen Bandes von oben nach unten
durch die Zeicher -ebene hindurch eingeführt werden sollen. Die I-Yirrn der Durchbrechung 5', welches das
rechte linde des Bandes aufnimmt, ist in durchgehen den Linien gezeigt, wohingegen die Form der Durchbrechung,
welche das linke linde des Bandes aufnimmt.
in unterbrochenen Linien in F i g. 16 gezeigt ist. In Fällen,
in denen das gestaffelt gerippte Band zusammen mit einer einzelnen Durchbrechung verwendet wird
wird die form der Durchbrechung eine Kombination von zwei Schlüssellöchern sein, wie es in Fi g. 16 gezeigt
ist, das allgemein ein versetztes Quadrat bildet gleich der Durchbrechung in F i g. 8.
Rs ist notwendig, daß der Längsabstand »/« zwischen
dem einen Ende einer großen Rippe und dem anderer
ίο Lnde der nächsten großen Rippe gleich oder kleiner als
die Dicke der verwendeten Platte ist. Die oben erläuterten Ausführungen können dadurch modifiziert werden,
indem jeder großen flexiblen Rippe eine unter sehiedliche Form gegeben werden kann (s. F ι g. 17 und
18) oder durch Vorsehen von besonderen Rippen 11' an
dem flachen Rücken des Bandes in entgegengesetzter Beziehung zu den kurzen steifen Rippen 12. |ede diesel
besonderen Rippen 11' am Rücken des Bandes hindert das Band 1 am Ausziehen durch Ergreifen der zugeord-
jo neten Öffnungskante der Durchbrechung 14. wenn die
große flexible Rippe 12 über die kurze steife Rippe 11
gebogen wird (s. F i g. 19). Ls ist selbstverständlich, daß die breiten und engen Schlitzieile der Durchbrechung
um die Dicke der besonderen Rippe 11' vergrößerl
as werden müssen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Befestigungsvorrichtung, bestehend aus einem Befestigungsband aus Kunststoff mit einer Vielzahl
von angeformten, federnden Rippen für eine Verrastung in einer Durchbrechung einer Platte, g e kennzeichnet
durch große, flexible Rippen und kurze, steife Rippen, wobei die Durchbrechung in der Platte einen unbehinderten Durchgang der
kurzen, steifen Rippen und den Durchgang der großen Rippen nur im federnd niedergebogenen Zu
stand erlaubt.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede große Rippe einer
benachbarten kurzen Rippe näher ist als der anderen benachbarten kurzen Rippe, wobei ein ausreichender
Abstand zwischen der großen Rippe und der anderen kurzen Rippe für ein Niederbiegen der
großen Rippe vorgesehen ist, jedoch unzureichend Raum zwischen der großen Rippe und der einen
benachbarten Rippe zum Niederbiegen belassen ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die großen Rippen und
die kurzen Rippen in Querrichtung zu dem gerippten Band angeordnet sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die großen Rippen und
die kurzen Rippen zur Querrichtung des gerippten Bandes geneigt sind.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede große Rippe, gesehen
in entgegengesetzten Längsrichtungen von der Mitte des gerippten Bandes aus, der vorhergehenden
kurzen Rippe näher ist als der nachfolgenden kurzen Rippe.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede große Rippe, gesehen
in entgegengesetzten Längsrichtungen von der Mitte des gerippten Bandes aus, der nachfolgenden
kurzen Rippe näher ist als der vorhergehenden.
7. Befestigungsvorrichti ng nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei große Rippen zwischen zwei benachbarten kurzen Rippen in gestaffelter
Beziehung angeordnet sind, womit zwei Sätze von wechselnden kurzen und großen Rippen an der
«inen Seite des Bandes vorgesehen sind.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der
(Rippen in einem Bereich von 5° bis 30° variiert.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, datiurch
gekennzeichnet, daß in entgegengesetzter Beziehung zu den kurzen Rippem besondere kurze
!lippen integral mit der anderen Seite des Bandes Verbunden sind.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede große Rippe ein »ufwärts divergierendes Querschnitlsprofil hat.
Applications Claiming Priority (3)
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